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Ich glaube, in der Geschichte sind eine Menge D.rogen im Spiel. Sie verändern Menschen negativ und es erklärt die widersprüchlichen Launen und die aufbrechende menschliche Kälte.

Das weiss ich nicht. Ich gehe, wenn er sich meldet, einfach nicht davon aus, daß es darauf hinausläuft. Obwohl er dann auch immer sagt, daß er sich nur noch meldet, wenn sonst keiner Zeit hat.
Er hat vor ca. 2 Monaten wieder angefangen, harte Dro. zu konsumieren und meine Enttäuschung darüber habe ich sehr deutlich zum Ausdruck. Seitdem hat er sich immer seltener gemeldet. Anfangs bin ich noch abends zu ihm gefahren, ohne daß es abgesprochen war und es schien ihn nicht gestört zu haben. Aber seit ca. 1 Monat raucht er jetzt H... und seitdem verhält er sich mir gegenüber so. Alles was wir machen ist ihm zu langweilig, er kann mich nur noch auf Dro. ertragen...
Vor seinen anderen Freunden konsumiert er mittlerweile keine härteren Sachen mehr, weil auch sie es nicht gut finden, aber bei mir macht es ihm nichts aus.

A


Toxische Männerfreundschaft? 3 Jahre nur ausgenutzt

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Er war auf so einem guten Weg.
Anfang des Jahres hatte er die Chance, eine Entzugstherapie zu machen, die er aber leider nur 3 Monate durchgehalten hat. Ziemlich schnell fing er danach wieder an zu konsumieren und das schlimmer als vorher. Ich hatte nur noch schlechte Laune und habe ihm Vorwürfe gemacht, wenn wir und getroffen haben und mit der Zeit hat er sich dann immer seltener gemeldet. Dabei habe ich es doch nur gut gemeint, aber er hat sich angegriffen gefühlt.
Aber erst in den letzten 3-4 Wochen fing es an, daß er so aggressiv und ablehnend auf mich reagiert. So als ob er mich wirklich nicht mehr leiden kann und fast schon hasst.

Meine Frage an dich wäre jetzt, bist du dir selbst denn gar nichts Wert?

Für mich ist es unbegreiflich, wie man so mit sich umgehen lässt.

Wieso lässt du dich offensichtlich so ausnutzen?

Zitat von Thassadar:
So als ob er mich wirklich nicht mehr leiden kann und fast schon hasst.


Dann lass es doch...dann verbiete dir doch selbst jeden weiteren Umgang mit ihm.

Ich habe es wohl nie wahrhaben wollen, daß er mich fast 4 Jahre, oder zumindest seit 2 Jahren, wie er sagt, nur ausgenutzt hat. Er ist sich auch keiner Schuld bewusst, denn er rechtfertigt es damit, daß ich durch ihn die schönste Zeit meines Lebens gehabt hätte. Vorher hätte ich ja ausser der Arbeit und danach alleine zu Hause zu sein nichts vom Leben gehabt.
Ich will es auch jetzt noch nicht glauben, daß alles nur gespielt war.
Er verdient schon seit fast 2 Jahren selber Geld und hat es trotzdem bis jetzt mit mir ausgehalten. Nur weil ich jetzt so massiv gegen seinen Rückfall nach der Therapie reagiere, hasst er mich plötzlich?
Vor einem 3/4 Jahr kam es zu einem heftigen Streit zwischen ihm und seiner damaligen Freundin, woraufhin ihre Mutter seinen Chef über seinen Konsum informiert hat. Er wurde dann von der Arbeit freigestellt mit der Auflage, eine Entzugstherapie zu machen. Er hat aber erst 1/2 Jahr später einen Platz bekommen und in der Zeit sein ganzes Geld nur noch für Dro. ausgegeben. Zeitweise konnte er sich nicht mal mehr was zu essen kaufen. Deshalb brauchte er mich wahrscheinlich noch. Vor Beginn der Therapie musste er 1 Woche auf deine Entgiftugsstation und nach 2 Tagen hat er mich aus heiterem Himmel beschimpft und geblockt. Wahrscheinlich dachte er da, daß er mich nicht mehr braucht. Die Entgiftung hat er nach ein Paar Tagen zusammen mit einer Mitpatientin abgebrochen und ein Dro.- Wochenende mit ihr verbracht.
Ich bin einfach zu ihm gefahren, weil ich wissen wollte, ob er wirklich zu Hause ist, und er meinte nur, ich hätte doch einfach Bescheid sagen können, wenn ich ihn besuchen will. Aber wenn ich schonmal da wäre, könnte ich sie eben in eine 80 km entfernte Großstadt zu ihren Dro.-Freundinnen fahren und morgen wieder abholen.
Zwei Tage später, der letzte Tag vor der Entzugstherapie, haben wir uns nochmal getroffen und da fing er wieder an mich zu beleidigen und wollte, nachdem ich ihm Essen gekauft hatte, sofort nach Hause. Aber diesmal hatte ich mir vorgenommen ihm kontra zu geben und bin einfach auf dem Waldparkplatz wo er gegessen hatte, stehen geblieben und habe ihm die Meinung gesagt. Da schlug er plötzlich auf mich ein, so daß ich mehrere Beulen am Kopf und ein blaues Auge hatte. Zum Glück hatte ich mein Abwehrspray dabei..... Ich habe ihn dann nach Hause gefahren und danach wollte er Geld von mir erpressen. Am nächsten Tag hat er wie geplant die Therapie angetreten. Einen Tag später schrieb er wieder und wollte Geld, aber kurz danach war wohl sein Handy kaputt und er kam angekrochen und meinte, ich sei doch so ein guter Mensch, ohne mich würde er es in der Klinik nicht aushalten, ich könnte ihm doch vorübergehend ein günstiges Ersatzhandy besorgen.....

