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@Nora5 freut mich für dich
Weiterhin gute Besserung und trotzdem etwas ausruhen

Zitat von Afraid1992:
freut mich für dich
Weiterhin gute Besserung und trotzdem etwas ausruhen

Danke Du bist ein Schatz!

A


Verarbeiten von Lügen und Täuschung

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Gerade ist mir etwas aufgeploppt. Vernichtender Hass ist mir entgegen getreten von meinem Exfreund, er hat mehr und mehr seine destruktive Seite gezeigt, Hassattacken vor allem dann, wenn er auf seine eigenen Fehler hingewiesen wurde

Zutiefst herablassend war er in seinen Aggressionsschüben und auf diese Weise entzog er sich emotional, nachdem er zuvor sehr viel Nähe zugelassen hatte, mir beispielsweise schluchzend in den Armen lag und mir gesagt hatte, wie wichtig ich ihm sei und wie vil eich ihm bedeute.
In seiner Kindheit war sein Vater absolut gefühlskalt und gleichgültig ihm ggnü., es war unmöglich, Anerkennung zu bekommen, er zählte immer auf, was er hätte besser machen können.
Das Hauptgefühl, was ihn immer begleitete, war ganz tiefe Scham über sein Versagen.

Seine Mutter hat ihn in krankhafter Weise vergöttert, war sehr übergriffig, zählte auf, wie seine Exfreundinnen zu ihr kamen, um sich auszuheulen, mit einer gewissen Genugtuung erzählt. Sie wirkt wahnhaft und abgedriftet. Sehr hart, an ihr ist keine Lebensfreude, keine Leichtigkeit spürbar.
Wenn er seine Aggressionsausbrüche hat, habe ich kurz darauf Mitgefühl mit ihm, weil er so offensichtlich in Not ist, was aber schwer fällt, weil er so wenig Rücksicht nimmt

Er hatte einen traumatischen Wiederholungszwang, mit dem er anderen das antat, was ihm selbst angetan wurde, was er sich aber in Wirklichkeit auch immer wieder selbst antut. Er hat sich von mir auch stark emotional und pragmatisch abhängig gemacht.

Ach Liebes.
Mach seine Probleme bitte nicht zu deinen.

Er ist erwachsen und hätte selbst dafür Sorge tragen müssen, seine Probleme aufzuarbeiten.

Drück dich

Für heute war ich ziemlich gut von diesen alten Gefühlen distanziert

Je hilfloser, bedürftiger und sehnsüchtiger er wurde, desto zerstörerischer wurde er danach, um sich nicht abhängig zu fühlen. Damit hat er immer wieder genau das zerstört, was ihm helfen könnte, was auch Harmonie war. Es war ein Zwang. Gerade wenn sich sein leidender innerer Anteil deutlich zeigte, musste er danach wieder seine Destruktivität demonstrieren. Niemand sollte ihm zeigen, dass er schwach ist. Er musste sich danach als hasserfüllter, scheinbar starker gefühlskalter Offizier positionieren

Er sagte zB Ich will Dich ganz fest halten und nicht mehr los lassen und bald wurde er wieder abweisend und verächtlich, es war ein immer währender innerer Konflikt von ihm selbst mit seiner eigenen destruktiven Seite

Ich kann nur sagen, sei froh das du da raus bist.

Es tat dir nicht gut und jemand der so offensichtliche Probleme hat, gehört in Therapie.

Eien fundamentale Beziehungsstörung hat er entwickelt, schon in der Kindheit. Ich habe das so lange gar nicht in der Tragweite verstanden, die es hatte

Zitat von Nora5:
Eien fundamentale Beziehungsstörung hat er entwickelt, schon in der Kindheit. Ich habe das so lange gar nicht in der Tragweite verstanden, die es ...

Aber jetzt weißt du es und es ist gut das du dich daraus lösen konntest.

Von ihm wurde regelmäßig ein paranoid schizoider Modus aktiviert: Schuld sind ausschließlich die anderen, das Schlechte ist draußen, er ist Opfer des Bösen der Anderen, er mobilisiert Aggressionen gegen die drohenden Gefühle von Trauer und Schuld

Ich versuche mal hier etwas zu resumieren, was für mich essentiell aufkam, in einem Konflikt mit einer Freundin, was aber auch in meiner Beziehung eine Rolle spielte und für Bindung steht, wie sie mir von meinen Eltern vorgelebt wurde.

