Erinnert mich an einen Freund von mir, der seit Ewigkeiten studiert, sozial und gesellschaftlich nie wirklich Anklang gefunden hat, nie eine Beziehung hatte und außer meiner Person absolut keine Freunde hat.
-Hast du vielleicht mal deine Gedanken niedergeschrieben? Ich finde Schreiben hilft ungemein. Dadurch gewinnst du Abstand zu deinen Gedanken, kannst diese Strukturieren, unnötige Sorgen womöglich identifizieren und etwas Struktur in deine Gedankenwelt bringen.
-Mach dir doch auch eine Liste mit Dingen, die du gut kannst, die dir Spaß machen oder dich interessieren. Da muss doch IRGENDWAS dabei sein. Und damit kannst du dich dann evtl. befassen und somit Stück für Stück etwas mehr Spaß und Motivation in dein Leben bringen.
-Meditation könntest du zudem ausprobieren, dafür musst du nicht einmal deine 4 Wände verlassen. Kann dir die App Headspace wärmstens empfehlen!
-Wie sieht es aus mit Sport? Zu Anfang wirst du dich wohl quälen müssen, aber Sport motiviert, ist Gesund und stärkt das Selbstbewusstsein.
-Wenn die Medikamente nicht wirken, dann ist es vllt ratsam diese zu ändern. Mein Psychologe hat mir damals Escitalopram zunächst empfohlen. Aber nach einiger Zeit habe ich gemerkt, dass mir das Medikament nicht so gut tut. Bin dann auf Sertralin umgestiegen und lebe damit viel besser und komme besser zurecht. Womöglich kommt ja sogar die Antriebslosigkeit durch eine Nebenwirkung?
11.04.2019 13:20 •
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