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@Icefalki
Ich hab nicht Angst das er sich umbringt sondern reg mich wie Du über die emotionale Erpressung auf.

Aufmerksamkeitsstörung (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom ADS) heißt nicht das der jenige zwanghaft nach Aufmerksamkeit hascht sondern ein Problem mit dem kontrollieren seiner eigenen Aufmerksamkeit hat.

Ich denk mit Aufmerksamkeitsstörung meinst Du aber was anderes?

Zitat von mamamia75:
Ich denk mit Aufmerksamkeitsstörung meinst Du aber was anderes?


Jaaa, weiss nur den richtigen Namen net. Danke. Und da sind wir einig, Erpressung ist gemein.

A


Unverbesserlicher Ehemann

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N'abend ihr lieben.
Icefalki hat wie immer mit ihrer Prognose gar nicht so unrecht.
Habe mich gerade wieder halbwegs beruhigt, damit ich schreiben kann, denn heute war wieder wie nicht anders zu Erwarten ein Horrortage.
Heute morgen ging es eigentlich noch, er hat mir mein Frühstück ins Geschäft gebracht und ich habe ihn gefragt, ob wir am Nachmittag nicht nach Sportschuhen für die Klinik schauen wollen.
Das war dann wohl schon wieder zu viel des guten.
Als ich mittags heim kam lag er wo?
Richtig im Bett und hat angefangen wie schlecht es ihm geht und er sich innerlich gegen die Klinik wehrt, weil er Angst hat sich mit sich selbst befassen zu müssen und er doch eigentlich organisch krank ist.
Dann kam aber der wahre Grund zum Vorschein, was ihn wieder so aus der Bahn geworfen hat.
Er war nach dem einkaufen bei seiner Mutter und diese hat nichts besseres zu tun, als zu sagen, wenn sie ihn so sieht überlegt sie sich das nochmal mit ihrer grauer Star-OP (im September)
nicht das er hinterher auch so schlecht geht...

Ihm geht's von den Augen her blendend, er ist derjenige der sich in was reinsteigert und behauptet die Ärztin würde nicht mehr genau hinsehen.

Und dann der absolute Knaller:
Wenn dir alle sagen, das du es an den Nerven hast, solltest du das vielleicht mal glauben...

Wie kommt das für euch rüber?
Die anderen glauben es, sie aber nicht

Letztens kam noch der Satz:
Ist gut wenn du weg gehst, aber ja nicht in die geschlossene Abteilung...
Hat das irgendjemand gesagt? Nein, mit keinem Wort...
Die Klinik die die KK vorgeschlagen hat, hat eine geschlossene, aber es war nicht die Rede davon das er da auch hinkommt.

Wäre am liebsten hingefahren und hätte ihr mal wieder die Meinung gegeigt.
Dachte mir dann aber doch, ich nutze meine Energie lieber für meine Bügelwäsche.

Ach, und je mehr ich sage, ich bin nicht dafür zuständig ihm Termine zu machen oder das ich ihm nicht helfen kann und er sich aufführt wie ein Kleinkind und er bei mir damit nicht mehr durchkommt, so wie früher bei seiner Mutter um so aggressiver wird er.
Was ja Icefalkis Theorie sehr stützt.

Sobald er dann realisiert was er wieder abgelassen hat ist er wieder das heulende Elend und tut alles so leid.

Ich weiß wie sich das anhört und ich nehme ihm das auch nicht ab.

Ich würde dich gerne 2 Dinge fragen und ich meine es 0,0 provokativ.
Liebst du deinen Mann?
Bist du glücklich?

Zitat von Skade:
Ich würde dich gerne 2 Dinge fragen und ich meine es 0,0 provokativ.
Liebst du deinen Mann?
Bist du glücklich?


Verstehe es auch nicht als Provokation.
Im Moment ist es sicher schwierig und von glücklich sein kann man absolut nicht reden.

Ich sehe das er psychisch krank ist und das das schwieriger ist als ein Beinbruch oder sonst eine Krankheit. Einen krebskranken lässt man ja auch nicht im Stich. Wobei der Vergleich jetzt vielleicht arg hinkt...
Deshalb bin ich auch noch nicht bereit ihn aufzugeben.
Aber ich habe ihm heute wieder klar gemacht, wenn er das nicht durchzieht und ich nicht sehe das er den festen Willen hat etwas zu ändern, bin ich weg. Und wenn er gar nicht erst hin will schneller als er gucken kann.
Das ich nicht bereit bin den Rest meines Lebens so weiterzumachen.
Ich habe 18 Jahre gekämpft und umsorgt, jetzt ist er an der Reihe wenn ihm unsere Ehe noch was wert ist.

Ich bin mir nur nie sicher, ist er wirklich so hilf- und machtlos seinen Ängsten ausgesetzt, so das er keine Kontrolle mehr hat, wie er behauptet?
Tue ich ihm Unrecht, wenn ich behaupte er geht nicht gegen seine Ängste an?

Guten Morgen,

er will mehr Zuneigung von dir.

LG Helmut34

Zitat von Helmut34:
Guten Morgen,

er will mehr Zuneigung von dir.

LG Helmut34


Guten Morgen.

Wer will das nicht?

Vielleicht hätte sie auch gerne mehr Zuneigung statt immer nur Stress?

