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Habe nicht so gut geschlafen, sehr unruhig, aber ich habe es geschafft, aufzustehenm zu duschen eiskalt und jetzt fahre ich zu der Hypnotherapeutin und hoffe, dass es heute besser wird als letztes Mal. Bis jetzt bin ich nicht sehr optimistisch

Mir geht es viel besser. Der Termin bei der Hypnotherapeutin war sooo gut. Ich bin so erleichtert, ich habe angesprochen, wovor ich Angst hatte und dass ich sie noch nicht genug kenne und die Sicherheit noch brauche dass sie mir erstmal spiegelt, was sie von mir mitbekommen hat überhaupt. Dass das fehlte und ich mich deshalb beim letzten Mal noch nicht so darauf einlassen konnte. Dass ich das aber selbst erst zu spät gemerkt habe. Sie ist total gut damit umgegangen und als sie dann wiedergegeben hat, was sie von mir mitbekommen hat und wie sie dazu denkt, habe ich nur noch geweint, weil ich so erleichtert war und die Anspannung sich so gelöst hat. Ich fühlte mich sehr verstanden und dann hörte das Weinen gar nicht mehr auf. Ich habe fast die ganzen 90 min durchgeweint, es kam so tiefe Traurigkeit raus. Ich habe alles nochmal erzählen können, was mir so nah ging, warum ich meinen Freund so lieb habe und hatte und warum ich ihn so unglaublich ins Herz geschlossen hatte und warum die Verbindung so eng war. Und wie das überhaupt so war. Und wievie Angst mir die Täuschung und die Lügen machen. Danach fühlte ich mich so befreit und erschöpft und es war totaler Frieden da. Ich habe noch ein bisschen Angst vor der Wucht der Traurigkeit und dass es sofort wiederkommt und mich so aus der Bahn wirft, aber es war nun einige Stunden ein sehr schönes friedliches Gefühl und ich bin sehr dankbar. Es war auch viel von Verzeihen da.

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Verarbeiten von Lügen und Täuschung

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Nun ist die Schwere und Traurigkeit und Sinnlosigkeitsgefühle und Angst schon wieder zurück. Ich hatte gestern schon Hoffnung gefasst und das Gefühl, freu Dich nicht zu früh. Es war so kurz, die Erleichterung, dass ich kaum Zeit hatte, es zu genießen leider

Zitat von Nora5:
Nun ist die Schwere und Traurigkeit und Sinnlosigkeitsgefühle und Angst schon wieder zurück. Ich hatte gestern schon Hoffnung gefasst und das ...

Das wird auch noch eine gewisse Zeit so bleiben.
Nehm es an, beurteile es nicht.

Heute bin ich wieder mit einem schrecklichen Gefühl aufgewacht um 9.00 Uhr. Habe dann bis halb 12 einfach so da gelegen, gedöst. Das ist alles nicht normal. Ich habe noch so viel Trauer und Verzweiflung in mir

Zitat von Nora5:
Heute bin ich wieder mit einem schrecklichen Gefühl aufgewacht um 9.00 Uhr. Habe dann bis halb 12 einfach so da gelegen, gedöst. Das ist alles ...

Doch das ist normal.
Überleg doch mal was emotional bei dir in letzter Zeit war. Körper und Seele sind erschöpft und verletzt, tief verletzt. Sorge für dich, wie du dich um ein kleines Kind sorgen würdest.

Ich bin soooooo froh! Ich konnte ganz ganz ganz doll weinen vorhin. Das hat so geholfen! Jetzt bin ich müde und es ist friedlich in mir. Meine Freunde waren heute da von 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Ein Freund hat einen Sack junge Kartoffeln vom Bauernhof mitgebracht und 2kg Spargel auch von da. Und einen speziellen Spargelkochtopf gleich mit Eine Freundin hatte 2 Flaschen Weißwein aus ihrem Lieblingsurlaubsgebiet mit und tollen Schinken. Die dritte Freundin hatte soooo tolle Nachtische selbst gemacht. Wir haben erst ganz viele Stunden unser aktuelles Lieblingsspiel gespielt und viel gelacht. Danach haben wir alle Spargel geschält, jeder hatte zur Sicherheit einen Schäler dabei Alles angeschaltet, leckeren Kaffee getrunken und tolles Eis gegessen. Dann haben wir draußen im Hof in der Sonne gegessen. Die Nachbarin öffnete kurz das Fenster, wünschte uns guten Appetit, es ist lieb, sie ist im Moment immer so, sie freut sich, ich merke es, weil mein Freund nicht mehr da ist und ich lache mit anderen. Sie wünscht mir, dass ich mich jetzt an die Freunde halte.

