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Zusammengefasst:

Zitat von Sonnenzauber:
Berlin ist anders als München. Hier ne Wohnung zu finden gleicht einem 6er im Lotto.


Hast du schon mal überlegt woanders hinzuziehen? Würde das zu deinen Lebensumständen passen? Etwas weiter raus, weg von der Großstadt, etwas ländlicher? Da ist zwar auch nicht alles perfekt und auch hier auf dem Land (ich leben sehr ländlich) gibt es die eine oder andere verhaltensoriginelle Gestalt, aber alles in allem empfinde ich das Leben hier als deutlich entspannter als in der Großstadt. Ich hab den direkten Vergleich, bin vor einigen Jahren aus einem Ballungsgebiet weggezogen und habe es nie bereut. Muss man halt schauen, ob man eher der Typ fürs Land oder Großstadt ist.

Zum Thema Rücksichtnahme; ich glaube an der Stelle muss man seine Erwartungen stark zurückschrauben. Erspart einem Enttäuschungen. Verhält sich jemand rücksichtsvoll freu ich mich, aber ich erwarte da gar nichts mehr.


Zitat von Angstmaschine:
Man kann mit solchen Menschen sogar befreundet sein,

Eine völlig ernst gemeinte Frage: Warum sollte man? Ich hatte mal eine Freundin, die sich im letzten Jahr unserer Freundschaft angefangen hat so aufzuführen. Ich hab einmal das Gespräch gesucht, war sinnlos, weil sie hat ja immer Recht und dann war es das mit dem Kontakt. Hab mich unglaublich befreit gefühlt, diese ewige Besserwisserei und überflüssigen Kommentare los zu sein.

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Toxische Menschen - wie damit umgehen?

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@illum gegen die Ukrainer habe ich nichts. Ich lebe in einer Großstadt Multi Kulti ist hier ganz normal. Ich hab nur Probleme damit wenn jemand den ganzen Tag lauthals rum schreit sodass es das ganze Viertel hört. Manche Dinge kann man wohl nur verstehen wenn man es selber erlebt. Klar haben wir auch deutsche Nachbarn die laut sind aber anders halt. Es wird einfach krasser hier sei es am See, in der ubahn oder wo ich wohne. Und ja die Ausländer reden laut anders als wir. Reden wäre untertrieben sie schreien. Und dagegen kann ich nichts machen außer weg ziehen. Mag ja sein dass es Menschen gibt die sowas mögen ich gehöre nicht dazu.

Zitat von Minime:
Eine völlig ernst gemeinte Frage: Warum sollte man?

Die Frage ist berechtigt. Aber selbst solche Menschen können ihre guten Seiten und man kann schöne Zeiten mit ihnen haben.

Ich kann das auch nur, wenn ich demjenigen klar machen kann, was ich von seinen merkwürdigen Anwandlungen halte und auf jedes rumgenerve entsprechend reagiere.

Ich gehe da nochmal näher drauf ein, jetzt grade bin ich zu müde …

Ob toxisch oder nicht möchte ich jetzt hier gar nicht erörtern. Fakt für mich ist eines, die Gesellschaft (wir alle) verändern uns natürlich. Und ich glaube im Moment nicht gerade zum Positiven.

Die Ursache sehe ich in der grenzenlosen Freiheit des Einzelnen, in der Globalisierung, im Leistungsdruck (ob beruflich oder im Privaten, Aussehen etc) und vorallem im Internet (Smartphones, social Media, Datingaps, ständige News usw.). Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, das Internet mit seinen Angeboten/Inhalten hat die Gesellschaft sehr sehr verändert und zwar zum Negativen, um nicht zu sagen in einigen Bereichen sogar zerstört.

Und genau das spiegelt sich in vielen Dingen wieder. Jeder trägt einen immensen Druck in sich, egal ob Leistungsdruck oder Leidensdruck. Geht mal an einem Samstag(vor)mittag in eine Innenstadt und schaut euch an, was dort in den hippen Lokalitäten los ist. Da stehen Weinflaschen oder Cocktails en masse auf den Tischen, schaut euch die Datingapps/Portale an was dort los ist.

