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Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal bitte die Hilfe der Eltern unter euch. Eventuell auch Eltern deren Kinder ADHS haben (Diagnose haben wir noch nicht, vermuten es aber)

Und zwar wird das Verhalten meines Sohnes immer schlimmer. Er hat Phasen (am Tag) wo man überhaupt nicht an ihn ran kommt. Er ist dann üerdreht und haut, tritt, benutzt Schimpfwörter. wenn man etwas sagt hört er überhaupt nicht zu oder nimmt es als Anlass noch mehr zu hauen. Es reicht teilweise ein für uns banaler Auslöser und es geht los. Wir haben das Gefühl das er sich dann gar nicht im Griff hat, teilweise wie auf Autopilot.
Das kostet echt verdammt viel Kraft.

Kennt ihr sowas?

Wir haben jetzt schon vor 2 Wochen den Tagesablauf besser strukturiert und die Schlafenszeit 1 Stunde vorverlegt. Das tut ihm definitiv schon mal gut, aber wirklich besser ist es trotzdem nicht.
Was könnte denn noch helfen? Wollen auch mal versuchen bei seiner Ernährung was zu ändern.
Bin mit den Nerven wirklich durch.

Liebe Grüße und bin gespannt auf eure Antworten

23.12.2023 07:31 • 24.10.2024 x 1 #1


32 Antworten ↓


Ea gibt zum Thema ADHS gute Videos auf Youtube von PsychologInnen.
Auch auf Instagram findet man Infos und Austausch.

ADHS-Kindern kann man schon sehr gut durch eine feste Tages-Struktur, gesunde und ausgewogene Ernährung, Reduktion von Medien und Bewegung an der frischen Luft helfen.
Bei Diagnose kann man noch therapeutische Unterstützung bekommen.
In schweren Fällen stehen Medikamente zur Verfügung, die aber tatsächlich das Mittel der allerletzten Wahl sein sollten.

Habt ihr euch denn schon einen Termin gemacht bei einem SPZ oder Kinderpsychiater?
Ist sein Verhalten neu? Könnte es einen Auslöser geben? Irgendein einschneidendes Erlebnis in letzter Zeit, das ihm zu schaffen macht?

A


Verdacht ADHS bei Kind-Verhalten kostet mich alle Kraft

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@Sonnenblume216 Guten Morgen naja ich denk heute ist wenn ( wenn es so ist wie bei deinem Sohn beschreibst) gleich immer ADHS er ist halt impulsiv und hat immoment ne kurze Zündschnur....die Krankheit hat ein Psychiater Prof Eisenberg in den 60igern erfunden und 40 Jahre später zugegeben das es eine Fabrizierte Erkrankung war...in Berlin ist Prof Lehmkuhl Direktorin Kinderklinik Berlin die sagt das 90 % der ADHS Diagnosen falsch sind....Ich weiß das es als Eltern nervenaufreibend ist du fängst schon richtig an mit Ernährung Omega 3 ganz wichtig gibt's von norsan für Kids dann Magnesium und Schilddrüse mal checken lassen wegen TSH wert normalerweise müßtest du auf Keto umstellen soviel wie möglich Bewegung das er sich auspowern kann

Hallo!
Wie alt ist dein Kind denn?
Meine 16 jährige Tochter hat ADHS und Autismus. Ausraster, inklusive Selbstverletzungen oder Angriffe auf mich, kenne ich nur zu gut.
Wir haben es mit Medikamenten, Therapie und ganz viel Unterstützung und Verständnis recht gut hinbekommen.
Seit sie 16 ist, ist es viel besser geworden. Die Zeit zwischen 11 und 16 war am schlimmsten.
Liebe Grüße

Vielen Dank für eure Antworten.


Zitat von Pauline333:
ADHS-Kindern kann man schon sehr gut durch eine feste Tages-Struktur, gesunde und ausgewogene Ernährung, Reduktion von Medien und Bewegung an der frischen Luft helfen.


Also an der Ernährung sind wir gerade dran die umzustellen. Den Rest beherzigen wir schon.
Ich weiß auch nicht ob es wirklich ADHS ist. Manchmal so wie heute 2x reichen kleine unscheinbare Auslöser...und das gezeter geht los. Dann dürfen wir Erwachsene nicht mal mehr reden wenn es nach ihm geht.

