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Ich weiß gerad nicht genau wie ich damit umgehen soll.
Ich hab mir halt vorhin Nudeln mit Hähnchenfleisch vom Italiener gegönnt.
Ich weiß dass sie Veganer ist aber ich dacht mir so das spielt doch keine Rolle in unserer Freundschaft, auf welche Art und Weise man lebt. Aber dann fing sie mir Plözlich an nen schlechtes Gewissen zu machen wie ich sowas Essen kann, obwohl ich über die Misstände bescheid weiß, sie nannte das Gericht Blut, Tränen und ein bisschen Gemüse dazu.
Ich weiß nicht so recht, ich versteh das zwar irgendwie auch, weil sie selbst Tiere hat und viel mit Tieren zu tun hatte aber auf diese Art und Weise es mir mitzuteilen bekomme ich nur Schuldgefühle und mehr nicht. v.v
Wie würde es euch damit gehen?

14.05.2022 21:51 • 04.06.2022 x 1 #1


79 Antworten ↓


Zitat von Mylenix:
Aber dann fing sie mir Plözlich an nen schlechtes Gewissen zu machen wie ich sowas Essen kann, obwohl ich über die Misstände bescheid weiß,


ganz ehrlich... ich würde mich da von ihr nicht beeindrucken lassen ! Ist doch deine Sache. Geht sie
überhaupt nix an.

A


Veganer macht mir schlechtes Gewissen

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Die kannst de vergessen....

Ich hab ihr auch gesagt, dass ich sowas nicht haben kann v.v

Ich hätte folgendes gesagt Komm mal hier her, hier verstehste kein Wort. Drück ich Nichtrauchern auf, wenn sie mir nen Vortrag halten wollen.

Hey @Mylenix
Naja, das 'eigentliche Problem', liegt in allererster Linie ja nicht wirklich 'an ihr', sondern eher in dir selbst.

Wie bei vielen anderen Aspekten unseres Lebens auch, ist es imo 'schlichtweg' eine Frage, wie (selbst-)sicher wir zu unseren eigenen Entscheidungen hinsichtlich unserer ganz persönlichen Lebensweise stehen (können).

'Trifft' mich eine 'Anschuldigung', egal welcher Art, auf emotionaler Ebene, ist es eigentlich ein Zeichen dafür, dass ich mit mir selbst in dieser Hinsicht nicht wirklich 'im Reinen' bin. Kann ich hingegen - auch aus ganz persönlicher 'ethischer' Sicht - voll und ganz hinter meinen Entscheidungen stehen, führen solche Dinge nicht mehr zu - wenn vielleicht auch 'unterschwelligen' - 'inneren Konflikten'.

Mein Tipp in diesem konkreten Fall wäre wohl:
Überdenke vielleicht einfach mal deine Ernährungsgewohnheiten und finde heraus, ob es etwas gibt, das dir womöglich in irgendeiner Form ein 'schlechtes Gewissen' bescheert. (Nicht selten übergehen wir solche Fragen ja, sei es nun aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit oder was uns da gerade sonst noch so in den Kram passen mag.)
Danach müssten (gegebenenfalls) eigentlich 'nur noch' die eigenen Lebensumstände / Ernährungsgewohnheiten angepasst werden und es sollte in Zukunft - zumindest in dieser Hinsicht - keine 'Gewissensbisse' mehr geben.

Zitat von Liucid:
Mein Tipp in diesem konkreten Fall wäre wohl:
Überdenke vielleicht einfach mal deine Ernährungsgewohnheiten und finde heraus, ob es etwas gibt, das dir womöglich in irgendeiner Form ein 'schlechtes Gewissen' bescheert. (Nicht selten übergehen wir solche Fragen ja, sei es nun aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit oder was uns da gerade sonst noch so in den Kram passen mag.)
Danach müssten (gegebenenfalls) eigentlich 'nur noch' die eigenen Lebensumstände / Ernährungsgewohnheiten angepasst werden und es sollte in Zukunft - zumindest in dieser Hinsicht - keine 'Gewissensbisse' mehr geben.


also ich denke das führt jetzt zu weit.... man muss nicht mehr hineininterpretieren, als es unbedingt notwendig ist.

