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Zitat von Reconquista:
Der eine findet dieses Verhalten „nicht korrekt“, der andere jenes. Überflüssig, nutzlos und unwahr.

Mag ja sein, dass man nicht jede Herangehensweise teilt, aber sowas kann man auch auf Augenhöhe klären und nicht von oben herab, so wie du es gerade bei mir versuchst.

Zitat von Gaulin:
@Häkelini weil Narzissten eigentlich so gar nicht wirklich an sich glauben. Deshalb brauchen die auch oft Bestätigung und Anerkennung. Die sind so widersprüchlich...

Eigentlich ja nicht, Du hast es ja gut beschrieben.

A


Was ist die Ursache für Narzissmus?

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Zitat von Reconquista:
Waren die Nationalsozialisten Narzissten? Gibt es narzisstische Kulturen, Gesellschaften und Diktaturen?

Durchaus.
Hast Du mal 'Die Wohlgesinnten' von Littell gelesen?
(Ich habe auch ein sehr interessantes Zitat von Kernberg dazu, ist ein bisschen dicht und vielleicht nicht gut übersetzt, aber da werden die Parallelen sehr gut aufgezeigt. Wenn Du willst, poste ich es, muss aber auch nicht, zumal ich noch keine Antwort vom @Psychic-Team bekommen habe, was nun erlaubt ist und was nicht.)

Zitat von Krokodil90:
Das Selbstbewusstsein ist ja gar nicht groß, das ist ja mehr ne Fassade die aufgebaut wird um sich gut zu fühlen. Sonst wären Narzissten ja auch ...


Narzisten halten sich doch für großartig und ihre Reaktion auf unerwünschtes Verhalten seitens anderer ist damit begründet, wie es denn jemand wagen kann, diese Großartigkeit anzuzweifeln.

Das ist keine aufgebaute Fassade, sondern hat eine starke (verzerrte) Selbstwahrnehmungskomponente die aufgrund von mangelnder Empathie und Selbstreflexion auch nicht hinterfragt werden kann.

Zitat von illum:
Mag ja sein, dass man nicht jede Herangehensweise teilt, aber sowas kann man auch auf Augenhöhe klären und nicht von oben herab, so wie du es gerade bei mir versuchst.

Ich versuche gar nichts, das interpretierst du hinein. Du selbst wurdest doch von anderen ob deines Stils kritisiert. Das ist nutzlos und überflüssig. So sehe ich das bei jeder/m.

Zitat von Cbrastreifen:
Durchaus. Hast Du mal 'Die Wohlgesinnten' von Littell gelesen?

Nein, habe ich nicht gelesen. Bin müde der Literatur über jene Zeit, habe selbst mehrere Bücher über diese Zeit für Verlage produziert. Will nicht mehr, kann nicht mehr.

Zitat von Reconquista:
Das ist nutzlos und überflüssig. So sehe ich das bei jeder/m.


Dann hab ich dich scheinbar falsch verstanden und entschuldige mich bei dir für mein Missverständnis.

Zitat von Pauline333:
Das ist keine aufgebaute Fassade, sondern hat eine starke (verzerrte) Selbstwahrnehmungskomponente die aufgrund von mangelnder Empathie und Selbstreflexion auch nicht hinterfragt werden kann.

Doch, Narzissten fallen immer wieder auch mal, wegen vermeintlicher Kleinigkeiten, wie Kritik oder mangelnder Bewunderung in sich zusammen. Dann müssen alle kommen und den Menschen in seiner schweren Krise wieder aufbauen und dann geht es wieder. Es ist eine Fassade. Ein sehr fragiles Ich, dass sich gerade darum mit einer Mauer der Wurschtigkeit umgibt.

Zitat von Reconquista:
Nein, habe ich nicht gelesen. Bin müde der Literatur über jene Zeit, habe selbst mehrere Bücher über diese Zeit für Verlage produziert. Will nicht mehr, kann nicht mehr.

Kein Problem.
(Hab oben noch n Nachsatz dran genagelt, wie hier.)

Zitat von Krokodil90:
Die Frage ist halt immer in welcher Beziehung man steht. Ist das ein Bekannter oder Kollege, kann man das Ganze gut handeln weil man emotional gar nicht so involviert ist und das abprallt. Wenn’s aber Partner, Eltern etc. ist ist es schwierig engen Kontakt zu pflegen ohne dass einen das zerstört.

Absolut.
Nach der eigenen Therapie kann man sich vielleicht besser distanzieren.
Irgendwann ist man das Muster aber auch leid oder hat gelernt, Narzissten bei Laune, aber auf Distanz zu halten. Mir gelingt das in aller Regel recht gut.

