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Hallo,

bin heute bei meiner Therapeutin gewesen. Das Gespräch war okay. Wobei ich mir erhofft hatte, das sie mir mal eben sagen kann, wie ich die Erschöpfung weg bekomme. Aber das konnte sie mir auch nicht so schnell sagen, sie meinte das bräuche jetzt schon ein wenig zeit....und das ich sie mir auch geben solle.

Das gefiel mir gar nicht so gut. ich kann nicht einfach schwächeln nun...Papa arbeitet wieder erst seit kurzem und meine Schwester geht zur Schule, die beiden können da auch nicht so viel mehr machen, wenn sie wieder kommen. das muss ich doch nun machen...
Und überhaupt ist es nicht so toll...

Ich werde nächste Woche sonst mal zur Hausärztin gehen, also wenn die Erschöpfung da noch da ist. Wenn es so Medis zum runterholen gibt, dann muss es doch auch Medis geben, damit man wieder leistungsstark ist und nicht mehr erschöpft...

Musste heute auch stark weinen bei meiner ambulanten Therapeutin. Aber sie meinte das ist gut das ich über Mama spreche und auch okay wenn ich bei ihr weine, das dürfte und könnte ich auch machen.

Morgen werde ich es noch mal probieren zu Mama zu gehen, vielleicht klappt es ja. Papa hat jetzt das gespräch mit der einen Chefärztin am Mittwoch. Bis dahin muss es klappen, da er doch auch Hilfe braucht. Also Unterstützung, er kann doch auch nicht alles alleine machen....habe Angst das es ihm sonst wieder schlechter geht!
Und das darf und soll ja nicht passieren.

Ach so, aber eine Sache war heute gut, na ja auch nicht gut, aber für mich beruhigend. Also nicht gut war, das ich der ehemaligen Kliniktherapeutin per e-mail nun doch geschrieben habe, hätte da ja eigentlich das erst nächste Woche machen wollen. Dann hätte ich die 2 wochen geschafft. Aber gut war bzw. beruhigend, das sie das nicht so meinte, wie ich das gedacht hätte...sie hat geschrieben ich solle nicht jedes wort auf die goldwaage legen , und noch mal in einem Wort warum die meinten das eine andere Klinik dann besser wäre und zum schluss stand da: Viele Grüße....
Das wollte ich einfach nur noch mal hierrein schreiben, da ich gestern das ja auch aufgeschrieben hatte...

@MitSouKo,

danke dir für deine liebe Nachricht hier!

Ja, das frage ich mich auch. Möchte auch das es aufhört, das es ihr wieder besser geht. Mich hat das irgendwie total erschreckt und ich kann damit gerade sehr schlecht mit umgehen.

Danke, das ist lieb von dir, was du da so schreibst!

@Finja,

Danke, dir auch für deine Nachricht hier.

Ja, das ist traurig , mir ist sehr nach weinen. habe mich gestern auch in den Schlaf geweint, weil mich das alles wieder fertig gemacht hat..

@Morticia,

danke dir natürlich auch für deine lieben zeilen!

Ich finde es schwer, nicht da zu streng mit mir selber zu sein. Finde es einfacher, mit mir zu streng zu sein, als liebevoll mit mir umzugehen. Das geht schwerer.
Deshalb überforder ich mich sowiso schnell. ich kenne das schon das ich mich ab und zu überfordere. Aber so krass und auch das es von einem Moment auf den anderen kam, noch nicht so häufig. Ehrlich gesagt kam es auch wenn langsam und das war jetzt ja plötzlich da oder ich habe es vorher nur nicht richtig wahrgenommen, das da eine Erschöpfung ist bzw. war....

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Liebe Delphin,

deine Therapeutin hat völlig recht, indem sie sagt, das bräuchte seine Zeit...
Denn wenn du schon erschöpft bist, (was auch kein Wunder ist) solltest du deine Symptome ernst nehmen, denn wie schnell kann es paasieren, dass es über die eigenen Kräfte geht.

Liebe Delphin, als meine Mutter damals krank war (ich hatte mich auch immer stark gezeigt), war ich dann eines Tages zusammengebrochen und selbst am Ende meiner Kräfte. Das wünsche ich dir nicht, sondern das du dir auch mal eine Auszeit gönnst und Ruhe und dir was Gutes tust, um etwas Kraft zu tanken, was allerdings auch schwer ist, in solch einer Situation. Denn ich kann gut nachempfinden, dass du immer bei deiner Mutter sein willst, wie es dir möglich ist.
Finde auch, dass es okay ist, wenn du weinen musst. Ich war damals auch immer traurig, wenn es meiner Mutter schlecht ging und wollte für sie da sein...
Bitte setze dich nicht zu sehr unter Druck, Medikamente helfen nur bedingt und beseitigen nicht die Ursache.

War schon gut, dass du deiner ehemaligen Kliniktherapeutin geschrieben hattest. So bist du nun etwas beruhigter. Und es ist ganz verständlich, dass dich der Zustand deiner Mutter wieder sehr erschreckt hat...

Alles Liebe weiterhin...

A


Totale Angst gerade-Mutter im krankenhaus!