Zitat von Pauline333:
In schweren Fällen stehen Medikamente zur Verfügung, die aber tatsächlich das Mittel der allerletzten Wahl sein sollten.


Das möchte ich eigentlich auch nicht


Zitat von Pauline333:
Habt ihr euch denn schon einen Termin gemacht bei einem SPZ oder Kinderpsychiater?
Ist sein Verhalten neu? Könnte es einen Auslöser geben? Irgendein einschneidendes Erlebnis in letzter Zeit, das ihm zu schaffen macht?


Das SPZ bei uns hat momentan 1-2 Jahre! Wartezeit...
Bei Kinderpsychiatern bin ich dran, aber verschiedene nehmen auch gar nicht mehr auf...
Ist echt schwierig momentan.
Auslöser...wir wohnen seit 2 Monaten bei meiner Mutter...Kontakt zum Papa besteht aber und wir wollen auch wieder zurück ziehen.
Generell bekommt er schnell Ausraster wenn etwas nicht so läuft wie er will bzw er etwas machen soll was er nicht will (z.B. mit kommen einkaufen)


Zitat von nektarine:
Wie alt ist dein Kind denn?
Meine 16 jährige Tochter hat ADHS und Autismus. Ausraster, inklusive Selbstverletzungen oder Angriffe auf mich, kenne ich nur zu gut.


Mein Sohn ist 5. Und vielleicht ist es bei ihm auch eine Mischung...die Angriffe auf mich bzw Papa oder Oma kenne ich leider auch...es ist echt Kräftezehrend...

Zitat von Tin-maus:
Schilddrüse mal checken lassen wegen TSH wert


Danke dir für diesen Tipp. Auf das naheliegendste kommt man manchmal nicht. Liegt ja bei uns in der Familie mit der Schilddrüse...

Es könnte auch ein Augenfehler sein,der für Reizüberflutung sorgt
Wenn das Gehirn überfordert ist, taucht man ab in die eigene Welt zum Schutz
Spreche aus Erfahrung.

Zitat von Julia2018:
Es könnte auch ein Augenfehler sein,der für Reizüberflutung sorgt Wenn das Gehirn überfordert ist, taucht man ab in die eigene Welt zum Schutz ...


Ok...das er quasi nicht richtig gucken kann? Oder zu viel? Wir waren schon mal beim Augenarzt mit ihm. Das Problem ist das er nicht spricht und man dementsprechend nicht sagen kann ob er alles sieht oder nicht...

Was auffällt ist das er recht unkonzentriert ist und hibbelig und sich teilweise nicht mal 2 Minuten was merken kann.

Alle Reize, die im Gehirn ankommen,müssen verarbeitet werden.
Dies geschieht normalerweise beim Gesunden nach und nach.
Wenn man jedoch schielt,kommen zuviele Reize im Gehirn an, sodass sie nicht mehr verarbeitet werden können.
Dies führt zu einer Wahrnehmungsüberförderung,sodass das Gehirn irgendwann in eine Art Schutzfunktion übergeht..

@Sonnenblume216 ich glaub da ist irgendwie Grad viel Chaos Umzug aus der gewohnten Umgebung und vom Papa dann planst du ja wieder zurückzugehen das wird halt seine Art Wut sein was soll der kleine denn auch machen irgendwo muß es halt raus...kannst ja mal nachlesen bei Ulrich Fehler Kinderarzt in Spandau der hat ständig so fälle und es ist kein ADHS sondern halt eine Verhaltensauffälligigkeit...ansonsten geben manche Kinderärzte bei uns ADS,/ADHS Orthomol Mental oder Aminoplus Fokus ist extra für Kinder VitD würde ich auch Mal messen lassen

Hallo,

Termine im SPZ sind fast unmöglich zu bekommen. Wendet Euch an eine Kinderpsychiatrische Ambulanz.

