Eure Meinungen würden mich mal zu einem für mich sehr dringlichen Problem interessieren.
Ich bin seit diesem Jahr arbeitslos und habe ziemlich schnell einen Job zugesagt, der inhaltlich genau das ist, was ich gesucht habe. Nur befindet er sich in einer anderen Stadt 300 km entfernt von meinem jetzigen Wohnort. Zu 01.03. soll es losgehen - und ich habe immer noch keine Wohnung gefunden. Die Wohnsituation ist desolat (Ostdeutschland). Außerdem ist das Stadtambiente
unglaublich häßlich. Ich überlege ernsthaft, den Job abzusagen. In dieser Umgebung würde ich so in Depressionen versinken - auch ein fieser Geruch ist allgegenwärtig. Ich kann es gar nicht glauben, ich dachte 20 Jahre nach der Wiedervereinigung ist der Unterschied nicht mehr so groß. Was würdet Ihr tun? Bekomme ich von der Arbeitsagentur weiter Geld, wenn ich den Job absage? Ich habe das Wohnumfeld total falsch eingeschätzt. Ich habe mehrere Wohnungsbesichtigungsfahrten unternommen und komme jedesmal deprimierter zurück.
Auch der Job erscheint mir nicht mehr so toll wie anfangs. Es fühlt sich an, als ob mein Leben dort begraben ist. Soll man unter solchen Umständen den Job tatsächlich annehmen? Meine Wohnung hier ist bereits gekündigt - 8 Wochen zeit habe ich noch. Denke daran, mit dem Vermieter zu sprechen und den Job nicht anzunehmen... Bin völlig hin und her gerissen.
Was meint ihr?
25.02.2012 20:48 • • 02.03.2012 #1