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Das ist interessant... Ich kann überhaupt nicht sagen, was ich für eine Anästhesie hatte.
Ich weiß bei der ersten, da sollte ich zählen und mir ging es echt schlecht. Ich sollte bis 10 zählen und kam soweit garnicht. Das ist irgendwie noch immer furchtbar für mich. Das ist halt schon 25 Jahre her. Wer weiß, was da gegeben wurde...

Bei der bauchspiegelung weiß ich es auch nicht... Die beiden Unterleib Sachen haben sich total im Gefühl vermischt und in der tk murmelte man was von re traumatisierung, aber das waren keine trauma Therapeuten dort.

Und irgendwie ist jetzt wieder alles da... Ich habe so eine kleine Übung zur stabilisierung, die versuche ich mal.
Jedenfalls hat der Schwindel jetzt für mich eindeutig psychosomatische Tendenz. Er war ja viel besser vor dem mrt. Solche Krankheiten gibt's nicht.

Ja, aber diese Erkenntnis ist doch der allererste Schritt! Dein Körper gibt dir somit ja die Antworten vor. Und da du weißt dass der Schwindel durch die Psyche ausgelöst wird kannst du besser damit umgehen und brauchst dich auch nicht mehr davor so zu ängstigen.

.... und mit Sicherheit hast du ein Trauma erlitten, ich denke das steht völlig außer Frage.

Zitat von Cloudsinthesky:
Bei der bauchspiegelung weiß ich es auch nicht... Die beiden Unterleib Sachen haben sich total im Gefühl vermischt und in der tk murmelte man was von re traumatisierung, aber das waren keine trauma Therapeuten dort.


Ja, dafür müsste man auch kein Traumatherapeut sein um zu erkennen dass es eine ReTraumata ist, das können Hausärzte erkennen, aber du hast einen Ansatz

A


Fühle mich einsam und traurig - werde nie Kinder haben

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Danke für deine Einschätzung Sunny. Ich glaube bei mir ist es wirklich viel die Akzeptanz.
Akzeptanz, dass es Dinge gibt die ich nicht ändern kann, dass ich krank bin an der Psyche, was. Mir zwar klar ist, aber irgendwie trotzdem wieder nicht, das ich mich nicht anstelle...

Leider ängstigt der Schwindel mich trotzdem, aber wahrscheinlich weil er diese Unsicherheit und die Angst zerstört zu werden und all das symbolisiert.
Mal sehen, was die Therapeutin dazu meint...

Mal ne frage an die, die emdr kennen. Meine Therapeutin meinte heute mittag, dass sie momentan nicht trauma therapeutisch arbeiten möchte, denn für emdr wäre ich zu instabil und für trimb muss man den Kopf zu sehr bewegen. Falls das jemand kennt.
Ich fühle mich tatsächlich irgendwie wie kurz vor meiner damaligen OP. Man die Psyche ist schon schwer von Begriff.
Jedenfalls wie Läuft das mit emdr bei euch?
Ich habe Angst, meine Stunden sind bald vorbei und dann stehe ich ohne alles da.

Ob es der richtige Zeitpunkt für dich ist, kann ich dir nicht beantworten, wie EMDR abläuft aber schon. Also:

Ganz wichtig ist eine Vorbesprechung zur 'Trauma-Stunde', wo einem genau erklärt wird, wie das ablaufen wird.

Bei EMDR ist das Safe Space, die Sache mit Finger-Seh-Bewegungen (oder auch auf den Knien trommeln) und dass man jederzeit abbrechen kann.
Man geht mit seinen ganzen Gefühlen in das Trauma rein, bleibt für ein paar Minuten intensiv dort, dann kommt die Sache mit dem Blicken (link-rechts, links rechts), dann geht man wieder zum Trauma rein, beschreibt es ganz genau, was man erlebt, was man dabei fühlt, wie der Körper reagiert.

Diese Blöcke wechseln immer wieder. Am Ende sollte unbedingt ausreichend Zeit zum Stabilisieren sein, also die Sitzung darf nicht zur üblichen Zeit enden, sondern es muss Zeit geben, um sich zu fangen, nachzubesprechen. Mir hat es sehr geholfen. Wobei ich auch ganz ehrlich sagen muss, nicht innerhalb von ein paar Wochen, das hat deutlich länger gedauert.

