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99Revolutions
in einem anderen Thema hatte ich heute Mittag schon geschrieben daß ich momentan starken Liebeskummer habe und möchte da auch nicht weiter drauf rumreiten.
ich habe Mailfreundschaften auf der ganzen Welt, meist ist es für mich leichter mit völlig Fremden zu reden als mit Freunden. einer dieser Mailfreunde schrieb mir folgendes es ist nicht der Liebekummer alleine der Dich fertig macht, es ist Dein ganzes Leben, das kommt jetzt wie eine Lawine über Dich gerollt , der Kummer wegen dem Typ ist nur der Tropfen der das Fass endgültig zum überlaufen gebracht hat.
um so mehr ich drübernachdenk um so mehr mein ich daß er Recht hat (ich hasse es wenn andere Recht haben).
ich versuch mal chronologisch zu tippen was er mit Dein ganzes Leben meint.
als ich 6 Jahre alt war hab ich minen Vater verloren, mit 11 dann die Mutter und ich kam zu meiner 0ma. die verstarb als ich 14 war, und ich kam zu meiner anderen 0ma wo ich quasi ein Leben hatte das ich nicht kannte, nämlich mt einer 0ma die mich im Haus einsperrte damit ich mich nicht rumtreiben gehen konnte ( ihre Worte )etc. es ging mir da wirklich nicht gut, und ich bin mit 20 ausgezogen ud stand auf eigenen Beinen.
ich muß dazu sagen daß ich zwar die Tode der Menschen die ich so geliebt habe in dem Alter schon verstand aber nie richtig ausgelebt habe daß es mich auch beschäftigt. als man mir beibrachte daß meine Mama tot ist hab ich nur mit den Schultern gezuckt und okay gesag und dann war es auch okay. äußerlich - innerlich hab ich den Vorfall verdrängt und auch nichts gefühlt.
nachdem ich dann mit 20 auszog und mein Leben lebte passierten mal mehr, mal wenigr schöne Dinge, eigentlich alles normal für eine junge Frau. ich hatte, meist recht langjährige Beziehungen, die ich alle emotionslos beendete wenn mir nach Jahren auffiel daß es doch nicht der Richtige war.
dann hatte ich 10 Jahre eine Beziehung die dann auch relativ schmerzarm beendet wurde, es passte nicht mehr und ich bekam mit daß er schon mehrere Monate eine andere hatte. ich muß dazu sagen daß ich eine recht attraktive Frau bin, und seine Neue war unglaublich hässlich und so breit wie sie hoch war, also fett.
nach dieser Trennung kamen so die ersten Tränen bei mir hoch, und ich kannte dieses Gefühl nicht um etwas zu trauern.
ein paar Wochen später nur musste ich mein Meerschweinchen beerdigen (mein Lieblingstier) und ich bin mit dem Tod so überfordert gewesen daß ich bald zusammen brach. zwei Wochen nach dem Tod noch wollte ich es ausgraben und wieder haben, meine Freundinnen hatten mich damals alle kaum beruhigen können. ich hab mehrere Merschweinchen da Einzelhaltung Quälerei ist, ich hab um jedes einzelne getrauert, aber niemals so extrem wie um dieses. ich hab damals aus Schmerz heraus gesagt daß ich damit nicht zurecht komme daß immer alles stirbt was ich liebe.
kurz darauf lernte ich einen Mann kennen, da ich zum ersten Mal im Leben sowas wie fühlen konnte hat es mich fast umgehauen. es war Liebe. zumindest von meiner Seite. es war das erste Mal daß ich so stark einen Zweibein geliebt habe.
im Januar 2012 verstarb dann eine meiner engsten Freundinnen. und wieder war es die totale Trauer, wie damals als ich um mein Tier trauerte. und wieder die Frage warum mich alle verlassen die ich liebe ... damals bin ich vor Schmerzen bald verrückt geworden. ich denke heute noch jede Stunde an sie und vermisse sie.
dann lief mein Leben weiter, die Bezeihung zu diesem Mann wurde immer absurder für mich, und am 5.1.2013 trennte ich mich von dem ersten Mann für den ich sowas wie Liebe empfand. und seit diesem Tag geht mein Leben den Bach runter. ich hab intensiven Liebeskummer, 17 Kilo abgenommen in der Zeit und außer daß ich mich um meine Tiere nach wie vor sehr gut kümmer mach ich nix mehr. ab und an die nötigsten Handgriffe in der Bude, duschen und Zähne putzen und sowas geht auch, aber allein schon einen Termin einhalten oder mal den Müll runter bringen oder einen wichtigen Anruf erledigen kostet unglaublich viel Kraft.
warum ich jetzt so trauere weiß ich nicht, ich weiß daß der Typ den Dreck nicht wert ist unter seinen Schuhen und ich will ihn auch nicht zurück (siehe anderes Thema von mir im Liebeskummerforum). ich denke mal daß mein Mailfreund Recht hat und mich so langsam wirlich mein ganzes Leben einholt und jetzt all die Trauer die ich im Leben gesammelt habe auf einmal auf mich einstürtzt. ich hab es nur nicht erkannt.
ich gehör zu den Menschen denen man nicht ansieht wenn es ihnen schlecht geht, nach außen wirke ich stark, selbstbewusst und unerschütterlich. die Fassade habe ich mir aufgebaut, und es sogar geschafft mich selber damit jahrelag zu blenden. ich will nicht sagen daß mein derzeitger Zusand die Quittung ist dafür, aber jetzt auf einen Schlag mit so viel Müll fertig zu werden ist der Alptraum.
und ich weiß daß mir hier auch keiner ein Patentrezept geben kann das alles von heut auf morgen los zu werden, aber es tat schon alleine gut sich den ganzen Mist mal von der Seele zu tippen. danke für's lesen.