LG Nicky

Du meinst, er spricht nicht ? Kannst du das nochmal genauer erklären?
Eure Situation kann doch eindeutig zu Ausrastern führen. Dein Kind braucht Halt. Ich denke nicht, dass man da direkt von ADHS sprechen sollte. Und jetzt wollt ihr wieder zurückziehen? Hast du dir diesen Schritt gut überlegt? Es gab ja sicher Gründe für die Trennung. Nicht dass ihr in wenigen Wochen wieder in einer ähnlichen Situation steckt. Das wäre für das Kind fatal.
Meine Tochter versucht auch schon mal uns den Mund zu verbieten. Die Grenzen werden halt ausgetestet.
Eine gesunde Ernährung halte ich für sehr wichtig. Vor allem wenig Süßigkeiten. Viel Gemüse und viel Bewegung an der frischen Luft. Und dann sorge dafür dass es dir gut geht. Glückliche Mamas= glückliche Kinder!
Ich wünsche euch ganz viel Kraft.

Zitat von Bibi20:
Du meinst, er spricht nicht ? Kannst du das nochmal genauer erklären?


Also bei uns zu Hause (in seinem gewohnten Umfeld) spricht er ganz normal...leider auch gerne Ausdrücke...was nicht schön ist.
In der Kita spricht er mit den Kindern auch, aber nicht mit den Erziehern. Und wenn sein Kumpel nicht da ist spielt er eigentlich fast immer alleine.
Wenn er seinen Opa oder seine ältere Schwester (andere Mama und wohnt nicht bei uns) mal eine Weile (z.B. 3 Monate) nicht gesehen hat braucht er auch seine Zeit bis er auftaut und spricht etc.
Bei Ärzten spricht er generell auch nicht.

Meine Tochter hat auch nie mit den Erwachsenen im Kindergarten gesprochen, in der Volksschule hat sie gsnz langsam angefangen, mit Erwachsenen zu sprechen, aber nur mit 1 oder 2.

Mit meinem Mann, mir und ihrer Schwester hat sie immer ganz normal gesprochen.

Sie ist Autistin und hat ADHS.

Hallo liebe @Sonnenblume216

Also die Diagnose AD(H)S ist recht umstritten und es gibt dazu so wohl im Internet als auch in der Öffentlichkeit etliche Meinungen dazu. Ich würde Dir raten erst mal die Meinungen zu filtern falls Du recherchieren möchtest und Aussagen von Zeitschriften ala Bunte, der Schwiegermutter oder der Kollege welcher nie etwas mit dem Thema zu tun hatte zu ignorieren.

Meiner persönlichen Meinung nach klingt es zumindest so als das die Auffälligkeiten durchaus an ADS liegen könnte! Um wirklich eine klare Aussage zu bekommen wirst Du natürlich nicht um einen Kinderpsychiater rum kommen. Das hast Du sicher selbst schon geahnt!

Ich habe gelesen das Du von der Trennung geschrieben hast und diese zusätzliche Belastung als möglichen Grund in Erwägung genommen hast. Ich selbst lebe getrennt von Frau und Kind und das hat meinem kleinem Engel sehr zu schaffen gemacht. Ich denke insbesondere in Verbindung mit dem diagnostizierten ADS noch mal mehr als einem regulären Trennungskind. Dennoch weiss ich das es schlimmer gewesen wäre wenn wir ihm zu liebe zusammen geblieben wären. Ich kenne Eure Umstände und Gründe nicht bzgl. der Trennung (Will da auch nicht bohren und geht mich auch nichts an) nicht, aber nach einem Jahr probieren war es bei uns leider besser so.

Was ich Dir ohne weitere Diagnose empfehlen kann ist selbstverständlich den Konsum von Multimedialen Geräten zu bremsen. Sprich klare Regeln was Internet, Spielkonsole und Fernsehen etc. pp. an geht. Das ist sicher von Dauer des Konsums und Alter des Kindes weit unterschiedlich. Junior hat seiner Zeit zumindest weit zu viel konsumiert und nicht nur Tics kurzweilig dabei entwickelt sonder war immer sehr dadurch angespannt. Wir sind mit seinen 8 Jahren aktuell bei 30 min am Tag und Bonus Minuten für bestimmte Aufgaben. (Geschirrspüler einräumen/Müll etc.)

Auch habe ich gelesen das Du Dir zumindest Gedanken zu einer medikamenten Behandlung gemacht hast. Dies macht natürlich ggf. erst Sinn wenn eine Diagnose steht! Is klar... Auch ich habe mir große Sorgen dies bzgl. gemacht und somit komme ich zu meiner persönlichen Erfahrung um welche Du gebeten hast.

