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Hallo Daisho

Wie meinst du der Schritt hätte vorher erfolgen können?

Wir versetzten uns in eine Schockstarre weil uns auch die Gesellschaft etwas dazu treibt. Wenn du Magenschmerzen hast oder Fieber dan sind die Reaktionen meist sanfter als wenn mann ankommt und sagt mir geht es psychisch nicht gut oder ich habe Depressionen. Man wird nicht ernst genommen und als simulant und schwacher Mensch eingestuft. Dabei erwischt es auch oft sehr leistungsbewusste und ehrgeizige Menschen. Aus diesem Grund komnt man denke ich auch in einem Schockzustand. Oder man macht weiter bis es dan noch schlimmer wird weil man glaubt es ist nichts. Dabei finde ich dein Beispiel mit der Schramme sehr gut und versuche mir das auch zu verdeutlichen. Um die Wunde kümmern und einen gang runterschalten.

Auch die Psyche braucht pflege und ist ernst genau wie ein Beinbruch.

Lg jessi

Zitat von Jessispi_92:
Wir versetzten uns in eine Schockstarre weil uns auch die Gesellschaft etwas dazu treibt.


Ja, wir sind Teil dieser Gesellschaft und können uns daher dem Einfluss nur schwer entziehen. Andererseits; wenn wir das tun 'was Alle machen', haben wir auch das Ergebnis, den Erfolg, den 'Alle' haben. Können wir das aber wirklich wollen?
Macht es dann nicht Sinn, einfach mal einen Schritt zurück zu treten und das eigene Verhalten zu betrachten?

Zitat von Jessispi_92:
Wenn du Magenschmerzen hast oder Fieber dan sind die Reaktionen meist sanfter als wenn mann ankommt und sagt mir geht es psychisch nicht gut oder ich habe Depressionen. Man wird nicht ernst genommen und als simulant und schwacher Mensch eingestuft. Dabei erwischt es auch oft sehr leistungsbewusste und ehrgeizige Menschen. Aus diesem Grund komnt man denke ich auch in einem Schockzustand. Oder man macht weiter bis es dan noch schlimmer wird weil man glaubt es ist nichts. Dabei finde ich dein Beispiel mit der Schramme sehr gut und versuche mir das auch zu verdeutlichen. Um die Wunde kümmern und einen gang runterschalten. Auch die Psyche braucht pflege und ist ernst genau wie ein Beinbruch.


Absolut ja, ist mir ja selber 'passiert'. Ich habe sogar schriftlich, dass der betreffende Arzt mich nicht krankschreibt, ich meinen Arbeitgeber nicht schädigen solle. Datiert etwa ein halbes Jahr vor meinem Totalzusammenbruch nach zwei Jahren Ärztemarathon.

Zum Einen, egal ob dein Gegenüber einen Anzug, einen Blaumann oder eben einen weißen Kittel trägt, es kann immer ein Trottel, auch ein Volltrottel drinstecken. Auch ein Dr. oder Dipl. vor dem Namen sollte dich nicht über Gebühr beeindrucken. So etwas zeigt nur, dass der/die Betreffende mal was leisten konnte, nicht das er/sie es noch kann.
Zum Anderen, selbst der beste und einfühlendste Arzt oder Therapeut steckt nicht in deiner Haut. Er kann also nur aufgrund seiner Erfahrungen und seiner Ausbildung 'vermuten' mit was es dir besser geht. Wissen kann er es aber nicht. In deiner Haut steckst also nur du allein. Daher kannst auch nur du sagen, ob dir etwas gut tut oder auch nicht.
Dies stellt dich aber vor eine Herausforderung: Damit ein Mediziner dir helfen kann, braucht er DEINE Unterstützung. Nur du kannst sagen, ob die Therapie, die Medizin wirkt. Ob du dich besser fühlst.

Und sicher, eine verletzte Psyche WIE Physis brauchen Pflege und Aufmerksamkeit. Aber in beiden Fällen die Richtige! Eine Pflege, die keinen Heileffekt hat, wirst du wohl bald in die Tonne kloppen. Und welche Aufmerksamkeit ist in deinen Augen sinnvoller: Duuu!? Daaa Aua! oder lieber Guck mal! Da ist es schon wieder heile! Und guck mal, da auch! Ist das nicht goil?

