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Ich habe einen Tierarzttermin gemacht für übermorgen. Das war ein großer Schritt.

Plock, die Woche ist verplant. Ich bin sehr sehr sehr froh und dankbar. Morgen arbeite ich etwas und gehe zu einem Freund spätnachmittags zum Ausprobieren und gemeinsamen Lernen eines neuen Spiels, das ganz toll sein soll. DO habe ich Psychotherapie, bringe den Kater zum Tierarzt und x., den ich neu kennengelernt habe, kommt zu Besuch abends, wir essen zusammen und kümmern uns um den Kater. Freitag arbeite ich und habe meine Selbsthilfegruppe. Samstag ist den ganzen Tag Frühstücken und Spielen mit den immer gleichen Freunden. Schön. Auch wenn ich zwischendurch oft traurig und ängstlich bin, ist das eine große Hilfe

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Verarbeiten von Lügen und Täuschung

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Mein bester Freund hat mir soooo gut erklärt wie das mit den Anteilen ist und ich möchte das nicht vergessen.....

Wenn wir jemand lieben, dann ist das so tief emotional verankert, dann haben wir wahnsinnige Kräfte, Dinge auszublenden und das ist menschlich, und das kann der Kopf nicht einfach so aktivieren und sagen ´ja, rational gesehen ist das jetzt klug, wenn....´ hier gibt es zehmmal minus, nur einmal plus, also.... - so funktioniert es nicht, weil das Plus dann viel zu intensiv empfunden wurde.

Und das ist erstmal noch nichts, was jetzt zu stark pathologisiert werden müsste, das ist ein Geflecht aus so vielen, vielen Dingen, und natürlich kann dann ein Außenstehender sagen Huch, was findet denn diese attraktive Frau an diesem Mann toll? - aber das ist ja nur das ganz oberflächliche Äußere.

Und bei meinem Exfreund ist es so, dass es eben ganz ganz viele Teile gab, die er erfüllt hat und die absolut positiv gewirkt haben bei mir und es gibt dann Dinge, die hauen einen einfach um und die kann man nur ganz schwer in Worte fassen

Und es ist etwas zutiefst Menschliches, diese Dinge dann ganz tief in der Amygdala zu verankern und währenddessen andere, problematische Dinge, niedriger zu gewichten. Und da ist mein Exfreund eben noch ganz tief verankert.

Meine ersten Reaktionen waren extreme Trauer, extreme Idealisierung, extreme Angst. Jetzt kann ich teilweise, phasenweise auch schonmal kritische Aspekte mehr zulassen.

Ich habe gerade eine völlige Überflutung von Traurigkeit bzg. meinem Exfreund. Es tut so weh, ich vermisse ihn so, es ist so unendliche Traurigkeit und ich finde es soo soo schlimm, wie er mich einfach abgetrennt hat. Ich habe das Gefühl, es zerfrisst mich komplett

Zitat von Nora5:
Ich habe gerade eine völlige Überflutung von Traurigkeit bzg. meinem Exfreund. Es tut so weh, ich vermisse ihn so, es ist so unendliche Traurigkeit ...



Ich denk an dich. ️

Hab heute Nacht fast überhaupt nicht geschlafen, bin total neben mir

Zitat von Nora5:
Hab heute Nacht fast überhaupt nicht geschlafen, bin total neben mir

Das tut mir sehr leid.
Was kann dir helfen?
Fühl dich umarmt ️

Zitat von Grace_99:
Das tut mir sehr leid.
Was kann dir helfen?
Fühl dich umarmt

Liebe Grace,
uff, ich stehe immer noch neben mir. Ich glaube, ich habe mir einigermaßen selbst geholfen
Heute Morgen hab ich es trotz wirklich fast gar keinem Schlaf in die Psychotherapie geschafft, es war gut und hilfreich. Es ist immer noch die Überbrückungstherapeutin, es ging um das Thema Doublebind, wie ich es erlebt habe, in meiner Familie und mit meinem Exfreund.
Ein bisschen Arbeit und dann habe ich den lieben süßen Kater mit Beruhigungstabletten für seinen Tierarztbesuch vorbereitet. Er ist so unglaublich stark. Er hatte Beruhigungsmittel für ein 10kg Tier und er wiegt noch nicht mal 4kg. Trotzdem hat er den Tierarzt angegriffen und verletzt. Ich bin aber jetzt sooooooooooooo froh dass ich es geschafft habe, habe das ganze 6 Monate vor mir hergeschoben, ich dachte, ich schaffe es mit ihm nicht und es ist ja der Kater von meinem Exfreund. Er müsste sich eigentlich kümmern und er ist wie eine Mutter für ihn.
Aber jetzt habe ich es geschafft, es war so wichtig und gut, er hat Pilze in den Ohren und nun weiß ich was ich tun muss und in drei Wochen gehen wir wieder hin. Ich kann so froh sein, dass er sich von mir alles gefallen lässt und ich ihm die Medikamente auch geben kann jetzt. Bei anderen kann er sehr sehr wild sein.
Ich bin so froh, dass er das jetzt gut geschafft hat und nun klar ist, was los ist und es hat mich auch einen großen Schritt weiter aus der Abhängigkeit gebracht.

