App im Playstore
Pfeil rechts
303

Zitat von juwi:
Nach meinem Empfinden kann und soll ein Tier niemals ein Kind ersetzen! Finde, der Vergleich hinkt. Es geht doch bei Mutterschaft um was ganz Spezielles, das einem nichts anderes geben kann.


Ich habe die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind nicht direkt mit der Liebe zu einem Tier verglichen, es ging um bedingungslose Liebe und die kann man auch für ein Tier empfinden.

Zitat von Hoffnungsblick:
Bedingungslose Liebe - das ist die Aufgabe - kann man auch in anderen Situationen als in der Mutterschaft lernen.


So ist es, um Liebe zu geben muss man keine leibliche Mutter sein.
Und für viele Kinder ist das auch die Rettung, vor allem dann wenn sie keine Mutter hatten oder es ihnen an Liebe fehlte.

Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.
(Albert Einstein)
Einsamkeit und das Gefühl, unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut
(Mutter Teresa)

Kinder sollten sowas nicht fühlen sondern reich sein.
Und daran muss sich die Menschheit messen.

A


Ungewollt kinderlos

x 3


Zitat von juwi:
Mir tut nur weh zu hören, wenn schlechte Mütter ihre Babys töten oder misshandeln oder vernachlässigen. Die haben in meinen Augen ihre Kinder nicht verdient.


Wie wahr das doch ist!

Auch wenn das persönliche Muttersein etwas Besonderes ist und wir uns das hier eingestehen, so gibt es doch auch die übergeordnete Mutterschaft, für eine größere oder nichtprivate Menschengruppe. Ich kenne Frauen, die deswegen Nonne geworden sind ( in einem Yogaashram). Das ist auch nicht jederfraus Sache, sondern eher Berufung und es hat wie viele Dinge auch zwei Seiten für diese Menschen.
Aber ich bin so dankbar, dass es solche Menschen gibt, die selbstlos für andere da sind. Mit privaten Bindungen könnten sie das nicht tun.
Es gibt natürlich noch andere Orte, wo man andere umsorgen darf.
Kenne mehrere ältere Frauen ohne Kinder, die ich sehr schätze, weil sie ihre Aufgabe gefunden haben, anderen auf ihre Weise zu dienen. Aber alle sind unabhängiger und freier.

Hallo zusammen,

vielen Dank an @Szegfue für diesen Thread. Hab die letzten Tage schon gedacht, ob es so ein Thema wohl schon gibt und hab es dann zufällig gefunden, weil es gerade aktuell oben stand.
Die Anzahl der Beiträge zeigt ja, dass ich bei weitem nicht der einzige bin, den dieses Thema durchaus auch beschäftigt (wie das hier bei Themen oft so ist).

Habe mich gerade wirklich mal durch alle Beiträge gelesen und bin jetzt doch sehr bewegt davon. Ich finde mich in vielen Gedanken wieder, so dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen sollte mit dem Zitieren. Es sind einfach zu viele Beiträge, um an jeden anzuschließen.

Was bewegt mich an dem Thema? Vielleicht doch ein Zitat:
Zitat von Szegfue:
Es ist wirklich schade, dass es aus meiner Familie keine Nachfahren geben wird. Das macht mich sehr traurig. Die ganze Arbeit der Mütter, Großmütter, Urgroßmütter.. alles war umsonst bzw. endet mit meinem Tod.
Und wenn ich das so denke, laufen mir die Tränen und ich werde unendlich traurig.