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Was soll ich mit mir und meinem Leben anfangen

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Hallo Daisho

Das zu machen was andere wollen ist nicht sinnvoll da hast du recht. Es brucht viel mut gegen den strom zu schwimmen und seiner inneren stimme zu folgen. Ist eine richtige herausforderung.


Zum Einen, egal ob dein Gegenüber einen Anzug, einen Blaumann oder eben einen weißen Kittel trägt, es kann immer ein Trottel, auch ein Volltrottel drinstecken. Auch ein Dr. oder Dipl. vor dem Namen sollte dich nicht über Gebühr beeindrucken. So etwas zeigt nur, dass der/die Betreffende mal was leisten konnte, nicht das er/sie es noch kann.
Zum Anderen, selbst der beste und einfühlendste Arzt oder Therapeut steckt nicht in deiner Haut. Er kann also nur aufgrund seiner Erfahrungen und seiner Ausbildung 'vermuten' mit was es dir besser geht. Wissen kann er es aber nicht. In deiner Haut steckst also nur du allein. Daher kannst auch nur du sagen, ob dir etwas gut tut oder auch nicht.
Dies stellt dich aber vor eine Herausforderung: Damit ein Mediziner dir helfen kann, braucht er DEINE Unterstützung. Nur du kannst sagen, ob die Therapie, die Medizin wirkt. Ob du dich besser fühlst.

-- da hast du recht. Man sollte lernen sich getrauen zu sagen wenn die therapie nicht bwirkt. Was ich lange nicht den mut hatte.

Und sicher, eine verletzte Psyche WIE Physis brauchen Pflege und Aufmerksamkeit. Aber in beiden Fällen die Richtige! Eine Pflege, die keinen Heileffekt hat, wirst du wohl bald in die Tonne kloppen. Und welche Aufmerksamkeit ist in deinen Augen sinnvoller: Duuu!? Daaa Aua! oder lieber Guck mal! Da ist es schon wieder heile! Und guck mal, da auch! Ist das nicht goil? [/quote]

Ja genau man braucht die Richtige. Wenn es daher nicht besser wird nach langer zeit dan ist es wahrscheinlich auch nicht das richtige oder mann muss methode ändern oder mann muss kurs ändern und dem ganze nochmals dahinder.

Zitat von Jessispi_92:
Das zu machen was andere wollen ist nicht sinnvoll da hast du recht. Es brucht viel mut gegen den strom zu schwimmen und seiner inneren stimme zu folgen. Ist eine richtige herausforderung.

'Mut' braucht es doch eigentlich nur für den ersten Schritt. Reicht danach nicht Ausdauer? Die Ausdauer, sich jeden Tag erneut den nächsten Schritt zu überlegen und zu gehen?
Falsch abbiegen, kann Jedem mal passieren. Tuts auch.
Warum dann nicht das machen, was wir im realen Leben ganz automatisch und ohne nachdenken machen: Frisch orientieren, ein paar Meter zurück und dann wieder auf den richtigen Kurs einschwenken?

Was meinst du?
Was hast du vor?

Hallo Daisho

Ja für den ersten Schritt braucht es Mut das finde ich auch. Vor dem ersten Schritt muss man aber erst wissen was man will oder was für eim passt. Das finde ich eine grosse Herausforderung, in den bin ich gar nicht stark. Vielleicht schwierig zum verstehen ist aber so. Alles was danach kommt ist Ausdauer. Ausdauer sei vorhaben weiterzuführen und dran zu bleiben, vorausgesetzt die Entscheidung passt wirklich. Wenn es sich nicht richtig anfühlt würde ich auch sagen anhalten, innehalten, neu orientieren und weitergehen. Wenn das im Leben aber sehr oft passiert finde ich es fast anstrengend. Den irgendwann will mein auch sein und das Vorhaben geniessen können.