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Hallo,

ich habe es am Mittwoch nicht geschafft mit Papa ins Krankenhaus zu gehen zu dem Termin. Aber dafür mal wieder geschafft ins Krankenhaus rein zu gehen. Ich habe es heute geschafft. Die lassen Mama erst mal noch kurz im Koma weiter liegen.

Die Erschöpfung hindert mich sehr stark im Alltag gerade. Fühle mich sehr gestört von ihr und mir geht es schlecht damit. Breche immer häufiger weinend zusammen und auch meine körperlichen Symptome nehmen zu..
Die Gedanken: Ich kann nicht mehr kommen immer schneller und häufiger als noch vor ein paar Tagen.
Ich habe sogar schon meine Schwester einmal gereizt geantwortet, als sie mich fragte ob ich noch kurz die geschirspülmaschine ausräumen könnte. Weil sie es nicht mehr geschafft hat, wegen ihren Hausaufgaben. Und ich war fix und fertig. Aber ich bin sonst nie deshalb oder überhaupt richtig gereizt. Verstehe gar nicht warum ich da so gereizt war......

Ich saß heute am lernen und konnte mich kaum konzentrieren. Mir fiel es sehr schwer. Immer wieder ging mir die Konzentration weg. Und die Erschöpfung kam an.
Ich schaffe doch sonst so viel, und irgendwie habe ich das gefühl als werde ich immer mehr erschöpft.....


@Finja,

danke dir für deine Antwort !

Deine Worte haben mich nachdenklich gemacht. Aber mir fällt es schwer die Symptome ernst zu nehmen, also bzw. ich finde es schwer es zu akzeptieren das ich gerade kaputt und müde und erschöpft bin. Ich schäme mich irgendwie dafür...
Ich denke wenn ich nicht perfekt bin dann bin ich auch nicht viel wert...

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Meine liebe Delphin,
mich macht es grad richtig traurig,dass es dir so schlecht geht,
aber irgendwie ist das verständlich.
Monatelang bist du in Dauerangst,Dauerstreß und Ungewissheit,das hält ja
Niemand lange aus.....
Du musst wirklich auf dich aufpassen und dir irgendwie Entspannung
verschaffen,sonst klappst du wirklich noch zusammen.
Was sagt denn deine Therapeutin dazu?

Ich drück dich mal fest!

Liebe Delphin,

du brauchst dich nicht zu schämen! Gut, ich sag das jetzt so leicht.
Ich hatte auch mal so gedacht, nur viel wert zu sein, wenn ich perfekt bin. Doch davon bin ich abgekommen, da war es allerdings schon fast zu spät. Wenn man überfordert ist, kann es schon passieren, dass man gereizt reagiert.

Mitsouku hat völlig recht, sonst brichst du wirklich noch zusammen.

Drück dich auch mal.

Hallo,

gestern war der Tag nicht gut. Ich war im Krankenhaus ohne meinen Vater. Bin da mit dem Zug hingefahren. Ich war bei meiner Mutter dann. Finde es sehr schwer sie da so wieder liegen zu sehen.
Und als ich da bei meiner Mutter gestern war, kamen richtig viele Symptome plötzlich wieder an. Ich bin dann nach einer Weile weg gegangen. Habe ihr nicht viel vorgelesen(mache ich nun wieder wenn sie wieder jetzt im Koma liegt).

ich war kaum von mama weg, als mir richtig schwindelig wurde. ich merkte wie meine beine schwerer wurden, mir wurde übel, die ganze zeit kamen gedanken wieder, die sagten:kann nicht mehr. Ich weiß nicht und plötzlich wurde mir sehr schwarz vor Augen, war körperlich total erschöpft und bin da zusammengeklappt. Als ich zu mir kam, waren da zwei Schwestern bei mir. Und wenig später kam auch schon eine Ärztin. Die kannte ich, sie war auch schon häufiger bei Mama als ich dort war.
Die haben mich in so ein behandlungszimmer gebracht. habe dann auch stark losgeweint, war völlig fertig und erschöpft. Ging in dem Moment nichts mehr. Mein Kopf sagte die ganze zeit:Reiß dich mal zusammen und : Das ist gerade sowas von gar nicht perfekt. Aber die andere die sagte: Kann nicht mehr war da stärker...
Die eine Krankenschwester hat mir erst einmal Taschentücher gebracht...
Und die Ärztin hat mich natürlich gefragt,was los wäre. Ich habe ihr dann, nachdem ich mich mehr beruhigt hatte, erzählt das ich nur noch erschöpft bin seit mama diesen Rückfall hatte und irgendwie so viele körperliche Symptome plötzlich da sind oder ich anfangen muss anfangen zu weinen oder ich einfach langsamer brauche.
Und das ich dauernd erschöpft bin. das ich wo ich bei Mama war, schon gemerkt habe, das es mir schlechter ging. Bin dann raus und ich dann gemerkt habe, das ich schwächer wurde, irgendwie auch körperlich. Habe mich zig mal entschuldigt bei der ärztin und den krankenschwestern, weil mir das unendlich peinlich war !

