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Meine Enkeltöchter sind diese Woche zu Besuch das lenkt ab. Aber im Kopf laufen immer noch die letzten Tage von meiner Mutter ab. Mir sind alte Tagebucheinträge von mir Indie Hände gefallen, meine Mutter hat mir die letzten Jahre immer gesagt, dass es nicht schlimm sei wenn sie sterben würde. Hatte ich total vergessen. Gut dass ich es aufgeschrieben hatte.

Mir fehlt meine Mama immer noch, sie ist 2017 gestorben und mein Papa fehlt mir auch, er ist 2004
gestorben und ich denke, das Menschen die man liebt, immer fehlen werden. Ich bin durch das tiefe Tal
der Trauer gegangen, alleine. Es war sehr sehr schlimm und es tat richtig weh. Jetzt ist es besser
geworden, aber fehlen tun sie trotzdem. Wie gerne würde ich Mama anrufen. Aber wenn ich alleine bin,
rede ich mit ihr. Meist über schöne Sachen. Die letzten Jahre mit ihr waren sehr schwer, sie hatte
nach Papas Tod schwere Depressionen und ich weiß noch, wie sie vor mir stand und sagte, ich mache Euch
nur Kummer. Meine Worte waren, Mama in guten und in schlechten Tagen stehen wir zusammen.
Ich bin froh das mein Bruder immer an meine Seite war, so konnten wir das gemeinsam auffangen.
Wir waren oft zusammen, viele Feste zusammen gefeiert, eine Woche in den Urlaub gefahren,
jetzt erst kann ich daran zurück denken. Lange Zeit habe ich gedacht, sie kommt wieder. Ich weiß,
es sind seltsame Gedanken, aber das hat mich ein bißchen getröstet. Sie kommt nicht wieder, nie mehr.
Ganz schön Ungerecht, man lernt sich kennen, geht ein Stück des Weges gemeinsam und dann wird
man getrennt und sieht sich nie wieder. Ja, so ist das Leben. Danke liebe @Toni das ich das hier schreiben
durfte.

A


Trauer nach dem Tod meiner Mutter und Angststörung

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Hallo liebe Toni,

mir gehen auch die letzten Tage, mit meiner Mutter nicht aus dem Kopf. Es war echt schlimm..und wird sicher noch lange dauern.. bis ich das annehmen kann. Sie war auch die letzten Jahre komplett mit ihrem Leben überfordert. Und immer wieder kam der Satz wird Zeit das ich gehe. Dies geht mir auch oft durch den Kopf. Ja, all das muss verarbeitet werden.

Liebe Grüsse
reggi

@Abendschein Liebe Abendschein

Du scheinst ja ein wirklich gutes und inniges Verhältnis zu deiner Mutter gehabt zu haben, leider war mein Verhältnis zu ihr sehr sagen wir mal kompliziert, trotzdem fehlt sie mir jetzt. Es fühlt sie so seltsam an, dass sie nie mehr kommt.

Ich habe heute Mama persönliche Dinge in eine Erinnerungskiste gepackt

Gestern habe ich dass Stammbuch gesucht und gefunden, dabei auch viele Fotos, auch auf denen sie ganz jung zwischen 20 und 30 da lacht sie und feiert und Bilder mit 70 im Urlaub mit Freundinnen da lag ein ganzes Leben von mir Wahnsinn wie das Leben ein Gesicht verändert

Aber so Lachen wie da als junge Frau lacht,daran kann ich mich nicht erinnern……mein Sohn meinte schon vor kurzem zu einem solchen Foto da war Mama wohl so um die 40 wer das auf dem Bild

Ich habe sie vor allem in den letzen 10 Jahren im Kopf mit ihrer Demenz

Soviel Gedanken und Emotionen…..kein Wunder das mein Herz heute mal stolpert

Mir geht durch den Kopf dass ich die letzten Woche keine Geduld mehr mir Mama hatte wegen dem nicht allein sein wollen und dem ständigen rufen und fragen, hatte sie deswegen öfter angemotzt, jetzt denke ich ich habe mein Bestes gegeben meine Nerven lagen blank, ich hatte Angst dass ihre Betreuerinnen abspringen und sie ins Pflegeheim muss, wenn sie so weitermacht und dann kam mir ein Gedanke, ich war immer ein ängstliches Kind, ich kann mich an Situationen erinnen in denen sie mich angeschrieen hat, vielleicht war sie damals mit mir genauso überfordert wie ich mir ihr. Ein versöhnlicher Gedanke.

Trotzdem fühle ich mich oft so unter Strom und angespannt und nervös. Liegt warscheinlich an dem neuen Lebensabschnitt. Und gleichzeitig fühle ich mich so alt, werde jetzt 59.

Jetzt den ersten Geburtstag ohne meine Mutter hinter mich gebracht. Wir haben einen Ausflug gemacht, war schön aber merkwürdig. Alles ist so anders. Aber der Körper wird ruhiger. In manchen Nächten schlafe ich gut dann liege ich wieder wach.

@Abendschein muss weinen bei Deinen Worten. Ja, genauso sage ich das auch immer. Warum lernt man seinen Opa kennen und lieben, seine Mama… ( noch lieber und wertvoller)
Und dann? Abschied für immer von einem Menschen der einfach NICHT mehr da ist.
Einfach weg
Ich komme damit nicht klar. Ich werde es niemals akzeptieren.
Ich muss aber damit leben. Es bleibt einem nichts anderes übrig. Der Schmerz ist abartig

Jetzt ist der Tod meiner Mutter schon fast drei Monate her. Gestern war noch mal eine Fürbitte in der Kirche für sie. War vorher total nervös. Lief dann aber gut.
Vor einer Woche waren wir auf Texel. Kann wieder lachen, aber oft ist eine Wehmut dabei. Alles ist anders. Aber ich habe gemerkt ich kann in Urlaub fahren, und ich muss kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn ich wegfahre und sollte mir was passieren Unfall oder so, ist es nicht schlimm, weil keiner mehr von mir abhängig ist. Was für eine Erleichterung.
Aber mir wird so bewusst, das ich jetzt schon fast 60 bin, dass wir jetzt die alten sind, das löst dann auch wieder Angst aus.

Ich komme nicht zur Ruhe. Jetzte ist seit Mittwoch noch eine meiner Katzen verschwunden. Ich bin total traurig und am heulen. Warum das jetzt auch noch. Ich weiß darauf gibt es keine Antwort. Habe ja schon zwei erlebt das vermisste Katzen über Tasso wieder gefunden wurde einmal nach 3 Monaten einmal nach 5 Wochen jeweils weiter weg. Habe gestern alle Nachbar gefragt, die Stadt hat keine tote Katze gefunden. Ich habe das Gefühl mir wurde was weggenommen, mir gönnt keiner was schönes. Sie ist erst ein Jahr alt und ich dachte sie wird mit ihrem Bruder alt. Sie waren so ein schönes Katzenpaar. Auch mit meiner alten 5 jährigen Katzen hatten sie sich gut angefreundet. Und eine Zecke hatte ich Montag Abend auch noch und deswegen auch noch Angst vor FSME,
Alles doof im Moment.

Will mich mal wieder melden. Ich habe hier einen Podcast gefunden, der mir die Augen geöffnet hat. Die letzten Wochen machen mir Herzstolpern zu schaffen, ich verfalle in allte Muster und bekomme Panikanfälle. Wir waren jetzt zwei Wochen mit dem Womo unterwegs. War sehr schön und mir ging es auch gut. Jetzt daheim fühle ich mich total verlassen, alles so ruhig im Haus. Die Beteuerin meiner Mutter hatte auf das Haus und die Katzen aufgepasst (Luna ist nicht zurückgekommen) und war noch zwei Tage da, als wir zurück kamen. Ihre Anwesenheit erinnerte mich so an früher.
Der Podcast machte mir manches klar. Ich war so naiv zu glauben nach der jahrlangen Pflege würde ich keine große Trauer verspüren sondern nur Erleichterung. Tja dem ist wohl nicht so. Ja ist und war die Erleichterung, aber die Frau spricht auch davon dass durch die Pflege die Energiereserven verbraucht sind und dass es anders ist wie wenn jemand plötzlich verstirbt und das Körperreaktion normal sind und an zweiter Stelle steht Herzrasen und Herzstolpern. Das muss ich wohl aktzepieren und darf nicht so viel von mir verlangen, dem Körper Ruhe gönnen und leichte Bewegung und aktzeptieren dass ich traurig bin, trotz der langen Pflege und dem schwierigen Verhältnis zu meiner Mutter.
Ich habe jetzt viele Bilder von ihr gefunden und denke sie hat vieles gut gemeistert den frühen Tod meines Vaters. Bei ei einem Bild sitzt sie auf einem Berggipfel und schaut in die Ferne, das habe ich jetzt aufgehängt. Sie hat ihr Leben denn mit 60 genossen, dass sollte ich mir als Beispiel nehmen und auch ihr Satz den sie oft gesagt hat, geht mir im Kopf rum Lass gehen, es ist vorbei.

Hier mal der Link https://seelensport-trauerwelle.podigee...des?page=2

Hallo Toni, war auch in Urlaub...es ist anders .Brauche nicht anrufen nicht zu denken...muss ich nach Hause kommen ,wenn es ihr schlecht geht. Aber das Gefühl von freier sein ist nicht wirklich. Symptome wechseln ständig, vor allem Reizdarm. Ich kann es schlecht einschätzen . Ist es noch die Trauer, klar fehlt sie mir. Auch unser Verhältnis war sehr belastet. Meine Psyche hat noch mehr zu verarbeiten. Ja ,dass Leben genießen...ist soooo wichtig. Die kleinen Dingen machen das grosse Ganze.
Wir werden noch Zeit brauchen um vieles zu verarbeiten.
L.G. reggi

Ja nicht mehr anrufen müssen…ja kenn ich
Wann ist Dein Mutter gestorben?

@reggie habe es gerade nachgesehen 8.2. also eine Monat vor meiner Mutter

Genau, ist alles noch sehr real....

Am Freitag muss ich schon wieder zur Beerdigung, die Cousine meines Mannes beerdigen.
Und dann noch ihren Mann, heute Nacht verstorben, echt schlimm im Moment...,muss mich sehr abgrenzen.

Ohje deine Cousine und ihr Mann innerhalb kurzer Zeit verstorben wie alt waren sie denn ?

Und hin müssen musst du gar nicht

Die Cousine, war 70 Jahre...saß 20 Jahre im Rollstuhl, wurde zuletzt 10 x operiert. Richtig schlimm.
Ihr Mann heute Geb.. 78 Jahre. Ja, klar ich muß nicht, aber werde es versuchen.
Sponsor-Mitgliedschaft

@reggi62

Hallo @Toni

wie geht es Dir? Was machen die Ängste und Symptome? Bei mir ist alles irgendwie mehr...möchte das Jahr echt abhaken.
Vieles läßt einen nicht los, geht es dir auch so?

Liebe Grüße

reggi

@reggi62 Ich habe das eben erst gesehen, weiß ich auch nicht warum, sorry.

Das erst Weihnachten ohne Mama war komisch. Auch die Vorweihnachtszeit.

Mit dem Gottesdienst am Totensonntag hatte ich das Gefühl das was abschlossen ist und als wir an Weihnachten zu meinem Sohn fuhren, das erste Mal das wir Weihnachten bei ihm waren und nicht zu Hause hat ich das Gefühl von etws befreit zu sein und nach vorne schauen zu können. Die Wohnung und die Schränke ausräumen ist natürlich mit Schwermut und Traurigkeit verbunden.

Die letzten Wochen bin ich ruhiger geworden. Mein Mann hat jetzt die Diagnose Extrasysolen VES 12.000 am Tag und da lag und liegt mein Fokus auf ihm. Er macht sich da nicht viel draus und seitdem sage ich mir wenn es bei mir mal stolpert ph was ist das gegen 12.000. Du kannst ja mal eine Beiträge lesen. Wahrscheilich habe ich deswegen deinen Betrag übersehen.


Dafür hatte ich mal wiede mehr Schwindel.

Ja die Bilder die von hat von dem Sterben und dem Abschied werden uns nicht mehr loslassen. Wir werden damit leben müssen.

Was mich noch immer beschäftig ist das Verschwinden meiner einen Katze. Sie war gerade ein Jahr alt und mit tut ihr Brudet leid. Er will immer mit meiner 5 jähren spielen, aber das will diese nicht so recht. Habe mal kurz an eine dritte Katze gedacht, aber die Gefahr ist groß, dass ich dann drei Einzelkatzen habe.

Liebe Grüße und einen guten Rutsch

A


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