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Zitat von Icefalki:
Schön, dass du geantwortet hast. Weisst du, ich spreche mit sehr vielen Menschen. Und jeder, wirklich jeder, hat seine Päckchen zu tragen. Meistens, solange sie irgendwie getragen werden, hält man den Mund und wursteln eben weiter, so gut es eben geht.

Bei uns hat das Wursteln versagt. Dann hilft nix, man braucht mal Hilfe von aussen.

Zu meiner Geschichte, es war meine Familie. Meine Schwester, meine Mutter, die das Spiel des Narzisten mitmachen. Aber, ist ok so, ich bin deutlich drüber, wurde therapeutisch erarbeitet.

Und dein Mann ist nicht narzisstisch, vielleicht egoistisch, aber hilflos, weil eben hypochondrisch.

Weisst du, was hilft? Wenn es dir schlecht geht, dann überlege dir, warum ist das so. Es liegt immer an uns selbst und an der vermeintlichen Hilflosigkeit, der man glaubt, ausgesetzt zu sein.

Ist man aber nicht. Du allein kannst dich entscheiden, ob es die Last wert ist, oder nicht. Dein Mann, du liebst ihn, ergo ist er es wert, wenn er dich nervt. Das gleiche gilt bei deiner Mutter.
Schau, stell dir immer die Frage, was wäre, wenn sie nicht mehr wären. Wenn's dir dabei dein Herz bricht, hast du die Antwort. Deswegen entscheidest du dich, den ganzen Quark mitzumachen, weil er es dir wert ist. Musst dir das nur mal klar machen.

Ich entscheide frei, weil die Situation besser ist, als die Konsequenz, sich zu trennen. Verstehst du das? Ich musste anders entscheiden, weil die Situation schlechter war, und hab mich getrennt mit den Konsequenzen daraus.

Dann zum Thema Kleinhalten, Kleinsein. Musst du nicht, sag freundlich,was dich stört, ohne zu erwarten, dass sich das ändert. So hast du dich deutlich artikuliert ohne Herzrasen zu bekommen, weil, oder wenn die Änderung dann doch nicht erfolgt. Aber innerlich bist du gewachsen. Und um das geht es doch. Eine Meinung vertreten, ohne einen Krieg anzuzetteln.

Glaub mir, es liegt nur an der inneren eigenen Einstellung mit der du deinem Umfeld begegnest. Das ist alles.


Oh man Icefalki,
Ich könnte echt eine Freundin wie dich gebrauchen. Verstehe mich bitte nicht falsch, aber ich finde deine Art wahnsinnig sympathisch, obwohl das ganz bestimmt auch harte Arbeit war.

Genau das erkläre ich meinem Mann auch immer wieder, das jeder sein Päckchen zutragen hat und man aber es nicht jedem ansieht.
Und was eben dieses Wort oben betrifft: So gewisse Züge die beschrieben wurden treffen schon auf ihn zu, z. B. beleidigt er und macht mich gerne klein, aber ich weiß aus einer Hilflosigkeit heraus. Oder er stellt sich und seine Leistungen über die anderer usw. Aber eben auch aus mangelndem Selbstbewusstsein.
Ich habe ja geschrieben, in gewissen Zügen erkenne ich ihn wieder, aber auch die Erklärung wie es dazu kommen kann.
Das hypochondrische ist ja auch irgendwo seine überhebliche Art, das sein Körper doch nicht krank werden darf. Er will doch gesund und in dem Zustand eines zwanzig jährigen 100 Jahre alt werden. Er hat einfach noch nicht begriffen, dass der Körper und die Welt an sich einem stetigen Wandel unterliegt.

Und zu mir, klar liegt es in meinem Ermessen was ich vom Verhalten anderer akzeptiere oder auch nicht. Mir ist auch bewusst dass sich meine Mutter nicht mehr ändern wird und wenn man ihr versucht die eigene Denkweise zu erklären, sie nicht das Vermögen hat dieses zu verstehen.
Ich habe mich ja auch schon sehr distanziert und bemühe mich gar nicht mehr ihr etwas recht machen zu wollen. Und meine Schwägerin kann und macht dies und jenes besser? Bitte, dann soll sie es tun, mir wird auch so nicht langweilig.

