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Zitat von Dubist:
Chiaries, schaud dir doch die Welt an, die ist nicht nur zuckrig süß wie du sie beschreibst. Einige Jugendlichen spucken ihren schleim überall hin, wenn sie wollen und ihren Müll schmeissen sie in Blumentöpfe der STadt, selbst beobachtet.
Nur nette leute gibt es nicht, hallo du lebst wohl auf einem anderen stern, lachen

Nein, überhaupt nicht. Ich wurde selbst mal Opfer ihrer Gewalt und bespuckt, auf einem entlegenen Ort. Ich habe mich damals selbst gewundert, wo das viele Wut in mir herkommt, ich hätte mich auch körperlich gewehrt wenn sie in Folge meiner Reaktion das Feld nicht freiwillig geräumt hätten.

Aber ich weiß auch, dass diese ausländischen Jugendlichen von ihren Eltern unterdrückt werden, dass sie in der Schule die zweite Geige spielen und viel einstecken müssen. Natürlich ist Gewalt schlimm. Ich meide einfach seitdem den speziellen Ort, der auf ihrem Schulweg liegt. Und ich kann die Sache abhaken, ohne Bitterkeit und ohne jetzt in jedem Teenager ein Schreckgespenst zu sehen.

Wenn du eine solche Sichtweise bevorzugst und deine schlechte Erfahrungen verallgemeinerst, wird das sicher ein Teil deiner Symptomatik sein, und damit kannst du dich jederzeit konstruktiv auseinander setzen. Das ist die Energieaufwendung, die mehr Sinn macht als das Erstellen von Feindbildern.

Wer negativ denkt, zieht an, was er denkt, und ist in Resonanz mit dem Gedachten. Wer nicht negativ denken kann, macht keine negativen Erfahrungen. Ganz buchstäblich.
© Gerd Peter Bischoff (*1949), Schriftsteller

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Umgang mit Wut/Zorn

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Was er ... ... dann wohl gerade gedacht hat ?

Ein kurzer Nachtrag zu meiner Antwort- will dann gleich ins Bett weil ich echt müde bin.

Musste doch direkt noch Druck machen Mal sehen, ob ich das noch zurück erhalten werde.
Bin in der Zwischenzeit schon wütend gewesen.
Wie man sich doch in einem Menschen täuschen kann. Lernt man die Menschen von dieser Seite kennen, kann das das positive Bild, was man von diesem hatte, innerhalb von kurzer Zeit zerstören.
Man tut dieser Person einen Gefallen und bekommt es nicht gedankt. Echt, manchmal sollte man sich fragen, ob man nicht auch so sein sollte.

Vergleiche dich nicht mit anderen.
Die heute auf der Sonnenseite stehen können schon morgen verletzbar sein und am Boden.
Vergleichen bringt alle erdenklichen Übel:
Neid zorn undank Wut, hass

Zitat von Dubist:
Vergleiche dich nicht mit anderen.
Die heute auf der Sonnenseite stehen können schon morgen verletzbar sein und am Boden.
Vergleichen bringt alle erdenklichen Übel:
Neid zorn undank Wut, hass



Mag schon sein, Dubist. Dieser Person werde ich jedenfalls keinen Gefallen mehr tun. Weder heute, noch morgen oder sonst wann.
Da laufe ich lieber zum Feind über.

Was ich nicht verstehe ist.......woher kommt diese Wut auf solche Nichtigkeiten ? Frust, Neid oder einfach zu viel Zeit ? Was gibt dir deiner Meinung nach das Recht dich zum Richter über richtiges und falsches Verhalten aufzuschwingen?

Ich stolpere über den Satz die mich zu dem gemacht hat was ich bin Sorry aber DU machst dich zu dem was du bist. Findest du nicht, dass du es dir etwas einfach machst indem du die ganze Welt für dein Leid verantwortlich machst?
Dir ist nicht verzeihen worden, dann hast du zwei Möglichkeiten mach es besser oder mach es genau so.

du beschwerst dich darüber das andere die Ellenbogen nutzen aber schwingst selbst die moralische Keule, du schreibst du siehst es gibt noch Menschen die echten Respekt zeigen. Respekt muss man sich verdienen der wird einem nicht geschenkt.


Ganz ehrlich für mich klingt dass sehr nach Selbstmitleid, die ganze Welt ist gegen dich, niemand hat mehr Respekt und früher war alles besser.......mag sein, aber es liegt doch in jedem von uns selbst es besser machen zu wollen oder eben nicht. D wirst die Welt nicht ändern können nur dich.

