Hallo @Lischen,
danke für die nochmalige Rückmeldung. Noch ein paar Anmerkungen...:
Vielleicht ist es ein Auftauchen der existenziellen Grundkonflikte, die Du als Krise wahrnimmst?
https://de.wikipedia.org/wiki/Existenzi...dkonflikte
Ging mir früher auch so. Der Rückkehr in den Alltag wirkt dann wie eine alles erschwerende Last auf den Schultern. Es dauert einige Tage, bis man wieder auf Alltagsdrehzahl ist - denn das ist es: Volllast! Urlaub war Standgas bzw. Motor aus...
Nun könnte man der Frage Raum geben: Will ich immer so weitermachen? Siehe hierzu auch o. g. Link.
Es war damals eine neue, im wahrsten Wortsinn lebensumkrempelnde Erfahrung. Du fühltest Dich lebendig, wesentlich, teilhabend.
Der aktuelle Alltag lässt uns an die schönen Zeiten von früher (und das dazugehörige Personal) denken und in Erinnerungen schwelgen. Wenn dies ausschließlich auf der Gefühlsebene stattfindet, führt dies automatisch zu wertendem Vergleich. Man verwechselt die Umstände des Lebens mit den Lebensgefühlen. Aus der heutigen Sicht ist es da naheliegend, die damalige Phase als besser zu bewerten und daraus ergebend die heutige Phase als schlechter. In Wahrheit bewertet der Geist lediglich Gefühle...und diese haben, genau betrachtet, nur bedingt mit dem jeweiligen Erleben an sich zu tun.
Ich habe früher ständig Vergleiche angestellt und somit viel geistiges Leid erzeugt. Das muss aber nicht sein! Mit etwas Übung fördert man die Einsicht, dass wir uns meist unreflektiert von Gefühlen leiten lassen und somit den Unwägbarkeiten des Lebens die Regie über unsere Wahrnehmung überlassen.
danke für die nochmalige Rückmeldung. Noch ein paar Anmerkungen...:
Zitat von Lischen:Ich frage mich ob ich gerade in eine Krise rutsche. Es kommen gerade so viele Themen und Gefühle hoch und ich weiß nicht genau woran das liegt und was mit mir los ist.
Vielleicht ist es ein Auftauchen der existenziellen Grundkonflikte, die Du als Krise wahrnimmst?
https://de.wikipedia.org/wiki/Existenzi...dkonflikte
Zitat von Lischen:Ich bin am Anfang meines Urlaubes richtig aufgeblüht und jetzt bin ich völlig durch den Wind.
Ging mir früher auch so. Der Rückkehr in den Alltag wirkt dann wie eine alles erschwerende Last auf den Schultern. Es dauert einige Tage, bis man wieder auf Alltagsdrehzahl ist - denn das ist es: Volllast! Urlaub war Standgas bzw. Motor aus...
Nun könnte man der Frage Raum geben: Will ich immer so weitermachen? Siehe hierzu auch o. g. Link.
Zitat von Lischen:Ich kann wirklich auch nicht beantworten warum diese Beziehung/Trennung nun wieder so stark hoch kommt. Es wieder so einen hohen Stellenwert bekommt.
Es war damals eine neue, im wahrsten Wortsinn lebensumkrempelnde Erfahrung. Du fühltest Dich lebendig, wesentlich, teilhabend.
Der aktuelle Alltag lässt uns an die schönen Zeiten von früher (und das dazugehörige Personal) denken und in Erinnerungen schwelgen. Wenn dies ausschließlich auf der Gefühlsebene stattfindet, führt dies automatisch zu wertendem Vergleich. Man verwechselt die Umstände des Lebens mit den Lebensgefühlen. Aus der heutigen Sicht ist es da naheliegend, die damalige Phase als besser zu bewerten und daraus ergebend die heutige Phase als schlechter. In Wahrheit bewertet der Geist lediglich Gefühle...und diese haben, genau betrachtet, nur bedingt mit dem jeweiligen Erleben an sich zu tun.
Ich habe früher ständig Vergleiche angestellt und somit viel geistiges Leid erzeugt. Das muss aber nicht sein! Mit etwas Übung fördert man die Einsicht, dass wir uns meist unreflektiert von Gefühlen leiten lassen und somit den Unwägbarkeiten des Lebens die Regie über unsere Wahrnehmung überlassen.
11.08.2021 09:58 • x 1 #21