Das hört sich jetzt hoffentlich nicht nach einem beleidigten Mädchen an

Bei meinem Mann würde es mir sehr weh tun wenn er nicht mehr wäre, bei meiner Mutter bin ich mir da nicht so sicher. Auch wenn das jetzt hart klingt. Mein Vater tut mir leid, da er der leidtragendste (wie ich bei meinem Mann )
den Launen meiner Mutter ausgesetzt ist.
Wobei ich langsam hoffentlich lerne mit den Launen meines Mannes umzugehen und wenn ich seinen Aussagen glauben darf, bin ich auch nicht immer einfach aber wer ist das schon, einfach?

Ich geb dir das Kompliment zurück. Du bist mir auch sehr sympatisch. Ich mag Menschen, die reflektieren und das tust du.

Eigentlich hast du schon alles, was du brauchst. Und die Prise Humor dazu auch. Die wirklich wahren Menschen brauchen keine Bestätigung mehr von aussen, sie sind es einfach. Sie wissen.

Ich hab auch so ein Alphamännchen zuhause. Allerdings ohne Macke. Er hat aber schon sehr viel von mir gelernt. Hihi. So langsam kapiert er es, dass wahre Grösse von innen kommt. Er wird echt immer besser. Hat ca. 600 Leute zu managen und kriegt das super hin.

Und bleib dabei, nicht einfach zu sein. Das erhöht unseren Wert. Grins.

A


Unverbesserlicher Ehemann

x 3


Und ich finde es toll Euch beide zu lesen
Reflektieren und zu überlegen warum etwas jetzt genau so ist und warum ich so reagiere/handle finde ich extrem hilfreich. Leider ist das mit Hypochondrie in einem aktiven Schub unmöglich oder zumindest mir unmöglich. Ich muss dann erst wieder stabiler sein und dann geht das. Diese Überlegungen erden mich auch und ich fühle mich dann nicht mehr als der Spielball meiner Ängste sondern habe das GEfühl wenigstens etwas steuern zu können. Im Moment ist das Tal der Tränen und Ängste dafür leider zu tief.

Vielleicht, Bine, sind es bei Deinem Mann doch eher Launen als wirkliche Ängste. Ich will das Leiden Deines Mannes natürlich nicht runterspielen aber beim Lesen kam mir da so dieser Gedanke. Dieses Akzeptieren dass der Körper älter und anfälliger wird, es mal da und dort zwickt und man eben nicht mehr 20 ist ist glaube ich für niemanden leicht. für uns Hypochonder oder Angstanfällige schon gar nicht.
Aber jeder, wirklich jeder hat sein Päckchen zu tragen. Da geb ich icefalki völlig recht. bei vielen sieht man es halt nicht aber sobald man bei denen reinschnuppert erkennt man es auch. Mich tröstet das irgendwie nicht ganz alleine mit dieser Mistkrankheit dazustehen.
Soo , muss aufhören später mehr, schönen TAG!

Wienchen, ich geb Dir recht. Wenn man total drinsteckt, ist es aus mit vernünftigen Gedanken. Und bei Hypochondrie besteht ja auch eine reale Chance, wirklich was zu haben.

Ich hab den Vorteil, medizinisch bewandert zu sein. Sprich, habe gelernt, dass das klinische Bild eines Patienten in die Diagnose einfliessen muss. Und auch die körperlichen Zusammenhänge kenne. Drum rate ich auch, zuerst vernünftig untersuchen zu lassen.

Wenn aber, alles abgeklärt ist, was bleibt übrig? Und wirklich schwere Erkrankungen werden festgestellt. Sieht man im Blut, Urin, Stuhl,im MRT, im CT, Röntgen, hört man mit dem Stethoskop, Fieber kann man messen, den Blutdruck auch. LangzeitEKG, neurologische Untersuchungen und und und.

Kommt da nix raus, was bleibt übrig.? Gut, es gibt noch unfähige Ärzte, aber die Fakten, die bei obigen Untersuchungen rauskommen, sind echt..

