xoxoxoxo
ich weiss nicht genau, wie ich mein Problem kurz und knapp beschreiben soll. Es ist eines der wenigen Probleme, an denen ich selber scheitere, weil ich einfach nicht weiss wie ich es aus der Welt schaffen kann.....
Ich war schon immer jemand, der sowohl männliche als auch weibliche Freunde um sich gescharrt hat. Das liegt vor allem daran, da ich mich neben Mädelsthemen z.B. auch für Computerspiele interessiere. Bevor ich es mit Angst und Depression zu tun bekam, hatte ich ein unangenehmes Erlebnis mit einem Exfreund: Wir hatten uns gerade getrennt und wollten noch restliche Formalitäten klären. Dieses Gespräch schlug mir wortwörtlich auf den Magen, sodass ich währenddessen zweimal den Raum verlassen musste, um mich zu übergeben. Danach hatte ich eine zeitlang ein großes Problem, mich mit meinen männlichen Freunden alleine zu treffen. Schon kurz vor den Treffen war mir speiübel. Ich war mir damals selbst darüber im klaren, dass ich kein Magenproblem hatte, sondern mich diese Trennung einfach psychisch aus der Bahn geworfen hatte. Mit der Zeit wurde es wieder besser und ich hatte nur noch gelegentlich Probleme damit.
Dann kam die psychische Erkrankung und mit ihr auch die Männer-Problematik zurück. Es ist wirklich zum verrücktwerden und ich weiss nicht, wo ich ansetzen soll. Je näher mir die Männer stehen, desto schlimmer reagiert mein Körper. Dafür brauch ein echtes Treffen gar nicht stattfinden, es reicht schon alle die Planung dessen. Dann geht es über allgemeines Unwohlsein, bis hin zu Darmproblemen und Übelkeit. Ich habe das Gefühl, dass es sich hierbei nicht um ein reines Angstproblem handelt, sondern dass mir im Laufe meiner Erkrankung eine gewisse Art von Selbstvertrauen im Umgang mit geliebten Menschen verloren gegangen ist. Das das Problem ausschließlich bei Männer auftritt liegt wahrscheinlich daran, dass es beim ersten Mal bei einem mir sehr nahe stehenden Mann aufgetreten ist.
Da meine engsten Freunde und ich weit verstreut voneinander leben, sind spontane, kurzweilige Treffen eher selten. Wenn man sich trifft, wird das also immer gleich ein Wochenendurlaub. Ein solcher steht jetzt bald wieder für mich an und ich habe bereits jetzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Ich habe das Gefühl, dass die reine Konfrontation mich hier einfach nicht weiterbringt (obwohl sie zu jedem möglichen Zeitpunkt stattfindet). So wie es jetzt ist, sind die Treffen ein echter Krampf und ich möchte das gerne wieder ändern.
Vielleicht hat ja jemand meine Problematik verstanden und weiss mir einen Rat zu geben
05.08.2016 16:50 • • 24.08.2016 #1