Hallo zusammen, ich wollt mal ein Thema anfangen das mich aktuell sehr beschäftigt. Ich weiß garnicht was mit mir los ist. Vielleicht kenn das jemand und hat vielleicht hilfreiche Tips für mich oder andere denen es auch so wie mir geht. Letztes Jahr ging es mir noch super, hatte nichts war alles bestens und plötzlich ging es mir ganz schlecht mit einer Entzündung vom Gleichgewichtsinn, ich bekamm Kortison und ab da fingen meine probleme erst an. Ich wurde plötzlich unruhig und nervös, ganz zitterig, jedes Geräusch nervte mich und verstärkte meine Unruhe, ich kommnte einfach nicht mehr, ich hatte nie irgendwelche negativen Gedanken ich hoffte und betete das ich wieder einfach gesund werde. Es vergingen Wochen, am Ende waren es 2 Monate in denen ich einfach nur im Bett lag und nur für die Toilette aufstand, mein Mann kümmerte sich um alles. Ich nahm 24 Kilo ab da mir auch von der Entzündung immer schwindelig und schlecht war. Ich war Dauerbesucherin im Krankenhaus und bekam plötzlich Panik vor allem, alltägliche Dinge wie einkaufen, autofahren, rausgehen. Mein Kreis wurde immer kleiner in dem ich mich bewegte. Eines Tages saß ich in der Badewanne und das Wasser lief, mein Mann kamm rein und erschrak, er sah wie dünn ich geworden bin und fing an zu weinen. Das war der Moment an dem ich gesagt habe ich kämpfe jetzt, ich fing wieder mit dem essen. Was vielleicht nach 2 Monaten mit sehr wenig essen kein guter Plan war da ich extreme Magenkrämpfe bekam von zu wenig Essen. Meine Verdauung war wohl runter gefahren. Ich ging mal wieder in die Notaufnahme mit Krämpfen, wusste einfach nicht mehr weiter. Ich übergab mich und bekam alles mögliche gespritzt. So ging es paar Wochen und ich bekam corona, ging natürlich wieder in die Notaufnahme, der neurologe meinte zu mir ich sollte vielleicht mal einnen Psychologen beziehen. die pumpten mich wieder voll und sagten sie haben keine Kapazitäten mehr frei nur noch Betten für Leute mit Atemproblemen. Ich lag wieder 2 Wochen nur noch im Bett mit ganz schlimmen Gelenkschmerzen und Fieber. Ich ging zum Hausarzt nach 2 Wochen. Dieser machte Untersuchungen und sagte ich habe zu wenig Verdauungsentzüme deswegen auch Magenkräpfe. Ich machte wirklich alles was ging. War bei einer Heilpraktikerin um die Verdauung in Gang zu kriegen, es wurde besser, nun bekam ich Angst das ich mein Job verliere also ging ich zum Psychologen dieser hörte wir zu und schrieb mich weiter krank, ich ging nach 1 Monaten wieder 50% arbeiten. Meine Unruhe und Panik wurden besser aber um wieder 100% arbeiten zu können fragte ich ihn ob er mir was gescheites geben kann. Also Psychopharmaka er meinte er sieht bei mir keine Angststörung ich bat ihn mir trotzdem was zu geben da ich wieder funktionieren wollte, ich bekamm paroxetin. Das einschleichen war der horror, schwindel und panikattacken. Ich kämpfte mich da durch. Und es wurde etwas erträglicher. Ich ging wieder 100% arbeiten und bekam prompt die Kündigung. Jetzt war ich etwas verzweifelt und ging trotzdem auf Jobsuche. Den fand ich auch sofort. Immer vor der Periode bekamm ich trotzdem immer innere unruhe und panik, Panik vor was weiß ich nicht. Also wieder zum Hausarzt, er machte Tests und sagte ich habe Haschimoto, eisenmangel und zuletzt hatte ich von ihm nich EKG für 3 Tage genau da merkte ich wieder dieses blöde Herzrasen das ich schon seit 3 Jahren hatte aber nie erzählt habe um nicht als psychisch krank abgestempelt zu werden. Das gerät hat es endlich aufgezeichnet. Paar Tage später wurde ich vom Krankenhaus angerufen und mir wurde gesagt, das ich ein Termin beim Kardiologen brauche da mein puls Besorgniserregend hoch ist und bei der nächsten Attacke sofort ins Krankenhaus muss. Ich sagte in das Krankenhaus, in dem ich als psychischkrank abgestempelt wurde? So schlimm kann es mir nicht gehen das ich da ohne Termin nochmal rein stolper. Und wartete auf mein Termin der 1 Woche statt fand. Mein Hausarzt meinte ich soll das Paroxetin so schnell wie möglich wieder absetzen. Dies tat ich dan aber über 4 Wochen. Das ausschleichen war auch so bescheiden wie das einschleichen, ich bekamm wieder die Panik und Unruhe. Ich kämpfte mich trotzdem durch. Es kam der Eingriff und ich bekamm eine Ablation. Seid dem kein Herzrasen mehr, kein puls der auf 250 schießt. Aber ich fühle mich immernoch schwach und vor meiner Periode so unruhig und nervös. Meine Periode kommt jetzt alle 3 Wochen für ca. 10 Tage. Mit dem einsetzen der periode geht es mir dan langsam besser. Vor einem Jahr war ich die Energie selbst, und kommte immer irgendwas unternehmen. Jetzt bin ich froh wenn ich zuhause bin. Bin immer schlapp, hab keine Energie. Muss sagen seit einem Jahr habe ich so starke periode und seit dem auch permanent eisenmangel, nichtmal eiseninfusion hält länger als 2 Monate an. Mir ist so oft schwindelig das ich mein geliebten Job wechseln musst und jetzt eine Sitztätigkeit machen muss. Was is das, wer kennt das? Ich will wieder die alte sein. Bin ich schon in den Wechseljahren? Ich bin jetzt 39. Achso was ich noch erwähnen wollte, ich hatte nie negative gedanken nicht mal wegen dem Herzrasen hatte ich sorgen, mein leben ist eigentlich ganz toll, ich habe Kinder einen Mann, ich gehe arbeiten und mag mein Leben so wie es ist, bis auf mein jetzigen Zustand den verstehe ich einfach nicht. Danke für eure Nachrichten und Erfahrungen.
03.10.2024 08:17 • • 25.10.2024
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