Du schreibst in deinem letzten Satz etwas von Ehrenamt. Was machst du genau?

Du schreibst ehrlich und echt, das ist gut. Auch wenn es uns komisch stimmt, weil du so oft ausgetillt bist. Schreib darüber und erzähl auch mal in welchen Zeiten das austillen weniger war.
Es liegt sicher auch ein enormer Frust in dir weil du die Arbeit verloren hast, es tröstet dich nicht, aber das passiert leider immer wieder einem Menschen auf der welt.
Das ist nicht immer den anderen ihr versagen, oder deine schuld.
Wie kannst du lernen die Wut anders zu kanalisieren?
Können wir dir, kann ich dir dabei behilflich sei?
Das kann man lernen, in einer Antiagressionstherapie, oder auch wenn man das was heilung bedarf anschaut und heilen lässt. Dubist

Zitat von tCuMAB:
Warum? Darf man nicht wütend sein?


Doch, aber in dem Ausmaß wie es bei dir ist, ist das krankhaft.
Ich rege mich auch über eine ganze Menge von dem, was du aufzählst auf, aber das ist dann nur für den Moment und meist auch nur dann, wenn ich persönlich durch etwas stark beinträchtigt werde z.B. Autos, die so auf dem Gehweg parken und man selbst auf die Straße ausweichen muss oder wenn jemand nachts bei uns vor dem Haus hält (gegenüber ist ein Gebrauchtwagenhändler, da gucken Leute auch immer nachts die Autos), der Fahrer aussteigt und bei offenem Fenster die Stereoanlage in voller Laustärke weiterlaufen lässt, so dass man fast aus dem Bett fällt. Selbst dann ist es bei mir noch nie vorgekommen, dass ich aus Wut Türen oder Wände eingeschlagen habe oder so.
Mir hilft bei Wut eine Runde Joggen oder Fahrradfahren. Du solltest es auch mal versuchen, dich körperlich mit Sport auszupowern statt die Wände einzuschlagen.

Jesses Maria! Ich dachte ja schon, dass ich mich schnell aufrege.
Warum ziehst du dich nicht in ein Kloster oder eine Einöde zurück? So wie der Opa bei Heidi oder so.
Mal im Ernst. Da steckt doch irgendeine Störung dahinter, wenn man sich den ganzen Tag dermaßen aufregt. Hört sich so an, als würden diese ganzen alltäglichen Dinge viel verstärkter und dramatischer bei dir ankommen als sie sind.
Hast du dir mal fachliche Hilfe geholt?
Da wo Menschen zusammen kommen, passieren eben all diese Dinge, die du genannt hast. Nehme an, dass du in einer Stadt wohnst. Vielleicht wäre ein Umzug für dich ganz gut.
Du kommst wahrscheinlich mit diesen ganzen Geräuschen und Eindrücken, die da auf dich eingehen nicht klar. Aus welchen Gründen auch immer.
Ich wohne auf dem platten Land und die meisten schlimmen Dinge, die dir so täglich widerfahren, passieren mir gar nicht.
Keine öffentlichen Verkehrsmittel, kein Lärm, keine Leute, die einem auf der Straße im Weg stehen, keine nervenden Nachbarn usw.
War das schon immer so bei dir, dass du nix vertragen kannst? Irgendeine Bezeichnung gibt es sicher für das, was du hast. Ich hoffe, dass du nicht mal irgendwann deine Wut auf alles und jeden an Lebewesen auslässt.

Zitat von nico_73:
Was ich nicht verstehe ist.......woher kommt diese Wut auf solche Nichtigkeiten ? Frust, Neid oder einfach zu viel Zeit ? Was gibt dir deiner Meinung nach das Recht dich zum Richter über richtiges und falsches Verhalten aufzuschwingen?

Ich stolpere über den Satz die mich zu dem gemacht hat was ich bin Sorry aber DU machst dich zu dem was du bist. Findest du nicht, dass du es dir etwas einfach machst indem du die ganze Welt für dein Leid verantwortlich machst?
Dir ist nicht verzeihen worden, dann hast du zwei Möglichkeiten mach es besser oder mach es genau so.

du beschwerst dich darüber das andere die Ellenbogen nutzen aber schwingst selbst die moralische Keule, du schreibst du siehst es gibt noch Menschen die echten Respekt zeigen. Respekt muss man sich verdienen der wird einem nicht geschenkt.


