Hallo zusammen.
wenn ich ehrlich sein soll. ich weiß nicht wo mir der Kopf steht.Ich habe gefühlt tausend Gedanken im Kopf,gleichzeitig eine unglaubliche Leere bis hin zu dem Gefühl stumpf zu sein. Was passiert ist. ?Ja. was ist passiert. zu viel einfach.
Am Osterwochenende war ich bei meinem Freund (inzwischen ExFreund).Wir haben uns eher selten gesehen (habe über ihn hier schon mal grob erzählt) und er hat mich in der Woche vor Ostern gefragt,ob ich über Ostern zu ihm kommen möchte (natürlich nicht ohne nen blöden Kommentar zu lassen).Es war geplant,dass ich am Freitag (Karfreitag) zu ihm komme,aber weil er noch zu tun hatte,habe ich ihm angeboten am anderen Tag zu ihm zu kommen.Er war damit einverstanden.Leider habe ich es am Samstag erst spätabends geschafft,weil sich unerwartete Aufgaben für den Tag ergeben haben.Ein befreundetes Pärchen hat mich hingefahren,weil es schon dunkel gewesen ist und ich nach seiner letzten Aussage (Hättest ja laufen können,sind nur 3km.) nicht sicher war,ob er mich vom Bahnhof abholen würde.
Bei ihm angekommen,sprach er kaum mit mir.An sich war das nichts Neues,aber er sagte mir nicht was los war.Okay,dass er nicht begeistert war,dass ich so spät da war,hätte ich verstanden-und ich habe mich entschuldigt dafür,aber gesagt hatte er trotzdem nichts.
An dem Abend war alles wie immer.
Am Sonntagvormittag hatte er was zum Frühstück/Mittag gemacht,nebenbei kam im TV Die rechte und die linke Hand des Teufels und im Anschluss Vier Fäuste für ein Hallelujah.Ich weiß das deshalb so genau,weil ich Bud Spencer und Terence Hill-Filme total gerne gucke.Ich bin während des Filmschauens eingeschlafen.
Seit dem Vorfall komme ich im Kopf nicht mehr zur Ruhe.
Ich bekomme Angst,wenn ich Metall klirren höre,habe Angst,wenn Männer in meiner unmittelbarer Nähe sind und fühle mich sogar unwohl,wenn ich bei meiner Schwester (die erwähnte Freundin) mit im Bett schlafe (istn großes).Schlafprobleme habe ich ja schon immer und es gab bereits in der Vergangenheit Vorfälle ähnlicher Natur.Nicht mit ihm,aber er wusste von meiner Vergangenheit (nichts davon ist verarbeitet) dahingehend.Ich fühle mich benutzt,dreckig und hetze draußen rum-sagt meine Schwester.Ich fühlemich tatsächlich gehetzt.
Die Polizei hat zwar ein Kontakt-und Annährerungsverbot ausgesprochen (das gottseidank per Gericht auf ein halbes Jahr verlängert wurde,Wohnungsschlüssel habe ich inzwischen auch wieder,aber das ausgetauschte Schloss bleibt vorläufig drin,weil ich nicht weiß,ob er einen Zweitschlüssel anfertigen ließ),aber ich komme nicht zur Ruhe.
In der Wohnung (egal ob meine oder die meiner Schwester) fühle ich mich zunächst sicher,aber dann fängt sie an mich einzuengen-und ich flüchte nach draußebn,wo ich auch Angst habe.Sogar in meiner eigenen Wohnung habe ich diese Probleme-und dabei ist der Vorfall nicht mal hier passiert.Mir ist danach mich zu verstecken,trage Kapuze,Jeans und Schuhe-entgegen meiner Gewohnheiten,aber so fühle ich mich einfach sicher.
Gestern habe ich mit mener Schwester über etwas gesprochen,das mir aufgefallen ist.
Sie sagt seitdem Treffen mit ihrer Familie ab und das möchte ich nicht.Sie sagt,dass da zur Zeit eine komplizierte Situation sei.Zu mir sagte sie,dass es ihr einfach zu viel würde,wenn sie sich auch noch die Probleme der Familie anhöre.Ich möchte aber nicht der Grund dafür sein,dass sie ihre Familie nicht sieht-obwohl sie aus meinem privaten Umfeld der einzige Mensch ist,den ich in meiner Nähe tolerieren kann.Der befreundete Mann,ihr Freund,ist jemand,den ich seit über 20 Jahren kenne,aber sogar bei ihm fühle ich mich unwohl.Nicht so,wie bei anderen Männern,aber unwohl.