Zitat von Helmut34:
Guten Morgen,

er will mehr Zuneigung von dir.

LG Helmut34


Die hätte ich auch gerne von ihm.
Wenn du hören würdest, wie er mich in seiner Hilflosigkeit beleidigt, würdest du dich fragen, warum ich nicht schon meine Koffer gepackt habe.

Man kann nicht immer nur von anderen erwarten und selbst nichts tun.
Er ist ein wahrer Meister darin die Verantwortung für sein Leben auf andere abzuschieben und begreift nicht, das andere genauso die Verantwortung für sich tragen müssen und schauen, wie sie durch's Leben kommen, das auch nicht immer einfach ist.
Dem anderen auch ein bisschen Freiraum zugestehen,
Ich kann ihn für sein Verhalten doch nicht auch noch belohnen?

@kalina 's Antwort gefällt mir. Wer will das nicht? Eben, jeder. Und bei Bine heisst das endlos geben und kümmern.

Wir reden hier nicht von Depressionen, oder einer Unfähigkeit, das Leben zu gestalten, einer Berentung, etc.pp. Er funktioniert arbeitstechnisch, kann rausgehen, seit Jahren Therapie machen und seine Frau beleidigen, wenn sie sich nicht so kümmert, wie er es erwartet.

Jeder, der hier vernünftig schreibt, weiss, dass psychische Probleme verdammt viel Arbeit an sich selbst bedeuten und froh sein kann,wenn man jemanden hat, der einen nicht in Stich lässt. Dazu gehört aber eine gegenseitige Rücksichtnahme, wie immer, wenn Partnerschaft funktionieren soll.

Mister Bine hat den Bogen überspannt. 18 Jahre des Kümmerns strapaziert selbst den selbstlosesten Menschen und laugt ihn aus. Insofern hat sie das gleiche Recht wie er, dass sie die Schnauze gestrichen voll hat und jetzt eine Änderung fordert.

Wenn Mister Bine
Zitat von Bine+3:
sich innerlich gegen die Klinik wehrt, weil er Angst hat sich mit sich selbst befassen zu müssen und er doch eigentlich organisch krank ist.
nach Jahren Therapie so einen Käse vom Stapel lässt, ist eigentlich alles gesagt.

Angst, sich mit sich selbst befassen zu müssen hat er also wunderbar seit X Jahren vermieden. Alle Achtung, das muss man erstmals hinbekommen.

Zitat von Icefalki:
Angst, sich mit sich selbst befassen zu müssen hat er also wunderbar seit X


Und Angst in der Fremde alleine zu sein ohne mich klar kommen zu müssen, da ich ja seine einzige große Stütze bin.

Haben alle Ängstler, Veränderungen sind schwer. Nur, von nix kommt nix.

Vielleicht ist es wirklich so, dass dein Mann die Eskalation 'braucht'.
Mein Lebensgefährte hat mich ja auch aufgrund der Erkrankung verlassen. Nach sehr viel Trauer, Wut und Schmerz würde ich heute sagen, dass das letztendlich mir doch einen Push gegeben hat, mich zu bewegen und seeeehr viel an mir zu arbeiten.

Liebe @Bine+3

wie geht es dir inzwischen? Hast sich was in die richtige Richtung bewegt.
Ich sende viel Kraft und wünsche dir das Beste.

Liebe Grüße
Schoko

Hallo liebe Schoko und danke der Nachfrage.
Mein Mann ist seit einer Woche in einer Klinik, aber wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt ist es verdammt hart. Da er ja zur Dramaqueen neigt.
Leider gibt es in dem Haus keine Kontaktsperre, sodass es auch für mich nicht so einfach ist zur Ruhe zu kommen.
Zudem kämpfe ich gerade noch mit einer Erkältung, die aber nicht schlimm genug ist, um zu Hause zu bleiben. Ich kann das zumindest nicht.

Kurzum, ich bin eigentlich so richtig auf dem Hund.

Mehr möchte ich dazu im Moment nicht schreiben und hoffe ihr habt Verständnis dafür?

Bin momentan einfach für jede halbe Stunde froh, die ich zur Ruhe kommen kann.

Ich hoffe euch geht es soweit auch allen gut und melde mich gerne wieder, wenn ich die Kraft dazu habe.

Morgen habe ich wieder Termin bei meiner Therapeutin und ich hätte nie gedacht, das ich mich nach so einem Termin sehnen würde.

Wünsche euch bis dahin alles gute

Er ist in der Klinik

Wow!
Super!

... nicht so toll ist das er ständig anruft.

Zitat von Bine+3:

Verstehe es auch nicht als Provokation.
Im Moment ist es sicher schwierig und von glücklich sein kann man absolut nicht reden.

Also liebst du ihn nicht (mehr)?
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Bine, wünsche dir gute Besserung. Schau, dass du bissle zur Ruhe kommst. Er hat jetzt seinen Part zu erfüllen und du denkst auch mal an dich.

Drück dich mal .

Liebe Bine, wir sind bei dir.

Gut! Jetzt ist vor allem Zeit an dich zu denken. Und bezüglich der Anrufe, warum vereinbart ihr nicht einen fixen Plan, zB jeden dritten Tag darf für eine halbe Stunden angerufen werden. Dazwischen sind Anrufe tabu. Bei Notfällen hat er ja eine ganze Klinik, die für ihn da ist.

A


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