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Hallo,

eigentlich ist es kein Kummer und keine Sorge, sondern eine Frage nach Erfahrungen mit der Orga Vincentro, aber irgendwie passt sie nirgends so richtig hinein...

Ich habe über meine Krankenkasse die Möglichkeit, kostenlos bei der oben genannten Orga betreut zu werden, es gibt dort einen Fallmanager (wie bei der Arge, das lässt mich ein wenig zurückschrecken... ) bei dem man einmal im Monat oder so einen Termin hat und das Befinden besprechen kann, es gibt eine Notfallnummer, bei der man rund um die Uhr anrufen kann, wenn man sich schlecht fühlt, was ja eine schöne Möglichkeit wäre, aber irgendwie ist mir nicht so ganz klar, was da im Einzelnen auf mich zu käme und was genau die Zielsetzung der Organisation ist.
Auch schreckt mich ein wenig ab, dass dort zahllose Mitarbeiter Zugriff auf meine Daten hätten- Lebenslauf, Diagnosen usw.- und nicht nur, wie normalerweise, ein einziger Therapeut.
Naja, die Kasse hat ja auch Zugriff, aber dort geben die Therapeuten die Daten ja meines Wissens verschlüsselt hin und sie sind nur für den persönlichen Sachbearbeiter einsehbar... So heisst es zumindest...
Jedenfalls könnten bei Vincentro ja alle die Mitarbeiter im Call- Center, ein ganzes Dutzend MA in der Niederlassung usw. an meine Daten.

Wer hat schon einen Vertrag mit dieser Firma abgeschlossen und kann Erfahrungen berichten?
Wäre dankbar über nähere Infos!

Viele Grüße

28.03.2013 16:57 • 13.11.2017 #1


3 Antworten ↓

Keiner hat bis jetzt auf meine Frage geantwortet- kann mir gar nicht vorstellen, dass ausser mir noch keinem Menschen dieses Angebot gemacht worden ist!?
Wäre schön, wenn Ihr Eure Erfahrungen mitteilen würdet, ob es zu empfehlen ist, dort Mitglied zu werden!
Oder, wenn Ihr noch nichts von der Orga gehört habt- was haltet Ihr von der Sache?
Man kann auch im Internet dazu googeln, aber irgendwie wird man da auch nicht wirklich schlauer...

A


Wer kennt die Organisation Vincentro ?

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Hallo, ich war bei genannter Organisation und kann Sie nicht weiter empfehlen. Mein Eindruck war das Sie dich so lange mit den Nerven fertig machen bis Du deine Medikamente nimmst, und ich bin den Medikamenten gegenüber nicht negativ eingestellt. Was sollen Sie sonst auch machen um einen stationären Aufenthalt vorzubeugen. Ausserdem fand ich das Personal ungebildet. Umzugsbedingt bin dann wieder ausgetreten und war richtig froh die wieder los zu sein. Mündig Medikamente nehmen ohne kindische Kontrollanrufe kann ich auch so... Was den Datenschutz an geht musst Du ein Abkommen unterschreiben das Sie im Ernstfall alles alarmieren dürfen. Bei mehreren Erstgesprächen wird dann ein Notfallprogramm/Abkommen erarbeitet, was ich sehr belastend Fand da man ja eigentlich das ganze vergessen will und nicht permanent erinnert werden will. Das mit dem Callcenter kann ich nicht bestätigen, Sie haben ca. 800...1000 Patienten und jeder hat einen der persönlichen Betreuer. Wenn man aber das Kriesentelefon nutzt macht der/die Frau am Telefon dann deine Akte auf mit dem Notfallprogramm und kann es lesen.

Bin auch dort angemeldet und muss sagen, dass ich nicht wirklich sooooo zufrieden bin. Am Anfang war eine wahnsinnig nette, einfühlsame Dame für mich zuständig, die aber inzwischen leider nicht mehr da ist. Das mit der Datenschutzerklärung und der Möglichkeit, dass anscheinend doch relativ viele Personen die eigenen Unterlagen, Diagnosen usw. einsehen können, stört mich auch sehr. Des Weiteren habe ich festgestellt, dass bei Weitem nicht jeder dort so einfühlsam ist - eher im Gegenteil! Es gab inzwischen mehrere unschöne Diskussionen und einmal war ich hinterher so fertig, dass ich fast geheult hätte. Das mit dem Krisentelefon ist auch so eine Sache. Einmal habe ich es genutzt, um herauszufinden, ob ein bestimmter Brief von dort an mich abgeschickt worden ist, weil mich der Umstand, dass dieser bei mir noch nicht eingegangen war, sehr belastet hat. Es ist schließlich kein schöner Gedanke, dass Arztbriefe mit vertraulichen Diagnosen möglicherweise im Briefkasten eines Nachbarn gelandet sein könnten. Da wurde ich hinterher von einer Dame dieser Einrichtung zurecht gewiesen, dass das Krisentelefon für soetwas nicht da sei. Für mich war es aber in dem Moment wichtig, genau über diese Sache sprechen zu können. Im Moment bin ich am Überlegen, das Ganze hinzuwerfen, da ich mich eher be- als entlastet fühle. Nach den ersten Gesprächen ging es mir übrigens auch so, dass ich mich durch diese belastet gefühlt habe, weil man da ja über viele unangenehme Dinge sprechen muss, über die man normalerweise in diesem Moment ansonsten gar nicht hätte sprechen wollen. Und irgendwie fühlt man sich insgesamt auch kontrolliert, was auch für mich kein schönes Gefühl ist.




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