Die Ärztin meinte das es sich nicht so gut anhört. Und das es sich anhört als wäre ich wirklich sehr erschöpft und das ich da einen Gang runter fahren muss. Sie meinte das mein Körper bestimmt da gerade die notbremsen zieht und ich deshalb gerade das alles das so habe.
Sie hat nach dem namen meiner hausärztin gefragt. Ich habe gefragt warum sie das wissen möchte. Sie meinte, das sie so was schon weiter geben müsste, wenn ich da zusammenklappe. Das man das nicht so auf die leichte Schulter nehmen sollte. Na ja habe dann den namen angegeben und die Adresse.
Die Ärztin hat mir gesagt ob ich nicht meinen vater anrufen kann oder meine Schwester, damit die mich abholen könnte. ich habe erst gezögert, aber als die Ärztin meinte, so würde sie mich nicht so gerne mit dem Zug weg schicken. Sie meinte das strenge mich ja auch an(sie weiß das ich Ängste habe, da sie mich vor ein paar wochen ja mal bei mama war und ich war da gerade kaputt als ich bei mama war. Hatte ihr dann erzählt das ich halt probleme habe mit den zug zu fahren..). Habe Papa dann angerufen und mich so lange noch zu Mama gesetzt. Also nachdem die ärztin noch mal meinen Blutdruck gemessen hat. Papa hat mich dann abgeholt.

Auf jeden Fall muss ich Dienstag zu meiner hausärztin gehen. Die muss mir am besten so tabletten oder so was geben, damit ich wieder fit bin. Es muss da doch echt so tabletten für geben. So für Leistungsstärke wieder oder so was.
Diese Erschöpfung macht mich gerade fertig. Ich schaffe weniger, werde gereizt ab und zu und brauche länger für etwas.

Heute war ich nicht bei Mama. Fahre morgen mit papa und meiner schwester dorthin. Oder nur mit einem von beiden. ich war heute mit meinen vater einkaufen. Gott, war das anstrengend. Und dann haben wir noch den Einkaufszettel zu hause vergessen. Haben so drei Sachen vergessen. Die waren aber nicht so notwendig, das wir nicht noch mal losmussten.
Holen wir nun Montag.
Habe dann noch gelernt und gerade hatte ich noch den Haushalt gemacht.

Haben für heute abend essen bestellt. Meine schwester hat sich eine Pizza gewünscht. Und ich war gerade zu erschöpft eine selbst zu machen. So habe ich angerufen beim Pizza Service und Papa und mir auch was mitbestellt.
Morgen wird dann halt wieder frisch gekocht.

@MitSouKo,

danke für deine Antwort!

Ja, ich versuche ja schon seit Donnerstag eine Pause mehr reinzubauen in den Tag, habe aber das gefühl das selbst wenn ich die Pause mache, nicht entspannt bin, bin trotzdem erschöpft wie vorher. Also ob ich nun Pause mache oder nicht, ändert an der Erschöpfung nichts. Außer an den körperlichen Symptome. Wenn die gerade da sind und ich muss dann eine Zwangspause machen, dann gehen die ein wenig weg.

Meine Therapeutin habe ich Montag wieder. Letzten Montag hat sie mir schon gesagt, das es ja nicht so super klingt. Gott, und jetzt muss ich der das bestimmt von gestern noch beichten. Weiß gar nicht ob ich ihr das erzählen soll das ich da umgekippt bin im Krankenhaus....
Sie hat schon mir am Montag gesagt ich soll da auf mich achten. Aber ich habe ihr gesagt, das es schon so wieder weg geht und bestimmt alles nicht so schlimm ist...
Die wird bestimmt am Montag nicht so begeistert dann sein...., also wenn ich mir das traue zu erzählen.

@Finja,

auch dir danke für die Antwort:-)!

Wie hast du das denn hinbekommen, anders zu denken darüber?! Oder was hat dir geholfen es anders zu sehen?
Das ist schon lange so, das ich keine fehler machen möchte und so. Irgendwie ist es schwer das anders zu sehen.


Mit lieben Grüßen,
Delphin

Ach Delphin,
das klingt jetzt aber wirklich besorgniserregend,
da gibt es auch keine Tabletten dagegen,du bist ganz einfach
ausgebrannt!

Ich bitte dich,nimm diese Warnzeichen ernst und besprich mit deiner Hausärztin UND auch
mit deiner Therapeutin unbedingt drüber,
auch dass du zusammengeklappt bist,verschweig das bloss nicht.

Du hast monatelang so derart viel Streß,der eigentlich nie aufhört,
das hält kein Mensch lange aus.....
Am liebsten würde ich dich einpacken und dich bei mir zu Hause
so richtig aufpäppeln.
Pass bitte auf dich auf!

Hallo,

ich hatte heute meine Therapeutin.
Sie war gestresst heute. Sie hat mir gleich am Anfang des Gespräches gesagt, dass ihr heute der Computer abgestürzt ist?! und da Sachen jetzt weg sind, also gespeicherten Sachen.
Ich wollte sie da nicht zu sehr nerven. Habe ihr natürlich gesagt, dass ich sehr erschöpft bin. Und auch das es mir schlechter geht als letzte Woche. Auch das Mama noch nicht wach ist. Aber ich habe mir nicht getraut zu sagen, das ich umgekippt bin. Das habe ich mich nicht getraut. Vielleicht hätte sie sonst auch gedacht das ich zu schwach bin oder das ich nicht mehr perfekt bin. Muss mal schauen ob ich ihr das nächste woche traue zu sagen...meine schwester meinte das seie ganz wichtig

Meine Therapeutin hat gesagt zu dem anderen, das sie sich Sorgen macht um mich. Das will ich ja gar nicht, dass sie sich das macht..! Und dann meinte sie das ich da auf mich achten soll und wir da echt jetzt uns anschauen müssen was ich anders machen kann. Sie sagte das ich so erschöpft bin weil ich so viel immer mache und das es mit meiner Mutter gerade für mich bestimmt zu viel ist natürlich. Sie meinte das es zu viel sei und das ja auch verständlich ist. Und das es wichtig wäre, das ich das selbst für mich verstehe.


