N
Narandia
Hallo ihr Lieben,
ich bin grade völlig aufgelöst, möchte aber nicht näher drauf eingehen als ich muss.
Ich wollte nur fragen wie ihr damit umgeht, wenn jemand langfristig eure Grenzen nicht respektiert und ihr gegen Wände argumentiert und erklärt?
Vielleicht kann man den Thread auch nehmen, damit andere in solchen kleinen Situationen kurz Rat einholen können. Das hilft oft auch um runter zu kommen. Bin natürlich auch gespannt was andere Borderliner zu meiner Situation denken.
Fühlt euch frei
Folgende Situation bei mir:
Ich bin Borderlinerin und wenn ich mich gestritten habe, brauche ich meine Ruhe um runter zu kommen. Damit die Anspannung sinkt, damit ich mich wieder auf die Person einlassen kann, mit der ich mich gezofft habe. Damit die negativen Gedanken verschwinden, die Schwarzmalerei. Werde ich weiter genervt bleibt oder steigt meine innere Anspannung und das führt dann dazu, dass ich richtig ausflippe, beleidige und dadurch viel kaputt geht. Natürlich auch in mir, weil mir das höllisch weh tut und ich mich total unverstanden fühle.
Besagte Person kennt mich jetzt seit 2 Jahren und weiß das mit meinem Borderline auch, hat sich aber noch nicht selbst damit befasst (hat es aber vor). Ich habe ihm oft genug versucht zu erklären wie ich funktioniere, warum das bei mir so ist, warum ich damit so umgehe. Ich müsste mich eigentlich nicht rechtfertigen, es wäre schön, wenn er einfach akzeptieren würde, dass es eben so ist und gut ist. Aber das scheint heutzutage wohl zu viel verlangt.
Selbst bei einer Person ohne Persönlichkeitsstörung ist es doch selbstverständlich, dass man sie respektiert und ihren Umgang mit gewissen Situationen.
Jedenfalls kann er irgendwie damit nicht umgehen oder versteht es nicht, wie auch immer.
Ich habe ihm schon damals immer wieder gesagt er soll mich nach einem Streit in Ruhe lassen oder wenn es mir zu viel wird und die Anspannung zu hoch ist. Hat das immer wieder bejaht, versprochen und es trotzdem weiter gemacht, im selben Atemzug. Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen und habe angefangen, wenn es mir zu viel wurde (immer nach mehrmaligem erfolglosen bitten mich in Ruhe zu lassen bevor es eskaliert), ihn zu blockieren damit er mir weder schreiben noch mich anrufen kann.
Da ihn das verletzt und er auch Angst hat, dass in der Zeit was passiert und er mich dann nicht erreichen kann, haben wir erst neulich ausgemacht, dass ich das nicht mehr machen werde, wenn es ihm so sehr weh tut und den anderen Grund auch total verstanden. (Und ich hatte auch keine Lust mehr dauernd diesen Vorwurf zu hören, dass ich ja mal versprochen hatte, dass ich sowas nie machen werde.... aber wenn man mir keine andere Wahl mehr lässt...)
Dafür musste er sich natürlich auch dran halten, dass er mich in Ruhe lässt, wenn ich es sage.
Ich bin ein sehr geduldiger Mensch und mache viel mit trotz meiner Impulsivität.
Aber zum wiederholten Mal hat er sich heute nicht dran gehalten.
Ich lasse dich erst mal in Ruhe und warte bis du dich meldest (09:22 Uhr)
Dann nerviges Geplänkel um die Situation zu lockern, worauf ich überhaupt keinen Bock hatte und mich fragte ob der eigentlich noch ganz dicht ist.
Aber ich habe dir versprochen dich nicht zu nerven wenn du deine Ruhe willst (09:48 Uhr)
Während er 2 Mal von sich aus schrieb, dass er mich in Ruhe lassen will, kamen bis 11 Uhr (!) weiterhin Nachrichten, die ich ignorierte... und er begriff es immer noch nicht.
Dauernd bedrängte er mich ob wieder alles gut wäre, ob er mit mir reden könnte, dass er gerne noch mit mir telefonieren möchte usw.
Mit jeder weiteren Nachricht bekam ich wieder eine Heulattacke, stieg meine vielleicht um 5% gesunkene Anspannung direkt um das doppelte wieder an. Da ist dann natürlich die Bombe geplatzt.
Und er macht mir ein Vorwurf aus meinem Verhalten.
Ich kann nichts dafür, wenn er mit solchen Situationen nicht umgehen kann, aber ich habe keine Therapie gemacht um ihn in solchen Situationen vor Wut verbal fertig zu machen oder Sachen durch die Gegend zu werfen. Ich kontrolliere meine Impulse eben indem ich damit so umgehe wie ich es tue. Aber er sieht das anscheinend nur als Angriff gegen sich und stellt mich so hin als würde ich es nicht sehen und schätzen, dass ich Menschen habe, denen ich was bedeute. Zudem dieses Argument, dass es erst so schön war, warum ich jetzt so bin und reagiere.
Was hat das denn alles damit zu tun verdammt?! Da fällt selbst jemand so reflektiertem wie mir kein vernünftiges Argument mehr ein wie man solche hohlen Zusammenhänge bringen kann.
Wie seht ihr das Ganze?
Ich bin grad von Wut und Schmerz überschwemmt und lasse das einfach nur in Tränen raus... das ist mein bestes Ventil.
Aber da er sich jetzt nicht mehr meldet kann ich langsam runter kommen und damit geht es mir langsam besser.
ich bin grade völlig aufgelöst, möchte aber nicht näher drauf eingehen als ich muss.