Ganz ehrlich für mich klingt dass sehr nach Selbstmitleid, die ganze Welt ist gegen dich, niemand hat mehr Respekt und früher war alles besser.......mag sein, aber es liegt doch in jedem von uns selbst es besser machen zu wollen oder eben nicht. D wirst die Welt nicht ändern können nur dich.
Ich bin empfindlich gegenüber meiner Umwelt, weil ich schon seit meiner Kindheit immer wieder schlechte Erfahrungen mit dieser hatte. Die ersten Erinnerungen, die mir in den Kopf kommen, sind schlechte, und auch wenn es ein paar positive gibt, werden diese von den negativen immer überschattet und relativiert. Ich habe aus meiner Kindheit und Jugend nichts mitgenommen außer Misstrauen/Vorsicht, etwas Bildung und meine Leidenschaft für Computer-/Videospiele.

„Zu viel Zeit“ trifft es nicht. Wenn ich alleine Zuhause bin ist mir weitgehend egal, was draußen passiert, ich es kann es mit Computer und Co. ausblenden und mir ist meine knapp bemessene Freizeit zu schade, um mich auch in dieser noch intensiv über etwas aufzuregen, was alleine durch Wut/Zorn sich sowieso nicht ändert. Dafür bin ich zu sehr Pragmatiker. Ich weiß, dass diese Emotionen mich zu nichts führen. Ich beschäftige mich nicht mehr damit, als ich muss. Wenn ich zur Arbeit gehe und von dieser komme oder Erledigungen mache komme ich um diese Sachen jedoch zwangsläufig nicht herum.

Es ist eine Mischung aus Wut, Neid und Trauer. Wut weil diese Menschen oft andere Menschen behindern und sich wichtiger machen, als sie sind, während neben ihnen andere weitaus schlimmer leiden. Neid weil ihre Welt relativ begrenzt ist, sie sich nicht allzu viele Gedanken um andere machen und dennoch relativ glücklich sind - Freunde, Familie, Partnerschaften, einen Beruf und eine Zukunft haben sowie Ideale und Werte, die ihnen Halt geben. Je nach meiner Tagesform und anderer Erlebnisse wandelt das sich auch mal in Trauer. Insbesondere dann, wenn ich einmal Ruhe habe und darüber nachdenken kann, wie sinnloserweise ich mich wieder über das alles aufgeregt habe und trotz der Rücksicht, die ich versuche, allen - selbst denen, über die ich mich aufrege - entgegenzubringen, dennoch alleine mit einer fraglichen Zukunft bin.

Ich mache nicht die ganze Welt für mein „Leid“ verantwortlich. Das war nie meine Wortwahl. Ich bin gesund und habe einen Job - das ist mehr, als viele andere von sich behaupten können und nichts, was ich als Selbstverständlichkeit betrachte. Über zielloses Selbstmitleid bin ich schon lange hinaus. Ich versuche etwas zu ändern. Daher bin ich ja hier und versuche, zu Menschen Kontakt aufzunehmen. Deshalb frage ich, wie andere mit solchen Empfindungen umgehen - damit ich diese womöglich anders kanalisieren kann als in meine Faust gegen die Wand, wenn sie mich entgegen aller guten Vorsätze doch einmal einnehmen sollten. Ich versuche, mich beruflich umzuorientieren, um mehr „Erfüllung“ zu erfahren. Gleichgesinnte zu finden, um emotionalen Halt zu finden. Und um konkret Produktives/Zielorientiertes zu vollbringen - deshalb meine aktuelle Suche nach einem Ehrenamt.

