Aaalso, ihr lieben.
Wir hatten ja heute den Vorstellungstermin in der besagten Klinik.
Was soll ich sagen, kein Gejammere kein und wenn, und wenn usw.
Wir kamen an, er musste einen Bogen ausfüllen und nach einer Weile wurden wir vom Aufnahme-Arzt abgeholt.
Das übliche Prozedere der Lebensgeschichte zu erzählen, warum, wieso und weshalb.
Mein Mann ist förmlich übergesprudelt beim erzählen, das der Arzt nur noch gestaunt hat.
Jetzt lacht bitte nicht, er hat gemeint, er hätte mit seinem Psychologen schon gute Vorarbeit geleistet. Warum er denn der Meinung ist jetzt eine stationäre Behandlung zu brauchen?
Er hat freimütig zugegeben, das er sich gegen die Therapie die letzten Jahre gesträubt hat, es aber die letzte Zeit doch sehr eskaliert hat und er selbst auch nicht die restliche Zeit seines Lebens so verbringen möchte.
Ich habe dem Arzt dann schon auch gesagt, das die Therapie bisher nur alle drei Monate stattgefunden hat und erst die letzte Zeit 14 tätig, der Psychologe aber nicht bereit ist wöchentlich einen Termin zu machen. Er hat mir dann Recht gegeben, das das so nix bringt.
Ihr könnt ihm das jetzt glauben oder nicht, aber er hat sich dort wohlgefühlt ist jetzt vielleicht übertrieben. Aber er hat gemeint, er würde sich so gelöst fühlen, als ob man ein Tier aus seinem Käfig befreit.
Danach hat uns noch eine Dame im Haus rumgeführt und das gröbste und wichtigste gezeigt.
Jetzt geht es nur noch um die Kostenübernahme, da (ich traue es mich gar nicht zu sagen und bitte darum evtl Kommentare zu verschlucken) es eine Privatklinik ist.
Aber anscheinend kooperiert seine KK mit diesem Haus, weil sie das Konzept kennen und er hat ihm zwei Namen bei der KK genannt an die sich seine Sachbearbeiterin wenden kann. Außerdem hat er noch eine Zusatzversicherung.
Wenn das dann geklärt ist kann ihn sein Psychologe beim nächsten Termin am 23.06. dort einweisen.
Mittlerweile ist er auch selbst der Überzeugung, das es vielleicht ganz hilfreich ist, mal ein paar Wochen aus allem raus zu sein.
Auch danach war er relativ entspannt und kein Wort von ich will da nicht hin und will dieses und jenes nicht tun.
So jetzt könnt ihr mich wieder lynchen, grins
Ich weiß ihr meint es ja nur gut und dafür bin ich euch immer wieder dankbar
Zu dem Thema, das ich selbst zu einem Psychologen gehen sollte, das habe ich mir tatsächlich schon überlegt und auch eine Mail an eine Bekannte geschrieben. Leider habe ich keine Antwort erhalten und dann dachte ich mir es soll wohl nicht sein.
Ich habe doch euch
Und zum Thema bemuttern, ich habe das bisher nicht so extrem gesehen, sondern dachte es gehört zu einer Beziehung, das man sich umeinander kümmert. Da ja jeder schließlich seine Stärken und Schwächen hat.
Habe das aber die letzten Monate ja aber auch sehr stark eingegrenzt.
Und das abgrenzen und mir selbst was gutes tun habe ich auch verstärkt betrieben.
Ich habe manchmal denn Eindruck es kommt so rüber, als ob ich zu allem ja und Amen sagen würde, dem ist aber ganz und gar nicht so und ich glaube mein Mann würde euch das auch bestätigen. Ich kann auch ganz schön ausflippen