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Das schlimme und traurige ist, das ich ihm diesen Psychologen rausgesucht habe

Aber wie ich so oft sage, der beste Therapeut nutzt nix, wenn der Patient nicht mitmacht und sich verweigert.
Und er war ja nicht der einzige der sich die Zähne ausgebissen hat an ihm

Drücke euch auch ganz lieb und wünsche euch einen schönen igen Tag

Zitat von Bine+3:
Das schlimme und traurige ist, das ich ihm diesen Psychologen rausgesucht habe

Aber wie ich so oft sage, der beste Therapeut nutzt nix, wenn der Patient nicht mitmacht und sich verweigert.
Und er war ja nicht der einzige der sich die Zähne ausgebissen hat an ihm

Drücke euch auch ganz lieb und wünsche euch einen schönen igen Tag



Drück dich zurück. Und was dein Raussuchen anbelangt. Lass gut sein, Vergangenheit ist rum. Lohnt nicht, sich da nen Kopf zu machen.

A


Unverbesserlicher Ehemann

x 3


Er war heute bei der Augenärztin, aber noch als Zweittermin von letzter Woche, da sie da ja keine Zeit für den Sehtest hatte.
Aber er hat gesagt, er geht nicht wegen der Untersuchung hin, sondern um sich zu entschuldigen.
Sie hat dann anscheinend gesagt, das sie wohl beide den Tag besser vergessen, es wäre auch nicht ihrer gewesen.

Mein Vater hatte gestern seine OP, bei der der Spinalkanal wieder freigemacht wurde.
Habe gestern morgen noch angerufen um ihm viel Glück zu wünschen.
Habe abends drauf gewartet, das meine Mutter anruft und informiert ob alles gut gegangen ist.
Nix war, habe dann heute morgen angerufen, sie hat es vor lauter Blumengießen ums Haus rum vergessen.
Hat aber jetzt eben noch angerufen, es ist soweit alles gut gegangen, er wäre schön eifrig wieder am laufen und darf auf's Wochenende wahrscheinlich heim und nächste Woche dann in die Reha.

Mann sagt doch immer Töchter suchen sich ihren Mann nach dem Vorbild vom Vater, aber unterschiedlicher als diese beiden geht fast gar nicht

Zitat von Bine+3:
Nix war, habe dann heute morgen angerufen, sie hat es vor lauter Blumengießen ums Haus rum vergessen.


Sowas werde ich wohl nie verstehen. Reicht doch aus, schnell mal , alles gut gegangen , durchzugeben. Aber schön, dass dein Vater es gut überstanden hat.

Bzgl. Töchter und Väter. Ich hab mir auch das totale Gegenteil ausgesucht, allerdings unbewusst und das mit 15 Jahren.

Also bereits eine große Jugendliebe Icefalki, schööön

Wie hat meine Mutter heute gemeint?
Wenn man was wissen will muss man halt anrufen und fragen.

Und wenn ich morgen was näheres wissen möchte kann ICH ja wieder anrufen.

Mein Vater hat zwar ein Handy dabei, allerdings anscheinend in seinem Zimmer
einen miserablen Empfang. Also bringt ihn direkt anrufen auch nicht viel.

Sie selbst ist ja auch etwas hypochondrisch veranlagt, was sie schon an Magen/Darmspiegelungen hatte, weil sie immer wieder mal Durchfall hat, oder jenachdem was sie isst es sie in der Speiseröhre brennt. Keine Tomaten, Erdbeeren, der Salat darf nicht zu sauer sein usw.

Aber anstatt das man mal täglich aufschreibt, was man isst um rauszufinden was alles genau einem zu schaffen macht und dieses dann auch konsequent meidet..., wird gejammert was man alles nicht mehr verträgt.

Meine Oma hatte in ihren letzten Jahren nämlich exakt die gleichen Probleme, ihre Schwester ist letztes Jahr an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben und die drei standen sich von den insgesamt sieben Geschwistern ziemlich nahe.
Soll ich jetzt darüber froh sein, das das bei mir nicht der Fall ist?

Wie war das noch mit dem roten Faden in meinem Leben?

Im Gegensatz dazu sind mein Vater und ich die wahren Verdrängungskünstler, wie mein Mann immer so schön meint. Wir nehmen es wie's kommt und tun unser bestes dazu.