Ich bin sicherlich kein Trauerklos oder Moralapostel oder gehe zum Lachen in den Keller, aber dieses stetig wachsende Berauschen der Massen mit Dingen wie Alk.,Dro. oder S*x hat die letzten Jahre schon sehr zugenommen, verbunden mit einer allgemeinen Verrohung. Und das alles sind Ventile, über die der Druck abgebaut werden muss.

Das Problem ist, das fängt bei den Kleinen und Jugendlichen ja bereits an. Auch hier gibt es einen wahnsinnigen Druck Leistung zu erbringen, sei es Bildung, schulische Leistung oder aber auch sozialer Leistungsdruck, Aussehen etc.

Und ja, ich habe im Umfeld auch schon die ein oder andere Erfahrung gemacht. Das Problem offenbart sich dann, wenn man ein relativ sensibler und hilfsbereiter Mensch ist. Immer öfter steht man dann da und fühlt sich irgendwie komplett fehl am Platze. Auch zum Thema laute Nachbarn kann ich etwas beitragen. Nachbarin, alleinstehend/geschieden, Mitte/Ende 50, gut situiert, Privatier gönnt sich an vielen Abenden spannende Filme auf ihrem Riesenfernseher, welcher leider neben meiner Schlafwand steht. Augenscheinlich schläft sie trotz der Lautstärke ein, so das die Kiste teils bis 2-3 Uhr Nachts durchpoltert. Macht sie das weil sie böse ist, mich ärgern möchte? Nein, ganz sicher nicht, sie macht das einfach, weil sie gedankenlos agiert, wie so viele Menschen heutzutage...

Auf der anderen Seite gibt es natürlich schon auch den kulturellen Hintergrund, welcher eben auch Ursache für lauteres Verhalten darstellen kann. Das bleibt ja gar nicht aus, wenn hier ein Zuzug neuer Bevölkerungsgruppen stattfindet. Das schafft Konflikte, auch das muss man offen so sehen. Wer sich da wem anpassen muss oder wie man so etwas dann gemeinsam meistert, ist wieder eine ganz andere Frage, die ich nicht zu beurteilen vermag. Letztlich bin ich, gerade was Geräusche angeht, auch ein sehr sensibler Mensch. Ich kann das dann schon verstehen, wenn einem das auf die Palme bringt. Auch ich habe im Hinblick auf meine Nachbarin schon sehr viele schlaflose Nächte gehabt, was mitunter dann auch Auswirkungen auf die Arbeitsleistung hatte. Es ist und bleibt ein schwieriges Thema, wenn man in einem Miethaus wohnt und einem nicht das Glück beschert wurde, ein eigenes Haus zu besitzen. Vielleicht hilft da im schlimmsten Fall dann echt nur wegziehen, auch wenn es sehr sehr unfair ist, weil man selbst kann ja eigentlich nichts dafür.

Zitat von deepmind:
Nachbarin, alleinstehend/geschieden, Mitte/Ende 50, gut situiert, Privatier gönnt sich an vielen Abenden spannende Filme auf ihrem Riesenfernseher, welcher leider neben meiner Schlafwand steht. Augenscheinlich schläft sie trotz der Lautstärke ein, so das die Kiste teils bis 2-3 Uhr Nachts durchpoltert. Macht sie das weil sie böse ist, mich ärgern möchte? Nein, ganz sicher nicht, sie macht das einfach, weil sie gedankenlos agiert, wie so viele Menschen heutzutage...

Ich würde mit ihr sprechen. Ich schaue selbst manchmal bis halb drei Filme und der Ton ist vernehmbar. Ich sprach meine Nachbarin an und sagte, sie solle mir sagen, wenn es stört. Sie sagte, es störe sie gar nicht, es sei „Leben im Haus“. Es sei auch ziemlich leise. Umgekehrt warnte sie mich eines Tages, dass ihr kranker Bruder, der eine zeitlang bei ihr wohnte, nachts Musik höre. Wenn es mich störe … nein, ist Leben. Wenn du dich mit deiner Nachbarin nachbarschaftlich anfreundest, stört es nicht mehr.

@Reconquista also ich spreche hier von Leuten mit denen man nicht reden kann. Weil sie dann entweder ausrasten oder eine dumm anmachen.

Zitat von Reconquista:
Ich würde mit ihr sprechen.

