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Zitat von gh0stdad:
Alpro it‘s not a Milk ist so mein Favorit geht auch super zum aufschäumen.

Danke für den Tipp, muss ich mal ausprobieren.
Leider finde ich alle billigen Hafermilchmarken nicht lecker. Die Oatly Barista ist auch nicht ganz dünn, eher sämig, der Schaum wird hervorragend.

Nichts ist auch nur annähernd so schlimm wie militante Veganer. Ich war mal wegen der Rezepte in einer Gruppe, da gab es fast Mord und Totschlag wegen affiger Sachen. Jeder wollte moralisch und ethisch besser sein, als der andere. Wenn jemand ein Gericht als Foto eingestellt hatte und da lag ein Stück Käse wurde sofort gefragt (und immer provokativ), welcher veganer Käse das sei. Und wenn dann jemand sagte das sei ausnahmsweise echter Käse, da konnte man die Sekunden zählen bis die Post abging. Wenn jemand etwas mit Avocado postete, dann wurde sofort ein schlechtes Gewissen gemacht, wie klimaschädlich Avocado wären und Kaffee sollte man nur aus fairem Handel beziehen, bei Schuhen aufpassen, dass der Kleber nicht aus Leim wäre (weil da Knochen mit drin ist), der Wein musste vegan sein (also nicht mit Gelatine geklärt) und es ging im Endeffekt nur noch um Selbstdarstellung und nicht mehr um den eigentlichen Sinn der Gruppe.
Wenn man sich die Ökovisagen in manchen Profilen ansah, dann war man schon bedient.

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Veganer macht mir schlechtes Gewissen

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Zitat von Islandfan:
Nichts ist auch nur annähernd so schlimm wie militante Veganer.

Das halte ich für ziemlich übertrieben. An sich ist wohl jede Gruppe, die militant ist, unangenehm, wobei ich Tötungen aus Fanatismus leicht schlimmer finde als Internetgekabbel.

(Btw mag ich Ökovisagen und lebe nicht vegan.)

Zitat von Lummerland:
Das halte ich für ziemlich übertrieben. An sich ist wohl jede Gruppe, die militant ist, unangenehm, wobei ich Tötungen aus Fanatismus leicht schlimmer finde als Internetgekabbel. (Btw mag ich Ökovisagen und lebe nicht vegan.)

Klar sind alle militanten Gruppen nicht gut, aber es gibt bestimmte Personengruppen, in denen es gehäuft vorkommt. Ich habe so etwas unter veganen Kreisen mehr als einmal erlebt.
Ökovisagen war von mir vielleicht etwas abwertend, aber ich habe mich immer gefragt, warum man sich, nur weil man von etwas überzeugt ist, auch nach außen so präsentieren muss. Findet man das dann tatsächlich schön oder will man nur auch vom Aussehen her mithalten und zeigen, dass man dazu gehört? Meine Meinung trage ich im Herzen, dafür brauche ich kein Batikshirt oder Dreadlocks. Aber jeder wie er mag, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Zitat von Mylenix:
aber auf diese Art und Weise es mir mitzuteilen bekomme ich nur Schuldgefühle und mehr nicht.

Zitat von Mylenix:
jetzt kommt mir das so vor als wurde das zu ner Erwartung.

Genau das würde ich versuchen ihr zu erklären.

Ich würde ihr sagen, dass ich es gut finde, dass sie selbst auf Tiere verzichtet um Tierleid zu verhindern, aber dass du selbst noch nicht so weit bist. Und du willst selbst entscheiden dürfen, wann und in welchem Umfang du dich in dieser Richtung entwickeln möchtest.
Durch ihre Art, wie sie über dieses Thema mit dir spricht, entwickelst du negative Gefühle (siehe Zitate), die für ein Vorankommen in dieser Richtung für dich eher hinderlich sind, weil du dich unter Druck fühlst und man da eher rebelliert als sich damit auseinanderzusetzen zu wollen.

Am Besten würde es dich wahrscheinlich unterstützen, wenn sie es nur vorlebt und du dich mit Fragen (wenn welche aufkommen), an sie wenden kannst.