Heute hab ich wieder bis 12h geschlafen und ich konnte es relativ bald akzeptieren. Ich war dann mit einer Freundin schwimmen, wir konnten auch ein bisschen zusammen in der Sonne liegen udn hatten sehr schöne Gespräche. Jetzt fühle ich mich erfrischt und wirklich glücklich.

So, das WE ist rum, viele Gefühle, viele schöne Erlebnisse, viel Sonne, ich konnte meine Traurigkeit und teils Verzweiflung wohl einigermaßen akzeptieren. Ich habe mein inneres Kind inzwischen sehr sehr lieb und habe größtes Mitgefühl mit ihm! Gestern hatten wir ein wunderschönes Frühstück mit anschließendem Spielen von 11.00-18.00 Uhr bei einer Freundin auf der Terasse zu 5t. Danach war der neu kennen gelernte Mann bei mir, ich habe ihm ein paar Spiele für seine Kinder gezeigt, das war lustig, wir haben ein witziges Hörbuch zusammen etwas weiter gehört, das war schön, wir haben gekocht, das war schön, einen Nachtspaziergang im Stockdustern gemacht, sehr schön, gute Gespräche. Dann war etwas sehr doof für mich. Vielleicht schreibe ich das noch später. Ich fühle mich sehr unwohl damit jetzt.
Heute war ich in der Therme mit Sauna und hatte eine wunderschöne Zeit für mich allein, ich habe es sehr genossen, tollen Capuccino, tolle Augüssen und Peelings, die Sonne, alles. Ganz schön. Und auf dem Rückweg Unmengen Brombeeren gepflückt, köstlich.

Ich bin heute Abend super traurig. Ich habe heute morgen in der Therapie sehr geweint. Heute Nachmittag zuhause auch. Gerade bei den Selbsthypnose Übungen auch. Es tut so so weh, zu sehen, wie sehr ich meinen Exfreund geliebt habe und dass mich nie ein Mensch so tief berührt hat.

Zitat von Nora5:
Ich bin heute Abend super traurig. Ich habe heute morgen in der Therapie sehr geweint. Heute Nachmittag zuhause auch. Gerade bei den Selbsthypnose ...

Ach Liebes.

Ist das nicht ein bisschen viel, alles so an einem Tag? Therapie und Selbsthypnose? Manchmal muss man auch mal gut sein lassen und bewusst was anderes tun und nicht noch mehr und mehr und mehr. Therapie ist doch schon Schwerstarbeit, das reicht doch für einen Tag.

Ich drück dich ganz doll ️

Zitat von Grace_99:
Ach Liebes.

Ist das nicht ein bisschen viel, alles so an einem Tag? Therapie und Selbsthypnose? Manchmal muss man auch mal gut sein lassen und bewusst was anderes tun und nicht noch mehr und mehr und mehr. Therapie ist doch schon Schwerstarbeit, das reicht doch für einen Tag.

Ich drück dich ganz doll

Ja, weißt Du, ich mache das zur Selbstberuhigung, wenn ich total rappelig bin und so Angst hab, deshalb. Ablenkung anders funktioniert dann fast gar nicht. Ich drücke Dich auch

Ich hatte gestern Abend sehr viel Angst. Es war kaum auszuhalten. Ich habe keine Bedarfstablette genommen und bin da durch gegangen. Nicht, dass es schlecht wäre, wenn man das macht. Ich war nur froh, dass es so ging, weil ich hoffe, dass es so schneller vorbei geht irgendwann.
Ich hänge in dem Schmerz und vermisse meinen Exfreund und kann weiterhin nicht fassen, wie sehr er gelogen und mich getäuscht hat. Ich habe keine Ahnung, was er jetzt macht, wie es ihm geht und wir waren uns so nah.

