Von "müssen", "dürfen" und "können"!

Zitat von S@ns:

Zitat:

den Post kapier ich nicht XD

*augenaufreiß* *verwirrtstaun* *erfreutzustimm*

Und ich kapier nicht

Zitat:

XD

@GastB
Das XD ist ein Smiley das die jüngere Generation gerne verwendet. Es bedeutet in Etwa:

@Sans
Puh.. das ist echt schon mal nicht wenig. ABER: Auch noch nicht Alles!
Zum Einen fällt mir ein: Vielleicht hast du zu schnell das Handtuch geworfen. Jedes Hobby ist am Anfang erst mal gar nicht so einfach, und bei den Leuten muss man sich auch erst mal reinfinden. Ich weiß noch dass ich Monate gebraucht hab bis ich mit meiner Kamera richtig umgehen konnte, aber ab dem Zeitpunkt fand ich Fotografie total klasse. Aber ne gute Community hab ich bis heute nicht gefunden. Man lernt ja am Anfang Alles erst mal neu, muss sich bei jedem Hobby erst mal Wissen und Skills aneignen bevor man's richtig ausüben kann.
Und die dazu gehörigen Leute - das ist auch oft reine Glückssache. Es gibt z.B. im Tierschutz Leute mit denen kann ich gar nicht, die sind mir viel zu übertrieben und viel zu penibel und stellen die Tiere oft auf ne höhere Stufe als den Halter. Aber ich hab dort auch ne sehr gute Freundin gefunden. Dann beim Schützenverein: Der erste Verein in dem ich war war dermaßen altbacken und altertümlich mit Tunnelblick in die Welt, da hab ich's nicht lange ausgehalten. Ich hab das Schießen dann sogar 2 Jahre lang sein lassen. Dann doch noch mal nen Verein ausprobiert und mit den Leuten dort komm ich super klar, geh auch oft nach dem Training noch was essen oder trinken.
Man muss sich bei jedem Hobby den Kreis suchen der einem gefällt glaube ich. Aber das kann mitunter ne Weile dauern bis man den hat.

Ich erinnere mich auch an meine WoW-Zeit.. da hab ich teilweise User getroffen mit denen hab ich die ganze Nacht gechattet, aber auch Freaks die sowas meinten wie: Wow, der Sternenhimmel in WoW ist so schön.. so schön ist er hier über Düsseldorf nie. Ich bin lieber hier als draußen. Ich: WTF. o_o

Trotzdem: Ich glaub du bist auf einem guten Weg. Ich glaub aktives Suchen ist oft besser als passives Erdulden, auch wenn bei der Suche nicht gleich was Richtiges bei rum kommt.
Ich glaub du bist in der neuen Schulumgebung besser aufgehoben als in der alten, und ich muss ganz ehrlich sagen dass ich mich für dich freu

Liebe Grüße,
Bianca

Zitat:

Zum Einen fällt mir ein: Vielleicht hast du zu schnell das Handtuch geworfen. Jedes Hobby ist am Anfang erst mal gar nicht so einfach, und bei den Leuten muss man sich auch erst mal reinfinden.

Naja, ich denk mal ich merke schon nach 'n paar Stunden vielleicht ob mir ein Hobby gefällt oder nicht

Bei den seltsamen Leuten gings mir eigentlich nur um den Debattierclub

Zitat:

Naja, ich denk mal ich merke schon nach 'n paar Stunden vielleicht ob mir ein Hobby gefällt oder nicht

Meinst du? Ich hab das Schießen z.B. am Anfang fast schon gehasst weil es mir so peinlich war das sich zu wenig Muckis hatte um den Bogen gescheit spannen zu können. Die ersten Stunden da waren der absolute Reinfall, ich hab mich echt geschämt und wollte eigentlich gar nicht hingehen, aber das fand ich dann irgendwie auch blöd, ich hatte mich ja für das Schnupperschießen angemeldet und wollte es wenigstens durchziehen. Dann kam erst der Ehrgeiz, ich hab täglich geübt, und nach etwa zwei Monaten konnte ich erst so schießen wie man eigentlich sollte.
Jedes meiner Hobbys war am Anfang schwer und noch nicht so lustig wie es nach ein paar Monaten dann war. Deswegen würd ich sagen: Versuch einfach mal zwei drei Monate lang durchzuhalten, auch wenn's am Anfang noch nicht so klasse is. Meistens kommt die richtige Begeisterung erst dann wenn man es richtig kann - war bei mir jedenfalls so.

*alten Thread rauskram*

okay in den letzten 3 Monaten hat sich nicht wirklich so viel getan:
Ich geh immer noch auf die FOS, die mir mittlerweile nur keinen Spaß mehr macht, v. a. das Praktikum langweilt mich einfach - 8 Stunden rumsitzen und wenn man Glück hat mal 'n bisschen Ablage machen *yey* Schulwochen sind anstrengender und nicht selten längere Arbeitstage als im Praktikum...

Mittlerweile fahr' ich auch regelmäßig per Zug nach Österreich, kann dort bleiben für mehrere Tage und Nächte, ganz ohne Panik, weder im Zug, noch vorher, noch nacher, noch in Österreich, nicht nachts, nicht tags - gar nicht. Das ist für mich ein sehr großer Erfolg Und wenn ich nicht weiter in den Süden gereist bin bringt ihn sein Auto mind. zwei Wochenenden im Monat nach Bayern.

