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Liebe Community,

ich habe mal eine wichtige Frage und hoffe auf evenuelle Tipps oder vielleicht hat jemand ähnliches erlebt?
Vor kurzem hat mich mein Bruder gefragt, ob ich mal einen lang bei seiner Arbeit als Bestatter dabeisein möchte. Da mich die Neugier gepackt hat und mein Interesse ohnehin geweckt war, habe ich zugestimmt. Also habe ich ihn bei der hygienischen Grundversorgung einer Leiche begleitet. Irgendwie habe ich den ersten Schock beim Anblick der Leiche heruntergeschluckt und zack war alles kein Problem. Ich habe geholfen den Körper herzurichten und war anschließend überraschend entspannt. Es war eine wertvolle Erfahrung! Allerdings plagen mich jetzt seit ca. anderthalb Wochen Angstzustände und eine Art Schock, den ich mit dem ersten Anblick der Leiche in Verbindung bringe. Ich kann mich nicht konzentrieren, bin unheimlich schreckhaft und reizbar. Und das, obwohl eigentlich alles ganz gut lief? Natürlich ist der Kontakt mit sowas eine Herausforderung, aber dass es jetzt schon so lang geht beunruhigt mich. Hat jemand eine Ahnung was das sein könnte? Ich habe Sorge, dass ich jetzt eine Art Trauma oder ähnliches habe.. Bisher konnte mir darauf aufgrund fehlender Erfahrung noch niemand etwas sagen. Ich freue mich über eure Antworten!

25.04.2017 21:40 • 26.04.2017 #1


4 Antworten ↓


Du hättest niemals hingehen dürfen.

Der mensch funktioniert so:

Wenn er glücklich ist sucht er die Dramaturgie
Wenn er unglücklich ist meidet er negative Dinge und möchte unterhalten werden.

Gewisse Arbeiten können nur Menschen mit enstprechenden Erbanlagen auch tun. Du gehörst nicht dazu. Mit der kleinen Neugier hier, hast du dich für eine sehr lanbge zeit gezeichnet. Natürlich kannst du nichts dafür....im Gegenteil, zu lernen und zu verstehen ist gut.

A


Was tun nach traumatischer Erfahrung beim Bestatter?

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Vielen Dank für die Rückmeldung! Leider hilft das ja jetzt auch nicht weiter, ich war ja jetzt dort. Ich denke man kann nicht pauschalisieren, wie der Mensch funktioniert. Wenn ich glücklich bin, suche ich eher nach krasseren Erlebnissen, um meinen Geist wachsen zu lassen. Friedlichkeit wird mir öfter zum Verhängnis. Deshalb finde ich meinen Zustand ja so rätselhaft. Aber das ganze jetzt noch zu dramatisieren bringts auch nicht. Vielleicht kommen ja noch lösungsorientiertere Vorschläge

Sehr gerne. ich spreche dir sogar den Mut zu den ich nicht in 1000 Jahren gehabt hätte. Aber das kann manchmal eben besser sein. Was nicht heißen soll das ich gesund bin, im gegenteil.

Aber ich habe etwas änliches gesehen, was für mich nicht weniger schockierend war. Ein totes schwein aufgestellt auf einem Küchentisch, das für ein das gericht Schwein am Spieß vorbereitet wird..... wie wie in aller Welt soll das normal sein und warum töten Menschen diese armen Tiere die ihnen nichts getan haben...ich bekam den Anblick lange nicht aus den Kopf. Und nein, Mensch und tier macht da nicht wirklich einen Unterschied, ich weiß das die Gesellschaft das systematisch ablächelt. Aber ich habe es nach einer woche wieder vergessen, vielleicht weil ich von der welt tiese Tierquälerei gewohnt bin.

Vielleicht spielst du mit deiner Psyche und stellst dir vor das dort etwas anderes lag? Etwas harmloses wie ein Riesenplüschtier.

Hi!
Ich denke es war die 1. Leiche die du gesehen hast oder?
Und dann hast du noch direkt mitgeholfen beim herrichten usw.
Das dauert meistens einige Tage dann wirst du anders darüber denken Und es verarbeitet haben.
Das ist meistens so das gute ist natürlich das du überhaupt schon den mut hattest direkt mit anzupacken hut ab des wegen wirst du es auch verarbeitet bekommen - meine erste Leiche hab ich mit 17 gesehen ich stand da erstmal wie gelähmt und musste raus gehen mitlerweile ist es nicht mehr so.
Gib dir noch ein wenig Zeit

LG



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