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Zitat von Bride:
Der Narzisst macht keine Therapie.

Doch, aber in der Regel aufgrund sekundärer Symptome, wie Sucht, Depression oder Beziehungsprobleme.

Meiner machte keine Therapie, aber ich ließ mich in die geschlossene Psychatrie
einweisen.

A


Was ist die Ursache für Narzissmus?

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@Bride ja genau also mein Ex ist auch ein Narzisst und macht keine Therapie. Ich bin in Therapie...die Beziehung hat mich traumatisiert..narzisstischer Missbrauch tut sehr weh

Zitat von Bride:
Der Narzisst macht keine Therapie

Doch, aber nicht weil sie selbst was ändern müssten, sondern eher um mit den schwierigen Menschen auszukommen. Sie sehen die Schuld nie bei sich, es sind immer andere! Die fühlen sich von anderen ungerecht behandelt, auch wenn diese nur die Wahrheit sagen. Kritikfähigkeit haben sie nicht. Sie reflektieren nicht sich selbst, sondern eher andere mit verzerrter Wahrnehmung. Sie möchten ja auch nicht hinter ihre Fassade blicken lassen. Niemals! Auch von keinem Therapeuten. Dabei haben sie auch gute Fähigkeiten, zb beobachten, Details merken, sich super präsentieren, usw. Oft sind sie nicht wirklich allein, weil sie andere zu ihren Marionetten manipulieren können. Ihre Glaubwürdigkeit ist oft erschreckend gut...
Und ja, sie lügen!

Zitat von Coru:
wie ich mein Verhalten ändern kann das ein Narzisst kein Interesse mehr an mir hat.

Hmmmm bedingt. Die können ja Interesse haben wie se wollen... Wichtiger ist doch, dass ICH kein Interesse mehr an Narzissten habe! Was die von mir wollen sollte völlig egal sein.

Der pathologische Narzisst macht zu 100% keine Therapie. Warum ist das so? Weil der Narzisst kein Problem mit sich selbst hat und sich selbst niemals ins Frage stellen würde. Er mag Leid empfinden aber eher Mitleid mit sich selbst. Die um ihn herum sind in Therapie. Warum ist das Thema Schuld im Narzissmus so ein großes Thema?

Zitat von Bride:
Mein Vater tut mir auch leid. Mein Bruder ist leider genauso wie er und ein richtiger Narzisst. Helfen kann man ihm leider nicht mehr. Er wurde so erzogen und jetzt kommt mein Vater selber mit ihm nicht klar. 2 Narzissten… das ist ganz schwierig beide haben recht beide sind die allerbesten und alle anderen sind sch. ...

Einen Narzissten ständig um sich zu haben ist unerträglich, vorallem wenn es mit einer Mischung anderer Extreme gekoppelt ist und alles an einer Person ausgelassen wird. Ich habe diese Person seit Jahren um mich und täglich wird es schlimmer. Bestimmend, manipulierend uvm.
Ich könnte vieles berichten, doch es ist mir zu anstrengend. Mir wurde erst seit kurzer Zeit so richtig bewußt wie manipulativ sie schon dem Ehepartner gegenüber war. Ich hatte damals den Partner völlig falsch und negativ eingeschätzt. Erst viele Jahre nach seinem Tod verstand ich seine letzten Sätze die an mich gerichtet waren. Heute wurden mir so richtig die Augen geöffnet und ich verstehe erst jetzt wie unrecht man ihm tat. Leider viel zu spät. Würde gerne vieles mit ihm bereden und gerade biegen. Ihm sagen das ich seine Mitteilungen an mich nun endlich verstanden habe.
Es wird stets schwieriger mit so einer Person................................................

@Butterfly-8539 das scheint öfter der Fall zu sein dass man erst den „falschen“ als Übeltäter im Visier hat. Weil die Personen es auch sehr gut verstehen, im Umfeld Intrigen zu spinnen, andere schlecht zu machen und sich selbst in ein gutes Licht zu stellen. Manipulation beherrschen sie gut.

Zitat von Gaulin:
Hmmmm bedingt. Die können ja Interesse haben wie se wollen... Wichtiger ist doch, dass ICH kein Interesse mehr an Narzissten habe! Was die von mir wollen sollte völlig egal sein.

