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Meine Lieben, ich hoffe ihr seit alle gut in das neue Jahr reingerutscht und ich wünsche euch für 2019 alles erdenklich Liebe und Gute, aber vor allem viel Gesundheit.

Ich selbst hatte so entspannte Weihnachten und Silvester wie lange nicht mehr.
Mit jedem Treffen mit Freunden wurde mein Mann offener und gesprächiger im positiven Sinne.

Zudem war die Zeit Schwiegermutterfrei, hihi
Er drückt sich auch davor, zu ihr zu gehen, ich dränge ihn aber auch nicht.
Das muss er für sich selbst verarbeiten, sowie ich auch mit meiner Therapeutin mein inneres Kind befreie.

Nächste Woche darf er wieder anfangen zu arbeiten, wovor er noch ein bisschen Bammel hat. Aber ich denke, das legt sich auch, wenn er erstmal wieder im Prozess integriert ist und alle wieder wissen,wie sie miteinander umgehen müssen.

In diesem Sinne, nochmal alles Liebe für euch

Ich werde euch zwischendurch auf dem laufenden halten.

Liebe Bine,

das freut mich sehr, dass ihr die Wende zum Positiven geschafft habt. Jetzt heißt es va dran bleiben und konsequent sein. Und die SchwieMu, die kannste zum Mond schießen, die will sich einfach nicht der Realität stellen und fährt weiter ihr altes Programm. Grenzen setzen, da, wo möglich, Milde zeigen und ansonsten einfach nicht zu ernst nehmen.

Alles, alles Gute im neuen Jahr!
Schoko

A


Unverbesserlicher Ehemann

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Zitat von Schokopudding:
Alles, alles Gute im neuen Jahr!


Vielen lieben Dank Schoko

Eigentlich läuft alles soweit gut, er hat eine, denke ich gute neue Therapeutin gefunden, bei der er jetzt wöchentlich Termine hat.
So stelle ich mir eine ambulante Therapie auch vor.

Sein vorheriger Psychologe hat es nach ganzen vier Wochen und drei Telefonaten/Mails mit seiner Psychologin in der Klinik geschafft, meinem Mann eine Mail zu schreiben.
Das er oder seine Mitarbeiterinnen ihn nicht mehr
behandeln werden, da mein Mann ja nicht mitgearbeitet hätte, was ihm in 30 Jahren seines Berufsleben nicht passiert wäre.
Diese Woche hatte er aber beim Hausarzt meines Mannes angerufen, er wäre zu einem Termin bei ihm nicht erschienen!?
Wer ist jetzt verplant?

Sein größtes Problem ist allerdings sein Chef, ein richtiges Charakterschwein mit Null Sozialkompetenz.
Die großen mildtätigen Worte vor der Therapie komplett gelöscht.
Er hat meinen Mann damit empfangen, das ihm erst mal alle Kompetenzen entzogen werden und er sich von ganz unten wieder nach oben arbeiten muss um sich zubeweisen.
Das alles besser und ruhiger war und seine Kollegen alles besser gemacht hätten.
Er hat ihm offen gesagt, das er mit der Krankheit meines Mannes nicht umgehen kann.
Seine Eltern stammen aus der 2. Weltkriegszeit und da hätte es so was nicht gegeben (er ist 2 Jahre älter als mein Mann), natürlich gab's das, nur hatte es einen anderen Namen.
Außerdem erzählte er meinem Mann allen Ernstes, sollte seine Frau zum Pflegefall werden, ist das für ihn ein Scheidungsgrund das sagt doch schon alles über seinen Charakter aus.