Ja, ich glaube, dass hat mich am meisten bewegt, weil ich es persönlich auch so sehe.
Seitdem ich (Einzelkind, leider) meine Eltern nicht mehr habe, ist mir vieles über die eigene Vergänglichkeit bewusst geworden und wird es mir immer noch. Derzeit jährt sich wieder der Todestag meines Vaters und ich denke oft an ihn. In seinen letzten Jahren hat er es nicht leicht gehabt, es hat auch nicht viel gegeben in seinem Leben. Aber er hatte mich (was vielleicht auch nicht immer leicht war für ihn )...
Naja, sein Leben hatte eine ganze Zeit lang einen Sinn: sein Kind auf das Leben vorzubereiten, ihm eine gute Zukunft zu ermöglichen.
In meinem jetzigen Alter hatte mein Vater also schon einen gut 14-jährigen Sohn. Ich fühle mich zurzeit immer öfter so, als hätte ich das Leben durchgespielt: hab meinen Weg gefunden, mich ausprobiert, nen guten Job, Freiheit, mir gehts finanziell gut. Also wo ist noch ein neuer Level, ein neues Spiel?!

Nun, bevor jemand aufschreit, ein Kind in seinem Leben zu begleiten ist sicher alles andere als ein Spiel! Das ist harte Arbeit! Davon bin ich überzeugt. Aber es muss faszinierend sein, seine eigenen Erfahrungen weitergeben zu dürfen. Auch wenn ich eben selbst keine Kinder habe, so sehe ich doch die Kinder meiner Freunde aufwachsen und kann sehr gut verstehen, wenn es heißt das Lächeln eines Kindes ist das größte Geschenk (und entschädigt für so manchen Streß, den es auch mit sich bringt eines zu haben).

Ganz früher musste ich auch erstmal meinen Weg finden im Leben und so war es wohl vom Leben (vom Schicksal) ganz gut, dass es nicht zu Kindern kam. Als ich dann meinen Stand im Leben gefunden hatte, war mir die Freiheit eine zeitlang wichtiger. Vielleicht, oder auch wahrscheinlich, habe ich da viele Möglichkeiten ausgelassen oder schlichtweg übersehen.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben... Womöglich ist da was dran, fällt mir gerade ein, während ich meine Gedanken zu dem Thema mal niederschreibe.
Andererseits, manchmal können sich Lebensumstände auch plötzlich und unerwartet ändern. Für einen kleinen Moment war es auch bei mir so. Am Ende hat es dann doch wieder nicht sollen sein. Aber ich gebe zu, ich war doch verdammt stolz und glücklich für die Tage, nachdem mir meine letzte Bekanntschaft schrieb ich fühle mich ziemlich schwanger...
Diese Bekannte könnte leider auch einige Erfahrungen zu dem Thema hier beitragen... Sie hat auch schon mehrere Male das Kind im Bauch verloren. Leider sollte es auch dieses Mal schon nach kurzer Zeit nicht sein.

Leider ist die Bekannte inzwischen fort. Und seitdem denke ich zurzeit vermehrt darüber nach, wie das Leben hätte anders verlaufen können. Wie das wohl gewesen wäre, wenn das alles so geklappt hätte wie bei all meinen Freunden?

Noch ist nicht aller Tage Abend und die Kapelle spielt noch nicht zum letzten Tanz auf.
Aber auch was wurde gesagt: man muss ja auch erstmal jemanden finden, die zu einem passt (und umgekehrt), die das gleiche möchte (Kinder!) und die auch noch etwas Zeit auf ihrer biologischen Uhr hat... (sorry, ist nun mal leider ein Fakt, wurde ja auch hier gesagt).

Ja, ich hätte so gerne noch ein eigenes Kind. Aber vielleicht hat das Schicksal es einfach anders mit mir gemeint... Oder ich hab eben einfach zu lange gewartet und nun ist der Zug ohne mich aus dem Bahnhof...

Eigentlich bin ich noch längst nicht durch mit all meinen Gedanken zu dem Thema... Aber ich sehe, dass der Beitrag schon wieder sehr lang ist. Ich lasse es erstmal für mich sacken und euch Lesern Zeit zum lesen.

Viele liebe Grüße an euch alle hier!
Manchmal sind die Dinge einfach wie sie sind. Und wir haben viel weniger Einfluss auf deren Lauf, wie wir es uns gerne erklären und gerne hätten...