Ich habe mir für Mittwoch morgen einen Termin bei meiner Hausärztin machen lassen. Frage sie nach Tabletten einfach mal nach. ich brauche da dringend was. Frage auch nach Schlaftabletten. Ich habe seid Freitag auch das gefühl wenn ich mich hinlege zum schlafen, das ich dann genauso kaputt wie abends bin, wenn ich morgends wach werde. Eigentlich müsste ich doch fit und ausgeruht dann sein. verstehe es alles nicht, warum es alles gerade so ist.

heute und gestern hatte ich auch das Gefühl ständig das ich körperlich richtig erschöpft bin. Bin aber nicht mehr umgekippt. Mir wurden nur häufiger meine beine so schwer..
Heute habe ich es nicht geschafft zu mama zu gehen. mein vater war bei ihr. Sie liegt immer noch im Koma. Ich habe so angst wieder um mama.... geh da morgen hin.

@MitSouKo,

Danke dir für deine liebe Antwort hier !

Meinst du echt das es da keine Tabletten für gibt? Das wäre aber schlecht, da ich doch wieder perfekt funktionieren möchte. Ich hoffe das es da was gegen gibt.

Meiner hausärztin erzähle ich es Mittwoch auch, da sie ja das auch vom krankenhaus mitgeteilt bekommt. Und meiner therapeutin versuche ich es nächste woche zu sagen...

Genau das sagt meine Therapeutin ja auch, das es zu viel Streß gerade ist.
Versuche auf mich aufzupassen. Ist aber gar nicht so einfach, da ich ja nicht einfach mal so stopp machen kann. Wenn ich mal was liegen lasse, kommt ja sofort das schuldgefühl das ich eigentlich es noch machen muss. Und dann versuche ich es noch mich da durchzuquälen. Na ja aber jetzt stoppt mich ja leider manchmal der körper..

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Liebe Delphin,

dass klingt echt besorgniserregend und schließe mich den Worten von Mitsouko an.
Ich konnte das auch nicht, von heute auf morgen stopp sagen. Das war ein Lernprozess über längere Zeit. Du solltest das unbedingt deiner Therapeutin sagen, dass du umgekippt warst, finde das auch ganz wichtig.

Du solltest auf die Warnsignale deines Körpers achten. Ist doch nicht so schlimm, mal nicht alles so perfekt zu machen, wie sonst und immer zu funktionieren.

Drück dich mal.

Liebe Delphin es ist schlimm das es deiner Mama wieder schlechter geht
aber du must jetzt ganz dringend an dich denken
niemand hat etwas davon wenn du jetzt zusammen brichst du hast soviel
geleistet die letzte Zeit ..spreche auch mit deiner Therapeutin über loslassen
du must dir dringend ein paar Tage frei nehmen um an deine Gesundung zu denken
du kannst dich nicht total selbstauf geben.

Besser du fährst vielleucht en Weile nicht hin tankst Kraft und kannst dann wieder
mit Energie für sie dasein...sie spürt bestimmt auch das du am Ende deiner Kräfte bist
und das will deine Mum bestimmt nkcht sie weiss das du sie liebst und du alles für sie tun würdest
aber sie würde bestimmt auch wollen das du jetzt an dich denkst.

Viel Kraft.

Zitat von Delphin2:
Hallo,

ich hatte heute meine Therapeutin.
Sie war gestresst heute. Sie hat mir gleich am Anfang des Gespräches gesagt, dass ihr heute der Computer abgestürzt ist?! und da Sachen jetzt weg sind, also gespeicherten Sachen.
Ich wollte sie da nicht zu sehr nerven. Habe ihr natürlich gesagt, dass ich sehr erschöpft bin. Und auch das es mir schlechter geht als letzte Woche. Auch das Mama noch nicht wach ist. Aber ich habe mir nicht getraut zu sagen, das ich umgekippt bin. Das habe ich mich nicht getraut. Vielleicht hätte sie sonst auch gedacht das ich zu schwach bin oder das ich nicht mehr perfekt bin. Muss mal schauen ob ich ihr das nächste woche traue zu sagen...meine schwester meinte das seie ganz wichtig

Meine Therapeutin hat gesagt zu dem anderen, das sie sich Sorgen macht um mich. Das will ich ja gar nicht, dass sie sich das macht..! Und dann meinte sie das ich da auf mich achten soll und wir da echt jetzt uns anschauen müssen was ich anders machen kann. Sie sagte das ich so erschöpft bin weil ich so viel immer mache und das es mit meiner Mutter gerade für mich bestimmt zu viel ist natürlich. Sie meinte das es zu viel sei und das ja auch verständlich ist. Und das es wichtig wäre, das ich das selbst für mich verstehe.