Meinen Mann zieht das natürlich runter und es schmerzt ihn, aus allen Entscheidungen außen vor gelassen zu werden.
Er hat Angst degradiert zu werden und seine Position als Teamleiter nicht mehr zu erhalten.
Das Personalwesen steht zwar hinter meinem Mann, haben es ihm aber zumindest rhetorisch besser rüber gebracht, das er erstmal kleinere Aufgaben bewältigen soll um sich langsam wieder einzufinden. Das soll ca ein halbes Jahr dauern.
Das kommt aber bei ihm gar nicht an.
Es gab wohl vor der Therapie ein paar Situationen, die seine Kollegen dann in seiner Abwesenheit ausbaden mussten. Er hätte einen Lieferanten einfach stehen lassen, Aufgaben nicht fertig gemacht usw.
Er war ja aber auch nur noch mit seiner Angst beschäftigt.

Ich habe versucht ihm zu erklären, daß er erwartet, daß man mit ihm Geduld hat und er dasselbe auch uns anderen zugestehen muss.
Und er sich jetzt halt erstmal beweisen muss, daß er seine guten Vorsätze auch umsetzt und nicht nur große Reden sind.

Wie ist das bei euch und euren Chefs /Kollegen?
Wie hat man euch nach längerer Abwesenheit empfangen, bzw. wie geht ihr damit um.

Ich kann ja verstehen, daß die Situation demotivierend und schmerzend ist, aber er hängt sich wieder so rein, das kaum was mit ihm anzufangen ist. Hab schon zu ihm gesagt, wenn er nicht aufpasst, stürzt er wieder ab und hat scheinbar nichts dazu gelernt.

Keine Sorge, ich zeig ihm meine Grenzen, das er das mit seiner Therapeutin erarbeiten soll und das akzeptiert er auch.

Es frustriert einfach, weil er eigentlich gut drauf ist und so motiviert war.

Guten Morgen zusammen

Boah, hab eigentlich überlegt wieder auf meine Schwiegermutter zuzugehen, aber was sie sich gestern wieder geleistet hat..

Mein Mann war nach langer Zeit mal wieder bei ihr um über seine berufliche Situation zu jammern. Und da ist sie doch wirklich der Überzeugung, daß jemand an seinem Stuhl sägen will und nennt den Namen von seinem besten Kollegen und Freund (ist aber auch der einzige den sie kennt)!
Der Freund der uns in der ganzen Zeit der Therapie am meisten unterstützt hat (mit seiner Frau, die mittlerweile meine beste Freundin ist), der überhaupt keine und weniger als null Ambitionen hat Karriere zu machen....

Die Frau begreift wirklich immer weniger, was Sache ist.

Er glaubt das zwar nicht wirklich, aber es hat doch insofern gefruchtet, dass er mir das heute erzählt und ich die Arbeit hatte ihm die Realität wieder bewusst zu machen.

Sie hat es sicher nicht böse gemeint und sie weiß es einfach nicht besser, aber es einen an,sorry
Hab zu ihm gesagt, dass das ein Spiegel ist.
Wenn man so von anderen Menschen denkt, ist man doch selbst kein Stück besser, bzw geht genau so auch mit den Menschen um.

Musste ihm halt heute mal wieder deutlich machen, daß das jetzt halt die Konsequenz dafür ist, das er vor der Therapie nicht an sich arbeiten wollte und ich ihm die ganze Zeit gesagt hatte, das nicht nur unsere Ehe auf dem Spiel steht sondern auch sein Job.
Das ich die Art und Weise, wie sein Chef es handhabt nicht gut finde, es aber nichts an den Tatsachen ändert und er jetzt halt da durch muss.
Er ja aber auch gewinnen kann, in dem er neue Sachen lernt.
Jetzt bin ich halt wieder die unverständige Ehefrau, die noch in die Kerben reinhaut, anstatt ihn zu bemitleiden.

Bin ich zu hart mit ihm?

Neuen Job suchen. Der Chef wird sich nicht ändern und Dein Mann ist noch lange nicht so gefestigt das er sich dort durchsetzten kann.

Dauert halt vom Kleinkind zum Erwachsenen.

Das er dort Teamleiter war ist mir unverständlich.

