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Zitat von SilentRoG:
Könnte es ein Nährstoffmangel auf Grund des Morbus Cron sein? D3, Magnesium, Zink, … Gerade der Verdauungstrakt reagiert da empfindlich drauf.

Hallo, ich hatte einen leichten Mangel an Folsäure, Eisen, Zink, Vitamin B12 und Vitamin D gehabt. Der ist aber jetzt behoben.

@Volli30 und @WayOut Mein Blut wurde sehr gründlich untersucht. Ich glaube, dass alles, was normalerweise untersucht wird dabei abgedeckt wurde. Wenn also Schilddrüse normalerweise untersucht wird, war es bestimmt auch drin. Leider kann ich nicht sagen, welche Werte genau untersucht wurden.

Wenn ich @Volli30 aber richtig verstehe, wird eine Schilddrüsenerkrankung bei einer Blutuntersuchung manchmal nicht entdeckt. Habe ich das richtig verstanden? Bei Morbus Crohn sind die Entzündungswerte ebenfalls erhöht. Dadurch könnte es passieren, dass das übersehen wird.

Ich habe gerade mal recherchiert. Das, was ich habe, klingt tatsächlich sehr nach Schilddrüse. Einige meiner Symptome habe ich nicht mal dem Arzt gesagt, weil ich sie nicht so wichtig fand, beispielshalber Frösteln. Ich fröstele sehr oft, aber erst vor kurzem ist mir aufgefallen, wie sehr das bei mir in letzter Zeit mit Schlafstörungen und Verdauungsproblemen gleichzeitig ist. Das tritt in letzter Zeit immer zusammen auf. Jetzt lese ich, dass Schlafstörungen, Frösteln und Verdauungsprobleme alles von der Schilddrüse verschlimmert werden können. Ich hätte es dem Arzt sagen sollen. Ich dachte das Frösteln sei nicht so wichtig.

Ich habe heute auch herausgefunden, dass Rheuma und Schilddrüse beide häufig zusammen mit Morbus Crohn auftritt und 30 Prozent derer, die von Morbus Crohn betroffen sind, haben etwas an der Schilddrüse.

Ich muss mich weiter informieren und ich muss mit meinen Ärzten reden. Leider ist keiner davon Spezialist für Schilddrüse oder Rheuma. Eines ist ein Hausarzt und eines ein Gastroenterologe.

@WayOut Keine Angst. Ich wurde nicht beleidigt. Viele von mir sehr geschätzte User hier haben Hypochondrie und ich sehe es nicht als Beleidigung an.

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Mehrere Symptome - welche Krankheit habe ich?

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@Frittensauce viele Ärzte nehmen nur tsh hab das hat nicht immer was zu bedeuten ft4 ft3 fehlt immer

Zitat von Frittensauce:
wird eine Schilddrüsenerkrankung bei einer Blutuntersuchung manchmal nicht entdeckt.

Wie @Volli30 schon schrieb: es kommt immer darauf an, nach was man sucht.

Die meisten Hausärzte werfen einen Blick auf TSH und wenn der Wert okay ist, schauen sie nicht weiter. Es ist aber ein komplexes Zusammenspiel aus TSH, T3, T4, fT3, fT4.

Mach am besten einen Termin beim Nuklearmediziner, die sind die Spezialisten dafür. Die machen eine Blutabnahme und es wird bestimmt auch eine Szintigraphie gemacht, das ist eine Art spezieller Ultraschall für die Schilddrüse (einfach ausgedrückt).

Ich hatte vor ein paar Jahren eine Schilddrüsenüberfunktion, jetzt ist sie nur noch latent. Damals hatte ich rund um die Uhr das Gefühl, ich habe die Finger in der Steckdose. 20 kg Gewicht verloren, ständiges Frieren, Übernervosität, und etliche andere Sachen mehr. Das ganze Programm.

@weyoun Korrekt

Ich werde heute noch einen Termin beim Arzt machen… und ich habe eine Frage. Was soll ich am besten sagen, wenn ich den Termin habe? Manchmal ist das Leben kompliziert.

Ich weiß nicht, was der Arzt genau untersucht hat. Nehmen wir mal an, dass er nur das TSH untersucht hat und das andere nicht. Das hat doch dann bestimmt damit zu tun, dass er nur das TSH wichtig findet. Dann muss ich ihn also überzeugen.