Zitat von Thassadar:
So als ob er mich wirklich nicht mehr leiden kann und fast schon hasst.


Da muss ich dir leider ganz offen und ehrlich sagen, das ist dann wirklich auch kein Wunder mehr.

Wer sich so behandeln lässt wie du verdient nicht wirklich viel Respekt, indirekt oder direkt wird dein Bekannter das spüren und keinerlei Achtung mehr vor dir haben, was aus deiner Beschreibung mehr als deutlich wird.

Als er in der Entzugsklinik war, hat er sich ganz anders verhalten. Ich war aber auch der einzige, der ihn fast jeden Tag in der 100 km entferten Klinik besucht hat. Weder seine ach so tollen Freunde, noch seine Familie haben ihn besucht. Nur seine Freundin kam ein mal in der Woche, oder er fuhr nach den Therapieeinheiten zu ihr, wo ich ihn dann abholen sollte, damit sie nicht so weit fahren muss und so hätten wir ja auch noch Zeit verbracht.
Und er war jeden Tag nüchtern. Wir sind viel shoppen gegangen, auf meine Kosten, einmal sogar schwimmen.
Zuerst hat er viel Sport gemacht, aber dann wollte er fast täglich ins nahegelegene Bord. und jeden Tag zum Spielautomaten. Dafür hatte er immer Geld übrig. Ich habe sogar seine Wäsche gewaschen, und im nachhinein meinte er, dadurch hätte ich ihm finanziellen Spielraum verschafft, da er die Waschmaschine in der Klinik nicht bezahlen musste.
Mit der Zeit hat er in der Klinik viele Kontakte geknüpft und da wurde ich ihm wieder zu langweilig. Ausser um ihn zum Pu. und zur Spielothek zu bringen könnte er nichts mir mir anfangen.
Nach knapp 3 Monaten bekam er eine neue Mitpatientin, mit der er jeden Abend Alk. getrunken hat, so daß es nur eine Frage der Zeit war, bis sie zusammen rausgeflogen sind. Direkt nach dem Rauswurf sind sie zum Bahnhof gefahren und haben sich H geholt und dann war er erstmal 2 Wochen bei ihr untergetaucht.
Als wir uns danach wieder getroffen haben, habe ich ihm ins Gewissen geredet und er meinte ich hätte ihn wieder auf klare Gedanken gebracht. Er ist wieder in seine Wohnung zurück und ich habe ihm eine neue Stelle gesucht. Er hat dann auch noch 2-3 Wochen Abstinenz durchgehalten, aber dann fing er wieder an täglich zu konsumieren. Für mich ist da eine Welt zusammen gebrochen. Ich war so enttäuscht von ihm und habe das auch mehr als einmal deutlich gesagt. Zuerst schien er es sich noch etwas zu Herzen zu nehmen, aber dann ist es plötzlich in Hass auf mich umgeschlagen.
Wie kann ihm seine Zukunft nur so egal sein? Mittlerweile bekommt neben seinem Suchtdruck schon körperliche Entzugserscheinungen, aber noch geht er fast regelmäßig arbeiten und verdient gut.
Und ich bin jetzt der Böse, weil ich was dagegen sage? Seine Freundin versucht das Thema Sucht so wenig wie möglich anzusprechen, damit sie nicht weggestoßen wird und vor seinen anderen Freunden verheimlicht er es mittlerweile, weil sie auch nicht damit einverstanden sind, aber mit ihnen will er scheinbar keinen Streit riskieren. Es wird ihm wohl auch unangenehm sein, daß er jetzt bei dieser harten Dro. angekommen ist und er versucht den Schein vor ihnen zu wahren und er hat Angst, daß es in der Kleinstadt die Runde macht.