Ich habe das Gefühl ganz weit nach unten zu fallen.Ich habe Angst,fühle mich überlastet mit allem.Das ist einer der Gründe wieso ich auch nicht meinem Ehrenamt nachgehe,der andere Grund ist,dass mein Kollege (wie die Bezeichnung schon sagt) ein Mann ist und mir die Vorstellung Angst macht.Neulich bin ich dem Nachbarn übern Weg gelaufen mit dem wir früher Spieleabende veranstaltet haben-und auch vor dem bin ich weggerannt,aber keiner der Männer hat mir etwas getan.
Natrlich habe ich auch schon mti meiner Therapeutin gesprochen,aber diesmal fühlt es sich anders an.Ich habe das Gefühl das alles nicht mehr verkraften zu können. so als sei das der endgültige Schlag.Ich kann nicht mehr.An manchen Tagen möchte ich einfach weinen,aber kann es nicht.An anderen Tagen zerbreche ich komplett.Klar versuche ich mich abzulenken,aber ich schaffe es nicht.Immer wieder die Fragen im Kopf:Wieso hat er das gemacht?Was habe ich ihm getan?Wieso ist er so zu mir gewesen?
Egal wie schwierig die Beziehung war,egal wie blöd er sich verhalten hat-an diesem besagten Sonntag sind zwei Jahre Beziehung unwiderruflich kaputt gegangen und ich fühle mich einsam.Gleichzeitig möchte ich aber keinen Mann mehr um mich herum haben.Es ist zu viel schlimmes passiert wegen denen. und ich habe massive Vertrauensprobleme,gerade seit diesem Vorfall.
Es klingt komisch,aber ich vermisse den Mann,den ich mal kennengelernt habe.Ich hätte nie gedacht,dass er mir sowas antun würde.Er hat weder mich noch meine Situation ernst genommen.Er hat immer seine blöden Sprüche gerissen und war anderen Menschen gegenüber nicht besonders. sagen wir mal,er hat sich immer für etwas besseres gehalten,sich über Menschen mit Behinderung negativ geäußert (auch wenn ich mich nicht erinnern kann,dass er schon immer so drauf war) Aber er hatte auch sehr liebevolle Seiten.Im Gespräch mit Therapeuten und Psychologen wurde aufgrund seines Verhaltens schon mal der Verdacht des Narzismus geäußert.
Und nein,ich möchte nicht wieder zu ihm zurück,ich will,dass er mich in Ruhe lässt und für das was er gemacht hat,bestraft wird.
Ich habe auch Angst vor dem ganzen Rattenschwanz,der da jetzt dran hängt.Gericht,jedes Mal alles erzählen was passiert ist-es macht mich alles so kaputt im Kopf und habe das Gefühl am Ende meiner Kräfte zu sein.
Echt,ich kann nicht mehr. Ich kann einfach nicht mehr.
Bevor das passiert ist habe ich mit meiner Therapeutin darüber gesprochen,ob ein Umzug in eine andere Stadt dazu beitragen könnte meine gesundheitliche Situation zu verbessern,weil ich inzwischen an einem Punkt gekommen bin,dass ich mich hier in meiner Stadt nicht mehr wohl fühle,ich habe zu viele schlechte Erinnerungen-und weitere sind hinzu gekommen.Sie meinte,dass dies dazu beitragen könne.Sie sagte,dass mich meine Vergangenheit zwar begleiten wird,aber es sich durchaus positiv auswirken könnte.Sie meinte,dass man leider kein richtiges Rezept dafür hat,was funktioniert und was nicht.Das Ding ist,dass ich mich da einfach nicht auskenne,weil das alles bei mir mit dem Jobcenter zusammenhängt-und ich habe nicht die Kraft mich auch noch damit rumzuärgern (was ich so höre und lese).
Seit fast fünf Jahren bin ich aufgrund meiner gesundheitlichen Situation zu Hause,seit September bin ich ehrenamtlich tätig,was ich für einen kleinen Fortschritt halte,weil es in einem für mich erträglichen Rahmen (2 Stunden,je nach dem wie es mir geht bleibe oder gehe ich ne Stunde früher/später) ist und ich da keinerlei Druck ausgesetzt bin.
Ich bin echt fertig und am Ende.
Kann mir irgendjemand weiter helfen. ?Wahrscheinlich nicht,aber nen Versuch ist es ja wert.
Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person
wenn ich ehrlich sein soll. ich weiß nicht wo mir der Kopf steht.Ich habe gefühlt tausend Gedanken im Kopf,gleichzeitig eine unglaubliche Leere bis hin zu dem Gefühl stumpf zu sein. Was passiert ist. ?Ja. was ist passiert. zu viel einfach.