ich habe Mailfreundschaften auf der ganzen Welt, meist ist es für mich leichter mit völlig Fremden zu reden als mit Freunden. einer dieser Mailfreunde schrieb mir folgendes es ist nicht der Liebekummer alleine der Dich fertig macht, es ist Dein ganzes Leben, das kommt jetzt wie eine Lawine über Dich gerollt , der Kummer wegen dem Typ ist nur der Tropfen der das Fass endgültig zum überlaufen gebracht hat.
um so mehr ich drübernachdenk um so mehr mein ich daß er Recht hat (ich hasse es wenn andere Recht haben).
ich versuch mal chronologisch zu tippen was er mit Dein ganzes Leben meint.
als ich 6 Jahre alt war hab ich minen Vater verloren, mit 11 dann die Mutter und ich kam zu meiner 0ma. die verstarb als ich 14 war, und ich kam zu meiner anderen 0ma wo ich quasi ein Leben hatte das ich nicht kannte, nämlich mt einer 0ma die mich im Haus einsperrte damit ich mich nicht rumtreiben gehen konnte ( ihre Worte )etc. es ging mir da wirklich nicht gut, und ich bin mit 20 ausgezogen ud stand auf eigenen Beinen.
ich muß dazu sagen daß ich zwar die Tode der Menschen die ich so geliebt habe in dem Alter schon verstand aber nie richtig ausgelebt habe daß es mich auch beschäftigt. als man mir beibrachte daß meine Mama tot ist hab ich nur mit den Schultern gezuckt und okay gesag und dann war es auch okay. äußerlich - innerlich hab ich den Vorfall verdrängt und auch nichts gefühlt.
nachdem ich dann mit 20 auszog und mein Leben lebte passierten mal mehr, mal wenigr schöne Dinge, eigentlich alles normal für eine junge Frau. ich hatte, meist recht langjährige Beziehungen, die ich alle emotionslos beendete wenn mir nach Jahren auffiel daß es doch nicht der Richtige war.
dann hatte ich 10 Jahre eine Beziehung die dann auch relativ schmerzarm beendet wurde, es passte nicht mehr und ich bekam mit daß er schon mehrere Monate eine andere hatte. ich muß dazu sagen daß ich eine recht attraktive Frau bin, und seine Neue war unglaublich hässlich und so breit wie sie hoch war, also fett.
nach dieser Trennung kamen so die ersten Tränen bei mir hoch, und ich kannte dieses Gefühl nicht um etwas zu trauern.
ein paar Wochen später nur musste ich mein Meerschweinchen beerdigen (mein Lieblingstier) und ich bin mit dem Tod so überfordert gewesen daß ich bald zusammen brach. zwei Wochen nach dem Tod noch wollte ich es ausgraben und wieder haben, meine Freundinnen hatten mich damals alle kaum beruhigen können. ich hab mehrere Merschweinchen da Einzelhaltung Quälerei ist, ich hab um jedes einzelne getrauert, aber niemals so extrem wie um dieses. ich hab damals aus Schmerz heraus gesagt daß ich damit nicht zurecht komme daß immer alles stirbt was ich liebe.
kurz darauf lernte ich einen Mann kennen, da ich zum ersten Mal im Leben sowas wie fühlen konnte hat es mich fast umgehauen. es war Liebe. zumindest von meiner Seite. es war das erste Mal daß ich so stark einen Zweibein geliebt habe.
im Januar 2012 verstarb dann eine meiner engsten Freundinnen. und wieder war es die totale Trauer, wie damals als ich um mein Tier trauerte. und wieder die Frage warum mich alle verlassen die ich liebe ... damals bin ich vor Schmerzen bald verrückt geworden. ich denke heute noch jede Stunde an sie und vermisse sie.
dann lief mein Leben weiter, die Bezeihung zu diesem Mann wurde immer absurder für mich, und am 5.1.2013 trennte ich mich von dem ersten Mann für den ich sowas wie Liebe empfand. und seit diesem Tag geht mein Leben den Bach runter. ich hab intensiven Liebeskummer, 17 Kilo abgenommen in der Zeit und außer daß ich mich um meine Tiere nach wie vor sehr gut kümmer mach ich nix mehr. ab und an die nötigsten Handgriffe in der Bude, duschen und Zähne putzen und sowas geht auch, aber allein schon einen Termin einhalten oder mal den Müll runter bringen oder einen wichtigen Anruf erledigen kostet unglaublich viel Kraft.
warum ich jetzt so trauere weiß ich nicht, ich weiß daß der Typ den Dreck nicht wert ist unter seinen Schuhen und ich will ihn auch nicht zurück (siehe anderes Thema von mir im Liebeskummerforum). ich denke mal daß mein Mailfreund Recht hat und mich so langsam wirlich mein ganzes Leben einholt und jetzt all die Trauer die ich im Leben gesammelt habe auf einmal auf mich einstürtzt. ich hab es nur nicht erkannt.
ich gehör zu den Menschen denen man nicht ansieht wenn es ihnen schlecht geht, nach außen wirke ich stark, selbstbewusst und unerschütterlich. die Fassade habe ich mir aufgebaut, und es sogar geschafft mich selber damit jahrelag zu blenden. ich will nicht sagen daß mein derzeitger Zusand die Quittung ist dafür, aber jetzt auf einen Schlag mit so viel Müll fertig zu werden ist der Alptraum.
und ich weiß daß mir hier auch keiner ein Patentrezept geben kann das alles von heut auf morgen los zu werden, aber es tat schon alleine gut sich den ganzen Mist mal von der Seele zu tippen. danke für's lesen.
30.03.2013 20:07 • • 05.04.2013 #1
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