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So, ich war gestern wieder bei der Psychiaterin.

Ich habe für diese Woche noch eine AU bekommen und am Montag soll ich noch mal zu Ihr kommen, da ab dem 8.6. Krankengeld gezahlt wird und sie den Schein richtig ausfüllen möchte. Dann schreibt Sie mich vom 8.6-30.6. krank und am 30.6. schreibt sie mich wieder arbeitsfähig.

Sie hat in der Zwischenzeit schon eine Anfrage von der Krankenkasse bekommen und mir eigentlich zu einer Reha geraten. Was stelle ich mir unter einer Reha in diesem Bereich vor? Wie läuft das ab?

Ich habe heute viele Unterlagen von meiner Krankenkasse zugeschickt bekommen.

-Antrag auf Geldleistungen
-Einwilligung zur Anforderung med. Unterlagen für den MDK
-Arbeitsplatzbeschreibung muss alles von mir unterschrieben werden

- Dann noch eine Bescheinigung für den Arbeitgeber.

Na also, alles gut gegangen.

Eine psychosomatische Reha hatte schon mal jemand in meiner Familie. Das dauerte damals 4 Wochen, konnte aber verlängert werden, wenn der Arzt es für nötig hält. Es gab täglich Gespräche in der Gruppe, außerdem Einzelgespräche mit einem Therapeuten und sonst war das relativ frei. Man konnte sich für alles Mögliche eintragen, also sportliche Angebote, Kunst-Therapie usw. Sinn der Sache ist, wieder Kraft zu tanken und für den Alltag fit zu werden.

Man konnte am Wochenende nach ärztlicher Genehmigung nach Hause fahren oder auch Besuch bekommen.

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Vergesslichkeit oder was ist los mit mir?

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Aber kann ich dafür auch zu Hause bleiben oder muss ich dafür weit weg sein in so ner Klinik ? Mir ist meine Familie sehr wichtig.

Es ist ja Sinn der Sache, mal aus dem Alltag raus zu kommen und Abstand zu bekommen, zu dem was einem krank gemacht hat. Man kann eine Klinik aber bestimmt auch so wählen, dass sie nicht ganz so weit weg ist.

Aber ich verstehe dich schon, ich will auch nicht ohne meine Familie sein. Es gibt auch Tageskliniken, da geht man abends nach Hause. Der Unterschied ist aber (soweit ich weiß) dass eine Tagesklinik eine Heilbehandlung ist und von der Krankenkasse bezahlt wird. Eine Reha dient der Herstellung der Arbeitsfähigkeit und das ist Sache der Rentenversicherung.

Stehst du denn auf der Warteliste für eine ambulante Psychotherapie? Das kannst du auf jeden Fall von zuhause aus machen. Aber meistens gibts da Wartezeiten.

Ist das normal, dass ich einwilligen muss, dass der Mdk sich Infos einholen kann? Die Ärztin fand es super, dass ich ab dem 1.7 wieder einen neuen Job habe.
Psychotherapie ? Wer übernimmt hier die Kosten ? Wie läuft das genau ab?

Es ist alles rechtens, was die Krankenkasse von dir ausgefüllt und unterschrieben haben will. Der MDK wird von Krankenkassen beauftragt, nach einigen Monaten der Krankschreibung zu überprüfen, ob die Krankschreibung auch rechtens ist, dafür muss er Einsicht in die Krankenakten, die der Krankekasse vorliegen, haben. Ich meine, man kann das natürlich verweigern, aber dann gibt es wahrscheinlich kein Krankengeld

Wie Luna schon schrieb, muss eine psychosomatische Reha bei der Rentenversicherung beantragt werden. Meist wird sie zunächst abgelehnt, v.a. wenn man nicht schon in ambulanter Psychotherapie war (so wie bei mir). Da muss man Widerspruch einlegen, wird daraufhin zu einem Gutachter zur Untersuchung geschickt und dessen Bericht entscheidet darüber, ob die Reha genehmigt wird oder nicht. Man kann im Rahmen des Antrags eine Wunschklinik angeben. Ich habe das gemacht und konnte auch dahin. Ich habe bewusst eine Klinik in meiner Nähe (15km) gewählt, weil ich an den Wochenenden wegen meiner Mutter nachhause wollte und auch schnell zur Stelle sein wollte, falls ihr etwas passieren sollte (sie war damals 73). Es war sonst niemand da, der sich um sie hätte kümmern können. Meine Reha war von vornherein auf 6 Wochen ausgelegt und ich bekam noch 2 Wochen Verlängerung. Wenn du einen Antrag stellst, musst du dich auf einige Monate Wartezeit einstellen.

