Nach letzter Nacht mit wahnsinniger Panik, welche mal wieder in einem Klinikbesuch endete frage ich mich, warum uns die schlechten Tage mehr beeinflussen, als die guten. Warum bin ich nicht in der Lage auf die Tage zurückzublicken, an denen so vieles super geklappt hat.
Meine Therapeutin hat mir zur Aufgabe gegeben, ein Büchlein zu führen, in welches ich jeden Tag mindestens 3 positive Dinge schreiben, die mir am Tag passiert sind. Diese soll ich mir durchlesen, wenn es mir mal wieder schlecht geht. Dann passieren solche Nächte wie gestern und ich denke kein bischen daran, dass es in anderen Nächten auch ohne Arzt geklappt hat, dass nichts war und es irgendwann vorbei ging.
Man hat einmal in irgend einer Situation ne PA und schon beim nächsten mal denkt man nur noch an diese. Ich fahre 7 Tage die Woche Auto, 6 Tage klappt es super, der 7. ist sch... und ich denke nur noch an diesen Tag.
Das macht mich so traurig und ich weis gar nicht. Schafft Ihr es während der Angst an die positiven Erlebnisse zu denken und hilft euch das?
LG Suse
29.01.2014 12:41 • • 29.01.2014 #1