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ch bin 13 Jahre alt und habe in meinem Leben schon viele Probleme gehabt und es kommen immer weitere. Doch mittlerweile habe ich keine Kraft mehr nach Lösungen zu suchen.
Es gibt viele Ursachen die dazu führen, dass ich jetzt heute dort bin, wo ich bin.
Eine von ihnen ist meine Familie. Mein Vater war Dro. und meine Eltern haben sich getrennt als ich noch nicht mal ein halbes Jahr alt war. Er kam mich je nachdem ein bis zwei mal im Monat besuchen, interessierte sich aber nie wirklich für mich. Im Mai vor zwei Jahren habe ich den Kontakt abgebrochen, weil an der Vater-Tochter- Beziehung nichts mehr zu retten war. Ich lebe mit meiner Mutter, ihrer Mutter, meiner 5-jährigen Halbschwester und meinem Stiefvater zusammen, welcher aber am Tag aber nie zu Hause ist. Mit meiner Schwester habe ich kein besonders gutes Verhältnis, genauso wie mit meiner Mutter. Sie kontrolliert mich bei allem was ich tue, wirft mir dauernd vor etwas getan zu haben was ich nicht habe, droht mir mit Schlägen , schreit mich mindestens einmal am Tag so sehr an, dass ich mich Abends in den Schlaf weine und erwartet obendrauf so viel von mir, behauptet aber sie würde von mir nichts verlangen. Und in den Augen meiner Großmutter bin ich nur eine Last die zu tragen ist.
Eine weitere Ursache ist mein Gewicht. Ich bin und war noch nie nicht besonders dick aber auch nicht gertenschlank. Man könnte sagen ich bin ein wenig rundlich. Bei einer Größe von 172 cm wiege ich 70 kg.Ich würde gerne auf 55 kg runter kommen schaffe es aber nicht auf gesunde Art und Weise. Ich war Magersüchtig und habe mich selbst verletzt. Mittlerweile esse ich eigentlich nur Mittag. Bis ich eine Fress Attacke bekomme, welche bei mir manchmal täglich manchmal aber auch nur einmal in der Woche kommen. Heute Abend habe ich mich das erste Mal nach dem Essen erbrochen.
Ein weiterer Faktor sind meine Krankheiten.. meine Krankenakte ist gefühlt so lang wie Hary Potter und der Orden des Phoenix. Um nur ein Paar zu nennen: Hashimoto, Zöliakie, Wirbelbruch im Rücken, 70 Lebensmittel Allergien, Leaky Gut, eine weitere Hormon Krankheit..... Diese Krankheiten haben schon einige meiner Träume zerstört.
Mein letzter Punkt ist für mich am bedeutendsten aber wahrscheinlich schwer nachzuvollziehen. Ich will seit einigen Jahren ( eigentlich solange ich denken kann) Balletttänzerin werden, habe auch in meiner Kindheit Ballett getanzt, allerdings mit 7 Jahren aufgehört. Anschließend wollte ich Jahrelang wieder anfangen habe mich aber wegen meinem Gewicht nicht getraut. Mein größter Traum ist es auf eine Ballett Akademie zu gehen, weiß aber natürlich, dass ich nicht gut genug bin.Weswegen ich teilweise Stunden in meinem Zimmer sitze um zu üben um besser zu werden, weiß aber nicht genau was ich üben soll. Ich habe vor drei Wochen wieder angefangen Ballettunterricht zu nehmen, habe aber das Gefühl nichts zu lernen. Meine Eltern unterstützen mich hier auch nur sehr geringfügig. Ballett war für mich immer mein Lebenssinn, aber der fühlt sich für mich verloren an.
Ich saß heute Abend mehr als eine Stunde im Badezimmer und habe darüber nachgedacht mich umzubringen, was nicht das erste Mal gewesen ist. Ich sehe keinen Ausweg, ich will aber mein Leben nicht wegwerfen. Ich will aus meinem Leben etwas machen, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich habe Angst, dass nächste Mal wenn ich alleine bin nicht genug Kraft zu haben das Messer wegzulegen und aus der Badewanne zu steigen.
Ich weiß, dass ich Hilfe brauche und wollte zumindest erstmal anfangen die ES in den Griff zu kriegen. Ich habe Angst, dass wenn ich mich im Krankenhaus oder zur Therapie melde mir nicht geholfen wird Gewicht zu verlieren, ich nach Hause komme und zusammen breche weil ich zugenommen habe. Um anschließend wieder in den Teufelskreis zu rutschen.
Bitte ich brauche dringend Rat. Bitte helft mir.

30.04.2018 22:58 • 02.05.2018 #1


8 Antworten ↓


Klingt nicht schön. Weiss deine Mutter von deinen Problemen?

A


Viele Schwierigkeiten in der Familie und Problem mit Gewicht

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Hilfe brauchst Du in jedem Fall. Ob die Hilfe hier ausreicht, bezweifle ich aber.

Wenn Du Rückenprobleme hast, wird es schwierig werden, Ballettänzerin zu werden. Außerdem fangen die meisten in jüngerem Alter an.

Diese Sache ist aber jetzt erstmal zweitrangig. Du hast anscheinend aber seelische Nöte und deswegen rate ich Dir, Dich an ein Sorgentelefon für Jugendliche zu wenden. Oder Du wendest Dich an den Vertrauenslehrer der Schule für den Anfang, wenn Du mit Deiner Mutter nicht reden kannst.

Wahrscheinlich wäre für Dich ein Psychologe für Jugendliche das Richtige. Es gibt auch Kliniken Bereiche für Kinder und Jugendliche. Mach Dir erstmal keine Sorgen, was danach sein könnte. Der erste Schritt Hilfe zu holen ist jetzt wichtig. Wende Dich an eine vertraute Person oder das Sorgentelefon oder einen Arzt. Aber tu es bitte!

