Wie mit abwertendem Verhalten umgehen?

Zitat von Kosmos:

Im Vergleich dazu stinkt so ein bisschen Mobben, Kritisieren oder Demütigung nur ab. Das ist einfach viel zu wenig, um bei mir das rote Alarmknöpfchen zu drücken. Da springt mein Organismus nicht drauf an.

Sei froh,dass es so ist bei Dir,hätte ich auch gerne.

@glückskind3

Ich hätte mich in dieser Situation auch eher unwohl gefühlt, kann dich also verstehen.

Allerdings hätte ich mal nachgefragt wie sie das meinte, vielleicht kannst du das ja noch nachholen?

Zitat von Abendschein:

Was machst Du, wenn Dir wirklich ausversehen, ein Pupser rausrutscht, oder ein Rülpser? Das ist doch kein Weltuntergang, oder? Mir ist auch mal ein ...

Du hast es immer noch nicht kapiert.

der Rülpser ist ihr nicht einfach so versehentlich rausgerutscht, sie hat ihn absichtlich in seine Richtung gepustet!

der Rülpser ist ihr versehentlich rausgerutscht, als sie mich dann aber gesehen hat, hat sie es dann nochmal extra in Richtung meines Gesicht gepustet, ohne Kusshand.

Und bei mir geht dann ein Schalter hoch und ich denke, dass ist jetzt der Anfang von einem Mobbing was immer mehr entstehen könnte. So ist schon immer meine Erfahrung gewesen, erstmal sind sie alle nett und dann kommt das mobbing mit der Zeit. Und jetzt habe ich Angst morgen in hauswirtschaft zu gehen, weil ich mir schon ausmale, was noch alles passieren könnte. Sachen die schlimmer sind und dann Mobbing wären

Zitat von Kosmos:

Im Vergleich dazu stinkt so ein bisschen Mobben, Kritisieren oder Demütigung nur ab.

Ja, stimmt schon. Ich rede aber bei Gewalterfahrungen eher von sexuellen Missbrauch und Situationen, wo dir ein Bully grundlos ins Gesicht schlägt, bis meine Nase blut überströmt war und das nur weil ich mit meiner unsicheren Ausstrahlung gefundenes fressen für ihn war. Tut mir leid, aber so sehr ich deine Einstellung befürworte, dass Streits und Konflikte nur verschwendete Zeit sind, wie soll man in solchen Situationen entspannt bleiben.

Tut mir leid, ich möchte deinen Leidensweg nicht klein reden, aber in meinen Schuhen willst du nicht gegangen sein, denn diese haben schon gar keine Sohle mehr.

Ich musste täglich in die Welt gehen und mit der Angst leben, dass ich wahrscheinlich mit einem Messer abgestochen werde, weil man mit einem auf mich los ist. Bitte erzähle mir nichts. Ich kenne die schattenseiten des Lebens.

Zitat von Glückskind3:

Ja, stimmt schon. Ich rede aber bei Gewalterfahrungen eher von sexuellen Missbrauch und Situationen, wo dir ein Bully grundlos ins Gesicht schlägt, bis meine Nase blut überströmt war und das nur weil ich mit meiner unsicheren Ausstrahlung gefundenes fressen für ihn war. Tut mir leid, aber so sehr ich deine ...

Das habe ich mir schon gedacht.

Und deshalb:

Ja, diese Verletzungen und Wunden sind da und sie haben Einfluss auf das heutige Erleben. Genau deshalb: guten Traumatherapeuten suchen und sich helfen lassen, damit es besser werden kann.

Was Anderes bleibt da nicht übrig.

Zitat von Glückskind3:

Ihr Thema ist es erstmal richtig zu lernen, wie man respektvoll mit seinen Mitmenschen umgeht.

Denke,das ist eine Sache,die uns alle betrifft.
Ganz generell mehr Respekt voreinander zu zeigen.

Mit dem Finger auf jemanden zu zeigen ist einfach.

Sich hinein zu fühlen in das Gegenüber und auch mal die Sichtweise des Gegenübers versuchen,nach zu vollziehen ist weitaus schwieriger.

Damit muss die Sichtweise nicht übernommen werden,es geht dabei nicht um Recht haben oder wer stärker ist und auch nicht um falsch oder richtig.

Es geht einfach nur um gegenseitiges Verständnis.

Zitat von Abendschein:

Nein, das lese ich daraus nicht, erst der Rülpser und dann hat sie aus Verlegenheit einen Hauch zu im rübergeschickt. Dann hätten alle Anderen hier, das ja auch falsch verstanden. Davon war im ersten Post nicht die Rede, das sie es extra gemacht hat. Sie wußte ja im ersten Moment gar nicht das Glückskind im Raum ...

100 % Zustimmung.

Da wird wieder nachträglich was reininterpretiert, was gar nicht stattgefunden hat. Sowas ist nicht fair und gibt später Konflikte.

