Der Vergleich mit dem Beinbruch hinkt irgendwie, weil Leute, die noch keine Panikstörung hatten, sich das alles nicht vorstellen können und weil jeder einzelne Mensch nur eine begrenzte Energie hat, jemandem zuzuhören, der leidet. Ein Beinbruch ist etwas, was man anfassen kann.
Sichtbar für alle. Ein seelisches Leiden sieht man nicht auf dem Röntgenbild.
Man kann sich also nur auf sich selbst verlassen und nur ab und zu mal jammern, wenn man seine Freunde nicht verlieren mag oder sich dumme Kommentare anhören will.
Jammernde Menschen sind anstrengend. Sogar für mich, die sich aus eigener Erfahrung damit auskennt. Hier zB. kann man die Seite einfach verlassen, muss nicht unbedingt antworten, wenn die eigene Aufnahmekapazität nicht ausreicht.
Unter Freunden oder Familie sieht es anders aus. Sie fühlen sich verpflichtet bis genötigt, irgendetwas dazu zu sagen. Beim 150. Mal kommt eben, hör auf zu jammern. Ist so.
Also ist ein Umdenken erforderlich:
was kann ICH tun, ohne die anderen, um mich aus dem Loch zu ziehen.
Das Wetter ist mies. Nein, früher hat es auch schon geregnet und es war trotzdem schön. Was also tun? Regenjacke an und rausgehen. Den Regen als was gutes wahrnehmen. Schön, dass der trockene Boden und die Pflanzen Wasser bekommen.
Angst? Ja Mist, aber : Angst Du kannst mich mal. Ich mache jetzt etwas, was mir gut tut.
Geht bei mir auch nicht immer, aber immer wieder
24.01.2024 16:54 •
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