Also eigentlich scheint es perfekt zu sein jetzt. Unter der Woche bin ich größtenteils beschäftigt und am Wochenende s. o. meist auch...
Das Problem ist nur, dass es sich trotzdem manchmal noch seltsam anfühlt ich zu sein. Die FOS-Bekanntschaften gehen z. B. regelmäßig zu Karaokeabenden in 'ner kleineren Bar in der Nähe - früher wär die Sache klar gewesen, ich wär nicht gefragt worden ob ich mitkommen möchte und wär somit auch nicht dabeigewesen. Heute werd ich aber gefragt ob ich mit will, ich müsste ja nicht mal singen, zuhören und dabeisein wäre ihnen schon genug - und was mach ich? Ich lehne ab!
Irgendwie will ich ja gehen, aber andererseits hab ich einfach keine Lust, es ist keine Angst, wirklich einfach keine Lust. Und dann sitz ich abends allein zu Hause und mach mir Vorwürfe..

Z. B. als ich mit ihm in Österreich auf dem Geburtstag einer seiner Arbeitskolleginnen war. Alle waren mindestens 5 Jahre älter als ich, kannten mich nicht und hatten diesen für mich wenn alle so reden etwas befremdlichen österreichischen Dialekt, als schwäbisch gewohnte.. Und dann sitzt man da vor 15-20 beschriebenen Personen, is die Neue, will ja auch nicht, dass man ihn mit in den Dreck zieht was hat der sich denn für eine ausgesucht?! und hat nach 2 Minuten Smalltalk mit jedem eigentlich schon alles gesagt. Dann gehts aber ans Eingemachte, wenn man als einziger ein nichtalkoholisches Getränk bestellt, den gesponserten dankend ablehnt oder die Hälfte seines Essens auf Freundchens Teller lädt, weil man schon satt ist
Für mich war das so eine Qual, v. a. weil ich nach dem Smalltalk dann irgendwie nix mehr zu sagen hatte

hmm, glaub mir, das hat aber nix mit dir zu tun...

Zitat:

hmm, glaub mir, das hat aber nix mit dir zu tun...

Nö ich habs nich persönlich genommen.. aber ich kam mir einfach so doof vor -.-

Wahrscheinlich würde ich da auch nur die Hälfte verstehen. (bei dem Dialekt)
Aber vielleicht ist es ja auch gut so.

Zitat:

Aber vielleicht ist es ja auch gut so.

Jap ich kann mir nur allzugut vorstellen warum es besser sein sollte die Hälfte von dem was über mich gesagt wird nicht zu verstehen! -.-

Wer sagt, dass Sie nur über Dich reden?

Zitat:

Wer sagt, dass Sie nur über Dich reden?

Ich hab gar nich behauptet sie würden nur von mir reden
Sie werden es wohl aber definitiv getan haben, ich war das highlight an dem abend..

Hallo Sans,

schön, dass du mal wieder auftauchst. Und doch recht gute Nachrichten mitbringst.
Offenbar hast du jetzt sogar schon einen Freund! Vor nicht allzu langer Zeit wolltest du uns um jeden Preis davon überzeugen, dass du dich niemals nicht für irgendjemanden interessieren und dein Leben lang einfach nur allein bleiben wirst.

Und was du dort erlebt hast - war das Normalste von der Welt. Wobei ich finde, dass du dich da prima verhalten und geschlagen hast. Dass du mit wildfremden und meist deutlich älteren Menschen einer dazu noch etwas anderen Kultur/Sprache nicht schon beim ersten Treffen ein super spannendes, tiefschürfendes Gespräch führen konntest, ist völlig klar. Und dass du dort einerseits das - unfreiwillige - Highlight warst, obwohl du nicht Cancan auf dem Tisch getanzt hast, ist auch klar.

Dass die Schule bzw. Praktikum nicht mehr sooo spannend ist wie in der ersten Zeit, finde ich auch normal. Das war m.E. zu erwarten. Hauptsache aber, dass du dich durchbeißt, damit dir anschließend weitere Möglichkeiten offenstehen. Ich finde übrigens auch, dass die Schule oft wesentlich anstrengender ist als Arbeit, die Schüler haben weniger Rechte auf Pausen und Arbeitszeitbeschränkung als arbeitende Erwachsene - ich finde das nicht gut. Aber solange man es nicht ändern kann, muss man da iwie durch. Vielleicht wirst du ja mal Kulturministerin und kannst da was dran verbessern.

Gruß
GastB

Hallo Sans

Freue mich auch sehr von dir zu lesen.

Inhaltlich kann ich mich den Vorrednern nur anschliessen.

Das Gefühl, dass die Leute (im schrecklichsten Dialekt) über einen reden,
hatte ich früher auch öfter.
Heute weiss ich aber, dass die meisten Menschen dazu viel zu sehr mit
sich selber beschäftigt sind.

Also, weiter so, und probier doch einfach mal Karaoke, Der Beobachter

Was ich mit dem Post eigentlich sagen wollte war, dass ich, obwohl es mir eigentlich jetzt gut oder zumindest besser gehen sollte, manchmal zwischenzeitlich immer öfter wieder so Phasen hab, in denen ich das Gefühl hab, dass manche Dinge die ich so mache einfach nicht richtig sind.
Ich wollte ja gar nie auf eine FOS, das halbe Jahr hat mir zwar sehr viel gebracht, aber so richtig integrieren kann/konnte ich mich nicht. Ich bin eben immer noch nicht der Redner schlechthin, unter Fremden Menschen erst recht nicht - und die meisten sind für mich noch fremd auch wenn sie schon seit fast 6 Monaten alle zwei Wochen mit mir in einem Neubau-Hightechklassenzimmer sitzen.

Was irgendwelche Österreicher von mir denken ist mir im Prinzip egal, interessieren tuts mich nur, weil ich mit sowas lockerer umgehen können muss, wenn ich mich im weiteren Leben zwischen anderen Menschen behaupten muss.