Er geht dank meiner Hilfe seit 6 Wochen wieder arbeiten und hat vorige Woche das erste Mal sein volles Gehalt bekommen. Seitdem hat er sich schon drei mal krank gemeldet. Jetzt kann er sich neben seinen Dro. auch andere Dinge leisten.
Hat er sich wirklich jahrelang so verstellt und mich ausgehalten, damit er seinen Lebensstandard halten konnte, bis er endlich selber genug verdient?
Er bekommt diese Ausbrüche immer dann, wenn er ein gewisses Level von H erreicht hat, was sich in letzter Zeit leider gehäuft hat. Fast nach jedem Treffen mittlerweile. Er konsumiert es aber auch nur in meiner Gegenwart oder mit den Leuten vom Bahnhof. Aus heiterem Himmel fängt er dann an, so mit mir zu reden, obwohl es gar keinen Anlass gab. Er steigert sich immer weiter hinein bis er sagt, daß er mich nie mehr wieder sehen will. Er redet sich so in Rage, als ob er kurz davor ist aggressiv zu werden oder sich vor mir ekelt, oder vor sich selber, weil er sich noch immer mit mir trifft. Wir wären auch zwei von Grund auf verschiedene Menschen und es sei unnormal, daß wir überhaupt Kontakt haben. Ich sage schon gar nichts mehr dazu und gehe einfach. Irgendwann meldet er sich dann doch wieder....wenn sonst keiner Zeit hat. Er kann sehr schlecht alleine sein.
Vor der Therapie hat er täglich K konsumiert und da war er eigentlich sehr umgänglich, freundlich und man konnte auch über ernste Themen mit ihm reden. Fast so wie nüchtern. Aber seitdem er auf H umgestiegen ist, ist er unerträglich geworden.
Muss er mich immer so schlecht machen, damit er sich selber als was besseres fühlen kann?

Du bist co-abhängig. Seine Probleme sind zu Deinen geworden. So wie er in einer Illusion lebt, lebst du in einer Illusion. Das kann gar nicht gut gehen, sondern kostet nur Energie ohne Ende. Energie in Form von Geld, Gefühlen und mentaler Kraft. Bis nichts mehr da ist.

Jemand, der Dro konsumiert ist immer selbst verantwortlich und niemand kann ihm helfen außer er sich selbst. Ich muss sagen, dass ich so was krasses wie bei dir noch nie gehört habe, er behandelt dich wie den letzten Dreck, er schlägt ! dich, so dass du Beulen am Kopf hast und nutzt dich in einer Tour aus. Er macht es, weil er weiß, dass du immer wieder ankommen wirst. Ich habe eine zeitlang mit kriminellen Dro genabhängigen gearbeitet und diese sind in der Regel hoch manipulativ und die Rückfallquote ist enorm. Manche haben direkt nach der Entlassung sofort wieder angefangen, manche noch am gleichen Tag.
Ich würde dir dringend raten den Kontakt sofort abzubrechen. Ihn blockieren, wo du kannst und auf nichts mehr eingehen. Der hat kein Mitleid und keine Hilfe von dir verdient. Ich bin wirklich fassungslos und ich habe schon einiges gehört.

