wie kommt ihr denn mit euren Krankheiten klar?
Ich habe immer wieder das Problem, dass ich total unzufrieden bin und es irgendwie nicht so akzeptieren kann oder will, dass ich eben psychisch nicht gesund bin. Mir fällt es schwer, die Ängste, Symptome und vor allem meine geringe Belastbarkeit zu akzeptieren.
Ich erwische mich im Alltag immer wieder, dass ich neidisch bin auf andere. Auf Frauen, die Vollzeit arbeiten und Familie haben und das offensichtlich alles schaffen, während mir Vollzeitarbeiten alleine schon zu viel ist (Ich habe keinen Kinderwunsch, aber ich hätte gern einfach so viel Energie, nach der Arbeit noch was zu machen). Oder wenn ich Whatsapp-Statusbilder meiner Freundinnen und Freunde sehe und die irgendwo in fernen Ländern oder beim Skifahren im Urlaub sind (aber nicht, weil ich so weit reisen möchte und Schnee mag ich gar nicht, aber ich hätte einfach gern weniger Angst vorm Verreisen, wäre gern lebensfroher, . ) Ich vergleiche mich dann mit anderen, gesunden Menschen in meinem Alter und merke, dass ich so vieles nicht mache(n kann) und ich halt nicht normal bin. Wobei icha cuh weiß, dass solche Statusbilder nur Momentaufnahmen und eine verzerrte Wirklichkeit sind.
Eigentlich könnte ich stolz sein, was ich in den vergangenen 10 Jahren alles geschafft habe. Aber ich fühle mich immer noch nicht annähernd so weit, wie ich gern sein möchte.
Manchmal denke ich mir, vielleicht würde es mir besser gehen, wenn ich das einfach mal als gegeben hinnehmen könnte, dass ich halt nicht so belastbar bin und mich nicht noch zusätzlich fertig machen würde.
Habt ihr vielleicht Tipps, wie man das besser akzeptieren kann, sich weniger an anderen orientiert, zufriedener mit sich wird?
02.03.2025 20:09 • • 03.03.2025 x 3 #1