Das Essen war wirklich superköstlich und es war so schön, weil es so gemeinschaftlich war. Danach wurde ich so traurig und bin ins Wohnzimmer, habe mich zurückgezogen, die Hände auf die Ohren gepresst und geweint. Ich habe nichts mehr mitbekommen. Nach einer Weile nahm mich eine Freundin in den Arm, ich habe gesagt, ich kann nicht, mir ist alles egal, ich will nicht mehr leben, ich kann nicht weiter spielen, ich würde alles alles tun, um wieder mit ihm in Kontakt zu kommen. Die anderen sind geblieben und haben nebenan gespielt, damit ich weiß, sie sind da und höre die Stimmen und bin nicht allein. Dann bin ich joggen gegangen und als ich heimkam, waren sie auch da, ich habe kalt geduscht und dann ging es mir wirklich besser

Ich muss noch erwähnen, dass ich gestern Abend ein Date hatte. Ich habe aufgehört, zuviel darüber nachzudenken, weil ich Angst vor immer neuen Enttäuschungen habe/hatte. So bin ich nach der Arbeit raus, hatte tatsählich zuvor noch geweint, mir schnelle das Gesicht gewaschen, mit Handcreme eingecremt, weil nichts anderes da... Sah ihn dann im Auto und dachte Oh, neee.... Ein verschenkter Abend, passt nicht. Eigentlich gemein. Fühlte sich aber so an. Und dann hatten wir so gute Gespräche, ich war erst wieder skeptisch, schon wieder jmd, der Führungskraft ist (ich habe da ein wenig Vorurteile, dass diese Leute sehr sehr viel Arbeiten, dies aber ggf eher bagatellisieren, vllt. tendenziell eher mal leicht narzistisch sind, und was weiß ich). Dann war er richtig richtig zugewandt, super interessiert, empathisch, kommunikativ, beziehungserfahren, zwei erw. Kinder, ich fand ihn echt interessant und nett. Nur eher vom Aussehen nicht so mein Typ. Er fand mich glaub ich eher toll, es machte so den Eindruck und das war auch mal ein schönes Gefühl. Und letztlich mache ich das ja im Moment um mich von der Vorstellung zu lösen, dass es nur einen Mann für mich in diesem Universum gibt

Liebes, mute dir derzeit nicht zu viel zu. Das mit deinen Freunden hört sich toll an und dort scheinst du gut aufgehoben zu sein. Bleib dabei

Das mit den Dates... Mutest du dir da nicht zu früh etwas zu? Du musst doch erstmal heilen.

Hallo Ihr Lieben,
heute ging es eigentlich ganz ok. Weil ich gestern viel geweint hatte, ging es mir wohl heute besser. Die Arbeit ging und danach hatte ich ein Date mit einem sehr sympathischen Typen, er ist Sozialarbeiter und wir sind gleich alt. Witzigerweise ist er teilweise auch wie ein Bewobetreuer ein bisschen und mein Exfreund hatte ja auch eine Bewo Betreuung. Es war bereichernd, seine Sichtweise heraus zu hören. Das einige, die er betreut viel jammern oder sich bemitleiden, aber dass er ihnen klar sagt, hey, Du bist selbst verantwortlich, Du hast dir den Wecker nicht gestellt und deinen Termin nicht wahrgenommen. Dass er gar kein Mitleid hat, wenn jemand Mist macht und dann jammert. Er hat viel Kluges gesagt, ich kann es nicht so gut beschreiben. Ich fand schön, dass er total authentisch wirkte und ein sehr warmherziger fröhlicher Mensch war. Es hat gut getan. Danach war ich in meiner Selbsthilfegruppe gerade und das tat auch gut. Morgen kommen wieder meine Frühstückerfreunde und wir gehen zuvor wieder Essen retten.

Guten Morgen liebe Nora.

Ich wünsche dir, dass du heute einen schönen Tag hast

Sorge gut für dich und pass auf dich auf.

Heute war es sehr schön. Ich war traurig, aber es war aushaltbar. Wir waren Essen retten an einem wunderschönen Hotelbuffet, ganz tolle Sachen. Das Radfahren in der Sonne zu zweit war schön. Die Gespräche waren schön. Das Frühstück zu viert war toll mit so vielen guten Sachen, Lachs, Birchermüsli,.... Wir haben bis 17.00 Uhr gespielt und sehr viel gelacht. Anschließend war ich wieder joggen, zum dritten Mal in dieser Woche. Danach gleich weiter zu einer anderen Freundin und deren Sohn, wir haben im Garten gegrillt und ein Spiel gespielt. Es war richtig schön, vor allem, zu sehen, wie viel Spaß der Junge dabei hatte, er sagte immer wieder irre! Ich bin mit ihm Trampolin gesprungen, das war voll toll! Mir wurde etwas schwindelig. Am Ende hatte ich mit der Freundin noch schöne Gespräche in der Küch.