Zitat von illum:
Ja, genau. Ich und meine nervige Sensibilität für deinen Humor bin wieder das Problem. Ich find es einfach unfair von dir, dass du es immerwieder, Thema für Thema, Diskussion für Diskussion, auf diese Art und Weise versuchst deine Kritik anzubringen, indem du ihn mit Humor von der Seite und ...

Aber, ich finde es auch bemerkenswert, dass du dich jedesmal angesprochen fühlst. Heißt ja du siehst da etwas an dir, was zu meinen Späßen passt .

Ich gebe ja zu, dass mein Humor etwas schräg ist. Die einen lachen drüber und andere fühlen sich getroffen .
Inspiriert hat mich ja dazu eigentlich der Spruch mit den Elchen und jeder konnte sich was dabei denken, was er will.
Da ich nach einer Erklärung gefragt wurde, habe ich höflich geantwortet und da ich mir schon bewußt war, dass es in den falschen Hals kommen könnte, habe ich dazu geschrieben, dass es nur Spaß ist.

Die Ironie wurde ja auch verstanden, na gut von dir offenbar nicht, was aber nun kein Grund ist in eine Opferrolle zu schlüpfen, weil du den Spaß eben Ernst genommen hast.

Zum Thema habe ich mich auch schon geäußert, natürlich -wieder- mit einem Spruch:
A rsch oder nicht A rsch, das ist hier die Frage, frei nach Shakespeare und bedeutet, dass die Bezeichnung nicht entscheidend ist, egal wie man es nennt, theoretisch zu erfassen, ja vielleicht sogar verständnisvoll damit umzugehen versucht.
Entscheidend ist, dass andere keinen Schaden durch dieses Verhalten erfahren müssen und es nicht störend ist, so lange der Narzist nur selbstverliebt in den Spiegel schaut, womit eigentlich die ganze Bandbreite abgedeckt ist.

@Pauline333 Nein, Narzissten haben einen sehr niedrigen Selbstwert, den sie versuchen zu überhöhen durch ihr Verhalten.
„Die krankhafte Ausprägung einer narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch ein brüchiges Selbstwertgefühl aus, dass Betroffene durch ein Selbstbild von eigener Großartigkeit, Überlegenheit und Verachtung gegenüber anderen Menschen zu kompensieren versuchen“. Hoffe das ist als Ganzes Zitat erlaubt.

Zitat von Logo:
Aber, ich finde es auch bemerkenswert, dass du dich jedesmal angesprochen fühlst. Heißt ja du siehst da etwas an dir, was zu meinen Späßen passt


Weil du einer der ersten warst, der sich in polemischer Art und Weise themenübergreifend dem Mob angeschlossen hat, wie in hier Themen diskutiert werden soll und das habe ich dir nicht vergessen, nur weil ich es dir verziehen und für eine Phase gehalten habe.

Zitat von Logo:
Ich gebe ja zu, dass mein Humor etwas schräg ist. Die einen lachen drüber und andere fühlen sich getroffen


Ich fühle mich nicht davon getroffen, was du über mich sagst, weil du mich nicht kennst und es mir auch egal ist, was du über mich denkst, sondern ich fühle mich von dir getroffen, weil du dich (gerade in Richtung ...) wie ein Mobber benimmst, und da ich diese Erfahrung in der Kindheit selbst gemacht habe, dass ich dafür fertiggemacht wurde, weil ich anders ticke, habe ich dich jetzt schon mehrfach darauf hingewiesen, es zu lassen, weil mich das kurzschließen lässt, wenn sich Menschen derart benehmen.

Zitat von Logo:
da ich mir schon bewußt war, dass es in den falschen Hals kommen könnte, habe ich dazu geschrieben, dass es nur Spaß ist.


Wenn es dir vorher bewusst war, dass es verletzend sein könnte, und du den Spruch trotzdem bringst, um ihn hinterher aufwischen zu müssen, weil es wie von dir erwartet falsch verstanden wird, dann liegt es vielleicht am Spruch und der mangelnden Rücksicht, auf die Wirkung der eigenen Worte bei anderen Menschen zu pfeifen.

Zitat von Logo:
Die Ironie wurde ja auch verstanden, na gut von dir offenbar nicht, was aber nun kein Grund ist in eine Opferrolle zu schlüpfen, weil du den Spaß eben Ernst genommen hast.


Wäre ich ein Opfer, hätte ich dir keinen Widerstand geleistet, sondern hätte dich in passiver Duldung damit unreflektiert weitermachen lassen, so wie du deine gesamte Antwort wieder nur mit persönlichen Angriffen, statt einem echten Dialog auf Augenhöhe führst.