LG
Yannick

Zitat von Hoffnungsblick:
Wie wahr das doch ist!Auch wenn das persönliche Muttersein etwas Besonderes ist und wir uns das hier eingestehen, so gibt es doch auch die übergeordnete Mutterschaft, für eine größere oder nichtprivate Menschengruppe. Ich kenne Frauen, die deswegen Nonne geworden sind ( in einem Yogaashram). Das ist auch nicht jederfraus Sache, sondern eher Berufung und es hat wie viele Dinge auch zwei Seiten für diese Menschen. Aber ich bin so dankbar, dass es solche Menschen gibt, die selbstlos für andere da sind. Mit privaten Bindungen könnten sie das nicht tun.Es gibt natürlich noch andere Orte, wo man andere umsorgen darf.Kenne mehrere ältere Frauen ohne Kinder, die ich sehr schätze, weil sie ihre Aufgabe gefunden haben, anderen auf ihre Weise zu dienen. Aber alle sind unabhängiger und freier.


Ach du lieber Himmel, das fände ich noch schlimmer als ein Kind zu haben. Ich habe überhaupt kein Bedürfnis Menschen in irgendeiner Weise zu umsorgen und schon gar nicht anderen zu dienen. Ich bin auch so bzw. erst recht so frei und unabhängig.

Fremde umsorgen und ihnen dienen wäre auch überhaupt nicht meins. Ich bewundere jeden, der z.B. einen Sozialberuf gut machen kann. Selbst hätte ich das nie gekonnt. Finde, dass auch dieser Vergleich (Mutterschaft vs. Nonne/Dienerin/...) hinkt.

Zitat von juwi:
Fremde umsorgen und ihnen dienen wäre auch überhaupt nicht meins. Ich bewundere jeden, der z.B. einen Sozialberuf gut machen kann. Selbst hätte ich das nie gekonnt. Finde, dass auch dieser Vergleich (Mutterschaft vs. Nonne/Dienerin/...) hinkt.


Wir versuchen nur alle mit unserer Kinderlosigkeit fertig zu werden, das Beste daraus zu machen und zu ziehen. Man muss nicht alle Worte auf die Goldwaage legen.

Zitat von Yannick:
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben... Womöglich ist da was dran, fällt mir gerade ein, während ich meine Gedanken zu dem Thema mal niederschreibe.
Andererseits, manchmal können sich Lebensumstände auch plötzlich und unerwartet ändern. Für einen kleinen Moment war es auch bei mir so. Am Ende hat es dann doch wieder nicht sollen sein. Aber ich gebe zu, ich war doch verdammt stolz und glücklich für die Tage, nachdem mir meine letzte Bekanntschaft schrieb ich fühle mich ziemlich schwanger...
Diese Bekannte könnte leider auch einige Erfahrungen zu dem Thema hier beitragen... Sie hat auch schon mehrere Male das Kind im Bauch verloren. Leider sollte es auch dieses Mal schon nach kurzer Zeit nicht sein.


Ich war wahrscheinlich auch mal schwanger nur für ein paar Tage, dann ist es abgestorben, konnte in mir nicht weiter leben.
Vielleicht wirst Du ja doch noch einmal Vater, Du hast noch die Chance. Aber jedes Leben ist dennoch wertvoll und will ausgelebt werden, wie es kommt.

Ein sehr sensibles Thema, über das man viel reden sollte, auch wenn es diejenigen mehr bewegt, deren Wünsche sich nicht erfüllen lassen oder werden. Und es gibt so viele gedankenlose Menschen, die sich nicht hineinversetzen können, wenn einem anderen bewusst ist, dass es bestimmte Dinge im Leben gibt, die anderen scheinbar zufallen, für einen selber nicht zutreffen.

Viele hoffen jahrelang auf ein kleines Wunder, es gibt ja auch medizinisch riesige Fortschritte ... und dennoch.
Es ist unendlich schwer, wenn einem bewusst wird, dass man Träume begraben muss ... Wobei es auch andere Optionen gibt, die aber nicht für jeden machbar sind ... damit meine ich auch Adoption oder Pflegekinder.