Dann, der Lebenswandel. Da kann man auch sehr viel beitragen, damit der Körper optimal versorgt und nicht belastet wird.

Hab ich also Angst vor körperlichen Krankheiten, wäre es doch nicht schlecht, Sport, Ernährung anzupassen und negativen Konsum zu meiden. Allein das bringt einen doch weiter, sorgt dafür, alles getan zu haben, um gesund bleiben zu können.

In meiner Angstphase hab ich mit Sport begonnen. Typisch für mich, hab es natürlich auch wieder übertrieben. 10 Stunden die Woche Hochleistung. Die Panik ging natürlich nicht weg, aber dafür war ich total gestählt. Ich bin ein typisches Beispiel dafür, wenn, dann aber alles auf hohem Niveau, drunter geht mal garnix.

Meine Ausbildung zur THP natürlich als Beste überhaupt abgeschlossen, die es bisher in der Schule gegeben hat. Nach 30 Minuten war ich fehlerlos mit der Klausur fertig. Zeit dafür waren 2,5 Stunden. Das war ich.

Sodele, ich musste lernen, kleiner Brötchen zu backen, weil ich eh immer ein hohes Stresslevel habe. Ich bin superschnell im Reagieren, alles zu überschauen, kann deligieren und reg mich dabei auf, wenn andere die Zunge im Maul rumwerkeln. Bis du Brötchen gedacht hast, hab ich es gegessen.

Zu erkennen, dass diese Lebensweise ungesund ist, ihren Ursprung in der Kindheit hat, ich nicht immer die Nummer eins sein kann, hat viel Kopfarbeit gekostet. Und das alles wirklich zu verinnerlichen, Nunja, ich hab meine Zeit gebraucht.

Genauso geht es vielen. Erkennen, wer man wirklich ist und warum man gewisse Dinge nötig hat, ist immens wichtig. Hypochondrie kann viel bedeuten. Sei es eine Art Abhängigkeit von anderen, die einem sagen müssen, alles ist gut ? Und wenn ja, warum hat man das nötig.
Bekam man als Kind nicht die nötige Aufmerksamkeit? Oder wurde man damals nicht beachtet? Oder hat man Krankheiten als extremst schlimm empfunden, weil auf einmal ein geliebter Mensch zu leiden hatte? BEKAM MAN vielleicht mehr Beachtung, wenn man krank war?

Diese Themen würde ich mir anschauen. Mein Thema war, bist du erfolgreich, bekommst du Anerkennung. Nun, man konnte lesen, wohin das geführt hat.

Zitat von Icefalki:
Ich geb dir das Kompliment zurück. Du bist mir auch sehr sympatisch. Ich mag Menschen, die reflektieren und das tust du.

Eigentlich hast du schon alles, was du brauchst. Und die Prise Humor dazu auch. Die wirklich wahren Menschen brauchen keine Bestätigung mehr von aussen, sie sind es einfach. Sie wissen.

Ich hab auch so ein Alphamännchen zuhause. Allerdings ohne Macke. Er hat aber schon sehr viel von mir gelernt. Hihi. So langsam kapiert er es, dass wahre Grösse von innen kommt. Er wird echt immer besser. Hat ca. 600 Leute zu managen und kriegt das super hin.

Und bleib dabei, nicht einfach zu sein. Das erhöht unseren Wert. Grins.


Knutsch und dickes Grinsen zurück
Vielen Dank Icefalki, das geht runter wie Öl

Und 600 Leute? Wow, meinem Mann kommen seine 12 schon manchmal wie ein Kindergarten vor
Aber das bekommt er eigentlich auch super hin, wie gesagt, beruflich klappt eigentlich alles bestens. Bis auf das er manche Sachen sehr persönlich nimmt und mit den studierten Vorgesetzten so seine Probleme hat, weil dort immer erst mal alles ausdiskutiert und theorisiert wird mit PowerPoint usw.
Aber wenn jetzt von seiner Firma großes Betriebsfest ist, bei dem auch die Partner eingeladen sind, ist er voll in seinem Element und man sieht in fast den ganzen Abend nicht da überall unterwegs ist zum reden.