Heute habe ich den ganzen Tag nur ausgeruht, habe lange geschlafen und tags nochmal geschlafen. Vorhin hatte ich ein Date und diesmal hatte ich das Gefühl, den find ich wirklich gut und die Wellenlänge ist richtig. Wir waren so lang unterwegs und ich konnte ihm irgendwann einfach nicht mehr zuhören, weil ich nur dran gedacht habe, ihn in den Arm nehmen zu wollen, aber mich nicht getraut hab. Ich wollte ja auch nicht mehr den ersten Schritt machen, weil ich das früher immer gemacht hab. Und dann hab ichs doch gemacht und er war überfordert. Weil er auch um 4 Uhr aufstehen muss und nach Berlin fliegen und dann durchgehend Meetings hat bis Donnerstag und noch packen musste. Auf jeden Fall hab ich mich zurückgewiesen gefühlt und auf dem Rückweg kam alle Traurigkeit wieder hoch und ich habe nur noch geweint. Dann kam seine Nachricht, der Abend sei superschön gewesen und er hätte das Gefühl, den Abschied jetzt verdorben zu haben. Ich bin durcheinander und aufgewühlt und ich sehe, dass ich ein riesen Thema habe generell noch mit Bindung und ich bin traurig. Morgen ist wieder Therapie. Immerhin, das ist gut

Die Therapie heute war grauenhaft, kann man sich nicht vorstellen, ernsthaft, 2,5 Zeitstunden hat sie gemacht statt vereinbarten 90 min. Das kann man doch nicht bringen. Ich hatte die Kontrolle abgegeben, mich fallen lassen, das in ihre Hände gelegt. Kein Hinweis auf die Zeit zwischendurch von ihrer Seite. Das Schlimme ist, es suggeriert ja sofort, man müsse nun ganz besonders dankbar sein, oder auch sich schuldig fühlen, so viel Raum eingenommen zu haben. Und es ging mir ja eben auch noch nicht gut. Besonders bescheuert

Er hat mir so viele so schöne Dinge gesagt. Wir sind so liebevoll miteinander umgegangen. So vertraut. Es macht mich völlig kaputt, mir vorzustellen, dass ihm all das heute egal ist

Das mit der Therapie ist heftig. Ich würde beim nächsten Mal genau das sagen was du geschrieben hast.

Liebes, fühl Dich in den Arm genommen, du bist nicht allein.
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@Nora5 nur zum besseren Verständnis wieso war es schlimm für dich, dass die Therpiestunde so lang ging? Ich könnt mir vorstellen, dass es zu anstrengend war.

Zitat von Grace_99:
Das mit der Therapie ist heftig. Ich würde beim nächsten Mal genau das sagen was du geschrieben hast.

Liebes, fühl Dich in den Arm genommen, du bist nicht allein.

Liebe Grace, ja, habe ich. Sehr wertschätzend. Ich bin auch nur bei mir geblieben und meinen Gefühlen. Dass ich ja eigentlich dankbar sein müsste, wenn ich länger Zeit bekomme, dass ich aber durch mein Trauma momentan viele Kontrollverluste erlebe und deshalb den Halt und die Struktur von außen besonders brauche, dass sie schon das zweite mal so überzogen hat und ich dann die Dauer einer Sitzung nicht einschätzen kann. Dass ich selbst am Anfang hätte ansprechen sollen, dass wir erstmal gucken, wann wir uns wieder sehen und dann einen Notfallplan für mich abstimmen. Sie war sehr sehr betroffen und wollte dann irgendwie noch mehr Zeit dran hängen und hat mich eine Schweigepflichtsentbindung aus füllen lassen, um sich mit meiner Psychotherapeutin abstimmen zu dürfen. Ich habe sie dann gebeten, gehen zu dürfen und gesagt, es tut mir leid, aber mir sei nun wirklich alles zu viel. Die Entbindung habe ich ausgefüllt.

Zitat von Coru:
nur zum besseren Verständnis wieso war es schlimm für dich, dass die Therpiestunde so lang ging? Ich könnt mir vorstellen, dass es zu anstrengend war.

siehe in dem letzten Post

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