Warum schreibe ich im Internet?

Zitat von Frittensauce:

Warum nur zu ich mir das an?

Ich lehn mich mal aus dem Fenster und meine, du suchst Anerkennung?
Das ist nichts schlimmes und tue ich genauso, sowie die meisten anderen auch.

Das Problem bei vielen (insbesondere im Internet) ist ebem dass die andere schlecht machen müssen, um selbst Anerkennung zu gewinnen. Das gleiche würd eich auch mit einem sozialem Gefüge meinen sowie dem eigenem Wert - di emeisten fühlen sich wertlos und können es nicht leiden, wenn andere einen guten Punkt haben (ich sage bewusst nichtmal Recht haben, obwohl das auch nit rein spielt), besser als man selbst erscheint, eventuell gebildeter, mit einer eigenen Meinung, einem eigenem Geschmack und einer eigenen Haltung. Einen eigenen Wert (zumindest nach aussen hin, egal ob du den in dir selebr siehst oder nicht)

Für viele darf das nicht sein, also wird alles nieder gemacht, was besser als man selbst erscheint.
Das ist übrigens auch das Prinzip bei Casting Shows jeglicher Art: es kommen nur diejenigen weiter, die die breite Masse bespaßen ohn ejedoch irgendwelchen nennenswerten Wert, Haltung oder Talent zu haben. Dann würde sich die breite Masse Neid entwickeln und ehrliche Leistung als arrogant abtun, dass sich einer mit einem eigenem, erarbeitetem Talen und Wert zu etwas entwickelt währen die Masse auf dem selben Stand rumdümpelt ohne voran zu kommen (oder das zu wollen). Eigeninitative und sich mit sich selbst befassen ist anstrengend, jemand anderen abwerten und schlecht machen ist es nicht.
Da sage ich nur eins: Willkommen in Deutschland wo Neid und Missgunst regieren!

Ich denke nicht, dass du so schlech bist wie du dich siehst oder von anderen wahrgenommen wirst (ganz im Gegenteil, ich kann mich bei dir an nichts negatives erinnern, auch nicht ansatzweise).
Persönlich würde ich dir eher ratzen deinen Weg weiter zu gehen wie du es getan hast und die anderen links liegen lässt. Auch wenn es nicht einfach ist, aber andersrum gesehen: Je mehr auf die Weise motzen umsomehr zeigt dir das ja auch, dass du etwas leistest. Und dafür brauchst du dich (eigentlich) auch nicht rechtfertigen, das tun deine Taten schon für sich

@Frittensauce Bist du auch nicht. Das sind normale Sorgen

Zitat von Frittensauce:

Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich Schmerzen habe und dass ich es nicht gut finde, dass Influencer und ähnliche immer behaupten chronischen Krankheiten hätten ihr Leben bereichert, weil sie so viel gelernt hätten

Was genau stört Dich denn persönlich daran, wenn andere Menschen von sich behaupten, die Schmerzen hätten ihr Leben bereichert?

Also mir wäre das ehrlich gesagt egal.

Wenn ich lese, jemand behauptet von sich, ihm hätte der Schlag auf den Hinterkopf bekommen, dann denk ich mir meinen Teil dazu, aber mehr auch nicht.

Erst wenn er sagt, jeder sollte mal einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen, weil das jedem Menschen hilft, würde ich danach fragen, ob der Schlag noch nicht kräftig genug war, um wirklich was daraus gelernt zu haben, sowas nicht gerne lernen zu wollen.

Zitat von Frittensauce:

Ich verstehe mich selbst nicht. Dieser Gedanke „Schmerzen sind schlecht und man lernt nichts daraus“ war so stark in mir, dass ich irgendwie dachte, dass ich muss es jemandem mitteilen.

Also ich verstehe das.

Ich könnte jeden Morgen die Tür aus der Wand reißen, wenn ich merke, dass die Schmerzen wie gestern sind.

Warum ich nicht darüber reden will? Weil es mich selbst schon nervt, davon genervt zu sein.

Ich hätte ja jetzt praktisch ne gesellschaftsfähige Ausrede, jene Tür aus der Wand zu reißen, weil ich mich so quäle, um die iwem an den Kopf zu feuern, aber wozu? Es ändert doch nix, außer mich noch schlechter zu fühlen.

Wenn es Dir persönlich hilft, Dich auszukotzen dann mach das doch und wenn jemand meint, dir einreden wollen, dass es dir nur an Einsicht mangelt, daraus was für Dein Leben zu lernen, dann weißt Du ja, dass diese Menschen eigtl. gar nix gelernt haben, außer sich Sch. schönzureden.