Wie kann ein Mensch ein Team leiten,wenn er mit sich selbst nicht klar kommt ?

Wer nimmt ihn denn da noch ernst ? Wenn er jetzt vor seinem Chef kuscht wird er da ewig der Looser bleiben.

Neue Arbeitstelle und fertig. Gar nicht groß mit dem Chef rumärgern. Kostet nur Kraft und wirft ihn zurück.

Manchmal muss man sein Umfeld ändern. Oder die Arbeitstelle wechseln, oder den Partner usw.

Lernt man auch in Therapie.Er kann seinen Chef nicht ändern, aber selbst was tun. Wozu sich mit einem Chef rumärgern der sich nicht ändern wird ? Da ist der Rückfall doch vorprogrammiert.

Jedenfalls viel Spass beim Händchen halten weiterhin,und beim Erziehen eines erwachsenen Kindes.

Viel Erfolg. So bin schon wieder raus.

Liebe Bine, Peppo hat zwar mal wieder den Holzhammer gewählt, hat aber nicht Unrecht.

Dein Mann muss begreifen, dass nur mit Veränderungen psychische Gesundheit erlangt werden kann. Ob das dann im aussen, oder im Inneren, oder sogar in beiden Bereichen stattfindet, ist alles eine Frage dessen, wie geht man mit Problemen um.

Ihm muss klar sein, dass alles, was man tut, macht, Auswirkungen hat. Er war jetzt längere Zeit weg, sprich, auch dort wurde verändert. Sogar verändert im Zuge dessen, dass man ihn jetzt für instabil hält, ihn schonen möchte, oder was auch immer. Aktion führt zu Reaktion. Und manche Reaktionen auf unsere Aktionen sind eben nicht immer positiv.

Er soll nicht ständig im aussen suchen, denn dort gibt es immer jemanden, der doof, blöd, gemein und ungerecht ist und sogar am längeren Hebel sitzt.

Drum nützt es nix, sich schon wieder als Opfer zu betrachten, ist dann auch nur eine Verlagerung der Krankheit. Aktiv und gesund bedeutet, entweder die Situation hinnehmen können, oder die Situation verändern. Man muss nur eine Entscheidung treffen, alles mal durchdacht haben, und auch den Eigenanteil sehr genauestens betrachten.

Genauso habe ich's ihm auch erklärt, daß er sich momentan wie ein Kleinkind aufführt, dem man sein Spielzeug weggenommen hat.
Das er vor der Therapie halt Fehler gemacht hat, die er jetzt ausbügeln muss.
Das er sich das Vertrauen halt erst wieder erarbeiten muss, wie auch bei mir.

Vor allem, das er endlich anfangen muss an sich und seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten um innerlich stabil zu werden.
Er immer noch die Verantwortung auf andere abgibt und sich hinter seiner Krankheit versteckt.
Was er in der Klinik alles für Versprechen gegeben hat, wir aber halt blöderweise auch Taten sehen wollen.

Er ist seit 25 Jahren bei diesem Chef und müsste langsam auch mal wissen wie er tickt und nicht alles so persönlich nehmen.

Es nützt doch nix, wenn er sich einen anderen Job sucht (das war seine erste Reaktion, allerdings innerhalb der Firma in eie andere Abteilung), denn dort wird es auch immer jemand geben, der ihm nicht passen wird. Außerdem empfinde ich das als davon laufen. Er muss doch endlich mal lernen mit schwierigen Situationen umzugehen und durchzustehen.
Er muss jetzt auch mal lernen, das es wie du sagst Konsequenzen erfahren und nicht immer auf seinem hohen Ross sitzen und sich für was besseres als die anderen halten.

Und weil ich ihm das alles so deutlich gesagt habe, bin ich mal wieder die Böse, die noch auf ihn einprügelt, wenn er eh schon unten ist.
Ich habe ihm erklärt, daß ich es einfach nicht mehr dulde, das er sich als Opfer aufspielt und immer die anderen die Bösen sind.
Das es nur an ihm liegt, es zu ändern, wie man mit ihm umgeht.