Für eine ambulante Psychotherapie übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Du musst erst einmal eine Reihe von Psychotherapeuten (mit Kassenzulassung!) anrufen und dich auf die Warteliste setzen lassen. Es kann hier auch Monate dauern, bis man einen Platz bekommt. Wenn es soweit ist, geht man zum Hazsarzt und lässt sich eine Überweisung ausstellen. Man hat 5 Probesitzungen, um festzustellen, ob man mit dem Therapeuten klarkommt, und wenn ja, wird dann erst die Therapie vom Therapeuten bei der Krankenkasse beantragt. Wenn man das nicht möchte, kann man bei einem anderen Therapeuten Probesitzungen machen (wie oft man das wiederholen darf, weiß ich nicht).

Kann ich eigentlich irgendwie mein Gehalt vom 1.6-7.6.2015 errechnen?

Ich habe hier was gefunden :

man geht von 20 arbeitstagen im durchschnitt pro woche aus. eine woche hat meißt 5 arbeitstage die woche. was denn bedeutet, 4 wochen arbeitszeit.
nun 39h x 4w/m = 156h/m
1442€ : 156h = ? X tägliche arbeitsstunden ( 8 Stunden )=73

Das wäre der tägliche Betrag . Rechne ich denn nun von 1.6 Montag bis 5.6 Freitag oder wirklich bis zum 7.6 Sonntag ?

Die Krankenkasse wird dir die genaue Berechnungsgrundlage schriftlich mitteilen. Das kann man vorab selbst gar nicht genau berechnen. Im Endeffekt kommt ca. 70% des Nettogehalts raus.

Hallo an alle,

ich bin total fertig, weil ich derzeit vom Pech verfolgt bin.

Ich habe doch zum 30.6.2015 bei meinem noch Arbeitgeber gekündigt.

Seit dem 8.6. bekomme ich Krankengeld berechnet, weil ich länger als 6 Wochen wegen Depressionen krank geschrieben bin.

Jetzt folgendes Problem. Ich habe mich in den letzten Wochen sehr um MICH gekümmert . Gestern war ich mit dem Hund von meiner Freundin Gassi, weil sie selber mit ihrer Familie auf einer Hochzeit eingeladen war.

Jetzt legte sich die Leine so doof um meinen Fuß und plötzlich rannte ihre Hündin los und ich bin dabei so unglücklich gefallen, dass ich mir das Bein gebrochen habe. Ich muss nun 6 Wochen Gips tragen.

Ich bin total fertig. Es sollte nur eine kleine Runde sein.

Wie läuft das nun mit der Krankenkasse und den Diagnosen ? Muss ich nun Strafen etc erwarten?

Oje, da hast du wirklich großes Pech gehabt.

Wieso erwartest du Strafen? Von wem? Warum?
Deine Krankschreibung wird dann einfach um die Zeit verlängert, die du den Gips tragen musst. Die Kasse legt ein zweites Krankheitskonto an, denn mit der selben Krankheit kann man höchstens 1,5 Jahre innerhalb eines Dreijahreszeitraums krank geschrieben sein.

Das Problem ist eher, dass es blöd ist, wenn man eine neue Stelle schon direkt mit Krankschreibung anfängt.

Ich wusste nicht wie das mit der Krankenkasse und dem Geld läuft. Kommt nicht jetzt der Arbeitgeber dafür auf ( ist ja mit dem Bruch ne andere Diagnose )? Oder hab ich hier nen Denkfehler? Brauche ich eine AU vom Krankenhaus ?

Ich werde morgen oder Dienstag entlassen.