Ich habe mir für Mittwoch morgen einen Termin bei meiner Hausärztin machen lassen. Frage sie nach Tabletten einfach mal nach. ich brauche da dringend was. Frage auch nach Schlaftabletten. Ich habe seid Freitag auch das gefühl wenn ich mich hinlege zum schlafen, das ich dann genauso kaputt wie abends bin, wenn ich morgends wach werde. Eigentlich müsste ich doch fit und ausgeruht dann sein. verstehe es alles nicht, warum es alles gerade so ist.

heute und gestern hatte ich auch das Gefühl ständig das ich körperlich richtig erschöpft bin. Bin aber nicht mehr umgekippt. Mir wurden nur häufiger meine beine so schwer..
Heute habe ich es nicht geschafft zu mama zu gehen. mein vater war bei ihr. Sie liegt immer noch im Koma. Ich habe so angst wieder um mama.... geh da morgen hin.

@MitSouKo,

Danke dir für deine liebe Antwort hier !

Meinst du echt das es da keine Tabletten für gibt? Das wäre aber schlecht, da ich doch wieder perfekt funktionieren möchte. Ich hoffe das es da was gegen gibt.

Meiner hausärztin erzähle ich es Mittwoch auch, da sie ja das auch vom krankenhaus mitgeteilt bekommt. Und meiner therapeutin versuche ich es nächste woche zu sagen...

Genau das sagt meine Therapeutin ja auch, das es zu viel Streß gerade ist.
Versuche auf mich aufzupassen. Ist aber gar nicht so einfach, da ich ja nicht einfach mal so stopp machen kann. Wenn ich mal was liegen lasse, kommt ja sofort das schuldgefühl das ich eigentlich es noch machen muss. Und dann versuche ich es noch mich da durchzuquälen. Na ja aber jetzt stoppt mich ja leider manchmal der körper..

Mit lieben Grüßen,
Delphin


Liebe Delphin,
du musst nicht perfekt sein!

Du hast so viel durch gemacht in den letzten Monaten,das zerrt an den Nerven,
du hast jedes Recht der Welt auch deine Schwächen zu zeigen
und die auch mal leben zu dürfen.
Es kann nicht gut gehen,wenn du dich ständig verbiegst und dir und
allen Anderen beweisen willst,dass du perfekt bist.
Kein Mensch ist perfekt und schon gar nicht in solch einer Ausnahmessituation.
Nimm es nicht auf die leichte Schulter,mit deinem Umkippen,
das sind Warnsignale deines Körpers....versuch bitte hinzuhören
und pass auf dich auf!
Drück dich

Hallo,

so heute war ich morgends bei meiner Ärztin. Die hat mir gesagt, das sie nicht so welche Tabletten für mich hat, die mich wieder leistungsstärker machen. Und Schlaftabletten wollte die mir auch nicht geben. Sie meinte sie könne mir nur welche für eine Woche geben, aber das würde nichts ändern, da ich dann trotzdem erschöpft bin.
Also war das so das sie mir da nicht weiterhelfen konnte! Und sie hat gesagt, das das Krankenhaus bei ihr angerufen hat. Und ein Brief geschickt hätte, was passiert ist. das ist wegen Erschöpfung zusammengebrochen bin. das fand sie nicht so gut...sie hat mich auch gefragt ob ich das meiner Therapeutin schon gesagt habe. Als ich das verneint habe, meinte sie auch das das gar nicht gut wäre und das sie das wissen müsste..
Und das ich da echt auf mich aufpassen müsste, weil es nicht gut ist wenn man wegen Erschöpfung einfach mal so umkippt.

War dann noch bei meiner Mutter. Die eine Ärztin meinte das es ihr nicht so gut ginge und da ein Wert wieder nicht so gut sei. ich habe sie unterbrochen und gesagt das es mir gerade zu viel ist. Sie meinte ja ist okay und das sie das dann meinen Vater erzählt. Mir war das zu viel in dem Moment. Habe mama dann ein wenig vorgelesen.

Zu hause angekommen, musste ich mir erst einmal Kopfschmerztabletten nehmen, da ich starke Kopfschmerzen hatte. habe mich dann noch ausgeruht. Meine Schwester musste dadurch die Wäsche von der Wäscheleine abhängen, ich konnte nicht mehr das schaffen..

@Finja,

danke dir für deine Antwort:-)

Okay, wenn du sagst das war ein Lernprozess beruhigt es mich echt gerade. Ich finde es richtig schwer, da das zu stoppen.
Ja, meine Hausärztin meinte ja auch das ich es unbedingt sagen muss nächste Woche.

@bleeny,

danke dir für deine Antwort hier:-)

Das ist schwer ein paar Tage nicht zu meiner Mutter zu fahren. habe dann das Gefühl ich lasse sie im Stich und habe angst das sie merkt das ich nicht bei ihr bin.
Kann sein das sie sagen würde das ich an mich denken soll aber das ist echt schwer..

@MitSouKo,

danke dir natürlich auch für deine Antwort hier:-)

Das hineinzuhorchen ist nur so extrem schwierig. Aber meine Hausärztin hat es auch gesagt das ich es nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Sie hat mich in einigen sachen heute echt zum nachdenken gebracht. Einige Dinge die sie gesagt haben, waren erst einmal schwer für mich zu verstehen, aber es war gut, das sie zum beispiel so deutlich gesagt hat, das Tabletten da nichts bringen und das wenn ich so weiter mache auch bald gar nicht mehr kann.
Das hat mich geschockt das von ihr zu hören.