Ist seine Hypochondrie besser geworden?

Er hat aber in der kurzen Zeit nicht gelernt sich durchzusetzen. Wozu hat er draußen eigentlich einen Therapeuten,wenn er solche Probleme wie bei der Arbeit scheinbar gar nicht anspricht ?

Ist ihm das peinlich ? Also Vertauen in jemanden zu verlieren der was für seine Gesundheit tut um der Firma wieder ein vollwertiger Mitarbeiter zu sein,ist mir irgendwie paradox. Vielleicht hat der Chef einfach die Schnauze voll nach 25 Jahren und degradiert ihn um ihn loszuwerden unter dem Deckmantel des unzuverlässigen Mitarbeiters. Wegen Krankheit darf er ja nicht kündigen. Ergo wird gemobbt.

Vielleicht hat er schon einen Nachfolger in petto. Denn einen Mitarbeiter der gesunden will und dafür etwas tut, zu degradieren ist für mich unlogisch.

In der gleichen Klitsche nur woanders weiter zu arbeiten ist wohl sinnlos. Da wird der nächste Vorgesetzte schön vorher informiert.

Denkbar schlechte Karten.

Da finde ich irgendwo neu anzufangen schön die bessere Idee.

@Icefalki

Genau so wie Du es geschrieben hast habe ich das gemeint

Mir fehlen manchmal die richtigen Worte...so grobklötzig und uneinfühlsam wie ich nunmal bin..ich böser Bub...grins...

Zitat von Icefalki:
Ist seine Hypochondrie besser geworden?


Ja, definitiv
Seit er wieder daheim ist keinen einzigen Mucks bzgl. eines Krankheitsymptoms.

Dafür halt die Angst vor dem degradiert werden, wobei ihm sowohl die vom PW als auch sein Chef versichert haben, daß dies nicht deren Absicht ist.

Das er nach der Therapie nicht zu 100% ein neuer Mensch ist und noch viel Arbeit vor ihm liegt, weiß ich auch.
In der Klinik haben sie zumindest die Hypochondrie dezimiert und mit der neuen Psychologin hatte er erst drei Termine. Auch da kann man noch keine Wunder erwarten.
Aber die Termine sind eben wöchentlich und deshalb schon mal ein Fortschritt gegenüber vorher.

Bei aller Liebe, aber jeder Mensch muss auch die Verantwortung für sein Leben selber übernehmen und eigentverantwortlich handeln. Wie schnell ist ein Partner dabei, diese Last von einem Leidenden zu übernehmen um ihm zu helfen, sich dabei aber selber überfordert.

Ich finde es natürlich gut eigenverantwortlich zu handeln. Dann sollte er jedoch auch die Möglichkeit haben selbst zu entscheiden was er machen möchte. Da weiterarbeiten wo man seine Defizite kennt und scheinbar unzufrieden ist, oder irgendwo neu anfangen wo niemand weiss was für eine Problematik er hat. Gerade wenn er noch nicht so gefestigt ist,ist dieser Schritt vielleicht die bessere Option als sich ständig wieder mit den alten Mitarbeitern und dem Chef rum zu ärgern was die ganze Geschichte nur unnütz erschwert.

Doch diese Überlegung sollte er selbst abwägen. Er arbeitet da. Niemand sonst.

Vielleicht ist er ja auch noch gar nicht auf diese Idee gekommen.

Durchsetzungsfähigkeit ist erlernbar. Doch man braucht das richtige Umfeld dafür gerade wenn man noch nicht so gefestigt ist. Ich befürchte das es ihm wohl sehr schwierig gemacht werden wird in der alten Firma.

Doch wie gesagt das sollte seine Entscheidung bleiben. Er soll doch erwachsen werden. Also muss er auch seine Entscheidungen treffen und aus Fehlern lernen und dafür die Verantwortung tragen.