Jetzt schreibt sie sowas wie, dass ich angeblich Schuldgefühle hätte, die ich verdränge, weil ich jetzt halt Fleisch gegessen habe und mein gewissen mir nun sagt, dass es sch. sei was ich tue und dass ich es daher nicht auf sie schieben soll wenn ich angeblich in einem moralischen Konflikt mit mir bin...

Ich hab ihr nun geschrieben, dass es bessere Wege gibt mich vom Veganismus zu überzeugen und dass ich ja bereits durchaus schon Schritte in dieser Richtung gemacht habe, da ich mich hab inspirieren lassen wie vorhin beschrieben. Ich hab geschrieben ich dachte ich kann ihr einfach erzählen was ich esse, weil ich ihr vertraut habe, dass sie das toleriert, dass ich Fleisch esse und dass ich auch nicht immer toll und gut finde was sie macht, ich aber nicht das Gefühl habe, Jemanden Moral beibringen zu müssen oder da irgendwas rein zu interpretieren. Und dass ich jetzt auch nicht mit Schuld hin und her werfen möchte, sondern nur ehrlich sage wenn mich was verletzt oder ich mich unwohl fühle. Ich hab gesagt sie braucht da nicht in eine Verteidigungs Haltung gehen, weil ich das nicht böse meine und das ja verstehe wenn ihr Tiere nah gehen.

@hereingeschneit

Du hast es sehr gut auf dem Punkt gebracht und ich kann das so bestätigen.

Darauf würde ich erst recht ein Steak essen. Peace und dufte, Bruuder.

ehrlich ey

Zitat von Mylenix:
Wie würde es euch damit gehen?

Ein schlechtes Gewissen würde ich mir schon gar nicht einreden lassen. Die Essgewohnheiten meinerseits gehen andere nichts an. Würde diese Situation mehrmals vorkommen, würde ich der Folge leisten und meine Freundschaft kündigen.

Zitat von Supanova1:
Darauf würde ich erst recht ein Steak essen. Peace und dufte, Bruuder.

Ja und ein Bild davon machen, wie ich n großen Happen nehme und es ihr schicken.

Zitat von GoodFriend:
Ja und ein Bild davon machen, wie ich n großen Happen nehme und es ihr schicken.

Würde ich jetzt nicht wirklich machen, absichtlich provozieren fänd ich jetzt auch daneben.

Zitat von Mylenix:
Würde ich jetzt nicht wirklich machen, absichtlich provozieren fänd ich jetzt auch daneben.

Mir Wurst.... Hahaha. Der war gut, gell...

Kommt auch drauf an wer Sie ist. Deine Omi? Deine Cheffin? Deine Freundin?

Zitat von Mylenix:
Jetzt schreibt sie sowas wie, dass ich angeblich Schuldgefühle hätte, die ich verdränge, weil ich jetzt halt Fleisch gegessen habe und mein gewissen mir nun sagt, dass es sch. sei was ich tue und dass ich es daher nicht auf sie schieben soll wenn ich angeblich in einem moralischen Konflikt mit mir bin...

Ganz schön manipulativ, die Dame.

Zitat von Mylenix:
dass ich angeblich Schuldgefühle hätte,

Bei mir gab es eine Zeit, wo ich diese Schuldgefühle hatte. Wenn mich damals ein Veganer oder Vegetarier missionieren hätte wollen, dann hätte ich wohl eher bockig reagiert und mit Absicht Fleisch gegessen. Ist das so eine Art Beweis für einen selbst, dass man nicht schuldig ist, weil es ja viele machen?

Egal. Heute stehe ich dazu, weil es viele Gründe gibt, die mich zu dieser Entscheidung brachten immer noch Fleisch zu essen. Im Hintergrund arbeitet es noch, dass ich auch in diesem Bereich noch etwas verbessern kann, aber meine Prioritäten liegen noch woanders.

Zudem hat alles viele Aspekte. Das Beispiel mit dem Katzenfutter fand ich z. B. gut.
Man könnte sich auch mal fragen, was so ein Tier antworten würde, wenn man es fragen würde:
Hättest du, wenn du die Wahl hättest, komplett auf das Leben verzichtet oder ist dir das beschissene Leben doch noch lieber wie gar keines?