Ich Moment habe ich wirklich vor etwas sanfter mit mir umzugehen. Wie du sagst falsch abbiegen kann jedem passieren. Mir fehler einzugestehen und sie akzeptieren. Sonst beruflich habe ich jetzt vor einfach meine Berufung oder meinen Platz zu finden. Wie gesagt ich habe mich für einen Job entschieden der irgendwie nicht zu mir passt. Die Tätigkeit selber ist nichts für mich und ich merke wie wenig freude ich daran habe. Ich bin wie überzeugt dass meine Fähigkeiten vielleicht mehr im Sozialen sind. Es gäbe da natürlich Möglichkeiten einzusteigen die Ausbildung dauert allerdings 3 Jahre. Das heisst das Thema ausziehen wäre gestrichen ausser es gibt auch Möglichkeiten als Student auszuziehen. Da beginnt schon der Konflikt was passt wirklich? was soll ich tun? wo soll ich hin? was würde mich glücklich machen? Hier bin ich genau dabei das oben erwähnte zu tun anhalten innehalten neu orientieren nun fehlt mir Mut und die Einsicht.

Was hast du so vor?

Grüsse Jessi

Hi @Jessispi_92 ,
komme gerade von einem beruflichen Termin und bin ziemlich gar. Höre mein Bett so laut brüllen, dass ich mein Denken nicht mehr höre.
Meine Antwort erfolgt morgen, versprochen.
Eine Frage noch; Deine Schlußfrage kann ich gerade nicht mit Fleisch füllen. Erläuterst du mir, wie du sie meinst?

Ich saß auch Jahre lang auf dem Schlauch habe ein Beruf nachdem anderen gewechselt bis ich merkte ich mache lieber ne Ausbildung. Bin jetzt 28 und mache meine 2. Ausbildung weil ich in meinem vorherigen Beruf unzufrieden war.

Der Job ist sehr wichtig für die Zufriedenheit im Leben. Eine Beziehung auch aber die würde ich erst angehen wenn ich eine Wohnung hätte und auch einen festen Platz in meinem Beruf, weil es sich ansonsten mehr wie eine Belastung anfühlen könnte aber kommt hier auf die Person an.

Setz dir Ziele wo du in 5 Jahren sein willst und beginne und kämpfe eigne dir neue Hobbys an so hab ich es gemacht und es geht langsam bergauf. Es ist alles machbar.

Zitat von Daisho:
Hi @Jessispi_92 ,
komme gerade von einem beruflichen Termin und bin ziemlich gar. Höre mein Bett so laut brüllen, dass ich mein Denken nicht mehr höre.
Meine Antwort erfolgt morgen, versprochen.
Eine Frage noch; Deine Schlußfrage kann ich gerade nicht mit Fleisch füllen. Erläuterst du mir, wie du sie meinst?


Hallo Daisho

Kein Problem. Du hast mich gefragt was ich vor habe betreffend dem thema ich nehme an du hast damit gemeint im leben. Das ist meine Frage an dich was hast du so vir oder was hast du dir vorgenommen?

Hallo Durkheim

Zitat von Durkheim:
Ich saß auch Jahre lang auf dem Schlauch habe ein Beruf nachdem anderen gewechselt bis ich merkte ich mache lieber ne Ausbildung. Bin jetzt 28 und mache meine 2. Ausbildung weil ich in meinem vorherigen Beruf unzufrieden war.

Oh super das tönt gut. Schön das du den Mut hattest diesen Schritt zu wagen. Mit 22 würde ich mir diese Sorgen nicht machen doch jetzt mit 25 kommen mir so viele zweifel ich überdenke mein ganzes leben.

Der Job ist sehr wichtig für die Zufriedenheit im Leben. Eine Beziehung auch aber die würde ich erst angehen wenn ich eine Wohnung hätte und auch einen festen Platz in meinem Beruf, weil es sich ansonsten mehr wie eine Belastung anfühlen könnte aber kommt hier auf die Person an.

Wohnst du bei den Eltern oder in einer wg ? Wen ich fragen darf.

Setz dir Ziele wo du in 5 Jahren sein willst und beginne und kämpfe eigne dir neue Hobbys an so hab ich es gemacht und es geht langsam bergauf. Es ist alles machbar.


Ziele setzten ist einfach doch woher weiss man wie man die erreichen soll :s

Zitat von Jessispi_92:
Hallo Durkheim
Oh super das tönt gut. Schön das du den Mut hattest diesen Schritt zu wagen. Mit 22 würde ich mir diese Sorgen nicht machen doch jetzt mit 25 kommen mir so viele zweifel ich überdenke mein ganzes leben.


