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Du lebst nun vom Ersparten - also bist du nicht arbeitslos oder so gemeldet?

Wie lange wird das noch gut weiter gehen?

Was hast du studiert? Warum hast du es studiert?

Eine psychosomatische Klinik finde ich deswegen so hilfreich, weil man aus seinen eigenen 4Wänden heraus kommt und bestenfalls mit dem dortigen Angebot wieder mehr Antrieb bekommt!

Ok. Ich hoffe, dass du irgendwann doch noch für dich Ziele im Leben findest und evtl doch noch den richtigen findest.

Manchmal kommt es ja doch anders als man denk bzw es für möglich hält

A


Unzufrieden - wozu leben?

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Zitat von Schmetterling23:
Du lebst nun vom Ersparten - also bist du nicht arbeitslos oder so gemeldet?

Wie lange wird das noch gut weiter gehen?

Was hast du studiert? Warum hast du es studiert?



finanziell ist alles ok. werd ja auch irgendwann mal wieder arbeiten. eben zur zeit nicht.
studiert habe ich nur, um irgendwas zu machen. hat mir nicht besonders gefallen. bin da irgendwie so reingeraten. ist bei vielen dingen in meinem leben so. da ich sowieso keine großen ziele hab, hab ich eben das gemacht, was gerade so gepasst hat...


Ach ich weiß auch nicht, Es fällt mir schwer, mein problem zu beschreiben, da ich es eben selber kaum weiß.
Wünsche mir einfach meinen partner zurück. War nicht immer alles super, aber zumindest war ich nicht allein. Habe jetzt einfach keinerlei halt im leben und wünsche mir oft jemanden zum reden

Da kämen dann ja wieder die Freunde ins Spiel

theoretisch, ja

vielleicht wünsche ich mir einfach aus dem grund keine freunde, da ich nie welche hatte und mir sowas gar nicht vorstellen kann

und wenn ich mal menschen kennen lerne (lose bekanntschaften), habe ich einfach nichts, worüber ich reden könnte. wie auch, wenn ich den ganzen tag allein zu hause bin? da gibts eben nichts zu erzählen...

Und ich bin die ganze zeit so traurig, damit schrecke ich andere doch auch ab

daher hab ichs aufgegeben, freunde zu suchen

Ich bin auch fast immer Zuhause. Mir geht es ja ähnlich. Ich bin zwar verheiratet und habe Kinder, aber Freunde finde ich auch nicht wirklich, naja auch schwierig, da ich aufgrund der Panik fast nie die Wohnung verlasse. Aber Freunde hätte ich natürlich gerne

Dann ist die Konsequenz, dass sich NIE NIE NIE etwas ändern wird!
Keine Freunde, keine Hobbys, keine neuen positiven Erfahrungen!

Wenn du vllt bisschen Geld übrig hast, dann könntest du doch etwas reisen? Erstmal alleine, aber vllt lernst du entspannt dabei Leute kennen.
Es gibt auch Singlereisen. Alles Menschen, die alleine oder ohne Partner reisen möchten. Ein Bekannter von mir hat da nette Menschen kennengelernt. Das ist auch mit Abenteuerreisen kombinierbar. Je nach Geschmack.
Vllt wäre das eine Idee oder Selbsthilfegruppe?

da bist du nicht der Einzigste, das ist einfach ein Teufelskreis

zu mir wurde gesagt, mach ein Hobby aber welches wenn man keins hat

Erinnert mich an einen Freund von mir, der seit Ewigkeiten studiert, sozial und gesellschaftlich nie wirklich Anklang gefunden hat, nie eine Beziehung hatte und außer meiner Person absolut keine Freunde hat.

-Hast du vielleicht mal deine Gedanken niedergeschrieben? Ich finde Schreiben hilft ungemein. Dadurch gewinnst du Abstand zu deinen Gedanken, kannst diese Strukturieren, unnötige Sorgen womöglich identifizieren und etwas Struktur in deine Gedankenwelt bringen.
-Mach dir doch auch eine Liste mit Dingen, die du gut kannst, die dir Spaß machen oder dich interessieren. Da muss doch IRGENDWAS dabei sein. Und damit kannst du dich dann evtl. befassen und somit Stück für Stück etwas mehr Spaß und Motivation in dein Leben bringen.
-Meditation könntest du zudem ausprobieren, dafür musst du nicht einmal deine 4 Wände verlassen. Kann dir die App Headspace wärmstens empfehlen!
-Wie sieht es aus mit Sport? Zu Anfang wirst du dich wohl quälen müssen, aber Sport motiviert, ist Gesund und stärkt das Selbstbewusstsein.
-Wenn die Medikamente nicht wirken, dann ist es vllt ratsam diese zu ändern. Mein Psychologe hat mir damals Escitalopram zunächst empfohlen. Aber nach einiger Zeit habe ich gemerkt, dass mir das Medikament nicht so gut tut. Bin dann auf Sertralin umgestiegen und lebe damit viel besser und komme besser zurecht. Womöglich kommt ja sogar die Antriebslosigkeit durch eine Nebenwirkung?

@miles: danke für eine Antwort.
Ja, ich schreibe sehr viel auf. Hilft auch ein bisschen.
Die Psychiaterin hat es abgelehnt, ein anderes Medikament auszuprobieren.
Ansonsten gehen deine Vorschläge (Sport, Meditation) leider an meinem Problem vorbei. Ich suche keine Lösung, Hobbies oder Freunde zu finden. Aber wie schon geschrieben, irgendwie kann ich mich da anscheinend schwer verständlich machen. Erwarte da jetzt auch keine Lösung von außen.

Kurz gesagt, du hast einfach Liebeskummer und trauerst dem Vergangenen nach?

Zitat von Schmetterling23:
Kurz gesagt, du hast einfach Liebeskummer und trauerst dem Vergangenen nach?


einfach Liebeskummer würde ich so nicht sagen. sind schon drei jahre und hat alles beeinflusst/mein leben komplett zum stillstand gebracht
und es ging mir auch vorher schon nicht gut, war bereits wegen psychischen problemen in behandlung welche sich jetzt verstärkt haben

A


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