Und dennoch finde ich es etwas schade, dass ich mich offenbar für mich und meine Ansichten rechtfertigen muss. Ich weiß, dass ich ein Abweichler bin, der Norm nicht gerecht werde, aber liege ich deshalb zwingend falsch mit dem, was ich schreibe? Dass in unserer Gesellschaft viel Rücksicht- und Respektlosigkeit herrscht? Seht Ihr diese Welt/unsere Gesellschaft mit gänzlich anderen Augen? Natürlich: Ihr regt euch darüber nicht so extrem innerlich und äußerlich auf wie ich. Und das kann ich ja auch verstehen. Ich leugne nicht, dass ich überreagiere. Ich lasse das ja auch nur dann an mich heran, wenn es unvermeidbar ist, wie ich beschrieben habe. Aber kritiklos kann man das doch alles dann trotzdem auch nicht sehen, oder? Und ich finde schon, dass man hier „richtig“ und „falsch“ unterscheiden kann. Zwar ist das Leben selten so einfach, dass man es auf nur zwei Zustände reduzieren kann, aber gibt es nicht eine Art gesellschaftlichen Konsens, dass man z. B. anderen Leuten nicht im Weg steht, dass man seinen Müll nach Möglichkeit in entsprechende Behälter wirft, dass man anderen seinen Speichel nicht vor die Füße spuckt, dass man darauf achtet, gebrechlichen Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln Platz zu machen, dass man anderen nicht aufzwingt, seine eigene Musik zu hören oder Geschichten über partnerschaftliche Liebeleien usw.? Wenn Ihr sagt, dass das alles schei. wäre, macht auch Ihr es Euch etwas zu einfach, finde ich.

Zitat von Renate25:
Du schreibst in deinem letzten Satz etwas von Ehrenamt. Was machst du genau?
Noch gar nichts. Ich suche noch nach etwas geeignetem. Das ist nicht so leicht, weil das etwas sein soll, was ich am Wochenende machen kann und was nicht unbedingt erfordert, dass ich in breiter Öffentlichkeit z. B. Informationsstände betreue. Lieber etwas im Hintergrund. Derzeit werfe ich einen Blick auf die Arbeit einer lokalen Gruppe von Amnesty International. Davor war es Greenpeace. Die Materie sollte mich allerdings inhaltlich auch interessieren. Zwar ist der richtige Umgang mit Umwelt, Energie und Klima wichtig, aber ich finde es sinnvoller, Menschen zu helfen. Im Idelfall natürlich beides, aber ich fühle nicht genügend Kraft in mir, um mich auf beides zu konzentrieren neben meinem Vollzeitjob. Und ich brauche auch regelmäßig Zeit für mich und mein Hobby.

Vernachlässige nicht deine Hobbys etc.!
Ich habe vor ein paar Tagen auch Zeit und Geld in eine Sache investiert und dafür einen Ar. bekommen. Daher:
Erst du- dann die anderen.

Zitat von tCuMAB:
Ich beschäftige mich nicht mehr damit, als ich muss. Wenn ich zur Arbeit gehe und von dieser komme oder Erledigungen mache komme ich um diese Sachen jedoch zwangsläufig nicht herum.

Es ist eine Mischung aus Wut, Neid und Trauer.
Ja, es ist deutlich zu merken, dass in dir noch sehr viel TRAUER steckt. M.E. leitest du diese in Wut und Neid um. Es ist meist leichter, wütend oder neidisch zu sein, als die Trauer zuzulassen, mit der man durchsetzt ist.

Aber um davon loszukommen, muss man die Trauerarbeit leisten, also die eigene Traurigkeit wahrnehmen, zulassen, akzeptieren und sich weitestgehend genau klarmachen, was einen so traurig gemacht hat. Tränen müssen da wohl erstmal reichlich fließen, bevor sich auch Neid und Wut verflüchtigen können. Denn eigentlich ist es ja völlig unerheblich, was ANDERE Menschen tun - nur das, was sich IN einem SELBST abspielt, tut weh. Und das ist deine Trauer.

Zitat:
Wut weil diese Menschen oft andere Menschen behindern und sich wichtiger machen, als sie sind, während neben ihnen andere weitaus schlimmer leiden.
Anscheinend hast du das in einer deiner Prägungsphasen persönlich so dir gegenüber erlebt. Wer hat dich nach deinem Empfinden vernachlässigt und wen hat diese Person dir vorgezogen? Und wie hat sich das konkret abgespielt?
Zitat:
Neid weil ihre Welt relativ begrenzt ist, sie sich nicht allzu viele Gedanken um andere machen und dennoch relativ glücklich sind - Freunde, Familie, Partnerschaften, einen Beruf und eine Zukunft haben sowie Ideale und Werte, die ihnen Halt geben.
Wie gesagt: Eigentlich betrifft es dich gar nicht, ob und welche Werte und Verhaltensweisen andere Leute haben. Eigentlich geht es offenbar darum, dass du dich unglücklich fühlst. Was würde dich glücklich(er) machen?

Zitat:
Je nach meiner Tagesform und anderer Erlebnisse wandelt das sich auch mal in Trauer. Insbesondere dann, wenn ich einmal Ruhe habe und darüber nachdenken kann, wie sinnloserweise ich mich wieder über das alles aufgeregt habe
Voilà. Eigentlich bist du gar nicht so weit weg von deinem wahren Selbst. Geh dem einfach gezielter nach.