Ein Thema ist das rote und blaue Bein in Beziehungen, im Sinne der Schematherapie, das blaue steht für Bindung und das andere für Selbstbehauptung. Ich kann zuhören, fragen, wie es jemand geht, mich um die Bindung kümmern.
Ein wichtiges Schema, was ich gelernt habe, ist, wenn ich Bindung haben möchte, muss ich auf dem Selbstbehauptungsbein Abstriche machen und aushalten, dass da etwas weh tut. Dafür bekomme ich dann aber Bindung.

Mein Thema in Beziehungen war sehr stark, nach den Bedürfnissen des Partners zu gucken, diesen permanent zu überraschen und zu erfreuen, womit ich bei mir große Glücksgefühle hervorgerufen habe. Es hab mir Gefühle von Gerborgenheit, Bindung, Nähe, Sicherheit, ich konnte maximal entspannen und mich fallen lassen. Die jeweiligen Partner haben dies aber nicht zurück gegeben.

Ich versuche mal hier etwas weiter (Teil 2) zu resumieren, was für mich essentiell aufkam, in einem Konflikt mit einer Person, was aber auch in meiner Beziehung eine Rolle spielte und für Bindung steht, wie sie mir von meinen Eltern vorgelebt wurde.

Ich neige dazu, ganz ganz stark die Probleme von anderen Leuten zu meinen zu machen und nicht bei denen zu lassen.

Ein Mensch kann durchaus in einigen Bereichen sehr empathisch sein, in anderen Bereichen jedoch darin komplett versagen, wie bei einer Teilleistungsschwäche, zum Beispiel beim Zulassen der eigenen Schwächen und Widersprüchlichkeiten gar nicht hingucken können. So auch bei meinen Eltern. Mein innerer Kritiker sagt immer, wie können diese Eltern Böses getan haben, die doch da und da und da so toll waren? Das geht doch gar nicht. Dazu argumentierte meine Therapeutin, dies sei wie eine Teilleistungsschwäche zu verstehen und es gehe eben doch.

Die Person, mit der ich vor kurzem einen Konflikt hatte, der nicht richtig lösbar war und für mich aber neue Erkenntnisse gebracht hat, hat für sich in Vielem die Fassade gewählt und konnte überhaupt gar nicht da hingucken, wie und wo die eigene Ambivalenz ist. Im Konflikt zeigte sie sich gar nicht wirklich. Sie zeigt da keine Schwächen, weil sie es nicht kann, und sie zeigt sich wenig bis unberührt, unverletzlich, stark. Aus Überkompensation.

Wenn einer in der Beziehung auf das Selbstbehauptungsbein geht, dann hat der andere 3 Optionen:

1. er kann dagegen angehen, auch das rote Bein, wie mein Exfreund auch sehr oft
2. er kann auf das blaue Bein gehen und Bindung fokussieren, zb mit Unterwerfung, oder lügen und scheinbar auf den anderen eingehen, wie mein Exfreund so oft
3. oder auf das Bindungsbein gehen und wirklich ehrlich in Kontakt sein und nicht bewerten oder abwerten was der andere hat ohne das etwas schlechter ist als das andere, das ist dann wirklich in Kontakt sein und sich das Ganze liebevoll angucken

Die gemeinte Person wollte besser sein und in der überlegegen Position sein und DAS ist das gewesen, was den Konflikt gemacht hat und unauflösbar ließ
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Ich war gestern bei der Wohnung von meinem Exfreund. Total aufgewühlt. Ich habe ja weiterhin seinen Kater hier, den er zurückgelassen hat. Dieser hat mich gestern total angegriffen und mir durch die Jeans hindurch beide Beine zerkratzt. Er ist nicht so, dass er sich zurückzieht, wenn ihm etwas zuviel ist oder zu laut, er geht immer mitten in die Situation hinein und attackiert. Mich hat er noch nie so angegriffen. Danach bin ich zu der Whg gefahren, natürlich hat er nicht geöffnet, aber er wohnt noch da. Ich habe Sachen vor die Tür gestellt. Ich war so sehr aufgewühlt und konnte es mit einer Freundin teilen und habe ganz ganz ganz doll geweint und dass hat mir so sehr gut getan.

Es geht mir grad nicht ganz so gut mit der Situation und ich versuche jeden Tag, mich auf das Positive zu konzentrieren und weiter zu machen

Zitat von Nora5:
Es geht mir grad nicht ganz so gut mit der Situation und ich versuche jeden Tag, mich auf das Positive zu konzentrieren und weiter zu machen

Ganz viel Kraft und eine feste Umarmung

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