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Vermutlich besessen

Zitat von kleinpübbels:
Kann es sein, dass du hier vorher mit einem anderen Namen angemeldet warst? Da du ständig das Thema Narzissmus anbringst wo es nicht passend ist ...

Dazu weiß ich leider nichts aber habe in einem anderen Thread auch gerade gesehen, dass irgendwie etwas zusammenhanglos geantwortet wurde. Natürlich hatte ich zwar die toxische Beziehung erwähnt aber genau, darum ging es thematisch ja garnicht.

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Verhalten der Eltern verunsichert und verletzt mich

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Zitat von Lischen:
Dazu weiß ich leider nichts aber habe in einem anderen Thread auch gerade gesehen, dass irgendwie etwas zusammenhanglos geantwortet wurde. ...

Ja am besten einfach ignorieren und nicht stressen lassen dann löst sich das Problem von selbst

Zitat von Lischen:
Dazu weiß ich leider nichts aber habe in einem anderen Thread auch gerade gesehen, dass irgendwie etwas zusammenhanglos geantwortet wurde. ...

Wie geraten ,einfach ignorieren. Wenn der es ist, kommt da eh nix sinnvolles bei rum.

Zitat von Gordon123:
Ich denke es wäre schlimm wenn du es eigentlich nicht wirklich willst, aber es trotzdem machst. Der Wunsch anderen gerecht zu werden und geliebte ...

Es sind glaube mehrere Dinge die bei mir zusammen kommen. Das was mich denk ich beschäftigt sind einerseits die Gedanken, dass ich immer dachte ich verwirklichen sowas mal mit einem Partner. Andererseits ist dieser Traum trotzdem vorhanden. Zusätzlich möchte ich mich räumlich aufjedenfall nochmal verändern und mir war nach der Trennung auch klar, dass ich nicht ewig die Wohnung weiter behalte (zu hohe Miete für das was die Wohnung bietet). Es ist eine große Entscheidung, ein großes Projekt und da ich vorher nie so eine große Entscheidung getroffen habe, kommen viele Gedanken auf.

Zitat von Calima:
Weil du in Augenblick eigentlich nur phantasierst. Warum sprichst du nicht einfach mit ihnen, anstatt sie zu analysieren und deine Probleme auf sie zu projizieren? Es ist doch das Normalste und Naheliegendste, einfach nachzufragen, warum sie anfangs so begeistert waren und nun eher bremsen.

Inwiefern denkst du das ich projiziere? War mir garnicht bewusst. Das ich selbst unsicher bin und deshalb über ihr Verhalten nachgrübel? Es setzt wie gesagt schon einiges bei mir in Gang weil es eine große Entscheidung ist. Das Gespräch muss ich aufjedenfall nochmal suchen.

Hallo Lischen,

mir kommt es so vor, als würden sich bei Dir gerade verschiedene Themen miteinander vermischen.

Ich würde an Deiner Stelle das Thema Immobilie von dem Thema Emotionen in Bezug auf die elterliche Beziehung trennen. Das Thema Immobilie ist eine weitreichende Entscheidung, die Du für Dich alleine treffen solltest, unabhängig von Deinen Eltern und einem eventuellen Partner.
Wenn ich richtig verstanden habe, was Du geschrieben hast, verfügst Du über ein gewisses persönliches Eigenkapital, sehe ich das richtig? Falls es so sein sollte (und es nicht das Geld Deiner Eltern ist), solltest Du diesbezüglich andere Fragen in den Vordergrund rücken, nämlich Fragen wie Möchte ich wirklich an diesem Ort für eine sehr lange Zeit wohnen, Bin ich beruflich an einem Punkt, an dem ich absehen kann, ob ich nochmal den Arbeitgeber oder den Arbeitsplatz wechseln werde, Bin ich in meinem Leben an einem Punkt, an dem ich mich wirklich so auf einen Ort festlegen möchte oder möchte ich vielleicht noch etwas anderes von der Welt sehen, bevor ich für eine gewisse Zeit sesshaft werde... Und die Frage Was denken meine Eltern sollte eine ganz untergeordnete Rolle bzw. gar keine Rolle spielen, denn es geht um Dein Leben, nicht um ihres.

Wenn Du diese Fragen alle für Dich so beantworten kannst, dass sie für die Immobilie sprechen (Du schriebst ja, es sei sogar schon ein Grundstück vorhanden), solltest Du den Erwerb/den Bau durchziehen, und das möglichst unabhängig von anderen Menschen, auch von Deinen Eltern. Ihre Meinung sollte Dich da nicht so beeinflussen. Nochmal: Es ist Dein Leben, nicht ihres. Wenn Du alt genug bist, eine Immobilie zu erwerben, sollte das der Zeitpunkt sein, Dich von Deinen Eltern deutlicher zu emanzipieren und abzugrenzen. (Auch ein möglicher zukünftiger Partner sollte hier eine untergeordnete Rolle spielen, Du kannst diesen Traum auch für Dich alleine verwirklichen. Es geht wirklich um die Frage: Was möchtest Du für Dein Leben?)

Mir kommt es so vor, als würde dieses Abnabelungs/Unabhängigkeits-Thema irgendwie eine gewisse Rolle spielen, das könnte auch das Hin und Her Deiner Eltern erklären, die vielleicht auch zwischen Loslassen und Kontrolle abgeben und Dich an sie zu binden Kontrolle über Dich behalten wollen hin und her schwanken. Und es könnte Deine Verletzung erklären, da Dir ja zwei unterschiedliche Signale gesendet werden: Wir helfen Dir, unterstützen Dich, behüten Dich und Du musst eigenständig Entscheidungen treffen und selbstständig/unabhängig werden, aber auch Du schaffst es alleine und Du schaffst nichts alleine, brauchst immer Hilfe.
In Dir selber sind ja vielleicht auch zwei sich widersprechende Impulse/Bedürfnisse vorhanden (Ich möchte unabhängig von anderen Menschen sein und Ich möchte unterstützt werden und Hilfe bekommen).