Deshalb beende ich die Unterhaltung mit dir jetzt auch, weil du es nicht respektieren möchtest damit aufzuhören, mit Abwertungen um dich zu werfen, wenn ich dich darum bitte, nur weil dein Humor nicht geteilt wird.

Wer hier Leute als Mob bezeichnet, nur weil sie dabei sind etwas zu kritisieren, was einem nicht gefällt, der sollte nicht von Diskussion und Dialog auf Augenhöhe und Respekt sprechen.

Damit bist du auch meinerseits raus Illum.

Schade, zu sehen wie sich manche hier immer wieder in die Haare kriegen . Ich kann es aber auch irgendwo verstehen. Das ist in normalen Foren ja auch oft so. Vermutlich ist es hier noch extremer, weil wir alle hier eben noch mehr eigen sind.
Ich traue mich z.B noch gar nicht, irgendwo mitzudiskutieren oder zu schreiben außerhalb meines eigenen Threads. Bin auch oft sehr impulsiv und fühle mich recht schnell angegriffen, aber auch falsch verstanden.
Der Text hier ist wohl schon ein Experiment für mich

@Krokodil90 und @Cbrastreifen
Ah, ok, da bin ich tatsächlich auf veralteten Stand. Lese es gerade, dass man heutzutage vom Gegenteil ausgeht, was Selbstbewusstsein angeht.

Seltsame Mischung. Man möchte doch meinen, dass jemand, der selbst leidet, dies auch auf andere übertragen kann bzw sehen kann, wenn man anderen Leid zufügt.

Zitat von Volatilität:
Schade, zu sehen wie sich manche hier immer wieder in die Haare kriegen . Ich kann es aber auch irgendwo verstehen. Das ist in normalen Foren ja auch oft so. Vermutlich ist es hier noch extremer, weil wir alle hier eben noch mehr eigen sind. Ich traue mich z.B noch gar ...

Du kannst dich ruhig trauen.
Aufgefressen wird hier keiner.
Bis auf die beleidigende Bezeichnung Mob für andere User hier, blieb doch noch alles oberhalb der Gürtellinie. Wenn sich jeder so zeigt, wie er eben ist und Kompromissbereitschaft vorausgesetzt, sich auch nicht verbiegen lässt, dann ist das erstmal ehrlich und konsequent, aber dann sind Unstimmigkeiten nun mal normal und nicht ausgeschlossen.
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Zitat von Cbrastreifen:
Doch, Narzissten fallen immer wieder auch mal, wegen vermeintlicher Kleinigkeiten, wie Kritik oder mangelnder Bewunderung in sich zusammen. Dann müssen alle kommen und den Menschen in seiner schweren Krise wieder aufbauen und dann geht es wieder. Es ist eine Fassade. Ein sehr fragiles Ich, dass sich gerade darum mit einer Mauer der Wurschtigkeit umgibt.

Hab so ein paar Gedanken und versuche sie mal zu strukturieren mit den Überschriften
Sind auch jetzt keine Fakten, sondern Erleben, Wahrnehmen, Dichten und Denken quasi.

* Krise und andere rufen ohne Unterlass

Schwierig. Erinnert mich an die Geschichte, wo der Junge aus dem Dorf aufs Feld geht und ständig alarmiert zurückkommt und Wolf Wolf ruft, und die Leute aber nur foppen will oder Aufmerksamkeit will oder was auch immer.

Nach dem dritten oder fünften Mal, glauben die Bewohner dem auch nicht mehr. Es ist ermüdend.
Am Ende kommt ja auch tatsächlich mal ein Wolf, in der Geschichte.

Aber die Geschichte und der Vergleich hakt dann doch, denn ich glaube Menschen mit narzisstischem Verhalten haben nicht den Willen, Leute bewusst zu foppen oder ständig Krise Krise zu rufen.

Was bleibt, ist das ermüdende für das Umfeld. Dass man ständig gibt, macht, aufbaut, und dass man weiß, der Mittelpunkt ist so gut wie NUR beim anderen.

Passieren kann es ggf. dass man soviel gibt, dass es dem Menschen mit narzisstischen Anteilen soweit gut geht, dass die Wurstigkeit und Größe wieder hergestellt ist. Da fragil, kippt aber auch das schnell wieder.

*Vom Geben und Nehmen und aufrecht erhalten

Leute, die einfach da sind, sind glaube ich sehr selbstverständlich, wird das so wahrgenommen wie : ok, die geben ja sowieso, kann man mal mitnehmen, muss man aber nicht haben, nicht wertschätzen, nichts investieren?

Bei Leuten, von deren Zufuhr auf Dauer man abhängiger ist, kommt ggf auch mal etwas scheinbar zurück, damit das
do ut des (ich gebe, damit du gibst) gewahrt bleibt.