Ja, man fährt ja auf bestimmte Muster ab und das können durchaus narzisstische sein, da diese am Anfang charmant sind, loben, einen als einzigartigen Menschen zu sehen scheinen, vor allem wenn ihr Narzissmus darauf ausgerichtet ist, andere sexuell oder partnerschaftlich zu erobern.

Man wird auf Händen getragen und in den Himmel gehoben (eben idealisiert), umso schraffer der Kontrast, wenn man dann erobert wurde und das Interesse schlagartig nachlässt oder sich sogar ins Gegenteil verkehrt, weil es ja um die Lust an der Eroberung für den Narzissten geht, nie um den anderen Menschen.

Wenn man das, oder auch übertriebene Idealisierungen und Entwertungen auf anderen Gebieten bemerkt, soilte man zumndest vorsichtig sein. .

Zitat von Sonnenzauber:
Der pathologische Narzisst macht zu 100% keine Therapie.

Das ist nicht so ganz richtig. Sie lassen sich wegen anderer Lebensprobleme helfen, wenn auch nur ungern, weil das eine Art Niederlage ist, jemanden zu brauchen, man kann ja alles selbst. Aber, sie lassen sich helfen, nur eher selten bei ihrer narzisstischen Problematik.

Zitat von Sonnenzauber:
Warum ist das Thema Schuld im Narzissmus so ein großes Thema?

Ist es bei (psycho)technischem Licht betrachtet gar nicht.
Narzissten empfinden keine Schuld, sondern Scham, die primitivere Vorform der Schuld.
Schuld empfinden zu können ist ein Zeichen des Fortschritts.

Der Grund ist, dass Schuld immer an die dann schmerzvolle Einsicht gekoppelt ist einem anderen Menschen etwas angetan zu haben. Sie ist verbunden mit Gefühlen der Wiedergutmachung, des Ungeschehenmachens und dergleichen.
Scham ist egozentrisch: 'Wie stehe ich denn jetzt da? Ich bin blamiert, degradiert, alle werden mit dem Finger auf mich zeigen oder sich hinter meinem Rücken das Maul zerreißen.' Diese Überzeugung ist quälend bis verninchtend für Narzissten und weil das so ist, machen die eben (aus ihrer Sicht) niemals Fehler. Das Eingeständnis ist nahezu unerträglich für sie, auch bei Dingen, die den meisten als Lappalien vorkommen.

Kognitiv ist Narzissten natürlich klar, dass alle Menschen Fehler machen, auch, dass das in den meisten Fällen eigentlich nicht so schlimm ist, aber da sie sich in einer eigenen Liga wähnen, ist ihr Bewertungsmaßstav ein anderer und so wissen sie natürlich auch besser, was die Menschen 'wirklich' denken. Vordergründig sagen sie, etwas sei nicht so schlimm, aber hintenrum setzt ein breites Grinsen ein, weil jemand eine Schwachstelle gezeigt hat. So wäre es bei ihnen und man projiziert immer das eigene Empfinden auf alle anderen.

Am besten kennt man den Narzist, wenn man selber einer ist.

Zitat von Logo:
Am besten kennt man den Narzist, wenn man selber einer ist.


Hihi
Sollte man meinen, ja.
Tatsächlich zeigen Studien aber, dass sie mangels Reflexionsvermögen eher schlechter dazu in der Lage sind.

Sie erkennen zwar etwas von sich beim anderen, also Dominanz, Manipulation, Subversion usw und finden das auch super prima, wenn jemand so gut ist wie sie selbst, aber sie raffen nicht, dass das was sie dort erkennen Teil ihrer eigenen Störung ist.

Der andere Narzisst ist dann einfach nur ein 1A-Super Typ, weil so ähnlich. Nur was genau ähnlich? Keine Ahnung Ist doch auch egal, solange der so super ist wie ich. Immer witzig, immer nen smarten Spruch auf Lager, weiß so viel und überhaupt, total sympathisch...

Zitat von illum:
Der andere Narzisst ist dann einfach nur ein 1A-Super Typ, weil so ähnlich. Nur was genau ähnlich? Keine Ahnung Ist doch auch egal, solange der so super ist wie ich. Immer witzig, immer nen smarten Spruch auf Lager, weiß so viel und überhaupt, total sympathisch...