Hier im Forum haben viele ein beschissenes Leben (vor allem Kindheit) gehabt. Wie würden die antworten? Nachdem sie noch leben vermute ich mal, dass ein beschissenes Leben doch noch etwas besser ist als gar keines?
Das soll jetzt keine Rechtfertigung sein, dass man so ein Fleisch isst, aber es gibt eben viele Aspekte und wir wissen nicht, was tatsächlich in so einem Tier vor sich geht. Wir stellen uns nur vor, wie wir uns fühlen würden, wenn.....

Ich denke nur nicht, dass man gleich ein schlechter Mensch ist, wenn man kein Veganer ist, oftmals hab ich das Gefühl, dass manche Menschen nur deshalb Veganer sind oder Andere gute Lebensweisen haben, weil sie von sich denken sie seien schlechte Menschen und sich selbst und Andere somit etwas beweisen müssen um sich wieder besser zu fühlen und denken dann manchmal sogar sie seien wirklich besser als Andere. Dabei geht es dann vielmehr um einen selbst, statt um die, die unterstützt werden. Ich denke dass echte Empathie und Mitgefühl sich vorallem im Augenblick zeigt, die Art wie man zb. mit Tieren umgeht wenn sie vor dir stehen oder eben Menschen, vorallem wenn sie in Gefahr sind und man sein eigenes Leben riskieren muss oder eben seine eigene Angst überwinden muss, ein Veganer bringt keine großen Opfer oder Risiken soweit ich weiß. Ich betrachte Leid aber im generellen als etwas was vermieden werden sollte, aber da man sich nicht gegen Alles Leid auf der Welt gleichzeitig auflehnen kann tue ich es nur da wo ich es am besten kann. Und ich denke dabei sollte man sein eigenes Leid genauso wenig vergessen. Ich hab bereits gutes getan, ich erzähle es nur nie Jemanden wenn es gerade nicht Thema ist, nur die Person oder das Tier dem ich geholfen habe braucht es wissen.
Das hat mich jetzt etwas Mut gekostet das zu schreiben.

Zitat von Mylenix:
Das hat mich jetzt etwas Mut gekostet das zu schreiben.

Ich finde deine Gedanken und Einstellungen gut.
Absolut nichts, wofür du dich schämen müsstest oder Angst haben solltest.

Zitat von Schlaflose:
Ganz schön manipulativ, die Dame.

Mir fällt gerade auf wie recht du hast, danke. Habe ihr das geschrieben, dass das Manipulativ ist.
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Von einer Freundschaft sollte man Solidarität, Loyalität und Toleranz erwarten.
Oder hab ich da was falsch verstanden ?

Nun noch der Freundin ein Bild zu schicken wo der Threadersteller ein Stück Fleisch isst, find ich kindisch. Die Botschaft die sie mitteilt, ist ja schon in gewisser Weise gut nur die Art nicht ok. So geht doch keine Toleranz und ein wertschätzender Austausch.

Zitat von Mylenix:
Ich weiß gerad nicht genau wie ich damit umgehen soll. Ich hab mir halt vorhin Nudeln mit Hähnchenfleisch vom Italiener gegönnt. Ich weiß dass ...

Das nächste mal sagst du ihr, dass wenn du das Tier isst es so wenigstens nicht umsonst gestorben ist.
Mit dem Essen nimmst du es in dir auf und es wird ein Teil von dir und kann so mit dir weiter leben. Darum isst du Fleisch. Um den Tieren ein neues Zuhause zu geben.
Sei froh, dass sie keine Italienerin ist. Denn ein Italiener hätte dir ein schlechtes Gewissen gemacht und dich ausgelacht, dass Pasta und Huhn nicht zusammen gehören und dein Italiener dir kein italienisches Essen serviert hat, sondern dich und seine Kunden veräppelt und wahrscheinlich kein echter Italiener ist...
Aber auch das kann dir egal sein. Iss dein Essen und schicke Kritiker nach hause.
Solange du keine kleinen Kinder isst oder andere Mitmenschen, ist alles gut.

Lass dir von Veganern nicht das Leben vermiesen. Die sind oft nur darauf aus sich und anderen das Leben schwer zu machen, scheint es manchmal.

Sollen die sich mal angucken, wieviele Tiere sterben und ihren Lebensraum verlieren für den Anbau von Soja und anderem Kram für die ach so tollen Veganer.

Bei dem ganzen Veganismus werden auch Tiere massenhaft zum Opfer auch wenn sie keine essen.

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