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Ok. Ja man muss sich irgendwie selbst wieder hochziehen...Ich bin leider ein sehr pessimistischer Mensch was natürlich alles nicht unbedingt leichter macht...aber irgendwie geht ja immer alles weiter. Ja die Psyche ist schon krass drauf und lässt einem auch keine Atempause. man sagt ja immer die Symptome sind Hinweise dafür dass man etwas im leben ändern muss-aber wenn die Symptome so stark sind ist man genau dazu oft nicht in der Lage ein Teufelskreis

Ich versuche immer, alles in kleinen Schritten zu machen.
Ich habe momentan auch einige Schwierigkeiten zu bewältigen, und ich
will mich dann immer zurückziehen...aber ich sage mir, nein, ich muβ aktiv
bleiben, nicht verstecken...immer nach vorne gehen, wenn auch in kleinen
Schritten, und wieder lernen, Konflikte auszutragen, statt den Kopf in
den Sand zu stecken....

A


Versöhnung mit Freund aus Kindertagen möglich?

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Sorry, dass ich erst jetzt wieder antworte. Ja das ist eine gute Einstellung! Leider gelingt mir das nicht wirklich. Die Symptome setzen mich manchmal regelrecht ausser Gefecht, heute zb. auch-liege nur rum mit Schwindel, Übelkeit und Sehstörungen und auch wieder Panikattacken...und es ist mit meiner Familie nur noch Streit und Geschreie selbst am Telefon...Mir fehlt so dringend jemand der Verständnis hat und bei dem ich mich nicht täglich rechtfertigen und entschuldigen muss Diese schei. Familie hat mich auch ein grosses Stück mit kapputt gemacht und ich habe die grosse Befürchtung dass da jetzt doch irgendein körperliches/neurologisches Problem besteht was vielleicht durch den Horror entstanden ist-aber die Ärzte finden nix....

Ich kann mich nach wie vor schlecht von Negativem abgrenzen.
Wenn ich, so wie du, täglich mit Vorwürfen, Geschrei etc. konfrontiert
wäre...du schriebst ja kürzlich, sie sagen, du belästigst sie, du sollst
endlich aufhören zu simulieren...also da hätte ich keine Kraft mehr übrig,
um gesund zu werden, weil ich all meine Kraft bräuchte, um diese
Vorwürfe zu ertragen...


ja genauso ist es auch ich komme gar nicht mehr zur Ruhe, also mein Körper kommt nicht mehr runter und die Symptome legen auch keine Pause ein-meine Familie schafft es immer wieder meine wunden Punkte zu treffen und drehen alles so dass ich die böse bin und sie die Armen die alles ertragen müssen und genau auf diese Leute bin ich dann angewiesen wenn ich wegen Panik wieder mal nicht raus kann, es ist ätzend-meine Oma zb. spricht schon wochenlang nicht mehr mit mir, sie will von dem Thema nix mehr hören, früher gab es sowas nicht da haben die menschen gehungert und hatten wirklich Probleme.....ich soll mal an die frische Luft dann wäre alles weg...HAHA...und meine Mutter spielt auch beleidigt und geht nicht mehr ans Telefon...echt seltsam wenn es einem am schlechtesten geht ist niemand mehr da-aber wenn ich mich immer mal wieder mühsam etwas aufgepeppelt hab haben sie mich wieder terrorisiert, das passte ihnen auch nicht.

Ich kann da natürlich nicht drüber urteilen, weil ich deine Familie nicht kenne.
Aber die Situation scheint ja so festgefahren zu sein.
Du solltest versuchen, dich so weit wie möglich von denen abzugrenzen.
Nicht zum hundertsten Mal rechtfertigen oder entschuldigen. Damit tust du
dir selber jedesmal wieder weh.
Gibt es denn irgendwie eine Möglichkeit, daβ du eine Hilfe von außen bekommen
könntest...ich habe hier bei anderen mal gelesen, daβ sie sich beim Sozialpsychiatrischen
Dienst beraten lieβen...diesbezüglich hab ich leider gar keine Erfahrungen.

Hallo,
ich bin eben per Zufall auf dieses Thema gestoßen und möchte auch ein paar Worte dazu loswerden, falls es stört dann bitte einfach ignorieren ich hab ja auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefuttert

Der Tipp von @Cati mal beim sozialpsychiatrischen Dienst anzurufen ist meiner Meinung nach gar nicht so verkehrt (ich glaube die würden sogar auch zu dir kommen wenn es die Situation erfordert nur sie müssen ja erstmal wissen was los ist ), es könnte die Situation durchaus entspannen und die haben auch Kontakte zu professionellen Anlaufstellen welche dir evtl. weiterhelfen können. Es hört sich bei dir ziemlich nach Überforderung auf allen Seiten an.