Danke dir, ich würde es gerne intensiver machen, aber ich verlass mich dann da am besten auf die Einschätzung der Therapeutin.

Ich habe schon emdr zum verankern von guten Gefühlen gemacht und sie nutzt solche tabs oder pads, die vibrieren.
Ich finde total interessant, wie das dann dadurch verstärkt ins Gehirn geholt wird (weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll).

ich kenn mich an dieser Stelle nicht aus. Aber vielleicht kannst du dich für Kinder ehrenamtlich oder anderweitig interessant engagieren.

Hallo,
ich denke, alle deine Emotionen müssen raus. Nichts darf drin bleiben. Männer gehen da Holzhacken, Fluchen den ganzen Tag oder machen bzw. werfen sich in sonstwas. In meinem Fall bin ich z.B Eisbaden gegangen und bin viel durch den Wald marschiert, und habe Beschwerden geschrieben, ohne Ende. Irgendwann hat das gefruchtet und es hat mir gut getan, auch dem Selbstwert. Es geht letztendlich darum, alles rauszulassen und nichts in sich zu behalten, was sich irgendwann summiert und wieder aufs Gemüt schlägt.

Sicher kann auch Yoga, Meditation und Innehalten oder Reduktion auf ganz wenig Wesentliches helfen. Vielleicht hilft es auch, mal ein 5000er Puzzle zu beginnen. Das dauert dann schon eine gewisse Zeit. etc. egal.

Wie das bei dir ist, kann ich nicht sagen. Schaden solltest du dir nicht, Schneiden, Ritzen etc.. Dinge die passiert sind, kann man nicht ändern. Man kann aber die Vergangenheit verarbeiten, aufarbeiten und hinter sich lassen. Das funktioniert mit der Zeit, je mehr man sich damit beschäftigt. Man schaut irgendwann bzw. mit der Zeit gütig und wohlwollend auf sich selbst zurück, auch frei von negativen Emotionen und ist dann frei für die Zukunft.

Es gibt Leute die empfehlen auch eine eigene Biographie zu schreiben. Das ist so ein Prozess, in dem man alles noch einmal hervorholen, beschreiben und aufarbeiten kann. Natürlich wird die niemandem gezeigt und irgendwann sicher auch weggeschmissen. Aber das kann den Prozess der Aufarbeitung sicher auch unterstützen. So eine Biographie nutzen Männer wie Frauen.

Zitat von Cloudsinthesky:
Alle sind unterwegs, arbeiten, haben ein Ziel

Es ist ein Trugschluss, dass das alle betrifft. Wenn man einen Zustand herbei sehnt ist man sicher viel mehr dazu geneigt, nur das zu sehen, was andere vermeintlich haben und was man selbst nicht hat.

Ich bin der Meinung, dass kein Mensch wirklich zufrieden und geerdet sein kann wenn man sein Glück und Unglück von anderen abhängig macht. Ich bin zwar nicht 47 sondern 10 Jahre jünger als du und habe auch keine Kinder.
Das ist kein Zustand der mich stört und ein Kind haben ist auch nicht immer nur das größte Glück auf Erden. Meine Nachbarin hat 3 Kinder, der Kleinste ist jetzt 3 und brüllt Tag ein, Tag aus. Es vergeht kein Tag wo der nicht schreit und heult. Was ich in den letzten 20 Jahren von Müttern gehört habe, was die an Ängsten und Sorgen ausstehen, nein danke. Wenn ich das hätte, ich könnte mich einliefern lassen. Ich hätte für sowas keine Nerven.

Ich bin verheiratet, wir haben einen Hund und wir genießen das Leben. Wir fahren in den Urlaub, wir fahren in regelmäßigen Abständen in die Therme, wir gehen wie zB jetzt im Winter gerne langlaufen. Du musst für dich Aktivitäten finden in denen du einen Ausgleich hast, die dich glücklich machen, wo du Erfolgserlebnisse erzielst, entspannen kannst. Du musst dich mehr auf dich konzentrieren. Solange du mit dir selbst nicht klar kommst kann dieses Wohlgefühl auch kein anderer für dich herstellen.... weder ein Partner, noch ein Kind, noch ein Therapeut. Du hast nur dieses eine Leben. Klammer dich nicht an Sachen fest die 27 Jahre zurückliegen sondern schau in die Zukunft, achte auf das was du im Leben erreicht hast.