Dieser Wunsch kann das gesamte Leben beeinflussen. Jeder geht damit anders um. Aber die Sehnsucht bleibt wohl immer ... Ist wie in allen Bereichen des Lebens, wenn man sich einen Partner wünscht ... oder wenn man sich wünscht, einmal ohne Schmerzen zu sein ... wieder gesund zu werden.

Wenn man jahrelang auf etwas hofft, das nicht da ist, vergisst man auch manchmal, was man hat, man vergisst zu leben. Das sagt und schreibt sich leichter, als es ist, das ist mir auch bewusst. Nicht zuletzt ist es auch die Umwelt, die es den Frauen und Männern nicht leicht macht, trotzdem zuversichtlich zu bleiben. Wie hier schon jemand schrieb, es gibt Reaktionen, da fragt man sich, überlegen solche Leute, bevor sie reden? Um den Kinderwunsch haben viele jahrelang gekämpft, kaum einer, der diesen Wunsch ad acta legen kann ... die Hoffnung stirbt halt zuletzt. Doch diese dummen Weisheiten aus der Küchenpsychologie helfen Kinderlosen nicht weiter. Viel zu oft verschweigen sie deshalb ihre eigene Geschichte. Wer will denn zu allem Leid dann auch noch Spott und Besserwisserei hören? Sicher, ich muss kein Huhn sein, um zu wissen, wie ein Ei schmeckt. Aber solche Plattitüden wie ... es lebt sich stressfreier ohne Kind ... sieh mal, wie unabhängig Du leben kannst ... wie wäre es denn mit einem Hund ... helfen tatsächlich nicht, sie setzen eher noch eins drauf aufs Leid der Kinderlosigkeit. Dieser Gedanke, dass man sich einen normalen wunsch nicht erfüllen kann, lässt einen oft das Leben sinnlos erscheinen ... Und jeder einzelne geht anders damit um. Das können aber viele nicht verstehen. Dieses Loslassen dann von der Unerfüllbarkeit des Traumes ist nochmal ein riesiger Akt im Leben. Für die Frau und den Mann. Ich denke, es ist auch doppelt schwierig, weil man sich verabschieden muss von irgendwas, was man ja eigentlich noch nie erlebt und gekannt hat ... Und es tut jedem anders weh ... Auch wenn mich selbst dieses Thema nicht persönlich betrifft, so kann ich doch verstehen, wie andere Menschen sich fühlen können ...

Hier auch eine, die ungewollt kinderlos ist. Ich wollte immer eine große Familie. Ich hatte Partner, die auch Kinder wollten, aber es hat nicht geklappt obwohl organisch alles in Ordnung war. Meinen Exmann wollte ich von einer Kinderwunschklinik überzeugen, er wollte nicht, was auch ein Grund für die Trennung war. Jetzt bin ich zu alt (40) und da ich selbst alte Eltern hatte, habe ich andere Versuche für mich ausgeschlossen. Sollte eben nicht sein.
Ich komme erstaunlich gut damit klar und habe auch kein Problem mit Kindern. Noch nicht mal Trauer oder Bedauern. Denn ich sehe schon auch, dass ein Leben ohne Kinder viele Vorteile hat.
Kinder werden auch nie eine Garantie dafür sein, im Alter nicht alleine zu sein.
So viele Kinder interessieren sich nicht für die Eltern und wie viele sind trotz Kindern im Pflegeheim.
Mir ist in Zukunft ein guter Partner ohne Kinder, mit dem ich das Leben genießen kann, wichtig. Ich möchte keine Stiefmutter oder Pflegemutter sein. Da mag jetzt auch Trotz eine Rolle spielen, aber wenn mir das Leben dieses Blatt kinderlos austeilt, dann werde ich es spielen.

