Grübelkatze
Ich hab ne Weile überlegt, wo ich das Thema reinstellen soll und denke, hier passt es am Besten. Ich hoffe es halt mal.
Kennt ihr das Gefühl, mit niemandem ehrlich (abgesehen von der Therapie) über eure Angststörung ehrlich sprechen zu können, weil das Verständnis fehlt?
Freunde/Freundinnen, die nicht verstehen, warum man heute dies oder jenes nicht mitmachen kann, weil man mit sich selbst schwer beschäftigt ist?
Menschen, denen man von vornherein nix erzählt, weil man weiß, dass man da auf kein Verständnis hoffen braucht?
Ich weiß nicht.
Ich denke mir das schon öfter mal.
Einer Freundin hab ich es erzählt. Die fand das lachhaft. Für mich war es ne Lehre, keine weiteren Freundinnen mehr einzuweihen. Ich suche dann Ausreden, wenn ich nen schlechten Tag hab.
Familie ist so mittendrin. Richtiges Verständnis sieht auch anders aus. Aber die finden das zumindest nicht lachhaft.
Ich denke, viele können es auch einfach nicht nachvollziehen.
Es macht es oft irrsinnig schwer, wenn man gegen das Gedankenrad ankämpft und dann noch mit irgendwem freundlich und lustig rum shakern muss, obwohl einem eigentlich eher zum Weinen zumute ist.
Kennt ihr das?
Dieses Verstellen müssen teilweise.
Gegen die eigene Stimmung irgendwie ankämpfen, um sich nix anmerken zu lassen.
Musste ich einfach mal los werden. Vielleicht findet sich ja jemand wieder!
10.06.2022 14:10 • • 11.06.2022 x 5 #1