Hallo Jessi also da würde ich mir wirklich keine Gedanken machen ich habe bereits Leute kennengelernt die mit 30 ein Studium begonnen haben und erst mit 36 abgeschlossen. Es sind eher andere die einem das einreden wollen, dass man zu alt sei aber im Endeffekt machst es ja für dich und du bist noch 25 in deinem Alter hat meine Schwester eine Ausbildung begonnen und mit 27 beendet und ist jetzt 33 und Filialleiterin also es ist alles machbar die Zweifel die du durch machst trage ich auch mit mir daher kenne ich sie nur zu gut.

Zitat:
Wohnst du bei den Eltern oder in einer wg ? Wen ich fragen darf.


Mit meiner Schwester allerdings plane ich auch für nächstes Jahr in einem 1 Zimmer Wohnung umzuziehen aber bin da auch noch sehr unsicher wegen meiner Angststörung.^^

Zitat:
Ziele setzten ist einfach doch woher weiss man wie man die erreichen soll :s


Du kannst ja anfangen dir erstmal Materielle Ziele anzueignen z.B ein Fahrzeug kaufen und wenn du fest im Leben und im Beruf stehst eine Beziehung beginnen. Das mit Materiellen Zielen wären natürlich nur kleine Erfolgserlebnisse aber so könntest du deinen Fortschritt Dokumentieren.

Also so habe ich es jedenfalls vor.^^

Zitat von Jessispi_92:
Hallo Daisho

Morgen Jessi,
Zitat von Jessispi_92:
Ja für den ersten Schritt braucht es Mut das finde ich auch. Vor dem ersten Schritt muss man aber erst wissen was man will oder was für eim passt. Das finde ich eine grosse Herausforderung, in den bin ich gar nicht stark.

Diese Stärke braucht es auch zumeist nicht, wenn ich so in meinem eigenem Leben zurück blicke. Auch wenn ich absolut nachfühlen kann, das man sie zu glauben braucht. Manche Ziele erscheinen einem selber so gewaltig, dass einem die Muffe gehen kann, wenn man sie sich vorstellt.
Oft blockieren einen auch die eigenen Vorstellungen, wie eben die von du brauchst Stärke oder du brauchst einen starken Willen. In den meisten Fällen braucht es keine Stärke, sondern Beständigkeit.Oder eben die Ausdauer. Angenommen du stellst dir das eigene Haus zu bauen als Ziel vor. Der Aufwand kann erschrecken. Wenn du aber jeden Tag 5 Steine aufeinander setzt, wird irgendwann auch dein Haus vor dir stehen.
Und was Wille betrifft? Manche stellen sich einen festen Willen ungefähr so vor: Angespannte Muskeln, den Kopf zwischen die Schulter gezogen, zusammen gepresste Zähne, ein zu allem entschlossenes Auftreten. Das ist es aber nicht. Ein Containerschiff z. B. hat gewaltige Maschinen, die es voran treiben. Den Kurs gibt aber eine federleichte Kompassnadel vor, sowie die Vorstellungen des Navigators. Und beide bedeuten zwar ein wenig Konzentration, aber keine Kraftanstrengung.
Aber, wie ich lese, sind wir hier schon weitgehend auf einem Level:
Zitat von Jessispi_92:
Alles was danach kommt ist Ausdauer. Ausdauer sei vorhaben weiterzuführen und dran zu bleiben, vorausgesetzt die Entscheidung passt wirklich. Wenn es sich nicht richtig anfühlt würde ich auch sagen anhalten, innehalten, neu orientieren und weitergehen. Wenn das im Leben aber sehr oft passiert finde ich es fast anstrengend. Den irgendwann will mein auch sein und das Vorhaben geniessen können.