Ich weiß, ihr habt es auch gesagt und einige Dinge haben mich da auch zum Nachdenken gebracht. Aber ich dachte ja die ganze Zeit die kann mir bestimmt so tabletten oder so dagegen geben und dann ist wieder gut. Tja, falsch gedacht .

ich glaube ich muss nächste Woche meiner Therapeutin da echt mehr ehrlich sagen was los ist und dann ihr auch zuhören und nicht sofort abblocken wenn sie ankommt was so ne erschöpfung ist bzw. woraus die so entstehen kann oder was die mir nicht alles erzählen wollte. ich habe ihr ja gesagt brauche ich so nicht da es bald besser ist...


Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hallo,

gestern war es gar nicht gut. Heute auch nicht so viel besser...

Gestern bin ich schon früher ins Krankenhaus gegangen bzw. gefahren. Ich hatte mich entschieden morgends hinzufahren. Habe ich dann auch gemacht. Die eine Chefärztin kam in der Zeit mal vorbei und meinte das es mama nicht so gut geht. Und das es wieder nicht so toll aussieht. das wir die nächsten Tage mal so abwarten müssen, wie es weitergeht.
Dann wurde sie angepiepst, also die haben doch immer so pieper dabei und da musste sie los.
und ich saß da nun mit der Info und war einfach nur fix und fertig. Habe viel zu Mama was gesagt und dann musste ich auch irgendwann losweinen bei ihr.
Ich bin dann nach Hause gefahren, habe den Haushalt gemacht und versucht zu lernen und dann drängten sich immer mehr Fragen in mir auf. Irgendwann musste ich ja wieder so ne kleine Zwangspause machen, weil ich erschöpft wurde. Und mir immer übler wurde.

da kamen wieder ganz viele Fragen bei mir auf. Also was soll ich machen, wenn Mama es jetzt doch nicht schafft?! Wenn sie doch letztendlich stirbt? Warum sagt die wir müssen die nächsten tage abwarten wie es jetzt wird?
und dann kamen wieder die Fragen, die vor ein paar Wochen schon mal da waren. Wenn sie stirbt, wie kann ich ihr dann helfen und überhaupt was kann man dann tun? Ich kann sie nicht gehen lassen, oder nur ganz schwer..verdammt das macht mir gerade wieder alles angst.

Habe mich gestern noch mehr reingedreht in die Panik. Dadurch auch Sachen gemacht die nicht gut waren. Habe der ehemaligen Kliniktherapeutin(da sie auch ärztin ist und ich dachte die kennt sich damit dann aus) geschrieben, wie man Menschen dann hilft wenn die wirklich sterben sollten. Dabei hatte ich es fast geschafft ihr nicht 2 wochen (wollte es ja schaffen ihr nur alle 2 wochen zu schreiben)jetzt zu schreiben...
Und dann bin ich noch zu meiner Hausärztin vorbeigegangen, obwohl ich da am Mittwoch war. habe die auch gefragt, wie ich dann helfen kann...Die hat beruhigend auch mich eingeredet und als ich angefangen habe zu weinen,getröstet. Ich habe mich dann mehrfach entschuldigt und gesagt das es mit leid tut das ich gekommen bin. Das es mir schon ein wenig jetzt geholfen hat ihre Antwort, also was bzw. wie man dann helfen kann oder so und das es mir aber Leid tut das ich deswegen gekommen bin. Sie meinte aber dann das alles okay sei und auch dafür sei sie da. Und sie hat auch mal auf einer Intensivstation gearbeitet und von daher meinte sie, sind da so welche Fragen schon mal häufiger an sie gerichtet worden. Habe sie dann zum Schluss noch mal nach Schlaftabletten gefragt, doch da meinte sie, das sie dabei bleibt was sie mir gestern gesagt hätte, also das sie da mir nicht mit helfen würde. Und das ich einfach total erschöpft wäre und das es daher kommen würde. Das man da leider woanders ansetzten müsse. Sie hat zum Schluss noch gesagt, das ich gerne wieder kommen darf wenn ich etwas hätte oder es mit Mama mich was bedrückt und ich das gar nicht mehr hinbekomme alles, dann würde sie auch einfach nur zuhören können. Habe mich bei ihr bedankt.
Gestern abend habe ich mich richtig geschämt für mein Verhalten was ich alles gemacht habe. Ich war so durch den Wind und habe da gar nicht richtig nachgedacht. Oder schon irgendwie nachgedacht nur das Gefühl gehabt ,das schaffst du gerade wieder alles alleine nicht mehr und brauchst mehr Hilfe.
Die habe ich dadurch auch erhalten, nur ich schäme mich dafür das ich es nicht alleine gebacken bekommen habe und ich nicht geschafft habe mich alleine zu beruhigen. Zwar habe ich jetzt so Antworten(die ich mir auch aufgeschrieben habe) wie ich mich verhalten könnte bzw. wie man Mama dann helfen könnte. Also das man bei ihr ist ect.
Aber ich ärgere mich über mich selber das ich das nicht alleine gestern so hinbekommen habe. Irgendwie habe es ich nicht geschafft mich da rauszuholen.