Ja, das hatte mir mein Umfeld auch schon geraten. Ist ja eigentlich auch naheliegend, wenn es sonst keine Probleme mit der Person gibt. Sie ist ja grundsätzlich auch nett, nimmt hier und da Post an usw. Aber bin halt in solchen Belangen schon eher der schüchterne Zeitgenosse, von daher fällt es mir sehr schwer das anzusprechen. Aber die Kiste ist teils halt schon echt laut. Ich weiss nicht, warum sie den so laut macht. Tagsüber hörst du nichts von ihr, nur immer nachts läuft die blöde Kiste. Ich habe den Verdacht, dass sie sich das ein oder andere Gläschen gönnt und dann ins Schlafzimmer legt, da der Fernseher im Wohnzimmer steht. Augenscheinlich kann sie auch nicht bis 2-3 Uhr schauen, da sie am nächsten Tag schon um 7-8 wieder durch die Gegend wurschtelt.

Nunja, derzeit hab ich mir das mit Ohrstöpsel eingerichtet, sodass ich im Moment größtenteils schlafen kann. Auch wenn mich die Tatsache als Solches wahnsinnig auf die Palme bringt. Tagsüber herrscht Totenstille, kaum geht es auf 20 Uhr zu, brüllt die Kiste los.

Zitat von Sonnenzauber:
@Reconquista also ich spreche hier von Leuten mit denen man nicht reden kann. Weil sie dann entweder ausrasten oder eine dumm anmachen.

Das macht es natürlich sehr viel komplizierter dann, das ist richtig. Da ist guter Rat teuer.

Mir gegenüber wohnt ein ausländischer Gast , der sitzt gern mal so um zwei Uhr auf dem Balkon und hört Heavy Metal.
Um diese Zeit wollte ich mit ihm kein Gespräch führen , sondern habe nur laut um Ruhe gebeten.
Hat funktioniert.

Zitat von Sonnenzauber:
@Reconquista also ich spreche hier von Leuten mit denen man nicht reden kann. Weil sie dann entweder ausrasten oder eine dumm anmachen.

Solche Leute darf man gar nicht als Nachbarn haben, das muss man tunlichst vermeiden.

Zitat von deepmind:
Ja, das hatte mir mein Umfeld auch schon geraten. Ist ja eigentlich auch naheliegend, wenn es sonst keine Probleme mit der Person gibt. Sie ist ja grundsätzlich auch nett, nimmt hier und da Post an usw. Aber bin halt in solchen Belangen schon eher der schüchterne Zeitgenosse, von daher fällt es mir sehr schwer das ...

Du wirst dich wundern, wie positiv Menschen reagieren, wenn man freundlich mit ihnen spricht und die Störung ohne Beurteilung oder Aggressivität anspricht. In der Regel will jeder rücksichtsvoll sein und selber mit Rücksicht bedacht werden. Man muss das WIR herausstellen und nicht das Trennende nach dem Motto „Sie haben … Sie machen … Sie stören“.

@Reconquista haha nicht bei uns als ich hier eingezogen bin haben die sich im Haus fast abgeschlachtet weil die Nachbarn freundlich gefragt haben. Und die Brasilianer die drohen einem mit Schlägen wenn man höflich fragt meine afrikanische Nachbarin hat es nicht eingesehen die zieht jetzt aus weil sich so viele beschwert haben. Man legt sich lieber nicht mit manchen an und mit den deutschen Nachbarn habe ich gar keine Probleme komisch oder? Da kann man in Ruhe reden wenn mal was stört.

Zitat von evelinchen:
Mir gegenüber wohnt ein ausländischer Gast , der sitzt gern mal so um zwei Uhr auf dem Balkon und hört Heavy Metal. Um diese Zeit wollte ich mit ihm kein Gespräch führen , sondern habe nur laut um Ruhe gebeten. Hat funktioniert.

Und genau da frage ich mich, wie kommt man auf so etwas. Wie kann es sein, dass ein erwachsener Mensch Nachts um 2 Uhr auf dem Balkon laute Musik hört? Andere Kultur hin oder her. Ich würde nie auf die Idee kommen, zu einer Zeit, wenn 80 Prozent der Menschen schlafen, mich draußen hinzusetzen und laute Musik zu hören, oder zuhause den Fernseher derart losscheppern zu lassen. Und da ist es egal ob ich Europäer, Südländer oder Afrikaner bin.