Ich bin im real life manchmal… ein bisschen verschlossen. Ich habe meinen Stolz, versteht ihr? Mein Arzt weiß beispielshalber, dass ich Schlafstörungen und Verdauungsprobleme habe. Er weiß auch, dass ich PTBS habe… und er weiß aber nicht, dass mich das sehr belastet. Ich habe manchmal so eine Art „Suizid-Gedanken“ deswegen. Es sind aber keine echten Suizid-Gedanken, versteht ihr? Viel mehr ist es der Gedanken, dass ich so nicht weiterleben möchte - weil ich die Bauchkrämpfe und Schlaflosigkeit und Müdigkeit nicht mehr aushalte. Ich würde mir nie im Leben wirklich etwas antun. Ich lebe eigentlich gerne.

Ich muss gerade unterbrechen, will das aber nicht nochmal schreiben müssen. War schwer zu formulieren für mich. Ich schicke schon mal ab.

Das klingt jetzt auch schlimmer, als es ist. Fazit aber: die Symptome sind eine große Belastung für mich. Ich möchte das mein Arzt noch dieses Ts3, Ts4 Zeug und so weiter überprüft falls dies noch nicht geschehen sein sollte. Diese Symptome mindern meine Lebensqualität stark.

Oft gibt es Kostenerwägungen, weshalb manches nicht überprüft wird. Ich möchte ihm klar machen, dass das schon notwendig ist, aber ich möchte nicht in die Schublade „suizidal“ gesteckt werden oder überhaupt in eine Schublade gesteckt werden.

Ich bin nicht depressiv oder suizidal.

Ich hoffe, dass ihr mich richtig versteht. Ich habe keine Suizidgedanken geäußert gerade. Es geht darum, dass die Symptome mich stark belasten… und wenn Hoffnung besteht, dass es medizinische Hilfe gibt, möchte ich nichts unversucht lassen.

Konkret habe ich eine Frage an @weyoun und @Volli30 und zwar kann man Symptome von beides, Unterfunktion und Überfunktion haben?

Ich habe beispielshalber Hibbeligkeit und Schlafstörungen, was von Überfunktion sein könnte. Ich habe aber auch Müdigkeit und Verdauungsprobleme, was von Unterfunktion kommen könnte.

Eine persönliche Frage. Ihr müsst sie nicht beantworten: Sind eure Symptome besser geworden, nachdem das behandelt wurde?

Zitat von Frittensauce:
Das klingt jetzt auch schlimmer, als es ist. Fazit aber: die Symptome sind eine große Belastung für mich. Ich möchte das mein Arzt noch dieses ...

Ja man kann beides abwechselnd haben ...

Zu dem, was ich eben geschrieben habe, möchte ich noch anmerken, dass ich unterbrochen wurde. Ich konnte so nicht gut formulieren. Ich bin nicht suizidal.

Was ich eigentlich sagen wollte? Es ist mir sehr wichtig den Arzt zu erklären, wie sehr mich diese Symptome belasten, denn ich möchte unbedingt diese Untersuchungen, falls sie noch nicht gemacht wurde. Ich würde es auch selbst bezahlen.

Wie erkläre ich das? Vielleicht habt ihr eine Idee. Eigentlich ist der Arzt freundlich.

Das Problem bei mehreren Symptomen ist häufig, dass der Mensch nicht selten aus Gründen der Vereinfachung von Kausalitäten (Ursachenforschung) versucht mehrere Symptome auf eine Erkrankung zurückzuführen, obwohl es sich auch um mehrere Ursachen handeln kann, die parallel und unabhängig voneinander existieren.

So wird aus mehreren Symptomen verschiedener Krankheiten eine Krankheit gemacht, die alle Symptome umfasst und dabei handelt es sich idR um schwerwiegende Krankheiten.

Führe alle genannten Begriffe auf eine Ursache zurück.

Google ha(ss)t diesen Trick.

Zitat von illum:
Das Problem bei mehreren Symptomen ist häufig, dass der Mensch nicht selten aus Gründen der Vereinfachung von Kausalitäten (Ursachenforschung) versucht mehrere Symptome auf eine Erkrankung zurückzuführen, obwohl es sich auch um mehrere Ursachen handeln kann, die parallel und unabhängig voneinander existieren. So ...