Ich finde, ein Leben ohne Kinder ist weder besser noch schlechter. Es ist ein anderes Leben, mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen.

Frohes neues Jahr ihr Lieben

Ich frage mich, was man wirklich tun kann, um den Kinderwunsch überwinden zu können. Ja, sich die Vorteile der Kinderlosigkeit bewusst machen - das ist sicher ein Weg. Aber es braucht für mich mehr. Ganz früher wollte ich Kindergärtnerin oder Kinderdorfmutter werden, das wurde mir aber ausgeredet: Bekomm' doch lieber eigene Kinder!, hieß es. Als ob das bei jeder Frau so automatisch klappen würde... damals rechnete noch keiner damit, dass ich nie einen Partner finden werde.

Ich finde es super gut, dass dieses Thema besprochen wird. Anders herum gibt es nämlich regelmäßig einseitige Berichterstattung, Stichwort regarding motherhood.

Das Leben ist viel zu ernst um es immer nur leicht zu nehmen. Das mögen viele in der überversorgten Wohlfahrtsgesellschaft anders sehen.

Bis 18 Abitur, dann Studium, evtl Mal wechseln, mit Auslandssemester etwas Zeit verlieren, dann nach Studium noch eine Post-Ausbildung, Praktikum, endlich Geld verdienen, zwischen drinnen Mal ordentlich Reisen, und dann, ach ja Kinderwunsch jetzt aber hurtig, bin ja schon 35 und oh Schreck gerade jetzt kein Partner zur Hand. Den jetzt Mal finden, nicht den erst Besten versteht sich und einen der Kinder will, dann noch schauen ob man auch den Alltag gut schafft, Glück gehabt, mit 38 geht Mal die Sache an. Ohje, klappt nicht, nach einem halben Jahr Mal zu Arzt, OK noch ein halbes Jahr versuchen, klappt nicht, dann eben künstlich nach helfen, ein Abgang, noch ein Abgang. Soll man noch Mal, mit 40 ist ja eh schon alles Risiko, eigentlich mit 35 schon alles Risiko....

Vielleicht helfen eure Erfahrungen anderen Menschen mutig und rechtzeitig die für sie richtige Entscheidung zu treffen.

Na hör mal, das finde ich jetzt aber sehr polemisch und trifft auf die meisten oder sogar alle hier gar nicht zu

Zitat von juwi:
Na hör mal, das finde ich jetzt aber sehr polemisch und trifft auf die meisten oder sogar alle hier gar nicht zu



Ich glaube das war gar nicht so polemisch gemeint. Ich finde das auch problematisch, das von mir auch erst mal einiges erwartet wurde und plötzlich war ich schon fast Mitte dreißig. Mir ergeht es fast so, wie oben beschrieben und das finde ich echt belastend.

Ob polemisch, problematisch oder belastend.
Ja es ein Problem.
Vor allen Dingen, wenn man Kinder haben möchte und es geht nicht, aus irgendwelchen Gründen, es ist ja hier schon vieles be / geschrieben worden.
Dazu möchte ich mich auch gar nicht mehr großartig äußern.
Auch bei mir gab es diese Zeit und ja es dauerte lange, sehr lange um dieses Thema abzuschließen.
Ich bemerkte es sogar noch vor ca 4 Jahren als unser erstes Enkelkind auf die Welt kam.
Warum ich nicht ? jetzt bin ich Ü60. Trotzdem der Gedanke ist weniger geworden aber er ist nach wie vor vorhanden.

Zitat von boomerine:
Ob polemisch, problematisch oder belastend.Ja es ein Problem.Vor allen Dingen, wenn man Kinder haben möchte und es geht nicht, aus irgendwelchen Gründen, es ist ja hier schon vieles be / geschrieben worden.Dazu möchte ich mich auch gar nicht mehr großartig äußern.Auch bei mir gab es diese Zeit und ja es dauerte lange, sehr lange um dieses Thema abzuschließen.Ich bemerkte es sogar noch vor ca 4 Jahren als unser erstes Enkelkind auf die Welt kam.Warum ich nicht ? jetzt bin ich Ü60. Trotzdem der Gedanke ist weniger geworden aber er ist nach wie vor vorhanden.