Naja, immerhin war er nach deiner Bitte leiser. Aber alleine dass man genötigt wird, nachts um 2 Uhr für Ruhe zu sorgen oder zu bitten, ist für mich unverschämt. Aber gut, ist meine Sichtweise. Die Gesellschaft, wie schon erwähnt, verändert sich und wird halt auch egoistischer und gleichgültiger anderer gegenüber.

@deepmind ja es ist seltsam. Ich hab auch mal Musik aufgedreht an Silvester oder einer Party da habe ich aber vorher einen Aushang gemacht. Das kam jetzt in den 8 Jahren wo ich hier wohne 4 mal vor. Sonst ist es bei mir die Ruhe selbst. Was man hört ist meine Waschmaschine das ist dann schon alles

@Sonnenzauber

Leider kann man sich seine Nachbarn nicht immer aussuchen. Ich zittere jedes mal, wenn ich mitbekomme, dass wieder jemand auszieht. Oftmals sagt man ja, meist kommt nichts Besseres nach...

Aber ist ein schwieriges Thema, die Bevölkerung wird kulturell halt bunter, da sind solche Dinge dann hier und da natürlich vorprogrammiert. Vorallem, wenn man eben nicht im Einfamilienhaus wohnt.

Habe in meinem Familienumfeld einen Beamten, der Anspruch auf eine Dienstwohnung hat. Zweimal ist er umgezogen, weil es einfach nicht ging, mit dem Klientel im Haus. Der hatte teils richtige aggressive Momente, weil er dort drin durchgedreht ist. Ab 0 Uhr gings meistens los mit der Afroparty, rythmischer Musik und teils lautem Gestöhne. Um 5 Uhr wenn dann sein Wecker läutete war endlich Ruhe. Das ging ein paar Monate gut, bis er auf dem Zahnfleisch daher kam. Nach einem Wohnungswechsel ähnliches Spiel. Dann hat er es aufgegeben und sich eine Wohnung auf dem freien Markt gesucht.

Gelinde gesagt eine ziemliche Frechheit, in welche Wohnungen man staatlich Bedienstete steckt, die letztlich ja für die Allgemeinheit arbeiten und nicht nur Gewinne für irgendein Unternehmen erwirtschaften. Das Gleiche übrigens mit Pflegerinnen und Pflegern, da hab ich auch schon die ein oder andere Geschichte gehört. Meinem Verwandten wurde übrigens tatsächlich nahegelegt, seine Einstellung zu anderen Kulturkreisen zu überdenken. Nunja, kann man machen...Er fand es nicht so witzig.
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Zitat von Sonnenzauber:
@deepmind ja es ist seltsam. Ich hab auch mal Musik aufgedreht an Silvester oder einer Party da habe ich aber vorher einen Aushang gemacht. Das kam jetzt in den 8 Jahren wo ich hier wohne 4 mal vor. Sonst ist es bei mir die Ruhe selbst. Was man hört ist meine Waschmaschine das ist dann schon alles

Ja, Party feiern kann man sicherlich mal. Da habe ich nie und nimmer etwas dagegen. Jeder hat mal Geburtstag oder feiert Silvester etc. Ich denke das versteht sich von selbst. Auch das ist Teil des Miteinanders, so etwas zu dulden. Auf der anderen Seite kann man dann aber auch erwarten, dass im Normalfall an den restlichen 90% derTage im Jahr zu den Ruhezeiten auch Ruhe herrscht.

Aber gut, ich will jetzt den Thread hier nicht kapern. Es ging ja vorrangig um toxische Menschen. Aber ich denke man merkt, dass mich das Thema laute Nachbarn ein wenig hibbelig macht.

@deepmind wir wohnen hier in Wohnungen von der Stadt zu extrem niedrigen Preisen. Bei mir im Haus wohnt ein Arzt, ein Jurist, eine Architektin und eine Event Managerin. Ich bin die einzige mit EM Rente. Eigentlich hätten diese Menschen alle genug Geld für eine Wohnung auf dem freien Markt die was nachkommen sind tatsächlich hauptsächlich Ausländer und das kann auf Dauer nicht gut gehen. Meine Meinung.

In unserem Haus ist es ruhig. Wir verstehen uns alle recht gut. Nur in den Nachbar Häusern wird es schlimmer und das hören wir halt bis zu uns. Wenn man in dem Haus wohnt ich würde durchdrehen.

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