Zitat:
und trotz der Rücksicht, die ich versuche, allen - selbst denen, über die ich mich aufrege - entgegenzubringen, dennoch alleine mit einer fraglichen Zukunft bin.
Hier machst du m.E. einen entscheidenden Denkfehler. Du koppelst dein Verhalten anderen gegenüber an die Erwartung, dafür irgendwie von ihnen und/oder vom Schicksal belohnt zu werden. In einem früheren Beitrag hast du sogar geschrieben, du seist zu anderen freundlcih, damit sie nett zu dir sind - trotzdem sind sie es dann nicht. Es stimmt zwar in gewisser Weise Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus - aber das stimmt nur dann, wenn man von sich aus, OHNE Erwartungen bzw. Anforderungen an den anderen, von Herzen zu dem anderen freundlich ist. Wenn es verkrampft, gequält und erwartungsvoll ist, spürt der andere das bald, außerdem sind nun mal nicht alle Menschen immer auf Freundlichkeit gepolt. Wenn du dein Glücklichsein davon abhängig machst, dass andere freundlich zu dir sind, dann bist du deren Marionette und hast es überhaupt nicht mehr in der Hand, was mir DIR los ist.

Proebeweise empfehle ich dir, mal ein paar Tage lang NIcHT bewusst freundlich zu den Menschen zu sein. Und dann auf deine Gefühle zu achten. Was passiert da mit dir? Bekommst du Angst?

Zitat:
Und um konkret Produktives/Zielorientiertes zu vollbringen - deshalb meine aktuelle Suche nach einem Ehrenamt.
Ehrenamt ist im Prinzip natürlich gut. Aber oft muss man da innerlich sehr viel einsetzen und darf nicht erwarten, dass etwas bzw. genauso viel zurückkommt. Das kann oft ganz schön hart sein.

Im Moment, meine ich, wäre die Übung, NICHt besonders hilfreich und freundlich, sondern genauso sorglos bis rücksichtslos zu sein wie diejenigen Leute, die du so sehr beneidest, für dich wichtiger und nützlicher, als NOCH freundlicher und hiflreicher zu werden.

Zitat:
Und dennoch finde ich es etwas schade, dass ich mich offenbar für mich und meine Ansichten rechtfertigen muss.
Naja, wenn man seine Ansichten in einem Forum postet und die Leute fragt, was sie dazu sagen (Bitte um Tipps und Hilfe gehört dazu), muss man immer damit leben, dass diese Ansichten diskutiert werden. Damit bist du nicht alleine.

Zitat:
Ich weiß, dass ich ein Abweichler bin, der Norm nicht gerecht werde, aber liege ich deshalb zwingend falsch mit dem, was ich schreibe? Dass in unserer Gesellschaft viel Rücksicht- und Respektlosigkeit herrscht? Seht Ihr diese Welt/unsere Gesellschaft mit gänzlich anderen Augen? Natürlich: Ihr regt euch darüber nicht so extrem innerlich und äußerlich auf wie ich.
...
Und ich finde schon, dass man hier „richtig“ und „falsch“ unterscheiden kann. Zwar ist das Leben selten so einfach, dass man es auf nur zwei Zustände reduzieren kann, aber gibt es nicht eine Art gesellschaftlichen Konsens, dass man z. B. anderen Leuten nicht im Weg steht, dass man seinen Müll nach Möglichkeit in entsprechende Behälter wirft, dass man anderen seinen Speichel nicht vor die Füße spuckt, dass man darauf achtet, gebrechlichen Menschen in den öffentlichen Verkehrsmitteln Platz zu machen, dass man anderen nicht aufzwingt, seine eigene Musik zu hören oder Geschichten über partnerschaftliche Liebeleien usw.?

Einen allgemeinen gesellschaftlichen Konsens gibt es über diese Punkte offensichtlich NICHT MEHR - das nimmst du nur fälschlicherweise an, weil DU innerhalb deines sozialen Umfelds so erzogen wurdest. Das ist zwar traurig, aber das musst du erstmal als Tatsache anerkennen, andernfalls musst du täglich Amok laufen!

Es geht hier aber nicht darum, ob unsere Gesellschaft so oder so ist, sondern darum, wie du mit deinen Gefühlen klarkommen kannst - nicht wahr?