Ansonsten kann ich dir wirklich nur den Tipp geben wirklich auch innerlich loszulassen auch dann wenn es schwer fällt, löse die Umklammerung und nimm keinen Kontakt mehr auf, versuch auch nicht welchen wieder herzustellen und verabschiede dich einfach von einer Illusion die am Ende an der Realität vorbeigeht. Nichts lässt sich erzwingen auch nicht über Bitten und Betteln, stell dir einfach die Frage Was soll'n das werden, wenns fertig ist?
Spielen wir die Sache doch mal kurz durch, die Person lässt sich nochmal drauf ein weil sie sich durch deine Kontaktversuche bedrängt fühlt und zwingt sich selbst mit dir was zu unternehmen oder mit dir zusammen zu sein, die Motivation und die Laune dabei kannst du dir sicher selbst denken Sie würde also genervt und eher abweisend erscheinen irgendein blabla durchziehen um dich irgendwie bei Laune zu halten und so schnell wie sie da war auch wieder das Weite suchen. Das ist mit Sicherheit nicht was du willst und was anderes wird es, so wie du es beschreibst, dann eben nicht mehr geben. Verabschiede dich innerlich von deinen Illusionen, idealisierten Vorstellungen und Erwartungen, lass einfach los und zwar so schnell es geht. Es tut weh, na klar, jedem tut Abschied weh und ja es schmerzt für eine Weile aber wenn du da durch bist hast du es geschafft und kannst deinen eigenen Blick für Neues öffnen und glaub mir da gibt es so einiges was noch auf dich wartet. Ein altes Sprichwort besagt Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende und das trifft deine Situation genau, lass los dann schmerzt es noch eine Zeit lang und lässt dann nach oder halte daran fest und es schmerzt ewig.

Liebe Grüße,
Nachtfalke2016

Danke @Cati und @NachtFalke2016

Ja ist alles nicht so einfach. Aber es kann ja wirklich nicht so weitergehen. Meine Familie erwartet von mir, dass ich endlich wieder NORMALwerde damit sie nicht mehr so gestresst und belastet sind...das setzt mich noch mehr unter Druck ich versuche ja normal zu sein, bin gestern auch mit einer Freundin zu einem Konzert aber es war sehr schwierig weil mein Körper pausenlos Symptome schickt und ein normales leben einfach nicht mehr möglich ist-vielleicht liegt es auch mit an mir weil ich einfach immer noch nicht glauben kann dass es nur die Psyche sein soll, ich kenne doch meinen Körper am besten-ich habe momentan einfach solche Panik doch eine körperliche Erkrankung zu haben die einfach nicht gefunden wird weil kein Arzt weitere Untersuchungen machen will, wie zb. eine Punktion um diesen Pseudotumor auszuschliessen...denn ständiger Drehschwindel mit Übelkeit, Ohnmachtsgefühl und Sehstörungen können doch einfach nicht nur psychisch bedingt sein....Weiterhin beleidigt mich meine Mutter und stellt sich als Opfer hin auch mit ihr reden, dass es mich verletzt interessiert sie einfach nicht, meine Oma auch nicht. Bekomme immer nur gesagt beschäftige dich und lenk dich ab dann geht das weg...hahaha Und das mit der Freundin macht mir auch immer noch zu schaffen. Sie ist ja jetzt in der anderen Stadt und es tut mir jedes mal weh zu sehen was sie so macht....und zurückgeschrieben hat sie immer noch nicht. Habe sie ja nicht belästigt etc. habe nur diese eine Karte gschrieben

Hasi, wenn sie nicht zurückschreiben möchte, dann wird da keine Antwort kommen.

Ich verstehe, wie sehr das schmerzt, das Loslassen. Ich kann auch ganz schlecht
loslassen, ich will immer alles festhalten. Dieses andere in Liebe gehen lassen , das
ist nicht einfach.

Sicher, es ist für Familienangehörige nicht einfach, wenn ein Familienmitglied psychische
Probleme hat. Da wird manches auch aus Hilflosigkeit und Überforderung heraus gesagt,
was den Erkrankten dann verletzt.
Aber das Anschreien und die Vorwürfe, wie du sie vor kurzem geschildert hattest, das ist
mit Hilflosigkeit nicht zu erklären, das ist einfach gemein.
Du hast vorhin in einem anderen thread geschrieben, daβ du morgen zu einem neuen
Neurologen gehst. Vielleicht hat er ja eine Idee, die weiterhelfen kann bzgl. deines
Drehschwindels und der anderen Symptome.

Alles Gute.

Danke Dir
Ja irgendwie muss ich wohl damit fertig werden. Ich weiss ja nicht ob das vielleicht auch mit meinen Symptomen zu tun hat...Ja ich weiss nicht warum meine Familie so gemein ist ich setze mich ja selbst schon genug unter Druck jeden Tag. Habe Angst, dass doch noch was schlimmes körperliches gefunden wird und ich doch eine Punktion machen muss...heute habe ich wieder ganz extrem Derealisation, habe den ganzen tag wegen Schwindel nur rumgelegen und mir Sorgen gemacht-ist es bei Derealisation normal dass man sich auch leicht benommen und verwirrt fühlt allgemein? So als ob man nicht ganz da wäre und auch die Umgebung fühlt sich seltsam an? Ich hatte gestern bei dem Konzert ein en ganz kurzen Moment mal das Gefühl von entspannt sein und mich kurz wie früher ohne Symptome zu fühlen-es war aber nur ganz kurz. Sonst bin ich ständig im Körper-Kontroll-Modus ganz furchtbar

Ich hab keine Erfahrungen zum Thema Derealisation und Drehschwindel, Hasi.

Das muβ echt belastend sein.
Inwieweit die Psyche damit zu tun hat...naja, es hängt irgendwie alles mit allem
zusammen, da ist es wohl auch schwierig, eine eindeutige Ursache zu finden.

Weißt du, deine Familie, die sind eben so wie sie sind, du hast ja schon mal berichtet,
daβ du ihnen oft erklärt hast, wie das ist mit den psychischen Erkrankungen, aber
Verständnis und Unterstützung kann man halt nicht erzwingen.

Ich kann dir echt nur raten, versuche dich im Rahmen des Möglichen von denen
abzugrenzen.

Liebe Grüße.

A


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