Die Situation als er mich geschlagen hat war eine Ausnahmesituation. Es war am dem Abend vor der Aufnahme in die Entzugsklinik. Deshalb war er ohnehin schon innerlich sehr angespannt. Ich hatte nur das eine Thema, ob wir weiter Kontakt haben, wenn er in der Klinik ist, weil er sich da nie genau festlegen konnte. Das hat ihn noch mehr genervt. Mal meinte er, wir werden dann keinen Kontakt mehr haben, dann wieder, daß ich ihn ein mal im Monat besuchen kann, oder daß er es davon abhängig macht, wie er sich in der Klinik fühlt. Er hat immer geäußert, daß er froh ist endlich in die Klinik zu können, weil sein Leben so nicht weitergehen kann.
Irgendwann ist der dann explodiert und fing wieder an mit diesen Äußerungen, daß er mich nur ausgenutzt hat, kein normaler Mensch würde sich mit mir treffen, ich hätte für alles bezahlen müssen.... Wie immer wenn er damit fertig war, wollte er sofort nach Hause gefahren werden, was ich jedoch diesmal nicht gemacht habe. Ich habe auch sehr unschöne Dinge zu ihm gesagt und meinte, wenn er nach Hause will, kann er die 10 km zu Fuß gehen. Das hat ih noch weiter provoziert, bis es dann eskaliert ist.
Als dann nach einem Tag in der Klinik sein Handy kaputt war, hat er wieder alle Register gezogen und mich dazu gebracht, ihn zu besuchen. Ich war auch neugierig wie es ihm in der Klinik geht und er hat auch Reue gezeigt. Aber er war da auch zuerst ganz alleine und hatte sonst keinen.

Gestern Nachmittag schrieb er mir und fragte, ob ich Zeit habe. Ich habe zuerst nicht darauf reagiert, weil ich zu müde war, um zu ihm zu fahren, hatte aber die Vorschau gelesen. Als ich abends wieder wach wurde, war die Nachricht gelöscht. Er löscht übrigens seit Wochen alle Nachrichten wieder, damit ich nichts von ihm auf dem Handy habe. Ich habe dann aber geantwortet, daß ich geschlafen habe und es kam keine Antwort mehr von ihm. Wahrscheinlich hat er sich eh nur gemeldet, weil sonst keiner Zeit hatte und wenn ich zum ihm gefahren wäre, hätte es bestimmt wieder Streit gegeben.
Einerseits weiss ich, daß es richtig ist, den Kontakt zu ihm abzubrechen und es nimmt mich lange nicht mehr so mit wie früher, wenn er sagt, daß er sich nie wieder melden wird. Vielleicht nehme ich es auch nicht mehr ernst, weil er es bisher nie lange durchgehalten hat.
Seitdem er wieder angefangen hat Dro. zu konsumieren, hat es mir selber keinen Spass mehr gemacht und ich hatte nur noch schlechte Laune. Er wollte es wohl wieder so haben wie vor der Therapie, daß ich nichts zu seinem Konsum sage und hat immer wieder versucht mich daran zu gewöhnen, daß er wieder da angekommen ist, wo er vor der Therapie aufgehört hat. Jedes Mal, wenn er was dabei hatte oder holen wollte, habe ich ihn fertig gemacht und sofort nach Hause gebracht, teilweise auch geblockt. Immer wieder kam er dann auf mich zu und meinte, ich soll ihn nicht im Stich lassen, gerade jetzt wo es ihm so schlecht geht. Aber plötzlich ist seine Stimmung in Hass auf mich umgeschlagen und er sagt jetzt ich brauche nur zu kommen, wenn ich ihm keinen Vortrag halte. In letzter Zeit habe ich auch schon gar nichts mehr dazu gesagt, aber trotzdem eskaliert es nach einiger Zeit und er meint, daß wir uns nicht mehr verstehen.
Andererseits macht es mich auch wehmütig und ich bin enttäuscht. Seitdem er seine erste Ausbildungsstelle angenommen hatte, habe ich ihm so gut wie nichts mehr finanziert und trotzdem wollte er sich jeden Tag mit mir treffen. Selbst zu der Zeit als ich noch keinen Führerschein hatte, ist er mehrmals im Monat mit der Bahn zu mir gefahren und hat mich besucht. Erst seit ca. 3 Monaten, wo er wieder angefangen hat zu konsumieren und ich immer dagegen geredet habe, hat er sich immer seltener gemeldet bzw. erst nachdem er sich mit anderen zum Koksen getroffen hat. Aber seitdem er überwiegend Dro. raucht, hat er wohl keinen mehr, der ihm dabei Gesellschaft leistet und mit mir fängt er dann immer Streit an.


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Zitat von Thassadar:
Gestern Nachmittag schrieb er mir und fragte, ob ich Zeit habe. Ich habe zuerst nicht darauf reagiert, weil ich zu müde war, um zu ihm zu fahren, hatte aber die Vorschau gelesen. Als ich abends wieder wach wurde, war die Nachricht gelöscht. Er löscht übrigens seit Wochen alle Nachrichten wieder, damit ich nichts ...

