Gut, ich sag es jetzt, obwohl wer weiss? ?
Auch mit Angst kann man sein Hirn einschalten, das einem sagt, Partner, Freunde, Familie sind auch nur begrenzt belastbar.
Und dass Angst, unsere Ängste übertrieben sind,das wusste ich, bevor überhaupt eine Diagnose bestand.
Und dein Mann geht in Therapie. Dass er Hypochonder ist,weiss er definitiv.
Ich würde ihm deutlich sagen, dass irgendwann auch deine Psyche diesen Stress nicht mehr aushalten kann und man einen Kompromiss finden sollte, zwischen seiner Krankheit und dir.
Mein Mann hat mir dermassen die Leviten gelesen, aber Hallo. Gottseidank tat er das. Meine Spirale hatte sich nämlich immer weiter gedreht: das kann ich nicht, das will ich nicht. Mir geht es schlecht, und und und.
Ich war stinkesauer. Komischerweise löst Stinkesauersein, die Angst ab. Im Prinzip hatte ich die Wahl, zwischen einigermaßen funktionieren oder meine Ehe aufs Spiel zu setzen. Ergo hab ich den Mund nur noch aufgemacht, wenns gar nicht mehr ging.
Aber ich hatte es kapiert.
Und der Hörsturzwahnsinn deines Mannes, daran stirbt kein Mensch. Ist kein Herzinfarkt, ist kein Krebs, wäre, wenn in Echt, maximal eine Verminderung des Hörvermögens. Weisst du, bissel Relation sollte schon sein.
Ich hab schon Verständnis, und es ist auch schön, wenn man Unterstützung bekommt. Aber was dein Mannn treibt, ist schon beinahe infantil. Zumal er in Therapie ist. Und ohne seine Mitarbeit kann der beste Therapeut nix machen.
25.05.2017 21:17 •
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