Manchmal klingt es wie übertriebene Zusicherungen der Wichtigkeit des anderen, der als das non plus ultra hingestellt wird. Oder es kommen verletztlich weinerlich scheinende Absichtserklärungen vor, die das Band per Worte stärken, damit der andere nicht schwach wird, dran bleibt, positiv gestimmt bleibt, sich verbunden fühlt.

*Und was ist mit des kleinen Prinzen Rose?

Ein anderer Aspekt, der mir die Tage noch in den Sinn kommt, ist die Rose vom kleinen Prinzen.
Die ist ja so ein bisschen Prinzessin auf der Erbse. Nix kann man recht machen, sie ist empfindlich, stellt Forderungen, braucht dies, braucht das und mäkelt am Prinzen rum, und ran kommt er an sie auch nicht.
Tut aber alles für sie.

Meine Güte, was ging die mir auf den Geist ! , als ich die Geschichte das erste Mal las und auch im TV sah.

Moral von der Geschichte: wer am meisten verletzlich rumquäkt und bisschen einen auf Diva macht - und schön ist! -
, hat dann auch noch ergebene Verehrer, was mein Männerbild bzw mögliche Beziehungsdynamiken bei mir auch nicht gerade ins positive rückte. Fand ich wirklich total doof und auch die Männer dazu, warum die denn da keinen Durchblick haben und da voll drauf einsteigen und drin aufgehen. Hat vielleicht schon was von der Suche nach der blauen Blume?
Nicht zu erreichbar, ideal, aber schön und wertvoll.

Hatte sogar lange ne Schulfreundin, die das genau so machte.
Klar kam da auch ein gewisser Neid auf, dass manche so ne Ausstattung haben an Charme, Charisma, Optik und gewusst wie, dass da bei Männern Knöpfchen gedrückt werden.

Aber Neid in dem Sinne, dass ich gerne das selbe hätte dann nicht, ich hätte mit dieser Gabe jetzt nicht soviel anzufangen gewusst, da ich es eigentlich pragmatisch, direkt, auf Augenhöhe mag und auch denke selbst ist die Frau, je mehr ich selbst lerne, umso besser. Also ich hänge mich weder zu sehr am Frau sein auf, noch am krank sein, um daraus Handlungen für andere abzuleiten oder gesondert betrachtet zu werden.
Manches muss man benennen oder verhandeln, wenn es einschränkt, das schon.

Aber so vorauseilend festlegen: Ich bin was ganz besonderes und gib deswegen an was Sache ist, oder hab besondere Einschränkungen und geb deswegen an was Sache ist und ich steuer so den Prozess, nee, find ich ne ungute Beziehungsdynamik. Unfair, da es den anderen behindert. Bis auf die, die sich halt gerne hingeben da.

Achso zu dem Ausflug und dem Thema, kam die Frage auf, hat die Rose vom Prinzen narzisstische Tendenzen?
Oder ist das nur allgemein so eine Version von Mann Frau Spiel?

* Narzissmus Ja / Nein

Noch ein ganz anderer Gedanke zum Narzissmus, hat mans oder nicht:

Also in der Psychologie von vor 20 Jahren wurde so gelehrt, dass bestimme Ausprägungen im Kontinuum vorliegen.
In einem gewissen Maß hat es jeder. In einer gewissen Entwicklungsstufe kommt es bei jedem vor
Ist auch das, was @Logo schon erwähnte.
Die Frage ist, ob es unfunktional und übermäßig sich etabliert. Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung, das ist eine ziemlich frühe und feste Struktur. Bei solchen Diagnosen lassen sich Therapeuten oft länger Zeit, um diese zu stellen.

@recun@reconquista

Sehr gute Frage , ich denke das überwiegend diese Menschen auch keine waren . Diese wurden zur Waffe gezwungen. Wir alle sollten lieber dankbar dafür sein ,dass wir nicht zur Waffe gezwungen worden .

Gewalt auf Dauer ist der Tod aller Seelen . Wenn die Seele vor lauter Schmerz nichts mehr spüren kann wird das töten zur Leichtigkeit .

@Pauline333 Narzissten haben so gut wie gar kein Selbstbewusstsein das ist alles nur Fassade. Innerlich sind sie neidisch auf andere, innerlich werten sie sich selber ab, innerlich sind sie einsam und empfinden viel Schuld. Aber all diese Gefühle kompensieren sie durch ihre Kontrolle über andere und durch Abwertungen über andere. Während die Opfer auch all diese Gefühle haben nur dass sie darunter leiden und sie nicht kompensieren. Das ist der Unterschied zwischen Opfer und Täter.

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