Zitat von Wien100:
Und ich finde es toll Euch beide zu lesen
Reflektieren und zu überlegen warum etwas jetzt genau so ist und warum ich so reagiere/handle finde ich extrem hilfreich. Leider ist das mit Hypochondrie in einem aktiven Schub unmöglich oder zumindest mir unmöglich. Ich muss dann erst wieder stabiler sein und dann geht das. Diese Überlegungen erden mich auch und ich fühle mich dann nicht mehr als der Spielball meiner Ängste sondern habe das GEfühl wenigstens etwas steuern zu können. Im Moment ist das Tal der Tränen und Ängste dafür leider zu tief.

Vielleicht, Bine, sind es bei Deinem Mann doch eher Launen als wirkliche Ängste. Ich will das Leiden Deines Mannes natürlich nicht runterspielen aber beim Lesen kam mir da so dieser Gedanke. Dieses Akzeptieren dass der Körper älter und anfälliger wird, es mal da und dort zwickt und man eben nicht mehr 20 ist ist glaube ich für niemanden leicht. für uns Hypochonder oder Angstanfällige schon gar nicht.
Aber jeder, wirklich jeder hat sein Päckchen zu tragen. Da geb ich icefalki völlig recht. bei vielen sieht man es halt nicht aber sobald man bei denen reinschnuppert erkennt man es auch. Mich tröstet das irgendwie nicht ganz alleine mit dieser Mistkrankheit dazustehen.
Soo , muss aufhören später mehr, schönen TAG!


Ne ne, leider sind es schon auch richtige Ängste und wenn er in seinem Wahn drin ist ist mit ihm auch überhaupt nichts anzufangen.
Und manchmal ist es halt so das man manche Dinge bei ihm vielleicht viel zu schnell auf die Psyche schiebt. Weil ja bisher auch nie was dramatisches dabei raus kam.

Bine, hm....das auf die Psyche schieben kommt natürlich vor allem bei Hausärzten wie man hört häufiger vor. Dort ist man doch öfter, normalerweise bemüht man ja nicht gleich den Facharzt.
Trotzdem ...alles medizinische muss abgeklärt werden bevor man es auf die Psyche schiebt. Nicht mehr und nicht weniger erwarte ich von einem halbwegs kompetenten Arzt. Meine Hausärztin agiert meistens (mit meinem aktuellen Problem nicht) so. Von meiner aktuellen Krankheitslage hat sie aber fachlich wenig Ahnung , ganz ehrlich da weiß ich mit meinem abgebrochenen, uralten Medizinstudium noch mehr.

Icefalki, ...ja stimmt was du sagst oder sagen wir so: Ja, das was du schreibst mag für Dich so sein. In meinem Fall ist völlig klar woher meine Hypochondrie kommt und musste auch nicht gross erarbeitet werden. Ich war zum Beispiel noch nie ein Perfektionist, konnte immer gut Grenzen setzen, habe kein Helferlein Syndrom und auch kein Anerkennungsdefizit. Liebe über Leistung war in meiner Kindheit nie ein Thema. Mehrere, verschiedene, zeitlich eng getaktete schwerere Traumata (habe hier im Thread nur 2 berichtet) waren der Außenreiz um die Krankheitsangst auszulösen. Das ist laut meiner Therapeutin wesentlich schwerer zu bearbeiten als wenn man bei sich selbst suchen kann. DAS glaube ich zwar nicht - denke es ist sowohl Dein Weg ein schwerer und ein hart erarbeiteter als auch meiner.
Aber ja: Man muss den Weg selbst finden und dran bleiben. Ich glaube die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind Durchhaltevermögen und Geduld.

Zitat von Wien100:
Das ist laut meiner Therapeutin wesentlich schwerer zu bearbeiten als wenn man bei sich selbst suchen kann. DAS glaube ich zwar nicht
. Ich auch nicht, wobei hypochondrische Ängste wirklich schwierig für die Betroffenen sind.

Trauma ist ein gutes Wort. Im Prinzip hat mich die erste Panikattacke total traumatisiert. Zurückblickend betrachtet, waren es aber viele kindliche Traumen, nur hab ich sie versteckt und irgendwann ist das Fass eben voll und läuft über.