Ja und Jein, Jessi. Das eine Entscheidung jetzt passt, bedeutet nicht, dass sie es in Zukunft auch noch wird. Du entwickelst dich selber täglich weiter. Die Schuhe, die du heute noch für erstrebenswert gehalten hast, könnten dir übermorgen schon nicht mehr passen. Was aber nur eine Folge natürlicher Entwicklung ist.
Anzuhalten, inne zu halten, wenn sich eine Entscheidung als 'nicht richtig anfühlt ist nicht in jedem Fall geraten. Wohl aber, auf die Gefühle zu hören, sie zu prüfen. Manchmal sind diese Gefühle 'nur' die Angst vor dem Neuen, vor Veränderungen. Dann heißt es durchaus Kurs beibehalten, wenn das Neue doch besser ist wie das Alte. Sollte bei dieser Prüfung aber festgestellt werden, es wurde ein Zwischenschritt vergessen, oder der derzeitige Kurs führt bedenklich nahe an Klippen vorbei, dann ist eine Kurskorrektur oder ein Nachholen des vergessenen Schrittes angeraten.
'Neu orientieren und weitergehen' ist aber eigentlich eine 'tägliche Angelegenheit'. Jeder von uns trifft täglich tausende von Entscheidungen, auch wenn sich das zumeist nicht so anfühlt. Auch wenn ich keine Entscheidung zu treffen scheine, ist es oft eine. Jede Entscheidung sollte aber im Einklang mit den Zielen stehen, mit diesen korrelieren. Sollte, muss aber nicht unbedingt. So bin ich gerade dabei, abzunehmen. Dennoch habe ich mir gerade zu meinem Kaffee ein 'läckär Plätzchen' geholt. Die Entscheidung war - auch wenn gegen mein Ziel - aber richtig. Es ist lecker, tut mir gerade richtig gut. Und einsparen kann ich die Kalorien dann heute mittag wieder.
Zitat von Jessispi_92:
Den irgendwann will mein auch sein und das Vorhaben geniessen können.

Ja, dennoch solltest du dies vielleicht überdenken. Da wir uns ständig weiter entwickeln, werden wir immer neue Horizonte anstreben. Ein Endziel gibt es letztlich also nicht. Wohl aber Unmengen an Zwischenzielen. Macht es da nicht mehr Sinn jedes Zwischenziel als Ziel für sich zu betrachten? Ein Erreichen gebührend zu feiern, zu genießen, als es nur auf der Liste abzustreichen? Belohnst du dich zum Erreichen des Zieles mit einer Feier (Egal was du als Solches definierst) hangelst du dich eigentlich von Belohnung zu Belohnung. Macht das nicht mehr Spaß, als ein weiteres Ziel auf der Liste abzuhaken?
Zitat von Jessispi_92:
Wie du sagst falsch abbiegen kann jedem passieren. Mir fehler einzugestehen und sie akzeptieren.

Auch hier will ich einhaken: Wenn ich mich an meine Schulzeit erinnere, waren Fehler immer etwas GAAANZ(!) Schlimmes, Niederdrückendes. Eine schlechte Note und ich bin nach Hause geschlichen, oh, meine Schuld, ooh meine große Schuld. So ein Blödsinn!
Fehler sind wichtig. Sie geben dir ein Feedback. Da ist etwas nicht ganz richtig gelaufen. Sie fordern dich auf, deine Aufgabe noch einmal zu prüfen. Geben dir eine Chance dich weiter zu entwickeln, besser zu werden wie zuvor! So gilt es zwar Fehler und Misserfolge als sh.it happens zu akzeptieren, nicht jedoch sich von derlei niederdrücken zu lassen.
Zitat von Jessispi_92:
Da beginnt schon der Konflikt was passt wirklich? was soll ich tun? wo soll ich hin? was würde mich glücklich machen? Hier bin ich genau dabei das oben erwähnte zu tun anhalten innehalten neu orientieren nun fehlt mir Mut und die Einsicht.