@dasom das wäre eine Idee, über die ich mal nachdenken werde. Vielleicht finde ich etwas, das passt.
Was die Gefühle angeht, so hast du recht, die müssen irgendwie raus... nur wie, daran hapert es. Bin es eher gewohnt, keine Gefühle herauszulassen. Darüber muss ich mal nachdenken...danke für deine Antwort!

@FeuerWasser du hast völlig recht, das ist nicht immer das höchste Glück, sehe ich bei meiner Freundin und auch bei einer anderen Freundin... wahrscheinlich muss ich mich wirklich lernen, auf mich zu konzentrieren. Was mir Freude machen könnte und ein Ausgleich sein könnte. ICh bin glaube ich noch in dem Prozess mich damit abzufinden.
Ein Hund wäre auch schön für mich. Mein Mann ist da eher nicht so begeistert, leider.

Habt ihr mal überlegt Pflegeeltern zu werden?

Stelle ich mir schwierig vor da gerade auf Psyche, gesundheitliche Stabiltät und Erziehungskompetenz geachtet wird. In einer Pflegschaft hat man in der Regel mit Kindern zu tun die aus schwierigen Verhältnissen kommen.

Je nachdem wie man seine Erkrankung im Griff hat, halte ich es nicht für ausgeschlossen. Habe nur auf den Eingangspost geantwortet, um ehrlich zu sein.

Danke für deine Antwort, aber ich habe mal in der Schule mit schwierigen Kindern zu tun gehabt. Das schaffe ich zwar, aber ich bin da doch sehr anfällig mir das alles sehr zu Herzen zu nehmen um es mal platt auszudrücken. Sprich, es rührt an viele Dinge aus meiner eigenen Kindheit. Ich denke das wäre nicht sehr verantwortungsbewußt, ein solches Kind aufzunehmen.
Du meinst wahrscheinlich so etwas wie Foster care aus den USA? Denn zum adoptieren sind wir ja auch schon zu alt und auch wahrscheinlich finanziell nicht gut genug gestellt.

Nein, adoptieren ist noch mal was anderes. Dann ist es ja quasi wie dein eigenes Kind. Pflegeeltern adoptieren nicht.

Warum hat es mit dem Kinder kriegen nicht geklappt?
Habt ihr wirklich alles probiert?

Hm da möchte ich nicht so gerne drüber reden, bzw schreiben
Sponsor-Mitgliedschaft

Ok klar kein Problem

Ich bin nämlich in ähnlicher Position. Ich habe mir seit ich 25 oder so bin, Kinder gewünscht. Naja hat sich leider nie erfüllt. Ich probiere jetzt irgendwie anderweitig den Sinn des Lebens zu finden........

Also was ich sagen kann, wir waren im einer kinderwunsch Klinik, das geht bis 40 über Krankenkasse, aber ich habe mich gegen diese Behandlung entschieden... War schwierig die Zeit, deshalb fällt es mir schwer zu schreiben.. Gerade jetzt die Fragen, habe ich nicht doch etwas verpasst, falsch gemacht, hätte ich es anders machen können... Aber das ist natürlich nicht hilfreich.. . Also im Grunde habe ich nichts außergewöhnliches versucht.

Wie machst du das mit dem anderen Sinn finden? Ist unheimlich schwer für mich.

Vor allem hatte meine Freundin vor 2 Jahren nach vielen Versuchen (sie hat alles probiert) das Glück nochmal schwanger zu werden. War für sie ein wunder, denn sie hatte schon aufgegeben. Ich hatte mich sehr gefreut für sie, aber für mich war es sehr traurig.

@Cloudsinthesky ich habe auch keine Kinder. Das Leben ist auch so erfüllt. Ich habe meine Arbeit, klar das ist kein Ersatz für Kinder, aber Heute trauer ich dem Kinderwunsch nicht mehr nach. Schon lange nicht mehr. Ich habe meinen Mann und dann sind da noch die Zwillinge von meiner Nichte. Damals habe ich meine Nichte viel aufgepaßt. Heute ist das Leben ohne Kinder, anders, aber auch sehr sehr schön. Mach es Dir schön mit Deinem Mann und trauer nicht dem nach, was Du nie mehr
bekommen kannst. Wir haben nur das eine Leben.

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