Entschuldigt bitte, wenn ich hier gleich so hereinplatze.
Ich bin stark irritiert. Seit einigen Wochen bin ich niedergeschlagen. Das allein fände ich noch ziemlich ok. Es ist wenig hell draußen und man ist ja öfters mal nicht so gut drauf. Aber dieses Mal ist es völlig anders. Mir fehlt Freude.
Nun habe ich vor einigen Wochen darüber nachgedacht, daß das Leben für mich nicht lebenswert erscheint.
Das ist eine völlig sachliche Überlegung für mich, nicht emotionell. Ich denke seither viel darüber nach, und finde es erstrebenswerter tot zu sein.
Zwar ist es nicht so weit, daß ich nachhelfen würde, aber der Gedanke läßt mich nicht los.
Ich bin sehr pflicht bewußt, würde meinen Angehörigen das auch nicht zumuten wollen, da ich weiß, daß ich für sie wichtig bin und gebraucht werde. Ich bin viel unterwegs, habe auch Zeit für mich, bewege mich viel.
Klar habe ich Probleme, aber die hat ja auch jeder.
Seit vielen Jahren wache ich morgens auf und finde das Leben unerträglich. Ich habe sowas wie Angst. Nicht greifbar, einfach wie schrecklich die Weltverhätnisse sind oder ähnliches. Ich bin gottgläubig und habe deshalb auch eine Zukunftsperspektive, auf die ich fest vertraue. Aber trotzdem muß ich ja jetzt so leben, wie es ist.
Sonst sind die schlechten morgendlichen Gedanken im Laufe des Tages etwas gewichen, zur Zeit leider nicht mehr.
Ich habe schon vor langer Zeit begonnen, Dinge zu meiden. Das tat mir ganz gut, was ich nicht weiß....
Also habe ich kein TV gesehen, in der Zeitung über Negatives hinweggelesen, keine Nachrichten gehört.
Nun ist es aber so, daß ich noch nicht einmal mehr Radio hören kann, das Geräusch des Fernsehens und Radio erzeugt in mir starkes Unwohlsein, ich kann keine negativen Eindrücke mehr ertragen.
Tut mir leid, wenn es etwas unpräszise ausgedrückt ist, aber könnt Ihr mir vielleicht weiterhelfen?
Zum Arzt möchte ich damit aber nicht gehen.
LG möps
18.03.2013 10:02 • • 18.03.2013 #1