Ich stehe gerade auf dem Schlauch, aber wie kannst du ein Enkelkind haben, wenn du selbst kein Kind hast?

Es kann aber sein, dass du es in vorherigen Beiträgen geschrieben hast, die ich nun nicht gesehen habe.

Liebe Grüße

Mein jetziger Mann hat zwei Kinder in die Ehe mitgebracht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von boomerine:
Mein jetziger Mann hat zwei Kinder in die Ehe mitgebracht.


Ok. Irgend so etwas dachte ich mir schon in dieser Richtung.

Tut dir das weh Enkelkinder zu sehen, wenn es nicht die eigenen sind oder geben sie dir auch viel?

Zitat von Dacia1:
Ich finde es super gut, dass dieses Thema besprochen wird. Anders herum gibt es nämlich regelmäßig einseitige Berichterstattung, Stichwort regarding motherhood.Das Leben ist viel zu ernst um es immer nur leicht zu nehmen. Das mögen viele in der überversorgten Wohlfahrtsgesellschaft anders sehen.Bis 18 Abitur, dann Studium, evtl Mal wechseln, mit Auslandssemester etwas Zeit verlieren, dann nach Studium noch eine Post-Ausbildung, Praktikum, endlich Geld verdienen, zwischen drinnen Mal ordentlich Reisen, und dann, ach ja Kinderwunsch jetzt aber hurtig, bin ja schon 35 und oh Schreck gerade jetzt kein Partner zur Hand. Den jetzt Mal finden, nicht den erst Besten versteht sich und einen der Kinder will, dann noch schauen ob man auch den Alltag gut schafft, Glück gehabt, mit 38 geht Mal die Sache an. Ohje, klappt nicht, nach einem halben Jahr Mal zu Arzt, OK noch ein halbes Jahr versuchen, klappt nicht, dann eben künstlich nach helfen, ein Abgang, noch ein Abgang. Soll man noch Mal, mit 40 ist ja eh schon alles Risiko, eigentlich mit 35 schon alles Risiko....Vielleicht helfen eure Erfahrungen anderen Menschen mutig und rechtzeitig die für sie richtige Entscheidung zu treffen.

Das Leben läßt sich nicht Bestimmen. Ein Abgang und noch ein Abgang......so wie Du es hier schreibst,
sollte es wohl die Frau denken, oder? Eher Sarkastisch gemeint von Dir?

Bei meinem Mann und mir hat es auch nie geklappt, mit dem Kinder kriegen. Hatte ich ja schon
mal erzählt, das ich am Anfang sehr traurig war. Das schlimme daran war, das fremde Menschen
zu mir gesagt haben, was ich tun und lassen sollte. Ich sollte also keine Cola trinken und kein Kaffee,
dann würde es auch klappen, mit einem Kind. Eine Nachbarin fragte mal, wie lange ich denn noch laufen
würde? Ich habe das gar nicht verstanden, na sie dachte, ich sei schwanger.
Eine ältere Nachbarin sprach mich an, fragte, haben sie ihr Kind verloren? Nein, warum? War
meine Antwort. Na sie waren am Anfang etwas dicker vom Bauch her und jetzt ist der Bauch dünner.
Ich war Damals sehr verletzt und habe viel geweint.

Zitat von Gleichklang:
Ok. Irgend so etwas dachte ich mir schon in dieser Richtung. Tut dir das weh Enkelkinder zu sehen, wenn es nicht die eigenen sind oder geben sie dir auch viel?


Jetzt ist es fast kein Problem mehr,
nur die mit zu erlebenden Schwangerschaften und dann die Babys das war bitter, sehr bitter.
Ich hoffe nur das kein 5tes mehr kommt.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore