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Hallo liebe Alena,

ich kann sehr gut nachempfinden wie es dir im Moment geht.
Ich habe im letzten halben Jahr 4 Menschen aus meinem engsten Familienkreis verloren, darunter auch meine Mama und alle durch diesen verdammten Krebs!

Ich habe meine Mama die 4 Wochen von der Diagnose bis zum Tod begleitet und das war eine sehr schwere aber auch intensive Zeit die ich auch nicht missen möchte....

Auch wenn es mir zu jeder Zeit bewusst war,das es für meine Mama so das beste ist, ist es dennoch schwer sich damit abzufinden. Mama bleibt einfach Mama und sie war das einzigste was ich noch hatte.

Ich habe nach dem Tod,viel geredet darüber und auch gelesen,es gibt viele gute Bücher zur Trauerbewältigung.

Es wird immer mal gute Tage geben und auch Tage wo man nicht mehr weiß wie es weitergeht,aber man muss es zulassen,denn das bedeutet ein stückweit loslassen und Heilung.

Ich hab mich für eine Therapie entschieden, der Tod meiner Mutter war nur der letzte Stups dazu.
Ich bin grundsätzlich ein sehr positiv eingestellter Mensch und auch stark,aber man kann nicht alles selber schaffen und manchmal ist es besser sich Hilfe zu holen, in welcher Form auch immer.

Wichtig ist, rede viel darüber wie es dir geht,friss es nicht in dich hinein.
Tu Sachen die dir gut tun und die dich ablenken.
Lass den Schmerz und die Trauer zu, es dauert alles einfach seine Zeit.

Ich drück dich auch virtuell und denk dran du bist hier nicht alleine




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