Im Prinzip könntest Du Dich auch gleich an einen Jugendpsychiater wenden. Vielleicht suchst Du Dir hier unter Deiner Postleitzahl geeignete Adressen raus:

http://www.achtung-kinderseele.org/html ... links.html

Ruf dort an und versuche mit einer vertrauten Person dorthin zu gehen.

Eine gute Nummer als erster Ansprechpartner ist auch das Sorgentelefon:

https://www.nummergegenkummer.de/kinder ... lefon.html

Tel 116111 kostenlos und anonym vom Handy oder Festnetz.

Viel Glück! Es gibt Hilfe für Dich, Du musst nur ein bisschen danach suchen.

Zitat von Icefalki:
Klingt nicht schön. Weiss deine Mutter von deinen Problemen?


Ich habe mit ihr nach den Weihnachtstagen probiert zumindest über die Essgewohnheiten zu reden und sie meinten so in etwa: Du bist doch krank, ich habe dafür keine Kraft mehr, falls du diese Essgewonheiten weiter führen solltest steck ich dich in eine Klinik, wo du erst mal nicht wieder raud kommst. Dann kannst du das Tanzen und Kanada (mir wurde ein Stipendium für 3 Monate an einer Schule in Kanada angeboten( es werden pro Jahr nur 2 pro Bu[quotendesland vergeben)) vergessen!

Wann ist den dieses Stipendium?

Ich finde das was kalina gesagt hat ganz gut, vielleicht triffst Du da auf Menschen die Dir sagen können wie es am besten weitergeht und wo Du konkrete Hilfe bekommen kannst.

Zitat von Broken Mädchen:

Ich habe mit ihr nach den Weihnachtstagen probiert zumindest über die Essgewohnheiten zu reden und sie meinten so in etwa: Du bist doch krank, ich habe dafür keine Kraft mehr, falls du diese Essgewonheiten weiter führen solltest steck ich dich in eine Klinik, wo du erst mal nicht wieder raud kommst. Dann kannst du das Tanzen und Kanada (mir wurde ein Stipendium für 3 Monate an einer Schule in Kanada angeboten( es werden pro Jahr nur 2 pro Bu[quotendesland vergeben)) vergessen!


Mit deinen Erkrankungen? Und mit 13 Jahren? Ist das überhaupt gesetzlich zulässig? Versteh das jetzt nicht wirklich. Mein Kind wäre mir in diesem Alter nicht weggekommen. Und eine gute Klinik würde dir deutlich mehr bringen, als das Ausland. Schau mal was dir @kalina geschrieben hat. Und versuch mal wirklich, deiner Mutter deine Probleme nahe zu bringen. Geht ja alles gar nicht. Ist ja schrecklich.

Klinik erscheint mir in deinem Fall besser als bei deiner Familie. Deine Mutter unterstützt dich nicht und versteht dich nicht. Frage wäre welche Art von Klinik. Gibt es Reha Kliniken die spezialisiert sind auf deine Darmerkrankung? Eine nur für Essstörungen ist vermutlich nicht ideal. Kannst du dich da beim Hausarzt beraten lassen? Hilfe brauchst du definitiv.
Was darfst du überhaupt essen mit soviel Allergien usw.? Hattest du eine Ernährungsberatung?
Dick bist du nicht, du hast Normalgewicht.
Das du wieder zum Ballett Unterricht gehst ist doch sehr gut auch wenn du noch nicht viel neues gelernt hast, das wird aber sicher noch.
Warum ist du nur mittags?
Schaffst du es dieses Verhalten allein zu ändern?
Eine Psychotherapie eventuell auch als Familientherapie wo deine Mutter mit einbezogen wird könnte auch helfen.
Entweder du redest nochmal mit deiner Mutter oder Oma und machst denen eindeutig klar das du Hilfe brauchst oder wenn das überhaupt nicht mehr geht dann eben ein Arzt. Gibt es eine Schulpsychologin?

Gib nicht auf.

Hi, das mit dem verlorenen Lebenssinn kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich habe sehr intensiv Yoga gemacht und musste dann wegen der Ängste aufhören, bzw es stark einschränken. Es hat mir das Herz zerrissen und bis jetzt habe ich es noch nicht flicken können.
Aber, du bist noch sehr jung und auch wenn es sich gerade nicht so anfühlt, kannst du das Ruder noch herumreißen.
Was aber echt wichtig ist, ist das du Kraft dafür hast und die scheint zu schwinden.
Ist dir dein Traum einen im Verhältnis kurzen Klinikaufenthalt vielleicht wert?
Wenn du für einige Wochen in eine gute Klinik gehst, wirst du daraus gestärkt hervorgehen udn kannst die Dinge ganz anders angehen.

Die links oben finde ich sehr gut und es ist sehr, sehr schade, dass deine Mutter es nicht schafft, dich mehr zu unterstützen. Klingt so, als hätte sie selbst ein PRoblem, aber du darfst dich jetzt erstmal um dich kümmern.

Wenn du nicht weißt, was du üben sollst, üben den Standard. Als ich fast nichts machen konnte, habe ich mich mit den basics befasst.

Ich wünsche dir die Kraft, eine der Nummern anzurufen, oder vielleicht auch mal zu schauen, ob es einen Kinder und Jugendpsychologen in deiner Nähe gibt, wo du anrufen kannst, oder du sprichst mal mit dem Hausarzt, oder deiner Frauenärztin, falls du eine hast.

Alles liebe!




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