So kann man sich das Leben auch unnötig schwer machen.

Zitat von Liucid:
Naja, das 'eigentliche Problem', liegt in allererster Linie ja nicht wirklich 'an ihr', sondern eher in dir selbst.


oh doch.... die hat ein Problem.

Zitat von life74:
oh doch.... die hat ein Problem.

Das mag vielleicht schon sein, aber das wäre dann wiederum nicht wirklich sein Problem.

(.. denn wie wir uns ja bewusst sein sollten, können wir nur an uns selbst arbeiten und dadurch etwas tatsächlich effektiv verändern, da unser Einfluss auf die meisten 'äußeren' Dinge (oder eben auch Menschen) ja den überwiegenden Teil der Zeit ohnehin lediglich eine Illusion ist. )

Zitat von Liucid:
'äußeren' Dinge (oder eben auch Menschen) ja den überwiegenden Teil der Zeit ohnehin lediglich eine Illusion ist. )


das liest sich interessant erklär mal bitte.

Das finde ich wirklich sehr interessant.....

Wer genau ist sie?

Zitat von life74:
erklär mal bitte.

Bedaure, das würde an dieser Stelle zu weit und imo auch am ursprünglichen Thema vorbei gehen.

Was ich damit eigentlich im Grunde sagen wollte, ist, dass ich es auf längere Sicht einfach bei Weitem sinnvoller und effizienter finde, die eigene 'allgemeine' Widerstandskraft zu erhöhen, als zu immer und immer wieder - und nur allzu oft vergeblich - zu versuchen, 'gegnerische' Argumentationen zu entkräften oder 'auszuhebeln'. Meine eigene Widerstandskraft ('Defensive') steht mir - sobald einmal gewonnen - im Prinzip in Zukunft immer zur Verfügung und muss im Falle des Falles 'nur' noch 'mobilisiert' werden, was unterm Strich und auf längere Sicht in aller Regel weit weniger 'Ressourcen' beanspruchen dürfte, als der Versuch, gegen jeden einzelnen Fall immer und immer wieder 'offensiv' vorzugehen.

(Was diese Frage betrifft, 'darf' aber von mir aus auch liebend gern jeder eine eigene Sichtweise und davon abweichende Meinung haben. )

Ich geb zu ich versteh nicht ganz warum das so ein Problem ist, dass dafür ein Thread eröffnet wird. Du wolltest Nudeln mit Hähnchenfleisch und eine Freundin fand das nicht gut ok.

Ist diese Freundin erst seit kurzer Zeit vegan? Oft reagieren Menschen so heftig, wenn sie neu in der Thematik sind.

Am Anfang als ich mich mit der Thematik beschäftigt hab, hat es mich auch gestört, wie egal anderen das alles ist - bin aber nicht vegan. Red doch einfach mit ihr. Sie ist doch deine Freundin. Sag ihr, dass du zwar verstehen kannst, dass sie das stört aber du solche Ausdrücke über dein Essen nicht magst. Wenn du gerne Hähnchen isst, kannst du das doch sagen.

Du könntest in Zukunft natürlich auch vielleicht vegetarisch essen, wenn sie dabei ist. Weiß nicht wer es genau ist und wie oft ihr zusammen esst.

Zitat von Mylenix:
Wie würde es euch damit gehen?

Ich hätte sie rausgeworfen. Wenn sich jemand vegetarisch oder vegan ernährt, ist das sein Problem. Ich akzeptiere das, solange nicht missioniert wird. Aber sobald derjenige anfängt, andere, insbesondere mich, zu kritisieren, ist es vorbei. Ich gehe ja auch nicht hin und versuche Vegetarier oder Veganer zum Verzehr von Fleisch bzw. tierischen Produkten zu nötigen.

Ich find rauswerfen etwas heftig. Bei mir hat einer auch schon sein Wurstbrot gegessen und ich hab nichts gesagt. Würd ich jeden rausschmeißen der mich darüber belehrt hat Fleisch zu essen, wäre kaum noch einer übrig . Ich bin auch gegen das Rauchen aber erlaube es auf meinem Balkon.