Am Osterwochenende war ich bei meinem Freund (inzwischen ExFreund).Wir haben uns eher selten gesehen (habe über ihn hier schon mal grob erzählt) und er hat mich in der Woche vor Ostern gefragt,ob ich über Ostern zu ihm kommen möchte (natürlich nicht ohne nen blöden Kommentar zu lassen).Es war geplant,dass ich am Freitag (Karfreitag) zu ihm komme,aber weil er noch zu tun hatte,habe ich ihm angeboten am anderen Tag zu ihm zu kommen.Er war damit einverstanden.Leider habe ich es am Samstag erst spätabends geschafft,weil sich unerwartete Aufgaben für den Tag ergeben haben.Ein befreundetes Pärchen hat mich hingefahren,weil es schon dunkel gewesen ist und ich nach seiner letzten Aussage (Hättest ja laufen können,sind nur 3km.) nicht sicher war,ob er mich vom Bahnhof abholen würde.
Bei ihm angekommen,sprach er kaum mit mir.An sich war das nichts Neues,aber er sagte mir nicht was los war.Okay,dass er nicht begeistert war,dass ich so spät da war,hätte ich verstanden-und ich habe mich entschuldigt dafür,aber gesagt hatte er trotzdem nichts.
An dem Abend war alles wie immer.
Am Sonntagvormittag hatte er was zum Frühstück/Mittag gemacht,nebenbei kam im TV Die rechte und die linke Hand des Teufels und im Anschluss Vier Fäuste für ein Hallelujah.Ich weiß das deshalb so genau,weil ich Bud Spencer und Terence Hill-Filme total gerne gucke.Ich bin während des Filmschauens eingeschlafen.
Trigger
Irgendwann spürte ich,dass er meine linke Hand über den Bauch legte,aber habe mir natürlich nichts dabei gedacht.Richtig wach wurde ich als ich gemerkt habe,dass er versuchte mich mit Handschellen zu fesseln-während ich schlief. Ich erspare euch an dieser Stelle weitere Details.
Letzendlich wurde ich von dem befreundeten Pärchen gerettet nachdem er zu mir sagte,dass ich mich verpissen solle,wir waren im KH weil ich Schmerzen hatte und um die eine mögliche Anzeige die Verletzungen festzuhalten.Später war ich mit den beiden bei der Polizei um Anzeige zu erstatten.Ich dachte zunächst,dass die Anzeige auf Freiheitsberaubung hinauslaufen würde,aber während ich mit dem Beamten sprach und einfach erzählte was alles passiert ist,meinte er dann zu mir,dass wir uns in einem ganz anderes Bereich Sexualdelikt bewegen.Als ich das zu realisieren begann,bin ich dann vor Ort kollabiert.Es war und ist einfach zu viel.
Seit dem Vorfall komme ich im Kopf nicht mehr zur Ruhe.
Ich bekomme Angst,wenn ich Metall klirren höre,habe Angst,wenn Männer in meiner unmittelbarer Nähe sind und fühle mich sogar unwohl,wenn ich bei meiner Schwester (die erwähnte Freundin) mit im Bett schlafe (istn großes).Schlafprobleme habe ich ja schon immer und es gab bereits in der Vergangenheit Vorfälle ähnlicher Natur.Nicht mit ihm,aber er wusste von meiner Vergangenheit (nichts davon ist verarbeitet) dahingehend.Ich fühle mich benutzt,dreckig und hetze draußen rum-sagt meine Schwester.Ich fühlemich tatsächlich gehetzt.
Die Polizei hat zwar ein Kontakt-und Annährerungsverbot ausgesprochen (das gottseidank per Gericht auf ein halbes Jahr verlängert wurde,Wohnungsschlüssel habe ich inzwischen auch wieder,aber das ausgetauschte Schloss bleibt vorläufig drin,weil ich nicht weiß,ob er einen Zweitschlüssel anfertigen ließ),aber ich komme nicht zur Ruhe.
In der Wohnung (egal ob meine oder die meiner Schwester) fühle ich mich zunächst sicher,aber dann fängt sie an mich einzuengen-und ich flüchte nach draußebn,wo ich auch Angst habe.Sogar in meiner eigenen Wohnung habe ich diese Probleme-und dabei ist der Vorfall nicht mal hier passiert.Mir ist danach mich zu verstecken,trage Kapuze,Jeans und Schuhe-entgegen meiner Gewohnheiten,aber so fühle ich mich einfach sicher.
Gestern habe ich mit mener Schwester über etwas gesprochen,das mir aufgefallen ist.
Sie sagt seitdem Treffen mit ihrer Familie ab und das möchte ich nicht.Sie sagt,dass da zur Zeit eine komplizierte Situation sei.Zu mir sagte sie,dass es ihr einfach zu viel würde,wenn sie sich auch noch die Probleme der Familie anhöre.Ich möchte aber nicht der Grund dafür sein,dass sie ihre Familie nicht sieht-obwohl sie aus meinem privaten Umfeld der einzige Mensch ist,den ich in meiner Nähe tolerieren kann.Der befreundete Mann,ihr Freund,ist jemand,den ich seit über 20 Jahren kenne,aber sogar bei ihm fühle ich mich unwohl.Nicht so,wie bei anderen Männern,aber unwohl.