Es ist natürlich auch möglich, dass ich mehrere Krankheiten habe.

Zitat von Frittensauce:
Es ist natürlich auch möglich, dass ich mehrere Krankheiten habe.


Die einzeln betrachtet vielleicht gar nicht so schlimm sind, sondern erst durch das Zusammenspiel, als Symptom-Cluster (so nennt man das wohl laut Arzt) schlimm wirken.

Ich wurde darüber auch erst kürzlich von einem Arzt aufgeklärt, der meinte, dass wenn ich alle Symptome, die habe als Kollektivdiagnose zusammenfasse, es nur eine handvoll Krankheiten gibt, die dazu passen würden und die enden alle nicht gut.

Da davon aber nichts zu sehen ist, sollte ich mich mit dem Gedanken beschäftigen vllt. mehrere Dinge gleichzeitig zu haben, die man nicht einfach an einer gemeinsamen Wurzel behandeln könnte.

Mehraufwand, alles komplizierter usw usf. Wie frustrierend sowas ist, muss ich glaub ich an der Stelle nicht erwähnen.

Zitat von Frittensauce:
kann man Symptome von beides, Unterfunktion und Überfunktion haben?

Das gibt es tatsächlich, das nennt man dann Hashimoto-Thyreoiditis. Da wechseln sich die Symptome der Über- und Unterfunktion ständig ab, wenn ich das richtig verstanden habe.

Zitat von Frittensauce:
Es ist mir sehr wichtig den Arzt zu erklären, wie sehr mich diese Symptome belasten, denn ich möchte unbedingt diese Untersuchungen, falls sie noch nicht gemacht wurde.

Deshalb schicke ich Dich ja auch zum Nukleardoc und nicht zum Hausarzt. Wenn ich zur Kontrolluntersuchung gehe, darf ich erstmal zwei Seiten Fragebogen mit Beschwerden und Symptomen ausfüllen. Wenn da bei Dir dann schon der halbe Fragebogen markiert ist, dürfte der Doc schon hellhörig werden.

Zitat von Frittensauce:
Eine persönliche Frage. Ihr müsst sie nicht beantworten: Sind eure Symptome besser geworden, nachdem das behandelt wurde?

Einige der Symptome ja, andere nicht.

Zitat von weyoun:
Das gibt es tatsächlich, das nennt man dann Hashimoto-Thyreoiditis. Da wechseln sich die Symptome der Über- und Unterfunktion ständig ab, wenn ich das richtig verstanden habe. Deshalb schicke ich Dich ja auch zum Nukleardoc und nicht zum Hausarzt. Wenn ich zur Kontrolluntersuchung gehe, darf ich erstmal zwei ...

Dumme Frage: Darf ich denn einfach so zum Nuklearmediziner gehen ohne Überweisung vom Hausarzt?

@Frittensauce
Dumme Fragen gibts nicht.

Gut, daß Du fragst. Dafür braucht man tatsächlich eine Überweisung. Wenn der Hausarzt rumzickt, sag ihm, daß Du auch ein Szintigramm gemacht haben willst, das kann eh kein Hausarzt.

Zitat von Frittensauce:
Dumme Frage: Darf ich denn einfach so zum Nuklearmediziner gehen ohne Überweisung vom Hausarzt?


Da ich solche Hausärzte kenne, die mir gesagt haben, sie gehen nicht nach Symptomen, sondern nach handfesten Indizien der medizinischen Leitlinie, kann ich Dir nur raten, klarzumachen auf die Behandlung zu bestehen und Dich nicht mit es ist schulmedizinisch alles ok abwimmeln zu lassen, womit in der Praxis ein großes Blutbild und der Röntgenblick aka. Erfahrung gemeint ist.

Du hast Symptome und möchtest behandelt werden. Nicht wenn es sich ergibt, nicht wenn es schlimmer wird, nicht wenn der Arzt meint, es passt ihm gerade.

Du hast die Symptome und er/sie hat Dich zu behandeln oder den Auftrag zur Weiter/Mitbehandlung zu erteilen, wenn er überfragt ist.

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