Heute morgen war die Frau da die mir ja vom Gesundheitsamt gegeben wurde und die mir im Alltag hilft.
Danach habe ich viel im Haushalt gemacht, bis dann Früh nachmittags der Tiefpunkt kam. Ich konnte nicht mehr, habe mich so erschöpft gefühlt. Körperlich sowie psychisch, mir war alles zu viel. Habe stark losgeweint.
Erst seid einer Stunde geht es einigermaßen wieder. Papa ist ohne mich zu Mama gefahren heute nachmittag mit meiner Schwester. Ich konnte nicht, habe es nicht geschafft. Selbst als ich versucht habe mich zusammenzureißen ging es nicht. Also habe ich es gelassen.
Fahre dann erst morgen wieder hin.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hey liebe Delphin,

es tut mir sehr Leid, dass es deiner Mutter wieder so schlecht geht! Fühl dich ganz lieb von mir gedrückt.

Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass du dann nochmal zu deiner Hausärztin gegangen bist. Es ist toll, dass du das alles alleine durchstehen willst, aber manchmal geht es einfach nicht und dann ist es auch gut, wenn man sich Rat bei anderen holt. Du musst nicht immer perfekt sein. Niemand kann das immer sein.
Es ist ja auch ein schwieriges Thema, wenn jemand wirklich stirbt und da ist es nur menschlich, dass man dann auch mal darüber reden möchte, was man vielleicht dann machen kann. Sei nicht so hart zu dir! Ich finde es gut, dass du bei deiner Hausärztin warst. Sie hat Erfahrung mit solchen Themen und warum sollte man so jemanden nicht fragen. Außerdem hat sie ja gesagt, dass es okay für sie ist. Also denk da nicht mehr drüber nach, ja?

Ich hoffe ganz doll, dass es deiner Mutter bald wieder besser geht. Pass auf dich auf und gönn dir eine pause, wenn du erschöpft bist. Weißt du, wenn du dich dann auch noch selber verurteilst, dann setzt du dich ja zusätzlich unter druck und dann kann man sich noch viel weniger erholen. Deswegen ist es besser, es einfach mal hinzunehmen, wenn man nicht mehr kann und sich die Erholung zu gönnen. Nur so kannst du neue Kraft schöpfen.

Redet ihr denn auch untereinander mal darüber, wie es für euch ist, wenn sich der zustand deiner Mutter noch mehr verschlechtert und sie dann vielleicht auch einschläft? Also ich meine deine Schwester und deinen Vater. Das ihr euch da gegenseitig ein bisschen trost und kraft spenden könnt. Oder wollen die beiden da nicht so drüber reden? Das wäre ja auch verständlich. Trotzdem ist es ganz gut, wenn man auch mal in der Familie über seine Befürchtungen redet.

Ich denk an dich.

Liebe Grüße
Morticia

Liebe Delphin,

diese hohen Anforderungen (Perfektionismus), die du an dich stellst, stellst du die eigentlich auch an deine Freunde? Wenn ja, dann bin ich sehr froh, nicht eine Freundin von dir zu sein, denn das wäre Horror für mich.

Wenn nein, dann frage ich mich, warum musst du besser, perfekter sein als alle anderen? Warum denkst du, dass man dich nicht lieben, mögen, wertschätzen kann, wenn du nicht perfekt bist? Warum kannst du das bei anderen akzeptieren und glaubst aber, dass die anderen es bei dir nicht können? Welche schlechten Eigenschaften unterstellst du damit deiner Umwelt? Sind alle nur Unmenschen? Völlig gefühllos? Und mal ehrlich, deine Erfahrungen diesbezüglich sind doch anders. Nimm es doch endlich mal an. Trau dich doch.

Alles Gute.

Hallo,

heute habe ich einen nicht so tollen Tag wieder hinter mir. War bei Mama im Krankenhaus und danach war ich noch einkaufen, habe gelernt und war noch kurz bei meiner Nachbarin weil sie Hilfe brauchte im Haushalt. Und ich hatte gerade Zeit. Meine Mutter habe ich viel vorgelesen heute.

Irgendwie muss ich wieder total über meine grenzen gegangen sein. Ich hatte schon gemerkt das ich sehr kaputt war und habe häufig auch losgeweint viel am Tag. Heute abend als ich das essen machen wollte wurde mir komisch und ich war körperlich alle. Habe gemerkt das meine Beine schwer wurden mir wurde schwarz vor Augen. Bin ohnmächtig geworden. Ich muss das heute wieder falsch eingeschätzt haben.

@Morticia,
Danke dir für deine Antwort hier

Ja, das stimmt die Haus Ärztin sagte es sei völlig okay das ich zu ihr komme. Und meinte ich darf immer zu ihr kommen wenn was wäre. Ja, denke da nicht mehr drüber nach!

Das Reden über Mama findet fast täglich statt. Aber nicht so mit Tod oder so. Ich habe letztens an den Donnerstag versucht darüber zu reden aber papa meinte wir sollen bzw. Müssen abwarten. Und meine Schwester war gleich weg als ich mit dem Thema anfing. Es ist schwierig das Thema mit dem Tod.