Du bist in einer schlimmen Abhängigkeit gefangen und solltest dieses süße Gefängnis sofort und endgültig verlassen, sonst wird es dir bald noch viel schlechter gehen. Du weißt selbst ganz genau, dass es so ist. Also nimm endlich deinen ganzen Mut zusammen und sage ihm, dass du diese Freundschaft beendest. Und zwar ohne jeden Kompromiss oder Hintertür. Du brauchst dafür keine Gründe anzugeben! Er versteht es sofort, er weiß ja auch, was läuft. Lass dich nicht mehr einlullen, weder von ihm, noch durch deine eigenen „hoffnungsvollen“ und „verständnisvollen“ Gedanken. Es ist alles eine vergiftete Illusion und, wie gesagt, sie kostet enorm Kraft. Wieviel Kraft hast du noch und willst du wirklich weiter auf den Hund kommen und dich zum Affen machen? Diese Freundschaft“ kann gar nicht mehr gut werden! Sie ist schon lange kaputt.
LG

Er wurde heute fristlos entlassen. Mehr weiss ich nicht. Vielleicht sieht er jetzt ein, daß es so nicht weitergehen kann. Hoffentlich macht er jetzt keine Dummheiten...

Heute morgen rief er mich an und wollte sich treffen. Ich dachte er wollte reden, aber er fing sofort wieder an mich anzugreifen als ich da war. Er sagt ich bin krank, mit Freundschaft hatten unsere Treffen nie was zu tun, es ging ihm immer nur um materielle Vorteile. Dro., Nutten, Klamotten, mehr wollte er nicht. Seitdem ich nicht mehr mache was er will, hat er keine Lust mehr auf mich. Ein schlechtes Gewissen hat er nicht und er meinte, sein Verhalten müsste mir ja irgendwie gefallen haben, wenn ich das so lange mitgemacht hätte. Und wenn er Hilfe braucht, dann bestimmt nicht von mir. Wenn er jetzt wieder eine Therapie machen muss, dann werden wir mit Sicherheit spätestens danach keinen Kontakt mehr haben.

Ich hoffe das wars jetzt endlich.

Zitat von Thassadar:
sein Verhalten müsste mir ja irgendwie gefallen haben

Ja, irgendwie hab ich auch den Eindruck, selbst jetzt noch.

Was versprichst Du Dir davon, Dir wieder und wieder eine blutige Nase zu holen?

Zitat von Thassadar:
Ich hoffe das wars jetzt endlich.


Das liegt ja auch an Dir. Oder wartest Du drauf, daß ER das ganze Trauerspiel beendet? Warum wirst DU nicht selbst aktiv, machst einen endgültigen Cut, blockst ihn überall usw.?

Sorry aber soll ich dir was sagen, ich glaube eher das du das genießt, auf irgendeine schräge Weise scheint es dir zu gefallen das du Teil seines katastrophalen Lebens bist.
Dein Selbstwertgefühl hast du komplett über Board geschmissen, du hast sein Leben zu deinem Abenteuer gemacht, weil du denkst was besseres wirst du im Leben nie bekommen, also nimmst du das was du bekommst.
Trotzdem hast du noch die Hoffnung das aus dieser Katastrophe noch ein Happy End wird.
Aber soll ich dir was sagen, dieser Typ ist eine komplette Rote Flagge, die wirst du nicht Grün bekommen egal wie sehr du dir das auch wünschst.
Daher verstehe ich ehrlich gesagt nicht warum du dich hier auskotzt, wenn du doch andauernd und immer wieder sein Spiel mitspielst.
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Seine Freundin hat mich gestern morgen gefragt ob sie ihn auf Dinge ansprechen darf über die ich mit ihr geschrieben habe. Ich war so sauer auf ihn das ich einverstanden war. Gestern abend habe ich nachgefragt wie er reagiert hat aber es kam keine Antwort. Und jetzt ist mir aufgefallen das sie mir nicht mehr folgt. Damit habe ich wahrscheinlich das letzte was vielleicht noch da war zerstört.

