Ich kann mir vorstellen, dass du @LadyLittleGreen dir etwas Unterstützung und Zuspruch wünschst? Ist nicht verkehrt, aber es bringt dich leider nicht raus aus der momentanen Situation.
Wenn dir jemand wieder blöd kommt, könntest du z. B. den Menschen in deinem Umfeld sagen: ich wusste gar nicht, dass du/ihr meine Emotionen fühlen kannst/könnt. Meist herrscht dann Stille.
Damals in meiner Phase, ja ich habe meist still gelitten, aber wenn jemand mir ansah, dass es mir nicht gut ging und ich mal gefragt wurde, sagte ich halt einen Bruchteil von dem, was ich empfand. Ich erntete ebenso einige Sätze: geh mal raus oder schlaf mal richtig, stell dich nicht so an, anderen geht es auch schlecht oder noch schlechter u. a. Ich sagte daraufhin: sei froh, dass du das nicht spürst, was ich gerade spüre.
Damals war ich aber noch nicht soweit, wie ich etwas ändern kann, das habe ich mir dann Schritt für Schritt selbst erarbeitet, als es unerträglich für mich wurde. Seither geht es mir weitaus besser und ich kann gut mit vielen Dingen umgehen, was damals nicht der Fall war.
Ich habe auch nicht mehr gekämpft, weil das alles nur noch schlimmer macht. Ich habe mein Leid mit Annahme betrachtet und nach und nach akzeptiert, dass es nun mal so ist. Dann habe ich mir die Fragen gestellt, eine nach der anderen und konnte diese für mich nach und nach beantworten und somit ab und verarbeiten.
Ich habe verstanden, dass mich Zuspruch und Mitleid nicht weiter bringen, sondern die gnadenlose Ehrlichkeit zu mir selbst.
Das fällt mir noch dazu ein aus meiner Sicht und Erfahrung aus meiner Vergangenheit.
Wenn du dir eine Gelassenheit antrainieren kannst, dann macht es dir nichts mehr aus, was andere sagen.
24.01.2024 16:28 •
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