Von meinen Brüdern weis ich das nicht, der eine kümmert sich wenn er was hat und dann ist wieder gut und zum anderen habe ich nicht wirklich viel Kontakt um das beurteilen zu können.

Zitat von Bine+3:
Wie hat meine Mutter heute gemeint?
Wenn man was wissen will muss man halt anrufen und fragen.


Genau, und wenn man als Kind Geburtstag hat, muss man, wenn man sein Geschenk haben möchte, dann vorbeikommen, und sich das abholen. ODER man muss brav sein. Man muss sich alles verdienen im Leben, und brav seinen Knicks machen. Hat mich gerade daran erinnert, warum ich Geburtstage nicht leiden kann. Hatte das echt vergessen. Im Leben bekommt man nämlich nichts geschenkt. Und als Kind möchte man schon Geschenke haben, aber so? Eine echte Zwickmühle, zwischen Verlangen und Ablehnung.

Ja, als Kind war das auch immer ein Wechselbad der Gefühle, so richtig Zuckerbrot und Peitsche.

Zitat von Icefalki:
Hat mich gerade daran erinnert, warum ich Geburtstage nicht leiden kann.


Aber umso schöner, das man als Erwachsener die Geburtstage so feiern kann wie man möchte.
Auch wenn die Erwartung immer noch da ist, das man eingeladen wird, kann man den Rahmen, ob und wie selbst entscheiden.

Es gibt übrigens Neuigkeiten.
Mein Mann hat gestern die Mail an die vom Psychologen empfohlene Klinik geschrieben, mit dem Wunsch nach einer Besichtigung.
Heute morgen kam prompt der Rückruf der Klinik.
Die Dame hatte erst gedacht, es ginge um die Kostenübernahme und hat dann gesagt sie gibt seinen Wunsch an einen der Ärzte weiter, aber er soll doch zwischenzeitlich sich schon mal mit der Krankenkasse in Verbindung setzen.
Postwendend hat dann auch ein Psychiater der Klinik ihn angerufen und sie haben für den Montag einen Termin vereinbart.
Und morgen hat er den Termin bei der Krankenkasse.

Er hat seinem Psychologen jeweils eine Mail zur Info geschrieben, wo er mich ins CC genommen hat.

Fahr mit in die Klinik. Sonst kommt er nach Hause und erzählt es hat ihm nicht gefallen er geht da nicht hin. Und ja er muss zur KK denn die muss ja bezahlen.

Ich habe es ihm bereits angeboten mitzufahren
und ich habe auch zu ihm gesagt, das er sich ja nicht auf diese Klinik festlegen muss. Er kann sich ja parallel noch andere anschauen.

Das er zur KK muss weiß ich, wollte euch ja auch nur mitteilen, das alles am laufen ist.

Supi. Ich würde auch mit in die Klinik gehen. Ich bin ja durchtrieben. Du checkst alles aus und wir geben auch noch unseren Senf dazu. Musst immer wissen, je mehr Infos und Wissen man hat, desto besser kann man alles beurteilen. Und wichtig sind ja die therapeutischen Möglichkeiten oder deren Richtung. Auch das sollte für deinen Mann passen.

Ich kann ja nicht mitreden, aber andere bestimmt.

Seine Mutter hat übrigens anscheinend gemeint, vielleicht ist es ja doch gut, wenn du mal in so eine Klinik gehst.
Dann lernst du vielleicht besser mit dir klarzukommen, wenn du in der Fremde auf dich alleine gestellt bist.
Die Klinik ist etwa eine dreiviertel Stunde fahrt von uns entfernt und wer hat ihm denn nicht beigebracht mit sich selbst klarzukommen?

Und ich konnte es deichseln, das ich am Montag mit kann.

Dann bin ich mal gespannt, wie die Klinik und deren Programm auf euch wirkt.

Ich glaube auch, dass es ganz wichtig ist, dass du mitkommst, sonst versteift er sich auf verschiedenste Dinge, warum er dort nicht hin kann.
Die meisten Kliniken sind heute baulich recht schön und oft auch mit Grün drumherum.
Einen Tipp noch, lasst euch ein exemplarisches Wochenprogramm geben. So was haben die in der Regel und geben es auch gerne her.
Und ja, wie bereits gesagt wurde, über Krankheiten, andere Personen, etc. reden ist nicht! Es geht wirklich um ihn selbst und um nix anderes!