Das ist das Problem, dass manche Menschen ihre Wahrnehmung und nicht die Fakten zugrunde legen.

Das liegt an unserem komplexen Nervensystem. Ein Baum hat solche Probleme nicht.

Zitat von Glückskind3:

Richtig. Das Mädel hat keinen Handkuss gemacht, sondern es einfach so zu mir gepustet.

Ja. Und das geht gar nicht. Unmöglich widerlich.

Zitat von Kosmos:

Was Anderes bleibt da nicht übrig.

Das sehe ich anders.

Denke sogar,dass eigene Erkenntnisse sehr viel wertvoller und wirksamer sein können als therapeutische Hilfe.

Zitat von Flame:

Denke,das ist eine Sache,die uns alle betrifft. Ganz generell mehr Respekt voreinander zu zeigen. Mit dem Finger auf jemanden zu zeigen ist einfach. Sich hinein zu fühlen in das Gegenüber und auch mal die Sichtweise des Gegenübers versuchen,nach zu vollziehen ist weitaus schwieriger. Damit muss die Sichtweise nicht ...

Das Problem ist, dass jeder was Anderes braucht und das, was als Verständnis auf der anderen Seite erlebt wird, auch unterschiedlich ausfällt.

Ich glaube, man tut gut daran, sich jemanden zu suchen, mit dem man gut kann. Dort kann man einen Verbündeten finden, dort kann man seine Wunden *beep* und verarzten lassen. Man kann nicht mit jedem Menschen die schlimmsten Erfahrungen teilen. Das erwarten ja viele und sind dann enttäuscht. Aber in Wirklichkeit ist es sehr selten, dass man jemanden findet, der dazu in der Lage ist, einem im tiefsten Schmerz und in der elendigsten Verzweiflung Stärke zu geben, die man braucht, um das zu überstehen und zu heilen.

Nein. In Richtung eines gegenüber pustet man es einfach nicht

Zitat von Flame:

Das sehe ich anders. Denke sogar,dass eigene Erkenntnisse sehr viel wertvoller und wirksamer sein können als therapeutische Hilfe.

Wieder der gleiche Drehwurm....

Für Dich sind die eigenen Erkenntnisse scheinbar wertvoller. Für mich ist das nicht so. Und ich wäre ohne die richtige Traumatherapie auch nicht weitergekommen. Ich sehe es auch jetzt in meiner Traumatherapie, was wir da machen, das kann kein Laie allein machen. Egal, wie genial ich sein könnte, da hätte ich keine Chance, das so zu machen oder zu bewegen.

Aber ich kann verstehen, was Du meinst. Und teilweise ist das sicher so, dass die eigenen Erkenntnisse natürlich wertvoll sind.

Zitat von Kosmos:

Das Problem ist, dass jeder was Anderes braucht und das, was als Verständnis auf der anderen Seite erlebt wird, auch unterschiedlich ausfällt.

Ich glaube, man tut gut daran, sich jemanden zu suchen, mit dem man gut kann. Dort kann man einen Verbündeten finden, dort kann man seine Wunden *beep* und verarzten lassen. Man kann nicht mit jedem Menschen die schlimmsten Erfahrungen teilen. Das erwarten ja viele und sind dann enttäuscht. Aber in Wirklichkeit ist es sehr selten, dass man jemanden findet, der dazu in der Lage ist, einem im tiefsten Schmerz und in der elendigsten Verzweiflung Stärke zu geben, die man braucht, um das zu überstehen und zu heilen.

Im Wesentlichen kann ich dem zustimmen.

Das muss aber (nicht unbedingt) ein Therapeut sein.

Und wenn es richtig rund geht ist man erstmal auf sich selbst zurück geworfen,das ist so.

Keiner möchte sowas erfahren aber wenn man es hinter sich hat,kann Stärke daraus erwachsen.
Innere Stärke meine ich damit.

Zitat von Abendschein:

War ja nicht so, das wurde im Nachhinein noch gesagt, lies mal den ersten Post, da steht es ganz genau, das es von der Frau ein Versehen war, alles ...

Stimmt nicht!

vielleicht musste sie versehentlich rülpsen, aber es steht bereits im ersten Post, das sie ihm den Rülpser zugepustet hat!

Wohl dem, der lesen kann

Hinzugedichtet wurde der Entschuldigungshandkuss, von dir

Zitat von Kosmos:

Für Dich sind die eigenen Erkenntnisse scheinbar wertvoller. Für mich ist das nicht so.

Bei mir war es so,dass es eine Mischung aus beidem war.

Ich hatte tolle Ärzte/Ärztinnen und Therapeuten/Therapeutinnen,wirklich.

Aber manche waren auch echt grottig,leider auch im Rückblick betrachtet,auch wenn sie ihrerseits sicher ihr Bestes gegeben haben.