Was du konkret machen sollst, kann und darf ich dir nicht sagen. Dann würdest du nicht dein Leben erfahren und leben. Ich würde zunächst versuchen eine gewisse Unabhängigkeit zu erreichen. Die Voraussetzungen hier für schaffen. So lange ich mich in Abhängigkeiten befinde, sind diese mit Erwartungen Dritter verbunden. Gezwungen, diese Erwartungen zu erfüllen.
Ist es aber darüber hinaus wirklich ein Konflikt? Nicht vielleicht eher eine Herausforderung, vielleicht eine, dass Pferd von hinten aufzuzäumen?
Manche Mensche 'wissen' ganz genau, was sie wollen. Ich will mein Abi mit 1, will den Mount Everest besteigen, CEO eines börsennotierten Unternehmens werden. Hierbei scheinen die Wege klar vorgezeichnet. Was aber nicht bedeutet, das sie nicht auf dem Weg zum Ziel irgendwann abbiegen, weil sie sich einfach anders entwickelten.
Bei Anderen ist diese Vorstellung noch lange nicht so klar. Auch bedarf es nicht unbedingt solcher Fernziele. Dann ist es aber in jedem Falle berechtigt, sich einfach 'zurück zu lehnen' und sich zum Träumer zu entwickeln. In sich zu gehen um heraus zu finden, wo denn die eigenen Wohlfühloasen, Ziele und Werte liegen. Und wenn plötzlich die Vorgabe CEO in den Hintergrund tritt, die Vorstellung von Partner, Familie und Hund in den Vordergrund, ist das okay. Nur Ziele, die dich emotional berühren, sind in der Lage dich zu ihnen zu ziehen.
Zitat von Jessispi_92:
Was hast du so vor?

Mir erging es teilweise wie oben beschrieben. Bis zu meinem Zusammenbruch war ich recht erfolgreich in Leitender Stellung tätig. Nach dem Zusammenbruch habe ich lange Zeit versucht, dahin zurück zu kehren. Es gelang mir nicht. Bei der folgenden Selbstreflektion musste ich feststellen, dass die Stellung/Position nur vordergründig die Meine war. Ich mich lange vor meinem Zusammenbruch davon weg entwickelt hatte. Es nur einfach ignoriert hatte, die passende Ausfahrt aus dem Zirkus verpasste.
Meine Aufgabe wurde, heraus zu finden, wo denn mein Weg lag. Zuvor, wo denn meine Bremsen lagen (liegen). Diese Eine nach der Anderen zu lösen und zu beseitigen. Mein Fernziel habe ich auch noch nicht endgültig definiert, man könnte (bildlich) von warmen Gewässern in Äquatornähe sprechen. Konkret Kurs setze ich momentan nur auf den jeweils nächsten Hafen. Bestimme einen neuen Kurs, wenn ich diesen kennen gelernt habe. Dabei werden und wurden die Etappen durchaus immer länger...

Hallo Daisho

Manchmal weiss ich nicht ob wir das gleiche meinen. Ich versuche es mal mit beispielen.

Betreffend dem Willen. Ich stelle es mir schon als zähne zusammenbeissen vor so habe ich es auf jedenfall bis heute gesehen oder miterlebt. Ich meine es allerdings in meine fall so zb ich habe das ziel den beruf zu finden welcher zu mir passt den ich auch gerne ausübe. Doch bevor ich zu dem ziel finde muss ich erst mal herausfinden was möchte ich tun. Da die möglichkeiten gross sins ist es schwer eine entscheidung zu treffen. Ich habe in diese fall das gemeint als ich schrieb ist nicht meine stärke. Eine meiner schwächen mangelnde entscheidungskompetenz. Wenn ich es dan geschafft habe nich zu entscheiden fühlt es sich nicht richtig an.

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Ja und Jein, Jessi. Das eine Entscheidung jetzt passt, bedeutet nicht, dass sie es in Zukunft auch noch wird. Du entwickelst dich selber täglich weiter. Die Schuhe, die du heute noch für erstrebenswert gehalten hast, könnten dir übermorgen schon nicht mehr passen. Was aber nur eine Folge natürlicher Entwicklung ist.
Anzuhalten, inne zu halten, wenn sich eine Entscheidung als 'nicht richtig anfühlt ist nicht in jedem Fall geraten. Wohl aber, auf die Gefühle zu hören, sie zu prüfen. Manchmal sind diese Gefühle 'nur' die Angst vor dem Neuen, vor Veränderungen. Dann heißt es durchaus Kurs beibehalten, wenn das Neue doch besser ist wie das Alte. Sollte bei dieser Prüfung aber festgestellt werden, es wurde ein Zwischenschritt vergessen, oder der derzeitige Kurs führt bedenklich nahe an Klippen vorbei, dann ist eine Kurskorrektur oder ein Nachholen des vergessenen Schrittes angeraten.