Sollte das ein Thema sich unabhängig und selbstständig machen da mit reinspielen, solltest Du das unabhängig von der Immobilien-Sache mit Deinen Eltern klären, ansonsten läufst Du Gefahr, die weitreichende Entscheidung für oder gegen die Immobilie auf der Grundlage falscher Gründe zu treffen.

Was Du so über Deinen Vater schreibst, klingt für mich so, als könnte es eventuell eine sinnvolle Entscheidung sein, die Finanzierung tatsächlich ohne Deine Eltern durchzuziehen. Natürlich klingt es immer erstmal verlockend, eine solche Finanzierung ohne Banken und entsprechende Zinsen durchzuziehen, ganz klar, aber Du musst Dir im Klaren sein, welche Macht bzw. welchen Einfluss auf Dich und Dein Leben Du Deinen Eltern damit einräumst. Der Zinsmarkt ist aktuell mehr als günstig für die Finanzierung einer Immobilie, und manchmal kann es sinnvoll sein, trotz finanzieller Nachteile die persönliche Unabhängigkeit und Freiheit höher zu bewerten.
Ich konnte jetzt aus Deinem Beitrag nicht ganz herauslesen, wie die Situation bei Dir genau aussieht, was genau es mit diesem Grundstück auf sich hat, ob es eine Investition von Dir oder eine mögliche Investition für Deine Eltern ist, all das spielt natürlich auch eine Rolle.

Ich sehe vor allem die Gefahr, dass Du Menschen sehr viel Einfluss auf Dein Leben einräumen würdest, die diesen Einfluss eventuell dafür (aus)nutzen könnten, Dich zu bevormunden und Dich zu zwingen, Dein Leben nach ihren Vorstellungen zu leben, denn sie hätten damit ein ultimatives Druckmittel in der Hand, und das für sehr viele Jahre...

Falls die Immobilie quasi ein Ersatz-Streitfeld für unterliegend ganz andere Probleme sein sollte, würde ich Dir auf jeden Fall raten, Deine Motive für den Kauf nochmal ganz genau ansehen und eine Entscheidung für Dein Leben zu fällen, unabhängig von Deinen Eltern, unabhängig von einem eventuellen Partner, nur auf Grundlage der Fragen, was Du möchtest, was Du alleine finanziell leisten kannst, ohne dabei in eine Abhängigkeit von anderen Menschen zu geraten und ob dieser Schritt zu diesem Zeitpunkt für Dich und Deine Lebensplanung der richtige ist. Und vielleicht auch nochmal einen Blick auf die Frage werfen, warum Dir die Meinung Deiner Eltern in Bezug auf Deine Lebensplanung so wichtig ist.

Es ist Dein Leben. Und das solltest Du so leben, wie Du es Dir vorstellst, ohne die Vorstellungen/Wünsche anderer Menschen zu erfüllen. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig, nur Dir selber !

LG Silver

Hallo,
ja, ich denke auch das es verschiedene Themen sind die sich vermischen und ich finde es garnicht so einfach die Themen voneinander zu trennen.

Es ist richtig, dass ich durch ein Erbe über Eigenkapital verfüge. Das Bauland ist Familienbesitz und ist ungenutzt. Andere Baugrundstücke sind hier unbezahlbar. Die Stadt in der ich lebe mit den umliegenden Gemeinden liegt gut angebunden und zentral. Wie gesagt ist Bauland hier im Landkreis relativ teuer, die Wartelisten lang, Familien werden bevorzugt. Von daher hat man diesbezüglich keine komplett freie Wahl.

Insgesamt bin ich sehr verwurzelt hier und plane nicht wegzugehen. Sicherlich werde ich nochmal den Arbeitgeber wechseln aber innerhalb des Landkreises oder im angrenzenden Kreis. Für immer zu entscheiden, ob man jemals noch an einen anderen Ort will ist denk ich schwierig. Wenn es auf Dauer nichts wäre, Lust auf Veränderung da ist, wäre dies ja nicht unmöglich.

Das Thema Abhängigkeit spielt aufjedenfall mit rein. Da ich nur in Teilzeit befristet angestellt bin und ansonsten selbstständig arbeite, wäre es eigentlich nur mit finanzieller Unterstützung durch Familie möglich. Natürlich wäre mir komplette Unabhängigkeit lieber aber gewisse Grenzen sind eben da. Letztendlich muss ja jeder bei so einem Vorhaben schauen was möglich ist mit dem Budget bezüglich Haus und Bauplatz. Was ich allerdings nicht möchte ist Einmischung bezüglich meiner Planung. Ich weiß sehr genau wie es aussehen soll und hab da eben das Gefühl meine Eltern würden sich dann automatisch beteiligt fühlen (was sie finanziell ja sind). Der Wunsch nach etwas eigenem, der Wunsch nach Veränderung ist aber da und ich sehe einfach keine Perspektive bei dem Mangel an Mietwohnungen und den hohen Mieten.

Es sind aber definitiv drei verschiedene Themen glaub ich...zum einen eben das Thema Abhängigkeit/Unabhängigkeit, wohnen/Zukunfstplanung und zusätzlich geistert noch manchmal die Vergangenheit durch den Kopf, weil mein erster Freund eigentlich derjenige war, mit dem ich sowas hätte verwirklichen können/wollen. Aber ich möchte mich eben auch nicht mehr abhängig machen von den Lebensumständen, ob da jemand ist oder nicht, sondern eben trotzdem das zu verwirklichen was ich mir wünsche.




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