Dadurch, dass du dich über die Leute wortwörtlich grün und blau (inkl. blutig) ärgerst, wird sich ja kein Mensch ändern! Oder? Es geht dabei nur um dich.

Wenn du wirklich etwas an diesen Zuständen ändern möchtest, musst du erstmal deren Ursachen auf den Grund gehen. Und dann nach einem Angelpunkt suchen, an dem du ansetzen könntest. Aber ALLES, worüber du dich ärgerst, wirst du ohnehin niemals ändern können - so allmächtig ist niemand, auch du nicht.

Meine Empfehlung: Nimm deinen Schmerz an und fühle ihn ohne Widerstand. Und schau dir an, wer dir so wehgetan hat. Wenn du kannst, dann schreib es uns hier.

Zitat von Renate25:
Vernachlässige nicht deine Hobbys etc.!
Ich habe vor ein paar Tagen auch Zeit und Geld in eine Sache investiert und dafür einen Ar. bekommen. Daher:
Erst du- dann die anderen.



renate 25

wie recht du hast!

Zitat von marai60:
Zitat von Renate25:
Vernachlässige nicht deine Hobbys etc.!
Ich habe vor ein paar Tagen auch Zeit und Geld in eine Sache investiert und dafür einen Ar. bekommen. Daher:
Erst du- dann die anderen.



renate 25

wie recht du hast!



marai60, redest du aus Erfahrung?

Zitat: Wie arrogant, ignorant und kurzsichtig viele Menschen sind, gar kein Gespür dafür haben, was sie anderen antun, oder es haben aber sich einen Dreck darum scheren, und trotzdem so viel glücklicher und zufriedener mit ihren Leben zu sein scheinen als so jemand wie ich.

Versuch es doch auch einmal, so zu leben, dann wird die Meschheit Dir dankbar sein und Du wirst auch glücklicher und zufriedener sein in Deinem Leben.
Manchmal liegt die Lösung in seinem eigenen Text
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Zitat von Katie Elder:
Zitat: Wie arrogant, ignorant und kurzsichtig viele Menschen sind, gar kein Gespür dafür haben, was sie anderen antun, oder es haben aber sich einen Dreck darum scheren, und trotzdem so viel glücklicher und zufriedener mit ihren Leben zu sein scheinen als so jemand wie ich.

Versuch es doch auch einmal, so zu leben, dann wird die Meschheit Dir dankbar sein und Du wirst auch glücklicher und zufriedener sein in Deinem Leben.
Manchmal liegt die Lösung in seinem eigenen Text
Ich weigere mich, so zu handeln. Über Leichen gehen darf nicht die Lösung sein. Würde absolut jeder so denken und handeln, gäbe es nichts Gutes, keine Hoffnung für diejenigen, die ohnehin schon kaum welche haben, noch mehr die unter der Arroganz unserer dekadenten Konsumgesellschaft zu leiden haben. Ich werde der Masse nicht einfach folgen. Stattdessen wäre es besser, würden wir z. B. unsere Kinder von Grund auf zu mehr Selbstverantwortung und Empathie erziehen. Und uns richtige Vorbilder suchen, wenn es sie schon geben muss und wir unfähig sind, eigene Visionen zu entwicklen. Nicht etwa Heidi Klum sondern eher noch z. B. Mutter Teresa oder Mahatma Gandhi.

Mutter Teresa oder Gandhi waren aber nicht agro unterwegs!

ich finde aber Heidi Klum weniger gefährlich als Dich.

Mahatma Gandhi hat meines Erachtens seine Wut nicht so gefährlich ausgelebt wie Du. Mutter Theresa war nicht so selbstlos und bedingungslos gut wie Du denkst.

Dich halte ich für gefährlich. Du sitzt ja mit Deinen Wutanfällen auf einem Pulverfass, was jederzeit explodieren kann.
Wie Du Kinder erziehst ......... darüber will ich gar nicht erst nachdenken.
Choleriker sind gewiss nicht die Eltern, die gut sind für Kinder. Schließlich sind die ihren Eltern bedingungslos ausgeliefert.

Da ich vermute, dass Du uns hier nur aus der Reserve locken willst, war das jetzt auch mein letzter Kommentar zu Deinen geistigen Ergüssen.

Ich wünsche allen noch einen friedvollen Tag ohne Hysterikerinnen und Cholerikern, denen wünsche ich einen anfallfreien Tag

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