Zitat von Icefalki:
Dann bin ich mal gespannt, wie die Klinik und deren Programm auf euch wirkt.


Ich auch

Zitat von Schokopudding:
Einen Tipp noch, lasst euch ein exemplarisches Wochenprogramm geben. So was haben die in der Regel und geben es auch gerne her.


Super Tipp Schoko, vielen Dank

Wenn dir nochwas einfällt bitte gerne, immer her damit

Was ich auch noch sagen kann, die ersten Tage sind oft sehr anstrengend, weil man die Einrichtung und die Gruppe plus die Therapeuten erst mal kennenlernen muss. Das ist ungefähr so, wie wenn man in eine neue Schule kommt.

Was auch noch wichtig ist, es ist oft so, dass es während dem Aufenthalt Phasen gibt, in denen es einem wirklich schlecht geht. Das hängt damit zusammen, dass man sich mitunter zum ersten Mal sehr problematischen Lebens- und Persönlichkeitsaspekten stellt. Das ist ungefähr so, als ob man den Verband von einer langjährigen, nie verheilten Wunde runternimmt und die Wunde zum ersten Mal gründlich säubert. Dh es ist unangenehm und schmerzhaft, aber ein wichtiger Schritt, der nicht abgekürzt oder umgangen werden kann. Hier ist dann der Durchhaltewille gefragt und es wichtig sich in Erinnerung zu rufen, warum man das Ganze macht: eine bessere Lebensqualität.

Zitat von Schokopudding:
Das ist ungefähr so, als ob man den Verband von einer langjährigen, nie verheilten Wunde runternimmt und die Wunde zum ersten Mal gründlich säubert. Dh es ist unangenehm und schmerzhaft, aber ein wichtiger Schritt, der nicht abgekürzt oder umgangen werden kann.


Ich glaube das hast du schon mal geschrieben und mir damit ein super Argument geliefert.
Genau so habe ich es ihm auch erklärt

Ich rede noch gar nicht von Therapie und wie man sich da fühlt. Noch ist er nicht da. Dreiviertel Stunde entfernt? Was glaubst Du wie oft der wieder vor Deiner Tür steht. Grins.

Ich war damals ca 250 km weg. Nich umme Ecke.

Wer hat ihm denn den Therapieplatz empfohlen so nah an zu Hause ?

Jetzt sag nicht der Psychologe.. Ich lach mich Wech.... Hahahaha.... Was ein Typ.... Der ist echt weiter zu empfehlen.

Mama ist nur ne dreiviertel Stunde entfernt...
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Ach Peppo, musst du immer so demotivierend sein ?

Ich weiß selbst das das nicht optimal ist, aber das die Klinik nicht allzuweit weg sein kann, wenn man vorher hinfährt um sie anzuschauen, ist ja eigentlich logisch.

Wichtig ist doch erstmal, das er sich bemüht aufgenommen zu werden.
Das damit die Therapie noch nicht besiegelt ist, weiß ich auch.

Und laut Homepage ist dort nachts Anwesenheitspflicht und wird auch mit Rundgang kontrolliert.
Ich glaube nicht, das die das Spiel mitmachen würden mit dem hin und her.

Und die Krankenkasse hat ja auch noch ein Wort mitzureden.

Zitat von Bine+3:
Und laut Homepage ist dort nachts Anwesenheitspflicht und wird auch mit Rundgang kontrolliert.
Ich glaube nicht, das die das Spiel mitmachen würden mit dem hin und her.


In der Regel sind Kliniken auf solche Szenarien vorbereitet und lassen sich nicht so leicht in die Pfanne hauen ... da kann es ganz schnell mal sein, dass er vor die Wahl gestellt wird, entweder sich an die Regel halten, oder den Aufenthalt beenden. Glaube mir, es gibt genügend solche 'Spezialfälle' wie deinen Mann ... und das Personal ist darauf vorbereitet

Wäre mir jetzt auch egal, welche Entfernung. Mir wär das Programm wichtig, ob die auf Hypochondrie spezialisiert sind.

A


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