Da bin ich schon einverstanden ausser mit dem innehalten nicht angeraten. Wieder ein Besipiel von mir. Ich habe eine neue Arbeitstelle angefangen am anfang war das gefphl schlecht ok ich ging weiter weil ich überprüfen wollte ob es intuition oder einfach nur angst ist. Jetzt besteht dieses gefühl weiterhin bezw merke ich die angst geht langsam was bleibt ist das gefühl die tätigkeit gefällt mir gar nicht. Da muss mann ja fast innehalten und sich mal schnell fragen was ist da los warum gefällt es mir nicht wenn nicht das was dan. Weiterzugehen und das ganze ignorieren fürt zu verdrängen und irgendwann kommt es wieder. So habe ichs erlebt. Ja klar eine entscheidung die ich heute treffe muss nicht die richtige in 2 jahren sein.

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Ja, dennoch solltest du dies vielleicht überdenken. Da wir uns ständig weiter entwickeln, werden wir immer neue Horizonte anstreben. Ein Endziel gibt es letztlich also nicht. Wohl aber Unmengen an Zwischenzielen. Macht es da nicht mehr Sinn jedes Zwischenziel als Ziel für sich zu betrachten? Ein Erreichen gebührend zu feiern, zu genießen, als es nur auf der Liste abzustreichen? Belohnst du dich zum Erreichen des Zieles mit einer Feier (Egal was du als Solches definierst) hangelst du dich eigentlich von Belohnung zu Belohnung. Macht das nicht mehr Spaß, als ein weiteres Ziel auf der Liste abzuhaken?

Gebe ich dir recht macht wirklich viel mehr spass. Ich beziehe das ganze ehner auf grössere Entscheidungen wie beruf beziehung wohnsituation. Wobei wen ich recht überlege trifft man auch bei diesen jeden tag aufs neue entscheidungen. Ich meinte es eher so ich habe jetzt lange nach einer wohnung gesucht um endlich ausziehen zu können. Da will man doch sobald der ganze umzug vorbei ist endlich mal die wohnung geniessen statt wenn jetzt ein böses gefühl kommt sich mit dem beschäftigen zu mpssen und wieder ziele festlegen. Einen moment luftschnappen wäre auch mal schön.

Was du konkret machen sollst, kann und darf ich dir nicht sagen. Dann würdest du nicht dein Leben erfahren und leben. Ich würde zunächst versuchen eine gewisse Unabhängigkeit zu erreichen. Die Voraussetzungen hier für schaffen. So lange ich mich in Abhängigkeiten befinde, sind diese mit Erwartungen Dritter verbunden. Gezwungen, diese Erwartungen zu erfüllen.
Ist es aber darüber hinaus wirklich ein Konflikt? Nicht vielleicht eher eine Herausforderung, vielleicht eine, dass Pferd von hinten aufzuzäumen?

Das weiss ich das waren fragen welche ich an mir selbst stelle :d

Zitat von Jessispi_92:
Was hast du so vor?

Mir erging es teilweise wie oben beschrieben. Bis zu meinem Zusammenbruch war ich recht erfolgreich in Leitender Stellung tätig. Nach dem Zusammenbruch habe ich lange Zeit versucht, dahin zurück zu kehren. Es gelang mir nicht. Bei der folgenden Selbstreflektion musste ich feststellen, dass die Stellung/Position nur vordergründig die Meine war. Ich mich lange vor meinem Zusammenbruch davon weg entwickelt hatte. Es nur einfach ignoriert hatte, die passende Ausfahrt aus dem Zirkus verpasste.
Meine Aufgabe wurde, heraus zu finden, wo denn mein Weg lag. Zuvor, wo denn meine Bremsen lagen (liegen). Diese Eine nach der Anderen zu lösen und zu beseitigen. Mein Fernziel habe ich auch noch nicht endgültig definiert, man könnte (bildlich) von warmen Gewässern in Äquatornähe sprechen. Konkret Kurs setze ich momentan nur auf den jeweils nächsten Hafen. Bestimme einen neuen Kurs, wenn ich diesen kennen gelernt habe. Dabei werden und wurden die Etappen durchaus immer länger...[/quote]

Also verstehe ich das richtig dee zusammenbruch kam nicht wegen dem job sondern von dem alles was sich in dir aufgesammelt hatte?