Ich habe das Gefühl ganz weit nach unten zu fallen.Ich habe Angst,fühle mich überlastet mit allem.Das ist einer der Gründe wieso ich auch nicht meinem Ehrenamt nachgehe,der andere Grund ist,dass mein Kollege (wie die Bezeichnung schon sagt) ein Mann ist und mir die Vorstellung Angst macht.Neulich bin ich dem Nachbarn übern Weg gelaufen mit dem wir früher Spieleabende veranstaltet haben-und auch vor dem bin ich weggerannt,aber keiner der Männer hat mir etwas getan.
Natrlich habe ich auch schon mti meiner Therapeutin gesprochen,aber diesmal fühlt es sich anders an.Ich habe das Gefühl das alles nicht mehr verkraften zu können. so als sei das der endgültige Schlag.Ich kann nicht mehr.An manchen Tagen möchte ich einfach weinen,aber kann es nicht.An anderen Tagen zerbreche ich komplett.Klar versuche ich mich abzulenken,aber ich schaffe es nicht.Immer wieder die Fragen im Kopf:Wieso hat er das gemacht?Was habe ich ihm getan?Wieso ist er so zu mir gewesen?
Egal wie schwierig die Beziehung war,egal wie blöd er sich verhalten hat-an diesem besagten Sonntag sind zwei Jahre Beziehung unwiderruflich kaputt gegangen und ich fühle mich einsam.Gleichzeitig möchte ich aber keinen Mann mehr um mich herum haben.Es ist zu viel schlimmes passiert wegen denen. und ich habe massive Vertrauensprobleme,gerade seit diesem Vorfall.
Es klingt komisch,aber ich vermisse den Mann,den ich mal kennengelernt habe.Ich hätte nie gedacht,dass er mir sowas antun würde.Er hat weder mich noch meine Situation ernst genommen.Er hat immer seine blöden Sprüche gerissen und war anderen Menschen gegenüber nicht besonders. sagen wir mal,er hat sich immer für etwas besseres gehalten,sich über Menschen mit Behinderung negativ geäußert (auch wenn ich mich nicht erinnern kann,dass er schon immer so drauf war) Aber er hatte auch sehr liebevolle Seiten.Im Gespräch mit Therapeuten und Psychologen wurde aufgrund seines Verhaltens schon mal der Verdacht des Narzismus geäußert.
Und nein,ich möchte nicht wieder zu ihm zurück,ich will,dass er mich in Ruhe lässt und für das was er gemacht hat,bestraft wird.
Ich habe auch Angst vor dem ganzen Rattenschwanz,der da jetzt dran hängt.Gericht,jedes Mal alles erzählen was passiert ist-es macht mich alles so kaputt im Kopf und habe das Gefühl am Ende meiner Kräfte zu sein.
Echt,ich kann nicht mehr. Ich kann einfach nicht mehr.
Bevor das passiert ist habe ich mit meiner Therapeutin darüber gesprochen,ob ein Umzug in eine andere Stadt dazu beitragen könnte meine gesundheitliche Situation zu verbessern,weil ich inzwischen an einem Punkt gekommen bin,dass ich mich hier in meiner Stadt nicht mehr wohl fühle,ich habe zu viele schlechte Erinnerungen-und weitere sind hinzu gekommen.Sie meinte,dass dies dazu beitragen könne.Sie sagte,dass mich meine Vergangenheit zwar begleiten wird,aber es sich durchaus positiv auswirken könnte.Sie meinte,dass man leider kein richtiges Rezept dafür hat,was funktioniert und was nicht.Das Ding ist,dass ich mich da einfach nicht auskenne,weil das alles bei mir mit dem Jobcenter zusammenhängt-und ich habe nicht die Kraft mich auch noch damit rumzuärgern (was ich so höre und lese).
Seit fast fünf Jahren bin ich aufgrund meiner gesundheitlichen Situation zu Hause,seit September bin ich ehrenamtlich tätig,was ich für einen kleinen Fortschritt halte,weil es in einem für mich erträglichen Rahmen (2 Stunden,je nach dem wie es mir geht bleibe oder gehe ich ne Stunde früher/später) ist und ich da keinerlei Druck ausgesetzt bin.
Ich bin echt fertig und am Ende.
Kann mir irgendjemand weiter helfen. ?Wahrscheinlich nicht,aber nen Versuch ist es ja wert.
Liebe Grüße,
Unruhe_in_Person
15.04.2021 10:41 • • 17.04.2021 #1
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