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Nun mein Sohn wurde vor etwa einem halben Jahr nach schulischen Problemen und einem Stups auf ADS diagnostiziert. Ich selbst wurde mit etwa 10 Jahren diagnostiziert und bin überzeugt das so wohl meine Mutter als auch mein Opa davon belastet sind/waren. Mit meiner Exfrau habe ich lange darüber diskutiert wie wir weiter vorgehen wollen und Meinungen als auch Erfahrungen ausgetauscht. Der Psychiater hat eine Medikamentation empfohlen welcher wir zunächst kritisch gegenüber standen. Irgendwann haben wir uns dafür entschieden da wir mit den vorherigen Versuchen scheiterten.

Vorab: Ich finde es gut und wichtig das jeder sich Gedanken macht ob alles gleich mit Medikamenten behandelt werden soll. Auch fehlt mir jegliches Verständniss dafür wenn Eltern angefeindet werden wenn sie sich für oder gegen Medikamente entscheiden! Dies ist eine sehr persönliche Entscheidung und sollte/muss akzeptiert werden. Ich spreche hier nur für mich und meine eigene Erfahrung!

Die Ergebnisse einer Medikamentation waren erst mal überzeugend! Seine Noten als auch seine Konzentration wurden viel besser. Bei genauer Überlegung mal das dämliche Schul und Notensystem mal beiseite. (Keiner wird sich in seinem späteren Leben darüber scheren ob ein Komma jetzt richtig positioniert ist...) Junior kam mit seiner Umwelt und seinen Emotionen weit besser zurecht als wäre eine Nebelbrille abgesetzt.

Wir hatten in der Folge auf unsere Diagnose noch ein Coaching welches in unserem Bundesland zum Glück von den Krankenkassen übernommen wird. 5 Elternteile welche sich gegenseitig mit Ihren Erfahrungen austauschen und eine Moderatorin welche an Fachkentnissen und Einfühlungsvermögen strotzte! Gerade das Coaching hat mir SEHR geholfen. So wohl im Umgang und Verstehen meines Sohnes aber auch in meiner Selbstbetrachtung wie ich ticke und warum ich so ticke!

Ich für mich will unbedingt meine eigenen Probleme angehen und bin inzwischen überzeugt das eine Behandlung mit Medikamenten mir viel Probleme und Trauer erspart hätten im Leben. Vorrausgesetzt das ich die Medikamente überhaupt vertrage (das ist leider sehr unterschiedlich).

Es tut mir leid das meine Nachricht so ausgeartet ist. Ich habe Schwierigkeiten mich kurz und pregnant zu halten. Das Thema beschäftigt mich allerdings sehr stark und ist mir aufgrund meiner persönlichen Betroffenheit sehr wichtig. Falls Du Fragen hast zu dem Thema kann ich Dir nur anbieten gerne im Umfang meines eigentlich nicht viel Wissens gerne versuchen Antworten zu geben.

Lieben Gruß und viel Stärke!

Bei meinen Sohn wurde damals unter anderen auch ADHS festgestellt.
Da der Zwerg auch noch einen Tumor im kopf hatte wurde ich darauf vorbereitet das Medikamende die gegen ADHS sind erst ausgeschlichen werden müssten. Somit war ich gegen die Einnahme von Medikamenden.
( Das hätte sein Tod sein können ehe eine OP statt finden hätte können).
Mein Sohn war ständig in Bewegung, er war auch Verhaltensauffällig und hat sich bei psychischen Streß oft selber verletzt.
Aber er war nie Bösartig gegen seinen Mitmenschen. Hätte ich auch nicht gedultet!
Ich durfte auch des öfteren in die Schule, allerdings hatten dann die Lehrer schlechte Karten da Sohnemann sich immer nur gewehrt hat. Das letzte mal war ich in seiner Berufsschule bei einer Lehrerin.

Meinem Sohn hat eine konsequente Erziehung und die ständige Bewegung geholfen.
Seine Hände waren ständig in Bewegung und die Füße auch.
Wir haben das nicht unterbunden. Überall lagen Kataloge rum an denen er rumgefummelt hat.
Ein Spielzeug war immer in seiner Hand so das er auch da seine Bewegung hatte.
Was er jedoch kaputt machte durfte er von seinen Taschengeld bezahlen.
Schwierig war nur die Zeit als er sich kaum bewegen durfte. Kein Rennen, schaukeln, Ballspielen...
Das einzige was ihm (angebunden) blieb war der Fernseher, den wir mit Videorekorder ins Krankenhaus brachten.
Es war eine schlimme Zeit die zum Glück vorbei ist.
Mein Sohn ist auch heute noch anderst als andere, aber er ist Erwachsen und wir reden oft über die vergangenen Zeiten.