Hallo Jessi,
Zitat von Jessispi_92:
Betreffend dem Willen. Ich stelle es mir schon als zähne zusammenbeissen vor so habe ich es auf jedenfall bis heute gesehen oder miterlebt. Ich meine es allerdings in meine fall so zb ich habe das ziel den beruf zu finden welcher zu mir passt den ich auch gerne ausübe. Doch bevor ich zu dem ziel finde muss ich erst mal herausfinden was möchte ich tun. Da die möglichkeiten gross sins ist es schwer eine entscheidung zu treffen. Ich habe in diese fall das gemeint als ich schrieb ist nicht meine stärke. Eine meiner schwächen mangelnde entscheidungskompetenz. Wenn ich es dan geschafft habe nich zu entscheiden fühlt es sich nicht richtig an.
.... Ich habe eine neue Arbeitstelle angefangen am anfang war das gefphl schlecht ok ich ging weiter weil ich überprüfen wollte ob es intuition oder einfach nur angst ist. Jetzt besteht dieses gefühl weiterhin bezw merke ich die angst geht langsam was bleibt ist das gefühl die tätigkeit gefällt mir gar nicht. Da muss mann ja fast innehalten und sich mal schnell fragen was ist da los warum gefällt es mir nicht wenn nicht das was dan. Weiterzugehen und das ganze ignorieren fürt zu verdrängen und irgendwann kommt es wieder. So habe ichs erlebt.

Zähne zusammen beißen und durch ist eher ein Wahlspruch, eine Motivation für kurzfristig herausfordernde Situationen, weniger für langfristige Planungen. Da täten mir ja deine Zähne leid...

Hast du denn schon für dich herausfinden können, was konkret sich im jeweiligen, im Einzelfall nicht richtig anfühlt?
Macht es für dich Sinn, den Ort des Geschehens zu verlassen, bevor man dieses Warum fühlt es sich falsch an erforschen konnte?
Mit reinem Überlegen lässt sich so manche Situation nicht klären. Oft muss man sich in die Situation hinein begeben um klären zu können, was da richtig oder falsch ist, oder sich so anfühlt. Versuchst du mir mal am Beispiel von Situationen zu erklären, was daran falsch war, bzw. sich falsch anfühlte?
Grundsätzlich gibt es da eigentlich zwei Ursachengruppen: Einmal im Projekt bedingt, einmal in einem selber. Sollten wir da vielleicht gemeinsam überlegen, wo die Krux liegt?

Ich beziehe das ganze ehner auf grössere Entscheidungen wie beruf beziehung wohnsituation. Wobei wen ich recht überlege trifft man auch bei diesen jeden tag aufs neue entscheidungen. Ich meinte es eher so ich habe jetzt lange nach einer wohnung gesucht um endlich ausziehen zu können. Da will man doch sobald der ganze umzug vorbei ist endlich mal die wohnung geniessen statt wenn jetzt ein böses gefühl kommt sich mit dem beschäftigen zu mpssen und wieder ziele festlegen. Einen moment luftschnappen wäre auch mal schön.

Zitat von Jessispi_92:
Also verstehe ich das richtig dee zusammenbruch kam nicht wegen dem job sondern von dem alles was sich in dir aufgesammelt hatte?

Eine Kombination aus mehreren Punkten. Der Job als Solcher war durchaus in Ordnung, nur habe ich selber diverse Punkte missachtet. Vor mir selber verleugnet. So war ich nach einer 2stelligen Zahl an Jahren einerseits aus dem Job heraus gewachsen. Er erfüllte mich nicht mehr. Ich hatte mich weiter entwickelt, dieses aber nicht umgesetzt. Auch bin ich kein Mensch für eine rein administrative Position, dieses gehörte aber auch zu meinen Aufgaben. Dieses führte letztlich dazu, dass ich mich Montags morgens um 5 in meinen Wagen setzte um zur Arbeit zu fahren, von der ich dann im Laufe des Freitagabends zurück kehrte. Das Wochenende primär damit verbrachte, die Folgewoche vorzubereiten, oder eben gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzugehen. Private Probleme bildeten den berühmten Tropfen.

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