Und du hast Recht, viel Geduld und Durchhalten bei diesen Höllenritten ist das A und O.

Icefalki, mein Mann ist zwar ein Zahlen, Daten, Fakten-Mensch aber selbst wenn er Blutergebnisse ect schwarz auf weiß sieht, glaubt er das eine Prozent zu sein auf den das zutrifft, das die Werte ect normal sind, er aber trotzdem schwer krank ist.
Wir ja eben auch bei den Ohren vor zwei Wochen.

Gerade wenn man medizinisches Hintergrundwissen hat, stelle ich mir es schwierig vor nicht noch mehr in Panik auszubrechen, da man ja weiß noch passieren kann.
Auf der anderen Seite würde ich mir manchmal wünschen, mein Mann hätte im Biologieunterricht
besser aufgepasst bzw würde in dieser Hinsicht sein logisches denken einschalten. Dieses Kopf Kino ist phasenweise recht anstrengend.
Aber ich weiß ja, das er in dem Moment die Stopptaste nicht findet.

Um auf die Gesundheit im positiven Sinne zu achten ist er zu inkonsequent. Heisst im Moment ist es schwierig ihn überhaupt mal zu einem Spaziergang zu bewegen, obwohl er weiß das er gute 15 Kilo zu viel auf den Rippen hat.
Auch was die Ernährung betrifft. Obwohl das schon besser geworden ist

Bei ihm liegt der Ursprung glaube ich auch in der Kindheit, aber er war eher überbehütet. Musste wegen jedem Niesen zum Arzt geschleppt werden.
Sie hatten zwar eher bescheidene Verhältnisse, aber er hat immer alles bekommen was er sich gewünscht hat.
Nur war ihm das nie bewusst, er hat es nicht so empfunden.
Ihm ging es eigentlich immer zu gut, finanziell gesehen, musste als er berufstätig war nie den Pfennig umdrehen und sich überlegen, kaufe ich mir jetzt eine Hose oder will ich was zu essen haben.
Ausbruch war ja wie bereits geschrieben, als er erfahren hat, das er einen anderen Vater hat als er geglaubt hat. Und kurz darauf der Opa, sein Idol verstorben ist. Also irgendwie das Urvertrauen verloren.

Ich denke, deinem Mann tut das alles so weh, - weh ----- Krank. Und sich einzugestehen, dass man seelisch leidet, hat ein Gschmäckle. Ergo, macht man sich eher um die Gesundheit Sorgen, als dahinter zu blicken.

Und, ich hab es ja schon geschrieben, ist mehr ein infantiles Verhalten, das er an den Tag legt. Er ist es gewöhnt, dass man sich bei Krankheiten um ihn kümmert. Im Prinzip ersetzt du die Mutter, das kennt er, das bietet Sicherheit. Gut, mag vielleicht ein bisschen übertrieben ausgedrückt sein, aber so ganz von der Hand kann man es nicht weisen.

Weisst du, mir haben med. Und psychologische Kenntnisse (hab 20 Jahre als med.-psych. Assistentin) gearbeitet, sehr geholfen. Wie Therapie geht, wusste ich von meinen Kollegen. Allerdings, und das ist der Witz, konnte ich das nicht einsetzen, weil ich so mit meinen Symptomen beschäftigt war. Die haben meine Seele aufgefressen. Und drüber geredet hab ich eh nicht. War viel zu peinlich.

Allerdings war das damals auch nicht so bekannt, und so ein Forum hätte mich schneller klüger werden lassen.

Da hast du bestimmt recht, wenn er meint er kann sich von mir wie von seiner Mutter versorgen lassen. Deshalb gibt's ja auch immer wieder Diskussionen darüber, weil ich mich dagegen wehre

Und ich habe mir auch schon gedacht, falls du ein neues Betätigungsfeld suchen würdest, würde Psychologie perfekt zu dir passen

Ich glaube wenn so mancher Therapeut selbst betroffen wäre, könnte er den Menschen aus einer ganz anderen Perspektive helfen.

Zitat von Bine+3:
Ich glaube wenn so mancher Therapeut selbst betroffen wäre, könnte er den Menschen aus einer ganz anderen Perspektive helfen.