Zitat von Jante:
Bei aller Liebe, aber jeder Mensch muss auch die Verantwortung für sein Leben selber übernehmen und eigentverantwortlich handeln. Wie schnell ist ein Partner dabei, diese Last von einem Leidenden zu übernehmen um ihm zu helfen, sich dabei aber selber überfordert.


Da ich nicht mehr täglich hier im Form bin, habe ich deinen Beitrag leider jetzt erst gelesen, sorry

Aber ich stimme dir zu, er muss endlich lernen Verantwortung zu übernehmen und diese nicht immer auf andere abzuschieben.
Ist mittlerweile ein Dauersatz von mir.
Er hat vor der Therapie bei der Arbeit einige Böcke geschossen und muss jetzt die Konsequenzen dafür tragen, auch wenn diese Fehler seiner Krankheit geschuldet sind/waren. Er war derjenige der nicht hören wollte und dazu beratungsresistent.

Wir alle müssen bei unserem Job etwas leisten und uns tagtäglich neu beweisen, dies scheint bei ihm noch nicht angekommen zu sein.

Den Job zu wechseln würde ich als Flucht einstufen, so lernt er nie, schwierige Situationen durchzustehen.
Davon abgesehen fehlt ihm dafür im Moment das nötige Selbstbewusstsein und sein Zeugniss würde momentan auch nicht so positiv ausfallen.

Aber seine neue Psychologin scheint seinen Erzählungen nach, deutliche Worte zu finden, hat ihn schon gut durchschaut und ist endlich eine, die Tacheles mit ihm spricht.

Was mich betrifft, habe ich mittlerweile gelernt mich besser abzugrenzen und auch meine Grenzen zu zeigen.
Ich unternehme mehr alleine und ziehe die Dinge auch durch, mein schlechtes Gewissen dabei hat sich dabei sehr reduziert.
Ich werde auch dieses Jahr einige neue Sachen in Angriff nehmen und für mich dazulernen u.a. durch ein paar Workshops die meine Therapeutin anbietet.

Die Frau ist ihr Geld echt wert und ich bin so froh mich für sie entschlossen zu haben, auch wenn hier einige ihre Zweifel hatten.

@Bine

Du siehst einen Wechsel der Arbeitsstätte als Flucht. Doch es ist nicht Deine. Du bist seine Frau, nicht seine Mutter. Er ist Dein Mann, nicht Dein Kind.

Lass ihn doch selbst entscheiden. Es gehört zum Lernprozess. Wenn Du für ihn die Entscheidungen triffst wie soll er da erwachsen werden ? Oder fühlen ?

Ich weiss das Du es gut meinst. Doch um aus Fehlern zu lernen muss man welche machen (dürfen) )

Lass ihn doch machen . Du kannst nicht anders gell ? Mutter mit Leib und Seele. Grins

Wie soll jemand selbst Entscheidungen treffen wenn sie ständig bewertet und für nicht gut gehalten werden. Hast Du Langeweile. Lach .Scherz. Du kennst mich ja.

Lass ihn doch machen. Denk Dir Deinen Teil und gut. Du wolltest mit ihm zusammenbleiben also lass ihm seine Entscheidungen. Es sind doch nicht Deine.

Wenn jemand ständig an einem herum erzieht kommt Trotz als Reaktion. Dann haste einen Trotzkopf da sitzen. Viel Spaß.

Was hast Du erwartet ? Das der perfekte Mann aus der Therapie kommt ?

Nein. Also lass ihm seinen Willen. Er ist ein erwachsener Mann und alt genug auf die Schnauze zu fallen . Männlich eben. Grins frech

Doch nur so lernt er. Manchmal muss es weh tun.

Kann ja auch sein das er sich dort super fühlt und viel besser gelaunt ist.