Es war auf jeden Fall eine sehr abenteuerliche Zeit, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Durch ihn habe ich Einblick in Dinge bekommen, die ich sonst niemals erlebt hätte.
Als wir uns kennengelernt haben, war er so ein lieber Mensch. Er hat immer wieder gesagt, wie wichtig ich ihm geworden bin, egal wie alt ich bin. Er wollte in meine Stadt ziehen und sich hier Arbeit suchen. Er wollte früh heiraten und Kinder haben, auf die ich dann aufpassen könnte. Zur Hochzeit war ich natürlich auch eingeladen. Auch als er mit seiner vorigen Freundin vor 2 Jahren zusammengekommen ist, sagte er das noch. Er meinte wir werden für immer Kontakt haben und hat sich so gefreut, als ich endlich wieder den Führerschein hatte, damit wir wieder Ausflüge machen können. Gerne auch mit seiner Freundin, was wir dann auch öfter gemacht haben.
Auch als er in der Klinik war, meinte er wieder, es wäre vielleicht besser, in meine Stadt zu ziehen, damit er aus seinem Millieu rauskommt, wo alle Dro. konsumieren. Mir war schon klar, daß das alles nur Hirngespinste waren, aber es war auch schön ihn so reden zu hören. Und es hat mir Freude bereitet, wenn ich ihm angesehen habe, daß er sich freut, wenn ich endlich da war oder wenn er mal ein Geschenk von mir bekommen hat. Und wir hatten viel Spass, haben viel unternommen, geredet und gelacht. Ich verstehe nicht, wie sich das alles so massiv ins negative entwickelt hat.
Bis zuletzt hat er mir trotz der sich häufenden Kontaktabbrüche nach ein paar Tagen Abstand wieder seine Tageshighlights geschrieben, wollte wieder was mit mir machen. Aber ein falsches Wort von mir und es war wieder vorbei.
Und jetzt ist er weg, genauso wie meine Eltern bald weg sein werden.... Dann bin ich ganz alleine.

Seiner Freundin habe ich gerstern erzählt, daß er sich nebenbei auch mit anderen Mädchen getroffen hat und im Pu. war. Sie hat es sich eh schon gedacht und er hat sie auch immer wieder damit provoziert, indem er dementsprechende Andeutungen gemacht hat. Aber er hatte ihr versprochen, es nicht mehr zu machen, seitdem sie wieder richtig zusammen sind und verzeihen würde sie es ihm auch nicht noch einmal. Sie hat mich vor einiger Zeit schonmal danach gefragt, ob mir in der Richtung was aufgefallen ist, aber bisher war ich immer loyal zu ihm und habe dicht gehalten. Aber gestern war ich so sauer auf ihn, daß ich sie darüber informiert habe.
Er hat ihr gegenüber auch nie schlecht über mich geredet. Das hat sie mir mehrfach gesagt.
Es zieht mich jetzt schon ziemlich runter, daß ich dadurch mit Sicherheit das letzte dünne Band an Vertrauen und Sympathie, das da noch war, jetzt endgültig durchtrennt habe. Hätte er mir sonst immer noch geschrieben, z.b. das er den Ausbildungsplatz bekommen hat, daß er entlassen wurde, welches Mädchen bei ihm geschlafen hat ect...., wenn da nichts mehr gewesen ist? Seine aggressiven Ausbrüche kamen immer nur dann, wenn er kein Dro. mehr hatte, also Suchtdruck, oder wenn er so zugedröhnt war, daß er nicht mehr wusste, wo er ist und was er sagt. Wenn er moderate Mengen konsumiert hatte, war er fast so wie zu der guten Zeit als er nur gek. hat.
Ich muss einfach wissen, warum seine Freundin mir nicht mehr schreibt und auch wie er darauf reagiert hat, als er erfahren hat, daß ich ihn die ganze Zeit so hintergangen habe. Er wirft mir bis heute noch vor, daß ich seiner Exfreundin vor 3 Monaten erzählt habe, daß er wieder (damals noch ab und zu) Dro. konsumiert, als ich sie rein zufällig in der Stadt getroffen habe....
Hat er ihr Lügen über mich erzählt, so daß sie nichts mehr mit mir zu tun haben will? Hat sie selber den Kontakt zu ihm abgebrochen und damit auch keinen Grund mehr, mit mir Kontakt zu haben? Hat er von ihr verlangt, daß sie den Kontakt zu mir abbricht und mir nicht mehr folgt? Mich als Follower hat sie (noch) nicht entfernt und auch nicht geblockt.
Heute morgen habe ich sie nochmal angeschrieben und gefragt, ob alles gut ist. Sie meinte nur ja. Auf die Frage, ob sie schon geredet haben und was jetzt ist kam nichts mehr.

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