Ich habe einen neuen Mann kennen gelernt, das war so sechs Wochen viel Kontakt. Er hat sich wohl verliebt. Ich nicht. Es waren ein paar Dinge, die mich vorsichtig bleiben ließen. Ich wollte nicht wieder so verletzt werden und mich nicht zu schnell in etwas hinein stürzen. Gestern ging es darum, ob wir einen Konflikt zusammen auflösen können und ich hab so viel Zeit investiert und ihm geschrieben, um darauf einzugehen, was ihn wohl verletzt hat und er ist auf kein einziges meiner Anliegen eingegangen. Meinte nur, er wolle vorbei kommen und reden und ich habe gesagt nein. Ich fühle mich nicht sicher, Du warst sehr aufbrausend, es waren Grenzüberschreitungen für mich da, ich habe so nicht genug Schutz. Er sagte, vor ihm brauche niemals niemand Schutz und er würde niemandem etwas tun und hat das alles als vollkommen absurd dargestellt, anstatt zu versuchen, mich zu ereichen und mir Sicherheit zu geben oder etwas beizutragen, um eine Atmosphäre von Vertrauen zu schaffen. Jeden Punkt, wo ich sein Verhalten in Frage gestellt habe, hat er abgewehrt und mir die Verantwortung gegeben. Das wären meine Dämonen, da könnte er nichts tun, er sei eine Projektionsfläche, das wäre wegen meiner Vergangenheit, er könne mir da nicht helfen, vermutlich wisse ich nicht richtig, was ich wolle, etc.

Mir ist das erst im Nachhinein so richtig aufgefallen, wie sehr er nicht auf mich eingegangen ist. In gar nichts

Ach Liebes.

Ich glaube du bist einfach noch nicht soweit. Konfliktsituationen triggern und da ist man im Tunnelblick und ist gar nicht in der Lage, dass aufzunehmen was der andere von sich gibt.

Ich drück dich ganz doll. ️

Zitat von Grace_99:
Ich drück dich ganz doll

Danke, Du Liebe, das hilft!

Heute war es mit einer Freundin sehr schön, wir haben London für den Herbst gebucht. Danach kamen zwei andere Freunde, wir haben gemeinsam gegessen, das war sehr schön und gespielt vier Stunden. Es war sehr harmonisch. Nun habe ich wieder ganz ganz viel Traurigkeit und Verzweiflungsgefühle.
Heute Nachmittag, bevor die anderen kamen, war das auch, da habe ich 45 min eine Trance Übung, die ich von meinem Therapeuten aufnehmen durfte, angehört. Ich habe viel geweint und ein bisschen konnte sozusagen abfließen.
Jetzt ist es leider wieder da. Ich bin so unendlich traurig über den Verlust von meinem Exfreund.
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Zitat von Nora5:
Heute war es mit einer Freundin sehr schön, wir haben London für den Herbst gebucht. Danach kamen zwei andere Freunde, wir haben gemeinsam ...

Bleib stark, mehr fällt mir Grad nicht ein

Zitat von RedTears:
Bleib stark, mehr fällt mir Grad nicht ein

Danke, dass ist super von Dir und für Dich gilt das Gleiche! Wir schaffen das! Irgendwann ist dieser große Mist vorbei und wir können wieder ein normales Leben führen

Ich bin krank, den dritten Tag, musste heute den Arbeitstermin absagen. Aber ich war in der Psychotherapie. Das war gut und hilfreich. Ich konnte weinen, sie hat mir erklärt, dass es bei mir ganz tief seit der Kindheit verankert sei, dass mein Leben oder ich oder meine Erlebnisse oder Dinge wie alleine kochen wertlos seien, wenn ich sie nicht mit dem Partner, mit einem Partner teile. Dass sie versuchen möchte, das mit mir zu trennen. Dass dies der innere Kritiker sei, der sich dazwischen schiebt. Auf ganz fiese Art und Weise. Dass ich wichtig und wertvoll wäre.
Ich fühle mich da wie eine Analphabetin und rudere im Nichts, es ist gefühlt so, dass ich nicht mal ansatzweise weiß, wie man da hin kommen kann, einen Anfang findet, ich fühle mich komplett unfähig und hilflos. Sie sagte, ich muss es nicht fühlen, nur versuchen, öfter danach zu handeln. Jetzt übe ich für mich alleine kochen, ohne dass dauernd zu verdrängen.
Bisher hatte ich dann zb mit meinem Nachbarn gekocht (a), mit meiner Freundin Essen ausgetauscht, sie hat mir was vorbei gebracht und ich ihr (b) und sehr oft Freunde eingeladen, so dass ich für viele kochen konnte (c). Jetzt übe ich das alleine auch noch besser. Mal sehen.
Jetzt habe ich noch ein Date. Eine kleine Runde durch den Park oder hinsetzen. Nicht lang. Ich muss eh mal an die Luft.

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