Zum erwachsen werden gehören nunmal eigene Entscheidungen. Auch wenn es die verkehrten sind. Es sind SEINE.

Du sagst Du hättest Dich schon sehr zurück genommen Dokterst aber immer noch an SEINEN Entscheidungen SEIN Leben betreffend herum und bewertest diese. Lass es doch einfach.

Er muss lernen und Du bist nicht seine Mutter.

Wenn Du ihn wie ein Kind behandelst indem Du seine Entscheidungen bewertest und durch Dein Reden korrigierst weil Du ihm das ausredest lebst Du sein Leben. Doch nicht er.

Gut gemeint aber fehl am Platz.

Du wünscht Dir einen Mann der für sein Handeln Eigenverantwortung trägt. Wie soll er lernen was das ist und wie man damit umgeht wenn Du ihm ständig sagst was gut und richtig oder falsch und nicht richtig ist.

Damit sprichst Du ihm die Fähigkeit ab selbständig zu handeln.

So wird er nie erwachsen. Ich hätte gesagt das musst du wissen was besser für Dich ist. Du bist ja alt genug.

Fertig. Das sind keine Vorwürfe. Ich weiss das Du helfen willst. Lass es lieber. 30 Jahre waren wohl genug.

Doch schön finde ich das Du Dich mehr um Dich kümmerst. Großer Fortschritt. Weiter so. Großes Lob meinerseits.

Viel Spass bei Deinen Kursen und mit DEINEM Leben.

Mach es LEBENSWERT.

Zäh bist Du wohl und ein Durchhaltevermögen hast Du Wahnsinn.

Dafür kriegste jetzt mal nen Knutscher

Aber schön zu lesen das Du Dich auch mal um Dich kümmerst Du Honigbienchen

1. Stehe ich mit meiner Meinung zum Thema Jobwechsel nicht alleine da, das bekommt er unabhängig von mir vom gesamten Umfeld einschließlich Psychologe zu hören.
2. Nur weil ich hier meine Sicht dargestellt habe, heißt das nicht, das ich mit dem Walholz neben ihm stehe und in zwinge seinen Job zu machen.
3. Wenn er mich permanent um meine Meinung frägt, gebe ich diese halt auch ab. Sage ihm aber auch das er lernen muss seine Entscheidungen selbst zu treffen.
Wenn er jetzt allerdings meint, er würde den Rest seines Lebens am liebsten zu Hause auf der Couch verbringen, muss ich damit nicht einverstanden sein und mache ihm die Konsequenz, das dies dann ohne meine Anwesenheit stattfindet, klar.
4. Ist er derjenige der sich an den Job klammert, ihn aber nicht ausführen darf, weil er sich halt erst wieder beweisen muss und das ist bei den Fehlern die er sich geleistet hat mehr wie gerechtfertigt. Krankheiter hin oder her.
Das dies Arbeit bedeutet ,vor der er sich die letzten 10 Jahre gedrückt hat ist eine weitere Konsequenz, zu lernende man von seinem hohen Ross runterkommen muss.

Er kam so motiviert aus der Klinik zurück, aber die drei Wochen alten Urlaub die er abbauen musste und die Situation mit dem Chef haben ihn wieder zurück geschmissen und ich habe im Moment permanent das Gejammer wie schlimm und böse alles ist.
Auf der anderen Seite blockiert er sich dadurch selbst dermaßen, alles was man zu ihm sagt (egal wer) verpufft wieder.
Er sagt selbst, er kann sich nichts mehr merken..
Die Kollegen erklären ihm was und fünf Minuten später frägt er wieder, das nervt die natürlich auch.
Die Frage ist, liegt's an ihm, oder an den Medikamenten?
Auch das ist eine Frage,die ich mir im stillen denke und nicht mit ihm bespreche.

Also, wie man liest ist es im Moment wieder alles andere als einfach und natürlich war mir bewusst, dass kein Supermann nach Hause zurück kommt und es erst der Anfang eines langen Weges ist.