Ja, das sieht echt blöd aus. Mist. Ich bin auch so sauer.

Wir hatten ja auch vom 13.7-24.7 urlaub gebucht ( Rügen). Kann ich da dennoch mit meiner Familie hin? Ich wäre ja dann noch krank geschrieben .

Zitat von Chica:
Kommt nicht jetzt der Arbeitgeber dafür auf ( ist ja mit dem Bruch ne andere Diagnose )? Oder hab ich hier nen Denkfehler? Brauche ich eine AU vom Krankenhaus ?


Nein, der Arbeitgeber kommt nicht dafür auf, denn du hast ja die 6 Wochen Lohnfortzahlung schon in Anspruch genommen. Da wird kein Unterschied gemacht, ob man wegen der gleichen oder unterschiedlichen Krankheiten krank geschrieben ist. Das gilt nur beim Krankengeld. Du musst natürlich eine neue Krankschreibung an die Krankenkasse und den Arbeitgeber schicken. Ob die direkt vom Krankenhaus ausgestellt wird, weiß ich nicht. Frag doch einfach dort nach.

Während einer Krankschreibung darf man alles machen, was für die Heilung nicht negativ ist. Es spricht nichts dagegen, mit einem Gipsbein Urlaub zu machen. Wenn du nicht selbst Autofahren musst, ist das ja kein Problem.

Ich war wie folgt krank geschrieben :

27.4-18.5 vom Hausarzt wegen Depressionen

18.5-30.6 vom Psychiater wegen Depressionen

Ich habe das Schreiben für das Krankengeld schon von der Psychiaterin ausfüllen lassen. Von wann bis wann ich krank geschrieben bin und den habe ich auch schon bei der Krankenkasse eingereicht.

Jetzt werde ich ja weiter krank geschrieben . Es gibt ja immer einen Abschnitt für den Arbeitgeber und einen für die Krankenkasse. Muss ich den für den Arbeitgeber dann auch noch bei meinem ,,noch Arbeitgeber einreichen ?

Ab 1.7 bin ich ja als arbeitsmedizinische Assistentin eingestellt. Hoffentlich bekomme ich den Job noch .

Zitat von Chica:
Muss ich den für den Arbeitgeber dann auch noch bei meinem ,,noch Arbeitgeber einreichen ?


Da würde ich mal bei der Krankenkasse nachfragen. Damit habe ich keine Erfahrung.

Zitat von Chica:
Ab 1.7 bin ich ja als arbeitsmedizinische Assistentin eingestellt. Hoffentlich bekomme ich den Job noch .


Hast du denn schon einen festen Vertrag unterschrieben? Dann dürfen sie dich nicht ablehnen. Nur wenn es eine Probezeit gibt, dann schon.
Kannst du deine Arbeit denn nicht auch mit Gipsbein machen? Bei mir wäre das kein Problem, denn ich arbeite im Büro.

Bekomme ich denn vom Krankenhaus eine AU oder muss ich nach Krankenhausaufenthalt noch mal zum Hausarzt für die AU?

Ich würde einen Betriebsarzt unterstützen. Ich muss Blut abnehmen, EKG, Bel. EKG, Hör und Sehtests machen

Zitat von Chica:
Bekomme ich denn vom Krankenhaus eine AU oder muss ich nach Krankenhausaufenthalt noch mal zum Hausarzt für die AU?

Ich würde einen Betriebsarzt unterstützen. Ich muss Blut abnehmen, EKG, Bel. EKG, Hör und Sehtests machen

Das kann man mit einem Gehgips eigentlich machen. Mein Vater hat nach einem Autounfall, wo sein Bein genagelt werden musste, sehr lange ein Gipsbein gehabt und damit in seiner Praxis als Arzt gearbeitet.
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Ich habe einen sog Vacoped bekommen. Ich hab für die nächsten zwei Wochen Bettruhe verordnet bekommen und ich soll ihn zwischen 6-8 Wochen tragen. Mein neuer Arbeitgeber hat absolut Verständnis dafür . Bin ich erleichtert.

Muss ich den Unfall eigentlich melden ( Krankenkasse oder Versicherung )?

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