Ich wollte nur fragen wie ihr damit umgeht, wenn jemand langfristig eure Grenzen nicht respektiert und ihr gegen Wände argumentiert und erklärt?
Vielleicht kann man den Thread auch nehmen, damit andere in solchen kleinen Situationen kurz Rat einholen können. Das hilft oft auch um runter zu kommen. Bin natürlich auch gespannt was andere Borderliner zu meiner Situation denken.
Fühlt euch frei
Folgende Situation bei mir:
Ich bin Borderlinerin und wenn ich mich gestritten habe, brauche ich meine Ruhe um runter zu kommen. Damit die Anspannung sinkt, damit ich mich wieder auf die Person einlassen kann, mit der ich mich gezofft habe. Damit die negativen Gedanken verschwinden, die Schwarzmalerei. Werde ich weiter genervt bleibt oder steigt meine innere Anspannung und das führt dann dazu, dass ich richtig ausflippe, beleidige und dadurch viel kaputt geht. Natürlich auch in mir, weil mir das höllisch weh tut und ich mich total unverstanden fühle.
Besagte Person kennt mich jetzt seit 2 Jahren und weiß das mit meinem Borderline auch, hat sich aber noch nicht selbst damit befasst (hat es aber vor). Ich habe ihm oft genug versucht zu erklären wie ich funktioniere, warum das bei mir so ist, warum ich damit so umgehe. Ich müsste mich eigentlich nicht rechtfertigen, es wäre schön, wenn er einfach akzeptieren würde, dass es eben so ist und gut ist. Aber das scheint heutzutage wohl zu viel verlangt.
Selbst bei einer Person ohne Persönlichkeitsstörung ist es doch selbstverständlich, dass man sie respektiert und ihren Umgang mit gewissen Situationen.
Jedenfalls kann er irgendwie damit nicht umgehen oder versteht es nicht, wie auch immer.
Ich habe ihm schon damals immer wieder gesagt er soll mich nach einem Streit in Ruhe lassen oder wenn es mir zu viel wird und die Anspannung zu hoch ist. Hat das immer wieder bejaht, versprochen und es trotzdem weiter gemacht, im selben Atemzug. Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen und habe angefangen, wenn es mir zu viel wurde (immer nach mehrmaligem erfolglosen bitten mich in Ruhe zu lassen bevor es eskaliert), ihn zu blockieren damit er mir weder schreiben noch mich anrufen kann.
Da ihn das verletzt und er auch Angst hat, dass in der Zeit was passiert und er mich dann nicht erreichen kann, haben wir erst neulich ausgemacht, dass ich das nicht mehr machen werde, wenn es ihm so sehr weh tut und den anderen Grund auch total verstanden. (Und ich hatte auch keine Lust mehr dauernd diesen Vorwurf zu hören, dass ich ja mal versprochen hatte, dass ich sowas nie machen werde.... aber wenn man mir keine andere Wahl mehr lässt...)
Dafür musste er sich natürlich auch dran halten, dass er mich in Ruhe lässt, wenn ich es sage.
Ich bin ein sehr geduldiger Mensch und mache viel mit trotz meiner Impulsivität.
Aber zum wiederholten Mal hat er sich heute nicht dran gehalten.
Ich lasse dich erst mal in Ruhe und warte bis du dich meldest (09:22 Uhr)
Dann nerviges Geplänkel um die Situation zu lockern, worauf ich überhaupt keinen Bock hatte und mich fragte ob der eigentlich noch ganz dicht ist.
Aber ich habe dir versprochen dich nicht zu nerven wenn du deine Ruhe willst (09:48 Uhr)
Während er 2 Mal von sich aus schrieb, dass er mich in Ruhe lassen will, kamen bis 11 Uhr (!) weiterhin Nachrichten, die ich ignorierte... und er begriff es immer noch nicht.
Dauernd bedrängte er mich ob wieder alles gut wäre, ob er mit mir reden könnte, dass er gerne noch mit mir telefonieren möchte usw.
Mit jeder weiteren Nachricht bekam ich wieder eine Heulattacke, stieg meine vielleicht um 5% gesunkene Anspannung direkt um das doppelte wieder an. Da ist dann natürlich die Bombe geplatzt.
Und er macht mir ein Vorwurf aus meinem Verhalten.
Ich kann nichts dafür, wenn er mit solchen Situationen nicht umgehen kann, aber ich habe keine Therapie gemacht um ihn in solchen Situationen vor Wut verbal fertig zu machen oder Sachen durch die Gegend zu werfen. Ich kontrolliere meine Impulse eben indem ich damit so umgehe wie ich es tue. Aber er sieht das anscheinend nur als Angriff gegen sich und stellt mich so hin als würde ich es nicht sehen und schätzen, dass ich Menschen habe, denen ich was bedeute. Zudem dieses Argument, dass es erst so schön war, warum ich jetzt so bin und reagiere.
Was hat das denn alles damit zu tun verdammt?! Da fällt selbst jemand so reflektiertem wie mir kein vernünftiges Argument mehr ein wie man solche hohlen Zusammenhänge bringen kann.
Wie seht ihr das Ganze?
Ich bin grad von Wut und Schmerz überschwemmt und lasse das einfach nur in Tränen raus... das ist mein bestes Ventil.
Aber da er sich jetzt nicht mehr meldet kann ich langsam runter kommen und damit geht es mir langsam besser.
20.02.2018 12:47 • • 29.03.2018 x 1 #1