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Hallo zusammen. Ich grüße euch!

Ich wollte mich mal melden , und fragen , wie es euch so geht?
Es hat sich bei mir eine Menge getan. Ich habe in den letzten 5 Jahren wirklich viele Fortschritte gemacht.
Ich habe meine alten Beiträge aus dem Jahr 2019 gelesen habe schmunzeln müssen.
Es ist mir aber eine Sache sehr stark aufgefallen - ich habe radikal Veränderungen angestrebt. Ich wollte mich nicht mehr zurückziehen , um auf ein Wunder zu warten. man sollte gewisse Sachen selber in die Hand nehmen!
Es ist auch keine Schande , wenn man sich Hilfe sucht. Merkt euch das! Ich war in den letzten 5 Jahren mindestens dreimal in der Klinik habe mir Unterstützung gesucht.
Ich habe wirklich viel mitnehmen können. Ich hoffe ihr auch?

Ich würde mir dieses Wochenende gerne die Zeit nehmen , um eure Fragen zu beantworten.
Es melden sich wirklich zahlreiche Leute bei mir

Also , wie geht es euch? Ich würde mich gerne mit euch austauschen. LG

Gestern 00:59 • 02.03.2025 x 3 #1


@Theoriepraxis1
Auch wenn ich dich vorher nicht verfolgt habe, schön zu lesen dass es dir besser geht.
Ich habe auch meinen Weg raus geschafft. Natürlich gibt's nochmal kurze, schlechtere Phasen. Ich glaube so ganz los wird man das nie werden
Aber zumindest so dass man nen recht normales Leben leben kann.

Mir hat tatsächlich geholfen wirklich radikal ins rationale zu gehen. Alles Weichspülen hat mich nicht weiter gebracht. War aber gar nicht einfach, das Gehirn von irrational wieder auf rational um zu trainieren (vereinfacht gesagt).

A


Wie geht es euch?

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@WayOut

Hey
Es freut mich zu lesen , dass du Mittlerweile ein normales Leben führen kannst!
Ich habe natürlich auch immer mal wieder Phasen , wo ich wieder zu alten Mustern verfalle.. jedoch , weiß ich ganz genau , dass es wieder besser sein wird.
2019 war das schlimmste Jahr für mich gewesen.. Ich war kurz davor durchzudrehen! Bis ich dann entschieden habe was dagegen zutun.

Hey, ich freue mich für dich das du es geschafft hast. Es ist mein größter Traum gesund zu sein.
Ich bin ganz neu hier, aber Kämpfe schon seit vielen Jahren mit Angstzuständen und Panikattacken.
Gerade habe ich es so schlimm wie noch nie. Ich hab Angst das Haus zu verlassen, raus zu gehen, Auto zu fahren, einzukaufen. Aber ich hab auch Probleme wenn ich alleine zuhause bin. Ich habe es vor paar Monaten einigermaßen unter Kontrolle bekommen, dann hat mein Umfeld mich gedrängt doch wieder arbeiten zu gehen. Und das war mein Ende.
Vor 3 Wochen war es so schlimm auf Arbeit, dass ich dachte ich breche zusammen. Hab mich noch Heim geschleppt und seitdem bin ich wieder krank geschrieben.

Ich weiß das ich die Konfrontation mit meinen Problemen suchen muss und mich nicht zuhause einigel darf, aber es hört sich so leicht an.
Manche Tage schaffe ich es gut durch den Tag zu kommen, wenigstens zuhause.
Ich habe ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber, weil ich so viel nicht kann.

Ich habe noch kein Weg gefunden wie ich zum Beispiel im Auto mitfahre und merke die Panikattacke kommt und es dann so unter Kontrolle zu bekommen, das ich es schaffe. Wir sind schon zweimal wieder nach Hause gefahren. Mein Freund versucht mich abzulenken. Aber so richtig alleine durch die Angst, ist kaum möglich.

Tut mir leid mein Rumgeheule, es ist heute einfach ein schwerer Tag und es tat gerade ganz gut das los zu werden an jemanden der es vielleicht versteht.

Zitat von PeggyH:
Hey, ich freue mich für dich das du es geschafft hast. Es ist mein größter Traum gesund zu sein. Ich bin ganz neu hier, aber Kämpfe schon seit ...


Hey , Peggy.

Ich kenne das wirklich zu gut mit den Ängsten..
mich haben diese Ängste fast ein Jahr verfolgt. Ich hatte wie gesagt „2019“ meine schlimmste Phase gehabt. Ich konnte weder raus gehen , oder meine Arbeit nachgehen..
Ich wollte aber radikal was verändern! Ich wusste einfach , dass es so nicht mehr weiter geht für mich.. Ich habe mich in die Konfrontation begeben. Erstmal alleine , dann mit Unterstützung. Wenn du nicht mehr alleine weiterkommst , dann such dir auch Unterstützung! Es hilft enorm. Führ ein Tagebuch , spring nicht gleich direkt ins kalte Wasser , sondern mach erstmal kleine Schritte! Du musst Stück für Stück die Kontrolle über dein Körper zurückbekommen. Das schaffst du nur , wenn du mit Unterstützung dich deinen Ängsten stellst!

Ich habe im April meinen ersten Termin beim Psychiater. Ich halte nicht viel von Medikamenten, will lieber die Ursache lösen anstatt meine Probleme zu betäuben.

Es gibt Tage da fühl ich richtig das ich dagegen kämpfen will und dann gibt es Tage wo mich kleine Sachen überfordern. Das zieht mich dann oft sehr runter.

Was hat dir am besten geholfen?
Es gibt so viele Kursangebot zum Beispiel von Peter Beer, aber die sind sehr teuer. Würde das Geld gern ausgeben, wenn es einem hilft. Aber hab noch niemanden kennengelernt der es probiert hat.

@PeggyH

Ich gehe ja bald wieder in die Klinik , um Medikamente abzusetzen. Sie waren aber eine gute Krücke für mich gewesen. Ich denke mal , dass ich ohne Medis besser klarkomme
Ich kenne ja meine Probleme die Ursachen.

Was mir geholfen hat?
Letztendlich , die Akzeptanz. Man muss raus von diesem Katastrophen - Denken..
Ängste haben meistens immer den selben Gedankenreis. Entweder denkt man sich (ich drehe gleich durch halt das nicht mehr aus) oder (was wäre wenn dies und das?)
Und meiner Meinung nach , sollte man einfach diese Gefühle akzeptieren! Sie sind da um dich nur zu schützen
Du wirst auch nicht verrückt , solange du dich noch selber reflektieren kannst.
Jetzt mal ehrlich , was war bis eigentlich das schlimmste an Panikattacken? Das Herzrasen? Die heißgekochten Gefühle? Atemnot? Nein! Unser Katastrophen - Denken! Es will uns jedes mal davon überzeugen , dass wir umkippen werden , durchdrehen , oder die Kontrolle verlieren.. Man muss sich klar machen , dass es nur unsere Gedanken sind.



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