Jetzt muss ich lachen. Mein Therapeut war wirklich sehr krank, allerdings körperlich. Letztens haben wir uns amüsiert, denn er hat mir erzählt, dass er jetzt endlich weiss, wie sich eine psychotische Episode anfühlt. Als er vollgedröhnt mit Medis halbtot im Bett lag und meinte, er wäre am Strand in Brasilien. Ich hab ihm dann gesagt, er soll seine Krankheit als berufliche Fortbildung ansehen, dann könnte er das Trauma besser verarbeiten. Gott, was haben wir gelacht.

Und was deinen Vorschlag angeht, ich spiel lieber Hobbypsychologe. Selbst in der Praxis kann man das einsetzen. Und ganz ehrlich, mehr will ich auch nicht. Ich will niemanden heilen, bzw. diese schwere Bürde tragen müssen, quasi eine Verpflichtung einzugehen, gegen Geld, Leistung zu bringen.

Weil das Thema Leistung - kicher- ist ja so eine Sache bei mir. Davor halte ich mich jetzt tunlichst fern. Ist nix für mich, manche Wahrheiten muss man einfach akzeptieren.

Zitat von Icefalki:

Jetzt muss ich lachen. Mein Therapeut war wirklich sehr krank, allerdings körperlich. Letztens haben wir uns amüsiert, denn er hat mir erzählt, dass er jetzt endlich weiss, wie sich eine psychotische Episode anfühlt. Als er vollgedröhnt mit Medis halbtot im Bett lag und meinte, er wäre am Strand in Brasilien. Ich hab ihm dann gesagt, er soll seine Krankheit als berufliche Fortbildung ansehen, dann könnte er das Trauma besser verarbeiten. Gott, was haben wir gelacht.

Und was deinen Vorschlag angeht, ich spiel lieber Hobbypsychologe. Selbst in der Praxis kann man das einsetzen. Und ganz ehrlich, mehr will ich auch nicht. Ich will niemanden heilen, bzw. diese schwere Bürde tragen müssen, quasi eine Verpflichtung einzugehen, gegen Geld, Leistung zu bringen.

Weil das Thema Leistung - kicher- ist ja so eine Sache bei mir. Davor halte ich mich jetzt tunlichst fern. Ist nix für mich, manche Wahrheiten muss man einfach akzeptieren.



Ich würde wahrscheinlich auch eher ausflippen, wenn die Patienten nicht das befolgen was an sagt.
Und wenn man so was beruflich macht ist man und der Verpflichtung, so kannst du sagen, ich habe heute keine Lust mir das Gejammer anzuhören.
In diesem Sinne gute Nacht für heute
Meine Kontaktlinsen streiken

Nächtle , Schlaf schön.

Zitat von Icefalki:
Nächtle , Schlaf schön.


Ebenso

Hallo zusammen, ich bin mal wieder da und kurz vor dem durchdrehen

Mein Mann ist mal wieder voll in seiner Panik.
Dieses mal geht's um unsere drei Katzen, Ronja hatte vergangene Woche mal wieder Verstopfung.
Darauf hin habe ich sie am Montag in die Tierklinik gebracht, sie haben sie dann da behalten, eine Infusion angehängt und nachdem das nichts gebracht hat am Dienstag Vormittag einen Einlauf gemacht. Ich durfte sie dann am Nachmittag wieder holen und um evtl Mobbing seitens der beiden Kater zu vermeiden habe ich meinen Mann genötigt mit den beiden Jungs mitzukommen (es sind Maine Coon und der Große wiegt 11 Kilo).
Auch weil die TÄ mich darauf hingewiesen hat, das Ronja Zahnstein und entzündetes Zahnfleisch hat, dachte ich es wäre nicht schlecht wenn sie sich die Jungs auch anschaut. Das Ende vom Lied, alle drei sind betroffen und Kookie (der Große) am meisten. Jetzt hat sie im Verdacht das alle drei den gleichen Virus der durch Katzenschnupfen ausgelöst wird haben. Daher hat sie einen Abstriche gemacht dessen Ergebnis heute vorliegt, allerdings erreiche ich die Dame nicht, da sie durchgehend am behandeln wäre.
Mein Mann natürlich das eine schlimme Diagnose kommt und sie deshalb nicht mit uns sprechen möchte.
Außer einem Erkältungsschnupfen hatten die drei aber nie was und der war ja dann auch wieder weg und nie wirklich schlimm.