@Sonnenblume216
Das finde ich alles auch noch nicht ungewöhnlich. Meine Tochter ist auch recht verschwiegen und spricht nicht mit jedem. Sie ist aber weit von ads entfernt.
Woher hat er die Ausdrücke? Das kann ja nur der Kiga oder von euch sein?!
Ich für meinen Teil würde, wie schon erwähnt, ihn körperlich auslasten und für ihn da sein, Halt geben!
Und dann zumindest das erste Schuljahr abwarten bevor ich Medikamente geben würde. Auch wenn es gern verneint wird, glaube ich dass alle Medikamente auch unerwünschte Nebenwirkungen haben. Vor allem bei einem Kind im Wachstum.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hey, unsere Kleine (7) hat auch ADHS und es ist teilweise echt so anstrengend. Sie hat aber auch andere Vorerkrankungen, die in die selbe Kerbe hauen. Kann dich verstehen, manchmal ist es kaum auszuhalten. Wir haben die Diagnose seit ein paar Monaten und Medikinet hat einiges verbessert. Diagnose kann auch ein Kinderpsychiater/Kinderpsychologe stellen. Das muss kein SPZ sein. Am besten du sprichst mal den Kinderarzt oder -Ärztin an. Oder hattest du das schon?

Zitat:
ich brauche mal bitte die Hilfe der Eltern unter euch

Zitat:
Wir haben jetzt schon vor 2 Wochen den Tagesablauf besser strukturiert und die Schlafenszeit 1 Stunde vorverlegt. Das tut ihm definitiv schon mal gut, aber wirklich besser ist es trotzdem nicht.

Was könnte denn noch helfen? Wollen auch mal versuchen bei seiner Ernährung was zu ändern.


Rausgehen! Spazieren an der frischen Luft, in Wald und Feld.

Bewegungsaktive Situationen schaffen. (ZB Fahrrad fahren lernen, Schwimmkurs besuchen, bei den Pfadfindern mitmachen)

Reizverminderte Umgebung schaffen. (Tablet weg, Fernseher aus, mal nicht in die Hüpfburg, nicht das Kind mit zum einkaufen mitnehmen, wenn das möglich ist, oder alternativ zum Bauernhof um Gemüse zu kaufen.)

Selber in der Ruhe sein. (Seine eigenen Probleme lösen. Dinge erledigen, um wieder für s Kind da zu sein. Meditation machen, wenn es im Bett ist. Selber Handy weglegen und sich wieder den schönen Dingen des Lebens zuwenden- Natur fotografieren, Malen, singen)

Zitat:
Es reicht teilweise ein für uns banaler Auslöser und es geht los. Wir haben das Gefühl das er sich dann gar nicht im Griff hat, teilweise wie auf Autopilot.

Im Alter von fünf Jahren können Kinder ihre Emotionen noch nicht steuern und nicht auf Knopfdruck abstellen. Es dauert immer eine Weile bis sie sich beruhigt haben. Oft wissen sie selber nicht warum sie so wütend/traurig sind. Wenn es fertig ist, kannst du es fragen, was los war.

Klingt mir nach Pathological Demand Avoidance. Das ist ein Symptom, was bei ADHS und Autismus vorkommt, ein zwanghaftes Fliehen vor Anforderungen, egal welcher Art. Ich bin selbst betroffen wegen Autismus, und ich kenne solche Ausbrüche von mir nur zu gut. Betroffene mögen Routinen, aber sie müssen sie selbst gewählt haben. Ich würde mehr auf ihn zugehen, fragen, was er eigentlich will. Ihm helfen, seine Bedürfnisse auszudrücken, denn dahinter steht immer ein Bedürfnis. Schafft Freiräume, wo er einfach mal er selbst sein darf und keinen Anforderungen begegnen muss. Wenn er so einen Widerwillen gegen alles hat, könnte Therapie sogar kontraproduktiv sein. Das war bei mir nämlich der Fall, ich wurde immer gezwungen und es hat nie was gebracht.

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