Richtig.
So ist übrigens auch der therapeutische Ansatz. Man muss einem Narzissten auf Augenhöhe begegnen, sonst ist man sofort entwertet und wird nie im Leben ernst genommen. Andererseits darf man auch nicht zu gut sein, um nicht den Neid des Narzissten zu erwecken.

Aber sich wissend zuzunicken und über den Köpfen des Pöbels die Bälle zuzuspielen, das ist etwas nach dem Geschmack der Narzissten. Das Fußvolk macht dann weiter die unwichtigen Dinge, dafür sind sie ja gut, man selbst beredet das Schwergewichtige.

Auf dieser Basis kann man dann später auch mal über Menschliches, Allzumenschliches reden und ganz normale Themen einflechten, die Narzissten durchaus auch so sehen, aber nur dem kongenialen Gesprächspartner offenbaren.

@Logo Quelle?

Zitat von Cbrastreifen:
Richtig. So ist übrigens auch der therapeutische Ansatz. Man muss einem Narzissten auf Augenhöhe begegnen, sonst ist man sofort entwertet und wird ...

Nur woher weiß der Therapeut das denn vorher? Die NPS ist ja kein Schlüssel, den er/sie vom Hausarzt bekommt.

Zitat von illum:
Nur woher weiß der Therapeut das denn vorher? Die NPS ist ja kein Schlüssel, den er/sie vom Hausarzt bekommt.

Denke schon, dass es erst einmal eine ärztliche Diagnose braucht. Die kommt wohl eher zustande, weil die NPS wegen z.B. Depression zum Psychiater geht. Wenn die Diagnose steht, weiss der Therapeut wie gespielt wird.

Hallo,


die Ursache ist , eine sehr kranke Seele . Diese hat im Leben sehr viel Misstrauen erlebt und Verletzungen und wurde zu was erzogen was niemand sein möchte .
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Zitat von Krokodil90:
@Logo Quelle?

Ebenda, also selbst gereimt.

Zitat von MaKaZen:
Denke schon, dass es erst einmal eine ärztliche Diagnose braucht. Die kommt wohl eher zustande, weil die NPS wegen z.B. Depression zum Psychiater ...

Ja, so wäre jetzt auch meine Vorstellung davon gewesen, weil die NPS an sich ja erstmal keinen klinischen Leidensdruck in dem Sinne erzeugt, sondern vmtl. eher die Nebenventile, die sich durch die Ursache öffnen.

Nur sitzt die Person ja dann beim Therapeuten WG kA Depression und Cbra meinte, dass der Therapeut auf Augenhöhe bleiben muss, bevor er den Kampf verliert und ihn der Narzisst um den Finger wickelt, abwertet usw usf.

Deswegen die Frage, wie der Therapeut das vorher wissen will? Stell ich mir iwi schwierig vor?

Ich mein bei Söder (jaaa, keine Fremddiagnostik) braucht es wohl nicht so lange, um zu erfahren, dass da der Erfinder von richtiger Politik vor mir säße, aber wird das nicht durch die zu behandelnde Erkrankung eingänglich stark verwischt?

Zitat von illum:
Nur woher weiß der Therapeut das denn vorher? Die NPS ist ja kein Schlüssel, den er/sie vom Hausarzt bekommt.

Das bemerkt man im Erstgespräch.
Im Zweifel beim Strukturellen Interview. Narzissten können manchmal noch sich und ihre Ideen in Tiefe darstellen, die Beschreibung anderer Menschen, die ihnen nach eigenem Bekunden wichtig sind, bleibt oft erschreckend farblos und oberflächlich.
Oft sind es Floskeln, wie: Wir verstehen uns blind. Sie weiß genau, was ich brauche. Auf ihn kann ich mich verlassen und so ewas, doch man kann den anderen Menschen durch die Worte nie erkennen, außer, dass er irgendwie ganz großartig ist.
Aber was macht ihn oder sie großartig? Was zeichnet diesen Menschen aus? Was ist bei ihr anders, als bei anderen? Der Humor, die Art die Welt zu sehen, die Zörgerlichkeit, das Spontane, die Fähigkeit zu Improvisieren, dass er sich nie frustrieren lässt .... nö, er ist einfach der beste Freund und sie die perfekte Frau.

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