@Rohdiamant,

Danke auch dir für deine Antwort hier

Nein, ich erwarte das nicht bei meinen freunden. Die dürfen sein wie sie sind. Auch alle anderen dürfen sein wie sie sind.

Ich muss es sein weil ich Angst habe das wenn ich nichts im Haushalt leiste oder so das ich nicht mehr lieb oder gerne gemocht werde. Oder ich von Autoritätspersonen bestraft dann werde.
Das habe ich weil wenn ich früher nicht perfekt war ich ärger bekommen habe mit Schlägen oder nicht mehr lieb gehabt wurde. Auch andere Sachen haben noch dazu beigetragen das ich mich nur wert fühle wenn ich was leiste. Ich denke nicht von allen Menschen schlecht. Aber ich habe stark Angst vor den Menschen die ich als Autoritätspersonen kenne. Eine Seite sagt das ich jetzt älter bin aber da ist eine die sagt das ich ganz wehrlos bin und die eine riesen Angst hat davor es zu ändern.

Aber ich merke ja immer mehr das es wichtig ist es zu ändern. Ich versuche mehr darauf zu achten aber es fällt mir sehr schwer noch alles.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Liebe Delphin,

gut, dass du eine Pause eingelegt hattest. Ich hatte das damals nie und es war eines Tages alles über meine Kräfte gegangen. Dachte auch so, wie du, das ich nur geliebt werde, wenn ich was leiste oder funktioniere...
Finde es auch okay, dass du nochmal deiner Kliniktherapeutin geschrieben hattest und dir Hilfe bei deiner Hausärztin geholt hast. Dafür musst du dich keinesfalls entschuldigen. Verstehe sehr gut, dass dir das alles schwerfällt zu ändern.

Wünsche dir weiterhin Kraft.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Delphin2:
Aber ich merke ja immer mehr das es wichtig ist es zu ändern. Ich versuche mehr darauf zu achten aber es fällt mir sehr schwer noch alles.


Fast jede Veränderung fällt schwer. Man muss den vertraueten, wenn auch nicht immer schönen, Pfad verlassen. Eintreten ins Ungewisse. Das erfordert Mut. Den wünsche ich dir.

Und ich denke, dass es sinnvoller ist, wenn man den neuen Weg bewusst beschreitet und nicht erst darauf wartet, bis der Körper so am Ende ist, dass er das für dich entscheidet. Du scheinst davon leider nicht mehr so arg weit weg zu sein. Achte auf dich. Du bist es wert.

Liebe Delphin,
es macht mich wirklich traurig zu lesen,dass sich der Zustand deiner Mutter
so gar nicht bessern will.
Es ist kräftezerrend und nervenraubend,weil man nicht mal helfen kann,
sondern machtlos zusehen muß.....

um dich mache ich mir richtig große Sorgen,denn du stößt wirklich an deine Grenzen,
was ja auch kein Wunder ist,
du kommst ja nicht zur Ruhe.
Ich bewundere dich zwar sehr für deine Stärke,aber du MUSST versuchen
zu lernen,dich auch mal fallen zu lassen,
am Besten bei deiner Therapeutin,oder Ärztin,denn man kann nicht immer stark sein!

Fühl dich ganz lieb gedrückt von mir
deine Mitsouko

Hallo liebe Delphin,

owei, wenn ich das lese was du schreibst mit dem ohnmächtig werden, mache ich mir auch große Sorgen um dich!

Es ist genauso wichtig, dass DU mal zur Ruhe kommst, wie es auch für alle anderen Beteiligten wichtig ist. Und wenn du so erschöpft bist und sogar umkippst, ist damit niemandem geholfen. Stell dir mal vor, deine Mutter könnte es sehen, wie schlecht es dir zurzeit geht, dann würde sie sich doch auch große Sorgen um dich machen und wollen das du mehr auf dich achtest!
Du kümmerst dich so rührend um deine Mutter und auch das mit dem Vorlesen finde ich super. Aber mach auch mal was für dich. Gibt es denn etwas bei dem du dich gut entspannen kannst oder etwas was du gerne magst? Gerade wenn es nur Kleinigkeiten sind wie zum Beispiel eine Folge deiner Lieblingsserie oder sowas, dann könntest du das doch in deinen Tag mit einplanen und dir für diese Zeit vornehmen, dass du mal alle Sorgen und negativen Gedanken von dir wegschiebst. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, davon abzuschalten, aber man muss es versuchen!

Kennst du Postiv-Tagebücher? Dort schreibt man jedem Abend alles rein, was man am Tag als schön empfunden hat. Das können auch Kleinigkeiten sein, wie zum Beispiel wenn man draußen einen süßen Vogel beobachtet hat. Dann kann man das dort reinschreiben. Oder wenn man am Tag etwas leckeres gegessen oder getrunken hat oder sich nett mit jemanden unterhalten hat oder ganz viele andere kleinigkeiten. Das soll dabei helfen, dass man die Aufmerksamkeit mal von allen schlimmen Dingen ablenkt und an Schöne Dinge denkt. Und das am besten jeden tag. Und da bei dir so viel negatives zurzeit passiert, ist es umso wichtiger, dass du auch mal wieder den Blick auf schöne Dinge richtest.

Fühl dich ganz lieb gedrückt.

Liebe Grüße
Morticia

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