Vielleicht kannst du Icefalki mit deiner Ausbildung mir weiterhelfen?

Ich bin diejenige die stundenlang recherchiert was es für Alternativen zur Zahnstein-Entfernung ohne Narkose gibt, er verbreitet nur Panik

Außerdem glaubt er das seine Augen wieder schlechter geworden sind und und und...

Sorry der Text ist etwas länger geworden als beabsichtigt

Liebe Grüße Bine

Zitat von Bine+3:
Ich bin diejenige die stundenlang recherchiert was es für Alternativen zur Zahnstein-Entfernung ohne Narkose gibt, er verbreitet nur Panik

Es kommt darauf an, wie stark der Zahnstein ist, bei starkem Befall hilft nur die Entfernung beim TA.
Bei leichtem Zahnstein und Verfärbungen hilft Tooth Fairy
https://shop.frettchen4you.eu/product_i ... flege.html

Das steht zwar unter Frettchenpflege, ist aber auch für Katzen. Bei meinen zwei älteren Frettchen hat es damals geholfen, man muss die Kur aber konsequent und am besten über 6 Wochen durchziehen.

LG Angor
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Angor:
Es kommt darauf an, wie stark der Zahnstein ist, bei starkem Befall hilft nur die Entfernung beim TA.
Bei leichtem Zahnstein und Verfärbungen hilft Tooth Fairy
https://shop.frettchen4you.eu/product_i ... flege.html

Das steht zwar unter Frettchenpflege, ist aber auch für Katzen. Bei meinen zwei älteren Frettchen hat es damals geholfen, man muss die Kur aber konsequent und am besten über 6 Wochen durchziehen.

LG Angor


Oh vielen Dank, das werde ich mir anschauen

Hallo Bine, ich schreib jetzt nicht den ganzen Kram mit rein, was alles sein könnte. Abwarten. Und ohne Narkose den Zahnstein entfernen,geht eben nicht.

Ich Krieg das mit dem Fingernagel hin, allerdings ist das nur geschludert.

Jetzt warten wir mal die Diagnose ab. Übrigens kann es auch wirklich NUR mal am Zahnstein liegen, dass sich eine Zahnfleischentzündung entwickelt.

Du Weisst, dass man ab ca. 7 Jahren bei der Katze die Nieren- und Schilddrüsenwerte prophylaktisch abklärt?

Danke Icefalki,

mittlerweile haben wir den Befund:
Alle drei Mycoplasma felis PCR
Ronja noch dazu Calicivirus PCR

Hätte gerne das Schreiben hier rein kopiert, schaffe es aber leider nicht.

Mein Mann erst mal hohlgedreht, von wegen am besten lassen wir sie gleich einschläfern oder geben sie weg. Dann hat er seinen Auto Schlüssel geschnappt und ist weg.
Vorhin kam er etwas kleinlauter wieder und hat gefragt ob wir das schaffen oder ob Ronja jetzt einen qualvollen Tod sterben muss.
Und wer von uns oder den Katzen jetzt den Virus eingeschleppt hat.

Ich muss mich doch jetzt erst mal selbst schlau lesen, ich habe nur so viel verstanden, dass man als letzte Instanz die Zähne zieht und vorher wird mit Antibiotika experimentiert.

Das kann wieder ein heiteres Wochenende geben.

Er gibt sich jetzt wieder die Schuld dafür das dieses Ergebnis so ausgefallen ist, weil da ja irgendetwas ist, das was besonderes mit ihm vorhat. Und außerdem war dieses Ergebnis auch klar weil er heute Vormittag einen Leichenwagen gesehen hat. Er hat das mal als Kind bei seinen Eltern aufgeschnappt das Leichenwagen Unglück bringen und da hält er dran fest, komme was wolle.


Wünsche euch noch einen angenehmen Abend
LG Bine

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