Zitat von Peppolino:Letztendlich wird es unendlich dauern bei ambulanter Psychotherapie. Nach 20 Jahren und 3 Therapeuten soll nun ein Wunder geschehen ?
Ich würde eine stationäre Therapie anleiern. Wie gesagt. Keine Leerlaufzeiten Ständig abgelenkt, plus die nicht zu unterschätze Gruppendynamik und die vielen Therapien die ambulant gar nicht zu bewerkstelligen sind.
Immer langsam. Im Moment befinden wir uns in einem Bereich, der bei Bine raus aus der Cohypochondrie, rein in Erkennen, dass eigene Bedürfnisse gewahrt werden sollen. Hier geht es darum, dass der Erkrankte sich bisher leben konnte. Mit ihm schreiben wir ja nicht. Stationär bleibt als Option, wenn sich gar nix tun sollte, bleibt abzuwarten.
Mal ganz krass ausgedrückt, würde Bine in einen Zustand von mir alles egal verfallen, wäre ihr Problem behoben. Allerdings seh ich dann schwarz für die Partnerschaft. Das hat sie aber ganz klar geschrieben, dass sie ihren Mann nicht verlassen möchte. Ergo, müssen beide an sich arbeiten. Und da sich hier Bine gemeldet hat, liegt mein Augenmerk auf sie.
Hier gibt es eine Userin, die sich mit Händen und Füssen gegen eine stationäre Behandlung gewehrt hat. Viele haben sich prima um sich gekümmert, mal mit klaren Worten, mal mit viel Fingerspitzengefühl , und jetzt ist sie stationär. Gut Ding braucht Weile.
Zuviel Druck ist meines Erachtens kontraproduktiv, selbst wenn erfahrene User wissen, was richtig wäre. Richtig muss aber vom Betroffenen erstmals selbst erkannt werden. Meiner Meinung nach ein Prozess, der eben seine Zeit braucht.
04.05.2018 14:48 • x 1 #581