Huhu, liebe Bine , lange nix mehr von dir gehört. Freut mich.

Nun zu deinem Mann, was soll ich sagen? Er hat immer noch nicht verstanden, dass mit Jammern und Klagen noch nie was besser wurde . Und wenn es nicht seine Krankheiten sind, dann ist es eben Gott und die Welt, die verhindern, dass es ihm gut geht. Und wenn es ihm gut gehen sollte, fehlt eben das Jammern und Klagen, das ihm die Aufmerksamkeit bringt, die er gewohnt ist.

In der Klinik bekam er die Aufmerksamkeit in Form von Therapie. Zwar die andere Art, aber es hat sich alles um ihn gedreht, deshalb auch die Motivation, jetzt was zu ändern. Was hat es ihm gebracht? Probleme mit dem Chef, Verlust von Anerkennung. Natürlich wieder einen Grund zu jammern, weil es ihm so schlecht ergeht.

Und jetzt zur Konzentration. Perfekt, jetzt kann er sich nix mehr merken, und man muss sich wieder kümmern.

Alles dreht sich ums Kümmern. Aufmerksamkeit bekommen, weil es ihm schlecht geht. Warum, spielt keine Rolle. Hauptsache, es geht ihm schlecht.

Ich habe unter Einwirkung von Antidepressiva eine 2 1/2 jährige Ausbildung abgeschlossen, wo ich täglich viel hab lernen müssen, auch auswendig lernen. Zu Beginn musste ich nur lernen wieder lernen, aber die Konzentration war vorhanden.

Ich kann dir auch nur raten, schau, dass du klar kommst. Wie das aussieht, ist deine Entscheidung.

Entschuldige wenn es flach klingt aber wenn man sich etwas nicht merken kann muss man es sich aufschreiben.

Mach ich auch.

Ich bewundere Deine Nerven.

Ganz liebe Grüße an Dich!
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Miami:
Entschuldige wenn es flach klingt aber wenn man sich etwas nicht merken kann muss man es sich aufschreiben.

Mach ich auch.

Ich bewundere Deine Nerven.

Ganz liebe Grüße an Dich!



Liebe Grüße zurück, danke

Das klingt ganz und gar nicht flach, es ist eine ganz logische Handlung

Hab ich am Anfang auch gemacht, als ich die Abteilung gewechselt habe und mich komplett neu mit EDV auseinander setzen musste.

Zum Glück hilft mir meine Therapie sehr gut dabei die Nerven zu behalten und zu stärken.

Oh man, jetzt ist mein ganzer Text wieder weg, weil ich nicht warten konnte bis er gesendet war.
So viel zum Thema Geduld

Danke liebe Icefalki für die Bestätigung, das ich doch nicht so falsch liege

In der Klinik hat er auch ständig gejammert, wenn wegen Personalmangel Therapien ausgefallen sind oder er zu Sachen eingeteilt wurde, o er der Überzeugung war, daß er's nicht kann, z. B. Malen, progr. Muskelentspannung, Speckstein klopfen usw.
Das Essen wäre eine Katastrophe gewesen usw.

Zudem ist er der Meinung, sie hätten ihn verdorben, also alles noch schlimmer gemacht, da er ja jetzt noch zusätzlich etwas erhöhten Blutdruck hat. Was aber sicher von der hohen Dosis der AD kommt.

Trotzdem ist er am überlegen, ob er nicht wieder hin soll, was aber auch wieder eine Flucht ist.
Davor sich mit seiner Angst auseinander zu setzen und mal die Finger aus dem A.... zu nehmen.