Ich denke ein Gespräch und gegenseitige Rücksichtnahme wäre gut.

Das Schlüsselwort heißt Toleranz. Ich bin eine entspannte Vegetarierin, solange mir niemand was mit Fleisch aufzwingt oder mir blöde Fragen stellt, akzeptiere ich alles. Mein Mann isst ab und zu Fleisch und Fisch und ich würde ihm auch jederzeit was zubereiten. Und weißt du, was das Ergebnis davon ist? Meine Freunde kochen extra, wenn wir uns treffen, was ohne Fleisch für mich mit und geben sich Mühe, eben weil ich so entspannt bin. Nichts auf der Welt würde mich mehr nerven, als so militante Leute, die einen belehren wollen. Als erwachsener Mensch sollte man selbst entscheiden, was man isst, ob man raucht, etc.

Ich esse z.B kein Pferd, nie und nimmer würde ich das tun.

Verwandte von uns, haben uns Damals eingeladen und bewußt Pferd (Sauerbraten) gemacht.
Ich habe es gegessen und nicht gemerkt, als ich es gemerkt habe, war es zu spät. Die Verwandten
haben sich einen Spaß draus gemacht. Schade das ich mich nicht übergeben kann, sonst hätte ich es
getan, ich fand das einfach nur widerlich. Jeder sollte das Essen was ihm Spaß macht.

Ich finde Veganer und Vegetarier toll, aber für mich wäre das nichts.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Islandfan ich mach das genau so wie du. Ich glaub diese Entspanntheit kommt mit der Zeit und der inneren Reife .

Zitat von Islandfan:
Das Schlüsselwort heißt Toleranz. Ich bin eine entspannte Vegetarierin, solange mir niemand was mit Fleisch aufzwingt oder mir blöde Fragen stellt, akzeptiere ich alles. Mein Mann isst ab und zu Fleisch und Fisch und ich würde ihm auch jederzeit was zubereiten. Und weißt du, was das Ergebnis davon ist? Meine ...

Du hast es erkannt, und dass ist unser aller Problem. Was auch immer jemand macht mit sich selber ist sein Ding und da halte ich mich raus, ob nun Essen/Trinken/Rauchen oder anderes. Ebenso verhält es sich wenn man so zusammen kommt, ich muss es nicht zu mir nehmen bin aber tolerant und akzeptiere andere Sitten u. Gewohnheiten. Da muss ich keine Kommentare abgeben und anderen ein schlechtes Gewissen auf schwatzen, kann ich gar nicht weil ich weiß wer ich bin und wie ich mich zu verhalten habe.

Auf der anderen Seite sind es Nutztiere und damit muss man als intelligentes Wesen behutsam umgehen. Massentierhaltung und Verwahrlosung aus Profitgier darf es nicht mehr geben und dies hat seinen Preis. Ernährung mit solchen Produkten soll ja auch gesund und nahrhaft sein, beim Fleisch kenne ich es noch aus meiner Kindheit, bewusst nur ein/zweimal die Woche und nicht wie heute so oft jeden Tag was bei hochwertigem Biofleisch schon gar nicht finanzierbar wäre.

Vergleichbares kenne ich noch von den Kindern damals wo auf einmal beim Schulfest kein Schwein mehr gebraten werden durfte weil Muslime sich gedemütigt fühlten, es gab keine Debatten und wurde einfach abgeschafft, und dies obwohl es auch dafür eine Lösung gegeben hätte aber die Akzeptanz auf einer Seite fehlte und darauf bestanden wurde. Meiner Ansicht nach der falsche Weg.

Fleischesser und Veganer passen nicht zusammen. Das wäre ein ständiger Streitpunkt.
Ich könnte Vegetarier akzeptieren, wenn keine Vorwürfe kämen, aber Veganer leben in ihrer eigenen Welt, da habe ich gar kein Verständnis für.

Vegetarier sind ok, aber Ich finde veganes Essen für Menschen unnatürlich und ungesund.

A


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