Hallo,
ich habe nicht mehr reinschreiben können, da ich nur dann losgeweint hätte. Mir fällt es alles so schwer. dabei könnte ich doch mich eigentlich gerade freuen. Die Chefärztin hat mir noch am Donnerstag gesagt, dass die langsam ab samstag(sprich heute) mama wach machen werden. Also langsam, aber die haben mir gleich gesagt, das die nicht glauben, das Mama jemals vollständig gesund wird und keiner konnte mir sagen, wie es ihr dann so gehen wird oder auch überhaupt alles gut klappt.
Also ich freue mich das ihre Werte noch besser geworden sind, so das die sie wach machen können bzw. es versuchen. Aber keiner kann mir sagen, wie es jetzt wird und klappt.
Das macht Angst. Ich war heute mittag noch bei Mama. Habe ihr wieder vorgelesen und ihr gesagt das sie bald wach wird. Hoffe das sie es alles so schafft. Mir macht das gerade alles Magenschmerzen. ich glaube ich bin auch nur gerade so am Wasser gebaut, weil ich einfach erschöpft bin und das spiegelt sich dann wieder in dem ich einfach schneller losweine....
@maus,
danke, das du so lieb mir hier geschrieben hast. Danke für deine Worte!
@blokk,
ja, das kann sein das man deshalb immer schlimmes eher denkt. Ich habe das häufig das ich eher dann negativ denke. und wenn dann es positver stehe ich immer verwundert da.
@Morticia,
danke auch für deine lieben Zeilen !
Genau, wir haben uns gemeinsam entschieden wie es mit Mama weitergeht. Deshalb machen mich ihre Worte auch so traurig und nachdenklich.
@Mahabharata,
danke auch für deine zeilen wieder hier:)!
Ja, ich habe mit einer dortigen Therapeutin im Krankenhaus gesprochen. Die war auch nett und hat versucht mir weiter zu helfen. Ich denke ich kann mich an die auch so wenden wenn etwas ist. Die hat einen netten Eindruck gemacht und hat zugehört.
das war echt ein guter Vorschlag von euch, das ich mich dort ran wenden sollte.
Meinem Vater geht es langsam besser. Er meinte letzte Woche noch das er wohl, wenn er Glück hat, vor ostern raus kommt. bekommt er die kommende Woche gesagt. Das heißt er könnte bald wieder da sein, hoffe ich jedenfalls !
Ja, meine Schwester geht wieder zur Therapie. Einmal wöchentlich hat sie jetzt auch ihre termine:). Und ihr tut es gut. Sie hat sich mehr berappelt, besucht mama nur nicht so regelmäßig, weil sie es nicht kann. Also sie wird dann jedesmal total traurig, aber das ist ja völlig okay. Sie holt mich aber ab und zu mit dem Auto nun ab vom krankenhaus. So muss ich da nicht mehr immer mit dem Zug zurückfahren..
Sie versucht mir auch mehr zu helfen im haushalt. Aber da sie jetzt wieder zur Schule auch geht, ist sie dadurch manchmal belastet genug mit allem. ich bin nur froh, das sie nicht mehr nur im Bett liegt.
Ja, ich denke auch, dass das viele hier kennen. genau, dennoch liebt man sie...
Das ist traurig, dafür mal eine kleine, große Umarmung von mir ! Das sind dann bestimmt auch Tage, die schwierig sind, jedes mal aufs Neue. Ich kann es mir vorstellen, wie du um sie trauerst.
Ja, das kann sein, das man es sich danach vergegenwärtigen kann.
ich fand ja auch nicht die ganze Kindheit schlecht und habe nur schlechtes Erfahren, aber es waren halt auch nicht alle Dinge gut. Bis vor kurzem war ich ja auch noch der meinung da war nichts bzw. habe es mir selbst einreden wollen, das alles super war in der Kindheit. ich habe immer allen Therapeuten erzählt das in der Kindheit alles super war und das erst ab den Vergewaltigungen durch meinen Onkel alles schlechter wurde. Das davor schon einiges schief lief habe ich so gar nicht wahr haben wollen. Obwohl ich eigentlich wusste das es wichtig war, es auch zu erzählen mal oder es irgendwie zu bearbeiten oder anschauen sollte...
Vielleicht brauchte es mehr zeit..Aber wie gesagt, ich habe trotzdem meine Mama lieb und die letzten Jahre hätte ich nicht so ohne meine Eltern geschafft. Sie standen mir da ganz schön zur Seite!
Mit lieben Grüßen,
Delphin
29.03.2014 20:47 •
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