Seine neue Psychologin wo er 1x die Woche hingeht, ist auch schon halbwegs am resignieren und hat uns nach seinem letzten Termin eine Mail geschrieben, das bevor er wieder total abrutscht es vielleicht doch eine Überlegung wäre.
Oder der neue Psychiater soll sich die Dosierung der Medikamente nochmal ansehen.
Bei ihm war mein Mann aber erst am Montag, weil dieser ihm die Schlaftablette von retard auf normal umgestellt hat und mein Mann dann der Meinung war, er schläft seither nicht mehr gut.
Und das nach 3-4 Tagen nach der Umstellung.
Er ist aber nicht drauf eingegangen, er soll sein Schlafverhalten ändern und nicht schon den halben Abend auf der Couch vor dem Fernseher schlafen.
Davon abgesehen hat er sich ja auch schon wieder im Vorfeld wegen seinem Chef verrückt gemacht.

Der hat übrigens wirklich keine Ahnung über seine Krankheit.
War der Meinung, wenn mein Mann aus der Klinik zurück ist und keine Krankmeldung mehr vorliegt, wäre er auch wieder voll einsatzbereit.
Und er sieht es auch nicht in seiner Pflicht sich damit auseinander zu setzen.
Er nörgelt anscheinend an allem rum was mein Mann macht und kontrolliert ihn doppelt.
Er hat jetzt noch 3 Monate sich zu bewähren, danach ist das schlimmste was ihm passieren kann, eine Versetzung in eine andere Abteilung.
Was ja vielleicht auch nicht so verkehrt wäre.

Die Firma ist nämlich was solche Sachen betrifft sehr sozial eingestellt, mein Mann weiß von 2 Kollegen, die sich das Leben nehmen wollten und jetzt halbtags arbeiten.

Mein neuer Standardspruch ist:

Wir (sein Umfeld) sind dein Spiegel.
Wenn du dich nicht akzeptieren kannst, wie sollen wir das tun?
Wenn du kein Verständnis für uns hast und meinst, es müsse sich immer alles nur um dich drehen, wie sollen wir dann Verständnis für dich haben?

Und mein Lebensmotto scheint zu sein:
Einfach kann jeder und davonlaufen war noch nie meine Stärke.
Eher durchbeißen, was ich ja von klein auf lernen musste.
Was aber nicht heißt, daß ich nicht auch meine Grenzen habe und diese bekommt er grad ganz deutlich zu spüren.

Und für meine Nerven hab ich ja mit meiner Therapie eine sehr gute Unterstützung.

So und jetzt wird aber geschlafen

Merkwürdig @Bine

Ich höre Dich nur über Deinen Mann jammern.

Ist das ansteckend ? Jammert er nicht schon genug ?

Ich sagte doch. Lass ihn seine Entscheidungen treffen und sich sein Leben gestalten wie er es für richtig hält. Misch Dich da nicht ein.

Ich freu mich schon auf den Tag wenn er auf der Couch sitzt und 24 Stunden jammert damit Du merkst das Du nix erreicht hast.

Vielleicht gibst Du es dann endlich auf.

Der wird mit 80 noch nicht viel erwachsener sein. Auch weil man ihn nicht lässt.

Jeder sagt ihm was angeblich gut oder schlecht ist. Du nicht zu guter letzt weil Du Panik vor einer Trennung hast und nicht akzeptieren willst das er sich nicht von heute auf morgen ändern kann.

Da gibt's noch viele Rückfälle. Und eine Klinik wäre nicht die schlechteste Idee. Die paar Wochen sind ja gar nix gegen die 30 Jahre bloß nicht erwachsen werden.

Doch die Frage ist immer noch dieselbe.

Wie lange willst Du das noch mitmachen ? Könntest schon längst einen anderen haben der besser in Dein Weltbild passt. Du wirst auch nicht jünger. Glaubst Du immer noch Du kannst einen anderen ändern und verbiegen nur damit er Dir passt ?

Man kann niemanden ändern. Nur man selbst kann etwas ändern.

Ansonsten hätte ich noch eine neue Überschrift für Deinen Thread.....

Die unendliche Geschichte

Liebe Grüsse... Mutti.... Grins frech.

A


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